DE2821398A1 - Messer, insbesondere zum aufschneiden von postbeuteln - Google Patents

Messer, insbesondere zum aufschneiden von postbeuteln

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DE2821398A1
DE2821398A1 DE19782821398 DE2821398A DE2821398A1 DE 2821398 A1 DE2821398 A1 DE 2821398A1 DE 19782821398 DE19782821398 DE 19782821398 DE 2821398 A DE2821398 A DE 2821398A DE 2821398 A1 DE2821398 A1 DE 2821398A1
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Fritz Mutz
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Hoffmann & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B29/00Guards or sheaths or guides for hand cutting tools; Arrangements for guiding hand cutting tools
    • B26B29/02Guards or sheaths for knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln, bestehend aus einer Klinge und einem vor der Schneide der Klinge angeordneten Schutzbügel, wobei der Schutzbügel mit der Klinge mit mindestens einer Schraube im Heftbereich verbunden ist und Klinge und Schutzbügel in diesem Bereich in einem Griff angeordnet sind.
  • Bei diesem bekannten Postbeutelmesser sind der Schutzbügel und die Klinge mittels zweier Schrauben verbunden, die vertikal zum Klingenrücken und zur Bügelschmalseite verlaufen, und zwar durch den Bügel in den Messerschaft. Dazu ist es erforderlich, sowohl die Klinge als auch den Schutzbügel relativ dick, beispielsweise mit einer Dicke von 7 mm, auszuführens um genug Fleisch für das Einschrauben der Schrauben zur Vertügung zu haben. Daraus resultiert Jedoch einerseits ein hohes Gewicht und damit eine relativ anstrengende Handhabung des Messers und andererseits hohe Herstellungakosten autgrund der relativ hohen Material- und Fertigungskosten, die sich aus der großen Materialstärke und dem Shr,*iden von Gewindelöchern quer zur Bügel- und Messerlängsachse durch die beiden Teile ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß eine Gewichtsreduzierung möglich ist und die Materialkosten und die Fertigungskosten gesenkt werden können, und zwar unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, wie sie insbesondere von der Berufsgenossenschaft aufgestellt sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schutzbügel mit einem Ansatz in einer an diesen angepaßten Ausnehmung des Klingenheftes eingesetzt ist und mittels der senkrecht zur Heftbreitseite verlaufenden Schraube im Griff gelagert ist. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, vor und hinter dem Ansatz des Schutzbügels etwa horizontal verlaufende Anschlagflächen und an dem Klingenschaft entsprechende Anlageflächen auszubilden. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß nur noch eine einzige Befestigungsschraube erforderlich ist und daß diese Schraube nun senkrecht zur Breitseite des Messerschaftes und des Schutzbügels verläuft, so daß diese relativ dünn, beispielsweise bis 3 mm, ausgeführt werden können, da kein zusätzliches "Fleisch" mehr zum Einbohren von Löchern parallel zur Breitseite der beiden Teile erforderlich ist.
  • Durch die beidseitig des Ansatzes und der entsprechenden Ausnehmung im Klingenheft vorgesehenen Anschlag- bzw. Anlageflächen ergibt sich zusätzlich ein sicherer Sitz des Schutzbügels, so daß dieser sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastung nicht aus seiner Lage bewegt werden kann, sondern fest in dem Griff gehalten wird. Dabei dient die Schraube als weitere Abstützung. Damit wird der Schutzbügel sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastung an zwei Punkten bzw.
  • Flächen abgestützt, und zwar an einer der Anschlagflächen und an der Schraube.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 7 enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Messer zeichnet sich durch eine relativ geringe Dicke der Klinge und des Schutzbügels aus, sowie durch eine einfache Lösbarkeit des Schutzbügels und relativ geringe Material- und Herstellungskosten, wobei jedoch die geforderten Sicherheitsbestimmungen in jeder Hinsicht eingehalten werden, was insbesondere in bezug auf die sichere und feste Arretierung des Schutzbügels im Griff zutrifft.
  • Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Messers, Fig. 2 eine Seitenansicht der Klinge und des Schutzbügels im nicht zusamirengesetzten Zustand des Messers gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Klinge und des Bügels gemäß Fig. 2 im zusammengesetzten Zustand und Fig, 4 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß verwendete Befestigungsschraube für den Schutzbügel innerhalb des Griffes des Messers gemäß Fig. 1.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein erfindungsgemäßes Messer 1 aus einer Klinge 2, einem im Abstand vor der Schneide 3 der Klinge 2 angeordneten Schutzbügel 4 sowie die Klinge 2 und den Bügel 4 im Heftbereich beidseitig einschließender Griffschalen 5. Die Klinge 2 ist mit ihrem Heft 6 zwischen den Griffschtlen 5 mittels Niete 7, insbesondere aus Messing, befestigt. Die Klinge 2 weist an ihrer Schneide 3 einen Wellenschliff auf. Die Klinge 2 und der Schutzbügel 4 sind vorzugsweise aus einem Chromstahl gefertigt und die Griffschalen 5 bestehen aus Holz oder Kunststoff.
