DE734097C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. zum Betrieb mit verschiedenen Muenzen - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. zum Betrieb mit verschiedenen Muenzen

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DE734097C
DE734097C DES138934D DES0138934D DE734097C DE 734097 C DE734097 C DE 734097C DE S138934 D DES138934 D DE S138934D DE S0138934 D DES0138934 D DE S0138934D DE 734097 C DE734097 C DE 734097C
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Application number
DES138934D
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Inventor
Friedrich Schmidt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas o. dgl. zum Betrieb mit verschiedenen Münzen Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas o. dgl. zum Betrieb mit verschiedenen Münzen, mit einem die Größe der Münze ermittelnden Münzwertprüfer zur Einsteuerung eines dem Wert der Münze entsprechenden Fortschaltweges für das Vorgabewerk beim Durchschleusen von Münzen. Es sind solche Selbstverkäufer bekannt, bei denen der Münzwertprüfer Zahnradgetriebe mit umschaltbarem übersetzungsverhältnis verstellt. Diese umschaltbaren Zahnrädergetriebe beanspruchen viel Platz, sind umständlich. in der Herstellung und in der Montage und bringen stets eine gewisse Unsicherheit mit sich.
  • Bei einem anderen bekannten Selbstverkäufer zum Betrieb mit verschiedenen Münzen wird durch das Einstecken der Münze je nach ihrer Größe entgegen einer Federkraft ein Anschlagsystem verschieden eingestellt, das den Fortschaltweg für das Vorgab werk begrenzt. Das Überwinden der Federkraft beim Einwerfen der Münze ist lästig, insbesondere besteht auch die Gefahr, daß bei unvollständigem Eindrücken der Münze die Münze wieder herausgeschleudert wird und v erlorengeht.
  • Die Erfindung vermeidet umschaltbare Zahnrädergetriebe und durch den Münzeinwurf verstellte Anschlagsysteme. Erfindungsgemäß ist .zwischen der Betätigungsvorrichtung des Selbstverkäufers und dem Vorgabewerk eine ein- und ausrückbare . Kupplung eingeschaltet, die durch eine von dem Münz-Wertprüfer bei dessen Einstellung betätigte Weiche derart gesteuert wird, daß das Verhältnis von Mitnahmeweg zu Leergangweg der Kupplung dem jeweiligen Wert der Münze angepaßt ist. Der Aufladeweg des Kraftspeichers kann stets gleich groß sein und die Weiche den auf das Vorgabewerk zu übertragenden Teil des Entladeweges des Kraftspeichers steuern. Statt dessen kann auch zwischen der Kupplung und dem Vorgabewerk ein Kraftspeicher eingeschaltet sein und die Weiche den Aufladeweg des Kraftspeichers steuern.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sie umschaltbare Zahnrädergetriebe und ein verstellbares Anschlagsystem entbehrlich macht, daß beim Einwerfen der Münze kein Widerstand überwunden zu werden braucht und daß ferner die Zahl der einschleußbaren Münzsorten bei richtiger Bemessung des jeweiligcn Fortschaltiveges des Vorgabewerkes sehr groß sein kann.
  • Es ist zwar bei Selbstverkäufern mit Betrieb durch verschiedenartige Münzen schon bekannt, im münzwerkseitigen Antrieb eine durch eine verstellbare Auflaufschürze zeitweise außer Eingriff von ihrem Klinkenrad zu bringende Fortschaltklinke anzuordnen. Dabei handelt es sich jedoch um einen Selbstverkäufer ohne Münzwertprüfer, und die Verstellung der Auflaufschürze (Weiche) erfolgt nicht durch den Münzwertprüfer, sondern von Hand.
