DE7814743U1 - Messer, insbesondere zum aufschneiden von postbeuteln - Google Patents

Messer, insbesondere zum aufschneiden von postbeuteln

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DE7814743U1 DE19787814743 DE7814743U DE7814743U1 DE 7814743 U1 DE7814743 U1 DE 7814743U1 DE 19787814743 DE19787814743 DE 19787814743 DE 7814743 U DE7814743 U DE 7814743U DE 7814743 U1 DE7814743 U1 DE 7814743U1
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Hoffmann & Co 5650 Solingen
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Hoffmann & Co 5650 Solingen
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DR. sni F^7APF.: .·· .··. : :.··. PATENTANWÄLTE
DR.-INÜ. DIPL.-ING. A. SOLF DIPL.-ING. CHR. ZAPF
Wall 27/29
56OO Wuppertal 1
Postfach 13O219
Il/kn/iO56
Hoffmann & Co., Liit/.ow:; · r. !;·!>, 5650 Solingen 18
Kesser, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln
Pie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln, bestehend aus tiner Klinge und einem vor der Schneide der Klinge angeordneten Schutzbügel, wobei der Schutzbügel mit der Klinge mit "lindesten- einer Schraube im Heftbereich verbunden ist und Klinge und Schutzbügel in diesem Bereich in einem Griff angeordnet sind.
Bei diesem bekannten Postbeuteimesser sind der Schutzbügel unu die Klinge mittels zweier Schrauben verbunden, die vertikal zum Klingenrücken und zur Bügelschmalseite verlaufen, und zwar durch den Bügel in den Messerschaft. Dazu ist es erforderlich, sowohl die Klinge als auch den Schutzbügel relativ dick, beispielsweise mit einer Dicke von 7 mm, auszuführen, um genug "Fleisch" für das Einschrauben der Schrauben zur Verfügung zu haben. Daraus resultiert jedoch einerseits ein hohes Gewicht und damit eine relativ anstrengende Handhabung des Messers und andererseits hohe Herstellungskosten aufgrund der relativ hohen Material- und Fertigungskosten, die sich aus der großen Materialstärke und dem Schneiden von Gewindelöchern quer zur Bügel- und
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-Z-
Messerlängsachse durch die beiden Teile ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer dar eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß eine Gewichtsreduzierung möglich ist und die Materialkosten und die Fertigungskosten gesenkt werden können, und zwar unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, wie exe insbesondere von der Berufsgenossenschaft aufgestellt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schutzbügel mit einem .Ansatz in einer an diesen angepaßten Ausnehmung des Klingenheftes eingesetzt ist und mittels der senkrecht zur Heftbreitsei te verlaufenden Schraube im Griff gelagert ist. Dabei ist es weiterhin zweckmäßig, vor und hinter dem Ansatz des Schutzbügels etwa horizontal verlaufende Anschlagflächen und an dem Klingenschaft entsprechende Anlageflächen auszubilden. Durch d;.ese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daG nur noch eine einzige Befestigungsschraube erforderlich ist und daß diese Schraube nun senkrecht zur Breitseite des Messerschaftes und des Schutzbügels verläuft, so daß diese relativ dünn, beispielsweise bis 3 mm, ausgeführt werden können, da kein zusätzliches "Fleisch" mehr zum Einbohren von Löchern parallel zur Breitseite der beiden Teile erforderlich ist. Durch die beidseitig des Ansatzes und der entsprechenden Ausnehmung im Klingenheft vorgesehenen Anschlag- bzw. Anlageflächen ergibt sich zusätzlich ein sicherer Sitz des Schutzbügels, so daß dieser sowohl bei Zug- als auch bei Druckbe-
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lastung nicht aus seiner Lage bewegt werden kann, sondern fest in dem Griff gehalten wird. Dabei dient die Schraube als weitere Abstützung. Damit wird der Schutzbügel sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastung an zwei Punkten bzw. Flächen abgestützt, und zwar an einer der Anschlagflächen und an der Schraube.