  • Der Schutzbügel 4 ist mittels einer Schraube 8, die senkrecht zur Heftbreitseite verläuft, zwischen den Griffschalen 5 gelagert. Wie sich aus Pig, 2 ergibt" weist der Schutzbügel 4 einen Ansatz 9 auf, der in eine angepaßt Ausnehmung 10 im Heft 6 der Klinge 2 eingesetzt wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Mittels der durch eine Lageröffnung 11 im Ansatz 9 verlaufenden Schraube 8 wird der Schutzbügel 4 gehalten. Dabei ist der Ansatz 9 derart ausgebildet, daß seine obere hoiizontale Kante 12 im eingesetzten Zustand des Schutzbügels oberhalb der Mittellinie X-X der Heftbreitseite verläuft. Die Mittelachse der Lageröffnung 11 verläuft hierbei senkrecht zur Mittellinie X-X und schneidet diese. Beidseitig des Ansatzes 9 sind an dem Schutzbügel 4 Anschlagflächen 1;3,14 ausgebildet, so daß bei Ausübung von Druck oder Zug auf den Vorderteil 15 des Bügels 4 diese Anschlagflächen entsprechend der jeweiligen Pelastung an korrespondierenden Anlageflächeri 16, 17 des Heftes 6 zur Anlage kommen, so daß ein Verschwenken des Bügels 4 verhindert wird. Hierbei erfolgt eine zusätzliche Abstützung durch die Schraube 8 innerhalb der Lageröffnung 11. Dies wird noch unterstützt durch das unter einem stumpfen Winkel « zur etwa horizontalen Unterkante 18 abgeschrägte Ende 19 eines Fortsatzes 20 des Schutzbügels 4, wobei der Fortsatz 20 in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung 21 des Klingenheftes 6 eingesetzt wird, denn die schräge Endfläche 22 der Ausnehmung 21 verhindert ein Herunterdrücken des Schutzbügels 4 in Richtung auf die Schneide 3. Da bei dieser Ausbildung des Fortsatzes 0 ein Einsetzen des Schutzbügels mit seinem Ansatz 9 in die Ausnehmung 10 móelich ist, ist die klingenseitige Kante des Ansatzes 9 unter demselben oder einem größeren stumpfen Winkel als der Winkel α zur horizontalen Anschlagfläche 13 abgeschrägt. Die korrespondierende Innenflåche 24 der Ausnehmung 10 verläuft entsprechend geneigt. Die Schraube 8 ist zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Sie besteht aus einem Schraubbolzen 25 und einer Hülsenmutter 26. Dabei dient die Umfangsfläche der Hülsenmutter als Lagerfläche für den Schutzbügel 4, wobei die Lageröffnung 1, 1 im Ansatz und der Außendurchmesser der Hülse derart aufeinander abgestimmt sind, daß ein Drehsitz vorhanden ist. Die Schraube 8 besteht vorzugsweise aus Messing.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Messers kann zum Nachschärfen der Klinge der Schutubügel durch das Lösen der Schraube leicht entfernt und wieder eingesetzt werden. Darüber hinaus können die Klinge und der Schutzbügel relativ dünn, insbesondere 2-3 mm dick, ausgeführt werden, so daß sich ein relativ leichtes und handliches Messer ergibt, das alle geforderten Sicherheitsbedingungen erfüllt.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Messer insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln An sprüche: Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln, bestehend aus einer Klinge und einem vor der Schneide der Klinge angeordneten Schutzbügel, wobei der Schutzbügel mit der Klinge mit mindestens einer Schraube im Heftbereich verbunden ist und Klinge und Schutzbügel im Heftbereich in einem Griff angeordnet sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schutzbügel (4) mit einem Ansatz (9) in einer an diesen angepaßten Ausnehmung (10) des Klingenheftes (6) eingesetzt ist und mittels der senkrecht zur Schaftbreitseite verlaufenden Schraube (8) im Griff gelagert ist.
  2. 2. Messer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -v e i c h n e t, daß vor und hinter dem Ansatz (9) des Schutzbügels (4) schlagflächen (l3,14) und an dem Klingenheft (6) gegenüberliegende entsprechende Anlageflächen (16,17) ausgebildet sind.
  3. 3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Höhe des Ansatzes (9) derart bemessen ist, daß die obere waagerechte Ansatzkante (10) im eingesetzten Zustand des Schutzbügels (4) oberhalb der Mittellinie X-X des Klingenheftes (6) liegt und die Lagerachse der Schraube (8) durch die Mittellinie und senkrecht zu dieser verläuft.
  4. 4. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß hinter dem Ansatz (9) als Schutzbügelende ein Fortsatz (20) ausgebildet ist, dessen Ende (19) abgeschrägt ist, so daß die Endkante einen stumpfen Winkel ç ) mit der unteren Seitenkante des Schutzbügels (4) einschließt und das Messerheft (6) eine entsprechende, dem Fortsatz (20) angepaßte Ausnehmung (21) besitzt.
  5. 5. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die der Klinge (2) zugekehrte Seite des Ansatzes (9) mit demselben oder einem größeren stumpfen Winkel als der bSint:el (06) verläuft.
  6. 6. Messer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die klingenferne Seite des Ansatzes (9) etwa vertikal verläuft.
  7. 7. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schraube (8) zweiteilig ausgeführt ist und aus einem Schraubbolzen (25) und einer Hülsenmutter (26) besteht.
DE19782821398 1978-05-16 1978-05-16 Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln Expired DE2821398C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29504525U1 (de) * 1995-03-16 1995-05-11 Sued Boehl Daniel Garthe Gmbh Zeitungsrollenöffner
DE19645829A1 (de) * 1995-11-12 1997-05-15 Franz Spreiter Messer für apparative Anwendungen

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS ERMITTELT *

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