DE969950C - Bolzenschneider - Google Patents
BolzenschneiderInfo
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- DE969950C DE969950C DEZ93A DEZ0000093A DE969950C DE 969950 C DE969950 C DE 969950C DE Z93 A DEZ93 A DE Z93A DE Z0000093 A DEZ0000093 A DE Z0000093A DE 969950 C DE969950 C DE 969950C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B17/00—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
- B26B17/02—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers
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- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider oder eine Zange ähnlicher Art mit im Keilschnitt
wirkenden, auf Schraubenbolzen, Bolzen oder Nieten schwenkbar gelagerten Schneidbacken. Das erfin
dungsgemäße Werkzeug zeichnet sich durch besonders einfache Nachstellmöglichkeit der Messer
aus, wenn diese infolge Verschleißes nicht mehr völlig schließen.
Die bisher im Handel befindlichen Bolzenschneider besaßen Schneidbacken, welche bei eingetretener
Deformation durch Unterlegplättchen wieder in die richtige Lage gebracht werden konnten, so daß
die Schneiden nicht mehr sperrten. Zu diesem Zweck wurden zu jedem Bolzenschneider eine Anzahl
Unterlegplättchen mitgeliefert, um sie je nach Bedarf zwecks Korrektur der Schneiden zwischen
den Muttern und den Scharnieren zu legen. Zu diesem Zweck wurden die Muttern der Scharniere
gelöst, die Scharnierbolzen herausgenommen und die Unterlegplättchen auf die innere Seite des
Scharniers gesteckt. Darauf konnte der Zusammenbau des Bolzenschneiders wieder erfolgen, wonach
sich die Schneiden der Backen infolge dier unter die
Scharniere gelegten Plättchen wieder schließend aufeinanderlegten.
Es wurden auch bereits Bolzenschneider auf den Markt gebracht, die unter dem Namen »amerikanisches
Modell« bekanntgeworden sind. Bei diesen Bolzenschneidern ist die Verstellung der Backen
etwas einfacher dadurch möglich, daß seitlich am
Gewerbe des Backensohneiders Schrauben angebracht sind, die durch Drehen eine Veränderung
des Abstandes· der Schneiden der Backen ermöglichen,
so daß wieder eine Gradstellung und ein dichtes Schließen der Schneidbacken durch Verstellen
der Justierschrauben eraelbar ist.
Ferner wurde eine Verstellung der Schneidbacken durch exzentrisches Verstellen der Halteschrauben
an den oberen Verbindungslaschen der ίο Bolzenschneider vorgeschlagen. Diese Verstellung
der Laschensohrauben konnte aber kein einwandfreies Schließen der Schneidbacken bei eingetretener
Schrägstellung der Schneidien herbeiführen, weil damit nur eine Verschiebung der Messer in
Richtung der Achse der Verbindungslaischen möglich ist.
Die Verwendung von Unterlegplättchen zur Erzielung einer Schneidenkorrektur der Backen ist
recht umständlich und erfordert kostbare Zeit. Auch die Anbringung von besonderen Justierschrauben
seitlich am Bolzenschneider ist teuer und hinderlich. Ein Beschädigen dieser heraus stehenden
Schrauben tritt sehr leicht ein.
Die exzentrische Verstellung der oberen Laschenschrauben
konnte gleichfalls das Übel des Klaffen« der Schneidien, nicht beseitigen.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß ein oder
mehrere Bolzen, insbesondere Schraubenbolzen, des Gewerbes ein exzentrisches Lagerteil aufweisen,
welches durch Drehen des schrittweise einrastbaren Schiraubenkopfes einstellbar iist, so daß dadurch
eine Verlagerung der Drehachsen der Schneidbacken gegenüber den Drehachsen der angelenkten Griffschenkel durchführbar ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Bolzen-Schneiders
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine schematische Darstellung des oberen
Teils des Bolzenschneiders mit nicht schließenden Schneidbacken infolge Verschleißes,
Fig. 4 einen Schnitt C-D nach Fig. 2, welcher insbesondere den Exzenter der Schraubenbolzen
zeigt, auf welchem die Schneidbacken 1 gelagert sind und durch dessen Verstellung ein Verschleiß
des Werkzeugs ausgeglichen werden kann, Fig·. 5 eine Einzelheit des Gewerbes 2, bei dem
das Gelenkteil 3 abgenommen ist, so· daß das Innenteil des Gewerbes 19 erkennbar ist,
Fig. 6 einen Schraubenbolzen mit Exzenter für die Verstellung der Schneidbacken im Gelenkteil 2, 3.
Der Bolzenschneider oder der Bolzenvorschneider nach der Erfindung ist in seiner äußeren Form
ähnlich wie die bisher bekannten Bolzenschneider konstruiert. Er besitzt ein Ober- und Unterteil,
wobei das Oberteil aus den Schneidbacken 1 und die sie verbindenden Laschenglfeder 10 bestehen,
während das Unterteil sich aus dem Gewerbe mit den daransitzenden Zangeneohenkeln zusammensetzt.