  • Der durch i (Fig. i) im verkleinerten Maßstab angedeutete, von außen zugängliche Handgriff trägt auf der Innenseite des Selbstverkäufergehäuses die Kurbele, die über die einseitig nur in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles wirksame Kupplung mit der Scheibe 3 und den abgefederten Klinken q. die Welle 5 antreiben kann. Auf der Welle sitzt ein IL@egelrad 6, das mittels des Kegelrades 7 die Welle 8 dreht. Die Welle 8 trägt eine Sperr- und Steuerscheibe 9 mit dem Steuernocken io und dem Sperrnocken ii. Diese Scheibe ist kraftschlüssig (Anschläge 1-2, Feder 13) mit den lose auf der Welle 8 sitzenden Scheiben 14., 15 verbunden. Die Scheibe i-. steuert einen in den Münzeinwurfkanal 16 ragenden Schieber 17, der durch die Feder 18 G aus dem Einwurfkanal gezogen wird und dadurch das Durchfallen der :Münze zuläßt, falls der ausgeschnittene Teil der Scheibe i-. dem Teil i9 gegenübersteht, andernfalls wird der Schieber 17 durch die Scheibe 1I in dem Kanal 16 gehalten und bildet dort ein Widerlager 22 für die Münzen 2o, -21. Das Widerlager ist derart geformt, daß die Münzen je nach ihrer Größe verschieden hoch zu liegen kommen und dadurch in den Weg verschiedener, in den Kanal 16 greifender Taster gebracht wird, von denen in der Zeichnung der Einfachheit halber nur ein Taster 23 dargestellt ist. Die verschiedenen Taster sind entsprechend der Münzgröße axial und entsprechend dem Wert der Münzen tangential versetzt auf der Welle 24. angeordnet. Die Scheibe 14. kann durch den Teil i9 nach dem Einwurf der Münze gesperrt werden. Doch kann die Sperrung durch Rückdrehung des Handgriffes i, bei der die Kurbel 2 in der Pfeilrichtung auf den Fortsatz 25 des Schiebers 17 drückt, aufgehoben werden. Die Scheibe 15 dient zur Steuerung des Verschlusses 26 für den :Jiinzeinwurfschlitz. Eine Feder 27 sucht den Verschluß 26 in die Offenstellüng zu drängen. Bei der Drehung der Scheibe 15 in der Pfeilrichtung wird der Verschluß 26 in die Schließstellung geschoben; dabei gelangt der Teil 28 auf den nicht ausgeschnittenen Teil der Scheibe i 5 und wird dadurch in der Schließstellung des @'erschlüsgeS 26 verriegelt. Kraftschlüssig finit dem Verschlußteil 26 ist der Sektor 29 verbunden, den eine als Kraftspeicher dienende Feder 30 gegen den Anschlag 31 des Verschlußteils 26 drängt. 32 ist ein in den 1liiizkanal 16 greifender Miinzanwesenheitsprüfer. Er wird durch die Feder 33 gegen die -Münze äedrüekt, wird aber in der Anfangsstellung des Handgriffes i durch den locken io zunächst daran gehindert. Nach Beginn der Drehung des Handgriffes i ini Pfeilsinne gelangt der Teil34 des Münzanwesenheitsprüfers 32 über die Nut zwischen den Nocken io und i i. Trifft der Teil 32 auf eine Münze. dann dringt der Teil3d. nicht in diese Nut ein, und die Scheibe 9 kann weitergedreht werden. Ist aber keine Münze itn Einwurfkanal, dann dringt der Teil 34 in die Nut ein und sperrt eine weitere Drehung des Nockens i i. Der Handgriff i kann dann nicht weitergedreht werden, und es findet auch keine Betätigung des Selbstverkäufergetriebes statt. Auf der Welle 5 sitzt in bekannter Weise eine Doppelkurve 35, die ein abgefederter Hebel 36 in die dargestellte oder in eine urn 18o° dagegen versetzte Stellung zu drängen sucht. Das Klinkwerk 37 sperrt