Weitere vorteilhafte Ausgestal tungei. der Erfindung sind in den Unteiansprüohen 3 bis 7 enthalten.
Das erfindungsgemäße Messer zeichnet sich durch eine relativ geringe Dxcke der Klinge und dos Schutzbügels au.", sowie durch eine einfache Lösbarkeit des Schutzbügels und relativ geringe Material- und Herstellungskosten, wobei jedoch die geforderten Sicherheitsbestimmung:n in jeder Hinsicht eingehalten werden, was insbesondere in bezug auf die sichere und feste Arretierung des Schutzbügels im Gri.fi" zutrifft.
Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kessers,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klinge und des Schutzbügels im nicht zusammengesetzten Zustand
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des Messers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Klinge -und des Bügels gemäß Fig. 2 im zusammengesetzten Zustand und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß verwendete Befestigungsschraube für den Schutzbügel innerhalb des Griffes des Messers gemäß Fig.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein erfindungsgemäßes Messer 1 aus einer Klinge 2, einer* im Abstand vor· der Schneide 3 der Klinge 2 angeordneten Schutzbügel 4 sowie die Klinge 2 und den Eügel 4 im Heftbereich beidseitig einschließender Griffschalen S. Die Klinge 2 ist mit ihrem Heft ό zwischen den Griffschalen 5 mittels Niete 7, insbesondere aus Messing, befestigt. Die Klinge 2 weist an ihrer Schneide 3 einer Well en schliff auf. Die Klinge 2 und der Schutzbügel 4 sind vorzugsweise aus einem Chromstahl gefertigt und die Criffschalen 5 bestehen aus Holz oder Kunststoff.
Der Schutzbügel 4 ist mittels einer Schraube 8, die senkrecht zur Heftbreitseite verlauft, zwischen den Griffschalen 5 gelagert. Wie sich aus Fig. ;? ergibt , weist der Schubbügel 4 einen Ar.za.tz 9 auf, der in einu angepaßte Ausnehmung 10 im Heft 6 der Klinge 2 eingesetzt wird, wie dies ii. Fig. 3 dargestellt ist. Mittels der durch eine L.j^eröi inung 11 im Ansatz ■) verlaufenden .''chraube 8 wird
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der Schutzbügel 4 gehalten. Dabei ist der Ansatz 9 derart ausgebildet, daß seine obere horizontale Kante 1/- im eingesetzten Zustand des Schutzbügels oberhalb der Mittellinie X-X der Heftbreitseite verläuft. Die Mittelachse der Lageröffnung 11 verläuft hierbei senkrecht zur Mittellinie X-X und schneidet diese. Beidseitig des Ansatzes 9 sind an dem Schutzbügel 4 Anschlagflächen 13,14 ausgebildet, so daß bei Ausübung von Druck oder Zug auf den Vorderteil 15 des Bügels 4 diese Anschlagflächen entsprechend der jeweiligen Belastung an korrespondierenden AnIageflächen 16, 17 des Heftes 6 zur Anlage kommen, so daß ein Verschwenken des Bügels 4 verhindert wird. Hierbei erfolgt eine zusätzliche Abstützung durch die Schraube 8 innerhalb der Lageröffnung 11. Dies wird noch unterstützt durch das unter einem stumpfen Winkel α zur etwa horizontalen Unterkante 18 abgeschrägte Ende 19 eines Fortsatzes 20 des Schutzbügels 4, wobei der Fortsatz 20 in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung 2 1 des Klingenheftes 6 eingesetzt wird, denn die schräge Endfläche 22 der Ausnehmung 21 verhindert ein Herunterdrücken des Schutzbügels 4 in Richtung auf die Schneide 3. Da bei dieser Ausbildung des Fortsatzes ?0 ein Einsetzen des r.chutzbügel s mit seinem Ansatz 9 in die Ausnehmung 10 möglich ist, ist die klingensei tire Kante des Ansatzes ) unter demselben oder einem größeren stumpfen Winkel als der Winkelt zur horizontalen An sch! ag fläche 13 abgeschrägt. Die korrespondierende Innenflache
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der Ausnehmung 10 verläuft entsprechend geneigt. Die Schraube 8 ist zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Sie besteht aus einem Schraubbolzen
... 25 und einer Hülsenmutter 26. Dabei dient die Umfangsfläche
der Hülsenmutter als Lagerfläche für den Schutzbügel 4,
wobei die Lageröffnung 11 im Ansatz und der Außendurch-
S messer der Hülse derart aufeinander abgestimmt sind, daß ein Drehsitz vorhanden ist. Die Schraube 8 besteht vorzugsweise ' aus Messing.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Messers kann zum Nachschärfen der Klinge der Schutzbügel durch das Lösen der Schraube, leicht entfernt und wieder eingesetzt werden. Darüber hinaus können die Klinge und der Schutzbügel relativ dünn, insbesondere 2-3 mm dick, ausgeführt werden, so daß sich ein relativ leichtes und handliches Messer ergibt, das alle geforderten Sicherheitsbedingungen erfüllt.