·
Die Schneidbacken 1 sind mit ihrem rückwärtigen Hebelenden im Gelenkteil 2, 3 Gewerbe gela-
gert und werden darin mittels Schraubenbolzen 5 gehalten. Letztere sind mit Schraubenmuttern 5"
an den Gelenkteilen verschraubt. Das Gewerbe ist durch einen Bolzen 4 oder durch einen Exzenterbolzen,
eine Exzenter schraube od. dgl. zu einem Ganzen vereinigt.
Die Gelenkteile sind gabelfömig bei 2' ausgebildet, ■ um die Schneidbacken 1 umschließen und
lagern zu können. Ein oder beide Schraubenbolzen: 5 des im Unterteil angeordneten Zangengewerbes 2, 3
weisen nach der Erfindung ein exzentrisches Lagerteil 17 auf (Fig. 8), dessen Lage durch Verdrehen
des Schraubenbolzens 5 schrittweise verstellbar ist, wodurch eine Verlagerung des unteren
Messerdrehpunktes ermöglicht ist. Der Schraubenbolzen 5 besteht aus dem eigentlichen Zylinderbolzen
18 mit Gewinde, dem exzentrischen Lagerteil 17, woran sich der zylindrische Teil 16
anschließt.
Es kann einer oder beide Schraubenbolzen 5 des Gewerbes mit verstellbaren exzentrischen Lagerteilen
17 ausgebildet sein, so daß die Nachstellung der Schneidbacken durch Verdrehen der Exzenterschrauben
5 möglich ist.
Auf den Gelenkteilen 2, 3 sind Anschläge 6 vorgesehen, gegen welche sich die Schlüsselflächen der
Schraubenbolzen 5 legen und dadurch ein schrittweises Verstellen des Exzenters 17 sichern.
Die Köpfe der Schraubenbolzen 5 weisen zweckmäßig Markierungen 5' auf, beispielsweise fortlaufende
Zahlen für die Hälfte der Kopfseiten. Die Schiraubenbolzen 5 (Fig. 8) können statt des Rundteils
17 auch einen Vierkant, Sechskant od. dgl. aufweisen. In diesem Falle werden in die Schneidbacken
ι Bohrungen der gleichen Form eingearbertet.
Oder es können auch die Rundteile 16 und 18
oder eines der beiden und die zugehörigen Gewerbeboihrungen
mit Vierkant, Sechskant od. dgl', versehen werden. In beiden Fällen erübrigen sich
Anschläge 6.
Die beiden letztgenannten Ausführungsformen zur Verlagerung der Gewerbe- und Messerschwenkachsen
sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt das Klaffen der Messerschneiden infolge Verschleißes bei bereits geschlossenen
Zangenschenkeln 7. Dieses Klaffen der Messerschneiden kann beim erfindungsgemäßen Werkzeug
durch entsprechendes Verstellen der Schraubenbolzen 5 ausgeglichen werden. Es ist dazu nur notwendig,
die Muttern 5" auf den Schraubenbolzen 5 zu lösen, die Schrauben so· weit herauszuziehen, bis
der Schraubenkopf von den Anschlägen 6 freikommt, die Schraubenbolzen zu verdrehen und die
Muttern wieder anzuziehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Bolzenschneider od. dgl. mit im Keilschnitt wirkenden, auf Schraubenbolzen, Bolzen oder Nieten schwenkbar gelagerten Schneidbacken,dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Bolzen, insbesondere Schraubenbolzen (4, 5), des Gewerbes (2, 3) ein exzentrisches Lagerteil (17) aufweisen, welches durch Drehen des schrittweise einrastbaren Schraubenkopfes einstellbar ist, so daß dadurch eine Verlagerung der Drehachsen der Schneidbacken gegenüber den Drehachsen der angelenkten Griffschenkel durchführbar ist.
- 2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewerbe (2, 3) Anschläge (6) für die Schlüsselflächen der Schraubenbolzen (5) vorgesehen sind, um letztere gegen Verdrehen zu sichern.
- 3. Bolzenschneider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Schraubenbolzen (5) Markierungen (5') aufweisen, wodurch eine Kennzeichnung der Exzentereinstellung der Schrauben möglich ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Preisliste der Vereinigten Beckerschen Werkzeugfabriken G. m. b. H. Remscheidi-Vieringhausen, aus dem Jahre 1905, insbesondere S. 26.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 809 582/37 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ93A DE969950C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Bolzenschneider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ93A DE969950C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Bolzenschneider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969950C true DE969950C (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=7617547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ93A Expired DE969950C (de) | 1949-11-08 | 1949-11-08 | Bolzenschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969950C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9932760B1 (en) * | 2017-04-17 | 2018-04-03 | Scott Allen Didion | Method of securing a pivot handled tool |
-
1949
- 1949-11-08 DE DEZ93A patent/DE969950C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9932760B1 (en) * | 2017-04-17 | 2018-04-03 | Scott Allen Didion | Method of securing a pivot handled tool |
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