eine Rückdrehung der Welle 5. Die Welle 5 treibt ferner über i Zahnräder die Welle 38 an. auf der fest das mit einer Nut 39 versehene Rad 4o sitzt. In diese Nut greift eine Klinke .41, die mit der lose auf der Welle 38 angebrachten Scheibe '42 verbunden ist. Eine Feder 43 sucht diese Scheibe mit ihrem Fortsatz 4.4. gegen den Anschlag 4.5 zu drängen. Die Welle 38 trägt in bekannter Weise eine Kurbel 46 zum Einlegen des Schalters. Ortsfest ini Wege der Klinke 41 ist der Ausrücker .I7 angebracht. Die Scheibe 4.2 ist über ein Zwisclienraci mit dem Zahnrad 48 verbunden, das die Klinke .I9 t r# äg gt. Es sitzt lose auf der Differenzwelle 5o des Vorgabewerks 51. Die Klinke .I9 legt sich unter der Kraft der Feder 43 gewöhnlich gegen den ortsfesten Anschlag 52 und greift in ein auf der Hohlwelle 53 sitzendes Klinkenrad 54. ein. In den Weg der Klinke _19 ragt die Weiche 55, die auf einer weiteren Hohlwelle 56 sitz. Diese Hohlwelle ist über Zahnräder finit der Welle 57 verbunden, die einerseits von dein Sektor 29 angetrieben werden kann, andererseits die Welle 24 antreibt. Voll dem Vorgabewerk 51 sitzt das Sonnenrad 58 auf der Hohlwelle 53. Das Sonnenrad 59 ist auf einer weiteren Hohlwelle 6o angebracht, die mittels des Zahnrades 61 vom Zähler angetrieben wird. Die Kreuzwelle 62 des Differentials ist fest mit der Welle 5o verbunden, die in bekannter Weise eine Auslöse- bzw. Sperrscheibe 63 für den Schalter und einen Zeiger 64 trägt. Mit der Hohlwelle 53 ist eine Rastenscheibe 65 verbunden, die eine abgefederte Rolle 66 in eine bestimmte, der Zahnteilung des Klinkenrades 54 entsprechende Stellung zu drängen sucht und eiri Schleudern dieser Teile verhütet.
  • Der Selbstverkäufer arbeitet folgendermaßen: Wird in den Münzkanal 16 beispielsweise die Münze 2o eingeworfen, dann legt sich diese gegen den Teil22. Wird nun der Handgriff i im Pfeilsinne gedreht, dann tastet der Münzanwesenheitsprüfer 32, wie oben geschildert, die Münze ab. Kurz zuvor hat die Scheibe 15 mit der Schließung des Münzschlitzverschlusses 26 begonnen. Bei der Weiterdrehung des Handgriffes wird nun die Feder 43 mittels der Teile 39 bis. 41 gespannt. Dabei wird auch die Klinke49 von ihrem Anschlag 52 abgehoben, ohne daß dabei aber der Teil 58 des Vorgabewerks 51 bewegt wird. Unter der Einwirkung der Feder 30 wird nun auch über die Teile 29, 57, 24 der Münzwertprüfer 23 gegen die Münze 20 bewegt, dabei wird über die Hohlwelle 56 die Weiche 55 mitgenommen. Sie stellt sich also entsprechend dem Werte der Münze ein. Nach einer Drehung des Handgriffes i von etwa 9o° übernehmen die Teile 35, 36 die weitere Drehung der Welle 5 bis zur darauffolgenden i8o°-Stellung. Im Laufe dieser Bewegung wird beim Vorbeiwandern der Klinke 41 an dem Ausrücker 47 die Klinke 41 ausgehoben. Unter der Kraft der Feder 43 wird nun das Rad 48 wieder bis zum Anschlag der Klinke 49 an dem Teil 52 zurückgedreht. Während eines Teils dieser Bewegung wird die Klinke 49 durch die Weiche 55 ausgerückt, so daß also nur der übrige Teil der Bewegung über das Klinkenrad 54 auf das Vorgabewerk übertragen wird. Die Teile 23 und 5,5 sind dabei in ihrer Lage und Abmessung so aufeinander abgestimmt, daß das Klinkenrad 54 um so weiter mitgenommen wird, je größer der Wert der eingeworfenen Münze ist.
