DE73394C - Vorrichtung zum Festklemmen der Messer an Tabakschneidemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Festklemmen der Messer an TabakschneidemaschinenInfo
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- DE73394C DE73394C DENDAT73394D DE73394DA DE73394C DE 73394 C DE73394 C DE 73394C DE NDAT73394 D DENDAT73394 D DE NDAT73394D DE 73394D A DE73394D A DE 73394DA DE 73394 C DE73394 C DE 73394C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/02—Cutting tobacco by machines with reciprocating knives
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Die bis jetzt üblichen Methoden, bei welchen das Messer vermittelst Schrauben zwischen
Deckel und Messerhalter ■ festgeklemmt wird, sind nicht allein zeitraubend, was sich in
grofsen Betrieben und bei grofsen Maschinen ganz besonders geltend macht, sondern sie
bringen auch · den Nachtheil mit sich, dafs während der langen Pause, welche hier durch
das jedesmalige Auswechseln des Messers entsteht, der Tabak aus dem Mundstück hervorquillt,
wodurch der jedesmalige erste Schnitt unbrauchbar wird. Die vorliegende Erfindung
zeigt, wie das Messer durch einen einzigen Handgriff rasch und sicher festgeklemmt und
gelöst werden kann, wodurch die beiden erwähnten- Nachtheile auf ein Minimum reducirt
werden.
Fig. ι zeigt den Messerhalter A mit Deckel B
und eingeklemmtem Messer C im Querschnitt, Fig. 2 in der Vorderansicht, Fig. 3 im Grundrifs.
Fig. 4 und 5 zeigen den Deckel in halb und ganz geöffnetem Zustande. Fig. 6 stellt
das Messer C dar, welches nicht, wie bisher üblich, aus einer einzigen Platte hergestellt ist,
sondern aus der Messerplatte α und der angeschraubten Schneide b besteht, ferner mit den
Stellschrauben c und d und dem Handgriff e versehen ist.
Durch eine Kurbelstange wird der Messerhalter A in einer Schlittenführung auf- und
niederbewegt, wodurch die Schneide b am Mundstück auf- und niedergeführt wird. Der
Deckel B, welcher das Messer an den Messerhalter A festklemmen soll, ist an einem Ende
durch das Scharnier 1 mit dem Messerhalter verbunden. Am anderen Ende trägt er am
Scharnier 2 die Hebel D und E (Fig. 7 zeigt diese Hebel im Querschnitt bei geschlossenem
Deckel), welche an ihrem oberen Ende durch die Scharniere 3 und 4 mit den Hebeln F
und G verbunden sind. Letztere sind an ihrem unteren Ende wieder durch Scharniere 5
und 6 mit dem Messerhalter verbunden.
Die Hebel D und E sind an ihrem oberen Ende zu einem Stück vereinigt und tragen
hier den Handgriff H, welcher lose aufgesteckt ist, und die Klinke J, Fig. 3 bis 5. Das
Messer C wird nun auf folgende Weise eingesetzt:
Der Deckel B sei geöffnet, wie Fig. 5 zeigt. Das Messer C wird so eingesetzt, dafs die
Stellschrauben c und d auf den Messerhalter A stofsen (Fig. 1). Durch diese Schrauben wird
das Messer C rasch und bequem in die richtige
Höhenlage gebracht. Nun dreht man den Handgriff H in der Richtung des Pfeiles
(Fig. 5), der Deckel schliefst sich (Fig. 4) und in der geschlossenen Stellung (Fig. 3) schlägt
die Klinke J vor eine Nase des Scharniers 2, so dafs eine Rückwärtsbewegung nicht möglich
ist. Die Mittellinien der vier Hebel DEFG liegen nun in einer Ebene. Die Längen- '
Verhältnisse der vier Hebel DEFG kann man nun so wählen, dafs man bei noch nicht ganz
geschlossenem Zustand, d. h. wenn die Mittellinien der Hebel D und E noch nicht ganz in
derjenigen von F und G liegen, doch schon einen genügenden Druck auf das Messer C
ausüben kann, da hier eine Kniehebelwirkung zur Geltung kommt. Läfst man nun in dieser
Stellung schon die Klinke J einschnappen, so können die vier Hebel DEFG nach keiner
Seite ausweichen. Beim Lösen fafst man mit einer Hand den Griff H und die Klinke /
zugleich und öffnet durch eine einzige Bewegung den Deckel B. Umgekehrt schlägt
man ihn durch einen Ruck zu, bis die Klinke J einschnappt. Die durch Schrauben
verstellbaren Hebel K sind, wie bis jetzt überall angewendet, auch hier dazu da, um bei etwaigen
windschiefen Messern die Schneide gleichmäfsig an das Mundstück zu drücken. Dieselben sind
hier an dem Deckel jB angebracht. Um die Reibung zwischen Messer C und Deckel B
noch zu vergröfsern, ist der Deckel B mit Leder gefüttert.
Die Anwendung der Messerplatte α ermöglicht es auch, das Messer bis auf das kürzeste
Stück abzunutzen, und verhindert ferner, dafs beim Schneiden die Schneide des Messers
vibrirt, wie es, wenn auch in geringem Mafse, immer der Fall ist, wenn man ein langes,
dünnes Messer direct zwischen , Deckel und Messerhalter einklemmt. Dieser Vortheil wird
um so gröfser, je mehr die angeschraubte Schneide b abgenutzt ist. Die Platte α ist
aber aus folgendem Grunde wesentlich: Würde man ein langes, dünnes Messer direct zwischen
Messerhalter und Deckel einklemmen, so würden sich bei vorliegendem neuen Messerverschlufs
die unvermeidlichen kleinen Ungleichheiten in der Stärke der Messer nachtheilig
geltend machen. Das soll die Messerplatte α verhindern.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Festklemmen der
Messer an Tabakschneidemaschinen, 'gekennzeichnet durch einen am Messerhalter A drehbar angeordneten Klemmdeckel
B mit einem an letzterem gelagerten Hebel D bezw. Hebelpaar D E und einem
am Messerhalter gelagerten Hebel F bezw.
■Hebelpaar F G, welche Hebel (DF) bezw.
Hebelpaare (D F, E G) gelenkig derart verbunden sind, dafs bei der Seitenverschiebung
des gemeinsamen Verbindungsbolzens der Deckel B durch Kniehebelwirkung gegen
den Messerhalter A geprefst wird, wobei das Messer zwischen beiden Theilen eingeklemmt
wird.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher eine Nase g und ein Sperrhebel / an dem
Deckel und dem Hebelsystem so angebracht sind, dafs bei Erreichung der Schlufslage
der Spe.rrhebel / hinter die Nase; g greift und. dadurch die Zurückbewegung
der Verschlufstheile hindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73394C true DE73394C (de) |
Family
ID=346528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73394D Expired - Lifetime DE73394C (de) | Vorrichtung zum Festklemmen der Messer an Tabakschneidemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73394C (de) |
-
0
- DE DENDAT73394D patent/DE73394C/de not_active Expired - Lifetime
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