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Claims (7)

DR. SOLFc&ZAPF.L-^ ■ "■: :.". PATENTANWÄLTE DR.-ING. DIPL.-ING. A. SOLF DIPL.-ING. CHR. 2APF Wall 27/29 56OO Wuppertal 1 Postfach 13Ο219 Il/kn/1056 Hoffmann S- Co. ,Lützowstr. 125, 565Ο Solingen 18 Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln An sprüche :
1. Messer, insbesondere zum Aufschneiden von Postbeuteln, bestehend aus einer Klinge und einem vor der Schneide der Klinge angeordneten Schutzbügel, wobei der Schutzbügel mit der Klinge mit mindestens einer Schraube im Heftbereich verbunden ist und Klinge und Schutzbügel im Heftbereich in einem Griff angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (4) mit einem Ansatz (9) in einer an diesen angepaßten Ausnehmung (10) des Klingenheftes (6) eingesetzt ist und mittels der senkrecht zur Schaftbreitseite verlaufenden Schraube (8) im Griff gelagert ist.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter dem Ansatz (9) des Schutzbügels (4) Anschlagflächen (13,H) und an dem
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Klingenheft (6) gegenüberliegende entsprechende Anlagef1ächen (16,17) ausgebildet sind.
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Ansatzes (9) derart bemessen ist, daß die obere waagerechte Ansatzkante (10) im eingesetzten Zustand des Schutzbügrls (4) oberhalb der Mittellinie X-X des Klingenheftes (6) liegt und die Lagerachse dar Schraube (8) durch die Mittellinie und senkrecht zu dieser verläuft.
4. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r ch gekennzeichnet, daß hinter dem Ansatz (9) als Schutzbügelende ein Fortsatz (20) ausgebildet ist, dessen Ende (19) abgeschrägt ist, so daß die Endkante einen stumpfen Winkel (ού) mit der unteren Seitenkante des Schutzbügels (4) einschließt und das Messerheft (6) eine entsprechende, dem Fortsatz (2C) angepaßte Ausnehmung (21) besitzt.
5. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Klinge (2) zugekehrte Seite des Ansatzes (9) mit demselben oder einem größeren stumpfer Winkel als der Winkel (<x) verläuft.
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6. Messer nach Anspruch 5, dadurch nekenrizeichnet, dal3, die klingen ferne Seite des /\nr.drze: \9) otud vertikal verläuft.
7. Ke;ier nach einem oder mehreren der "n.sprüeht,· 1 bi.; A, dadurch (,' e k >j η η ζ e ι c :, ι; e t, dafi .ic· Schraube (b) zweiteilig au^^eführt i _■ t und ri\\:j einem .Tchraubbolzen (25) und einer Hül r.enmut tor (.:o) bocteht
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DE19787814743 1978-05-16 1978-05-16 Messer, insbesondere zum aufschneiden von postbeuteln Expired DE7814743U1 (de)

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