  • Im weiteren Lauf der Bewegung gelangt der Teil i9 in den Ausschnitt der Scheibe 14, so daß sich der Schieber 17 aus dem Kanal 16 _ entfernt und die Münze 2o durchfallen kann. Kurz vor Vollendung einer vollen Umdrehung der Scheibe 14 legt sich der Teil i9 gegen die eine Ausschnittsflanke dieser Scheibe und sperrt eine Weiterdrehung. Dadurch wird auch die Scheibe 15 in einer Stellung festgehalten, in der der Tei128 noch nicht in ihren ;lusschnitt greift. Der Münzeinwurfschlitz bleibt also verschlossen. Die Scheibe 9 dagegen kann sich unter Spannung der Feder 13 in die gezeichnete Ausgangslage weiterbewegen. Erst durch Rückdrehung des Handgriffs i wird der Teil i9 beim Auftreffen der Kurbel 2 auf den Fortsatz 25 ausgerückt, die Scheiben 14 und 15 können dann in die dargestellte Lage gelangen, in der nunmehr auch der Münzeinwurfschlitz wieder geöffnet wird und die den Münzwertprüfer 23 betätigende Feder 30 gesperrt wird.
  • In derselben Weise spielt sich der Vorgang ab, wenn eine kleinere Münze 21 eingeworfen wird. Diese Münze ragt in den Weg eines anderen, auf der Welle24 sitzenden, der Einfachheit halber aber weggelassenen Tasters, der tangential gegen den Taster 23 entsprechend der Wertdifferenz der Münzen 2o, 21 versetzt ist. Die Weiche 55 wird dann anders eingestellt, und der Diffenentialgetriebetei162 wird nunmehr um einen größeren oder kleineren Winkel gedreht als beim Durchschleusen der Münze 2o.
  • Der Kraftspeicher 30 für die Betätigung des Münzwertprüfers 23 braucht, wie eingangs erwähnt, nicht mit dem Münzschlitzverschluß verbunden zu sein, sondern kann auch in anderer Weise bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Handgriffs i geladen werden.
  • Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 2, bei der die Teile i bis 28 die gleichen sind. Hier steuert die Weiche 55 nicht die Klinke 49, sondern die Klinke q.1, für die der Ausrücker 48 gemäß Fig. 2 weggelassen ist. Die Weiche 55 ist wie bei Fig. i mit dem Münzwertprüfer 23 verbunden. Sie bewirkt, daß je nach dem Wert der eingeworfenen Münze die Klinke 41 schon vor der vollständigen Ladung des Kraftspeichers 43 ausgerückt wird. Der Aufladeweg des Kraftspeichers wird also selbsttätig dem Wert der Münze angepaßt. Der Entladeweg des Kraftspeichers wird ungeschmälert über die Klinke 49 auf das Vorgabewerk 51 übertragen. Die Vorteile sind die gleichen wie bei Fig. i. .
  • Die besondere Anordnung und Steuerung eines Kraftspeichers für den Antrieb des Münzwertprüfers sowie die Betätigung des Münzschlitzverschlusses ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer für Gas, Elektrizität o. dgl. zum Betrieb mit verschiedenen Münzen, mit einem die Größe der Münze ermittelnden Münzwertprüfer zur Einsteuerung eitles dem Wert der Münze entsprechenden Fortschaltweges für das Vorgabewerk beim Durchschleusen von Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Betätigungsvorrichtung (Handgriff i, Fig. i und 2) des Selbstverkäufers und dem `-orgäl)ewerl; (>r) eine ein- und ausrückbare Kupplung (4g, 54, Fig. i, 4o, .l i, Fig.:) eingeschaltet ist, die durch eine von dein Miinzwertprüfer (23) bei dessen Einstellung betätigte Weiche (55) derart gesteuert wird, daß das Verhältnis von Mitnahmeweg zu Leergangweg der Kupplung dein jeweiligen Wert der Münze (2ö) angepaßt ist.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwurf der verschiedenen Münzen (20, 2i, Fig. i ) der Aufladeweg des Kraftspeichers (43) stets gleich groß ist und die Weiche (55) deal auf das Vorgabewerk (51) rtt übertragenden Anteil des Entladeweges des Kraftspeichers (.13) steuert.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d ,-f) zwischen der Kupplung (4o, .4i, Fig. 2) und denn Vor- gabewerk (5i) ein Kraftspeicher (43) eingeschalt-et ist und die- Weiche (55) den Aufladeweg des Kraftspeichers (d3) steuert.
DES138934D 1939-10-20 1939-10-20 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. zum Betrieb mit verschiedenen Muenzen Expired DE734097C (de)

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