DE733353C - Grubenstempel - Google Patents

Description

• Grubenstempel Es sind Gruhenstempel mit keilförmigem Iniienstempel und einem Außenstempel Mit Klemms,chloß bekannt, bei welchem die Ab- stützung der beiden Stempelteile gegeneinander durch Verschiebung einer Keilpaarung zwischen Innenstempel und Klemmschloßwandmig erfc>Igt. Z-um Verspannen wer-den dabei die Keile dex Keilpaarung (absenkbarer innerer Längskeil und aufsteigender äußerer Längskeil) in dem Klemmschloß in axialer Richtug des Innenstempels gegeneinander verschoben, etwa mittels eines Querkeiles oder auch dadurch, daß für beide Keile der Keilpaarung je ein besonderes Spannmittel vorgiesehen ist, und zwar fürden absenkbaren inneren Längskeil ein Querkeil, ein Exzenter #o . dgl. und für den aufsteigenden äußeren Längskeil ein Querkeil. Diese AusfÜhrungen haben aber 'beim Lösen des Klemmschlosses den Nachteil, daß der auf dem absenkbaren inneren Längskeil fest aufliegende, aufsteigende äußere Längskeil beim Niederfallen des absenkbaren inneren Läng#keiles mit absinkt und somit den letztgenannten Keil wieder festpreßt. Um dieses zu beheben, hat man die. schiefe Ebene bzw. die Winkel der Keilpaarung flacher gewählt, um so. die Selbsthemmung möglichst zu verringern. g Hierdurch wird ab-er der Druckauf den Quer- &der Spannkeil vergrößert und durch die schlechtere Druckaufnahme, einer flachen Keilpaarung auch ein zuverlässiges Gleiten des Innenstempels, gefährdet. Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines derartigen Grubenstempels, welcheden Vorteil aufweist, daß beim Lösen des Spaunmittels keinerlei Reibungswiderstände, das Lösen des absenkbaren inneren Längskeiles, hindern, da der aufsteigen-de äußere Längskeil hierbei durch eine Haltevorrichtung in seiner Lage festgehalten bzw. gehoben wird und so eine Selbsthemmung ausschaltet, wodurch der freigegebene absenkbare innere Längskeil und mit ihm der Innenstempel sofort absinkt. Durch die Ausschaltung der Selbsthemmung kann der Winkel der Keilpaarung steiler gewählt werden, wodurch ein sicheres Gleiten des Innienstempels und eine zuverlässigere Druckaufnahme gewährleistet wird. Ferner wird durch die 'bessere Druck-aufnahme- im Klemmschloß der große Druck auf den Querkeil oder Spannkeil stark gemindert. Nach der Erfindung ist der absenkbare innere Längskeil durch eine Unterlage mit Keilfläche abgestützt, die im Schloß in einer bestimmten Höhenlage angeordnet ist, so daß nach dem Entfernen der Unterlage -ein Raum für den freien Niederfall des absenkbaren inneren Längskeiles zur Verfügung steht. Der aufsteigende g äußere Längskeil wird durch einen Querkeil in U- oder I-Form betätigt, dessen LQberer Schenkel als Laufsschiene in einer Aussparung im Keils-chloß geführt und gehalt en wird, während der untere Schenkel als Gleit- und 1-Ialtes!cbiene des aufsteigenden äußeren Längskeiles dient, dessen Durch--angsöffnun- mit einer Laufleiste a. dgl. versehen ist. Durch die keilförrnig zueinander angeordnete Lage der Schenkel wird der aufsteigende äußere Längskeil beim Durchdrül,-ken des Querk-,eiles gesenkt und beim Zurückziehen desselben gehoben, wodurch die zwangsläufl-,e Betätigun des aufsteige g -nden äußeren Längskeiles erreicht wird. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Keilsteigung der Keilpaarung steil zu wählen, da die Selbstliemmung durch das Nichtmitabsinken des aufsteigenden äußeren Län-skeiles.
• 'hoben wird.
• Erfindungsgemäß kann das Absinken des aufsteigenden äußeren Längskeiles beim Lösen des Spannmittels auch durch gesonderte, Mittel verhindert werden. So kann auch der aufsteigende äußere Längskeil durcheine Klemmschraube, Klemmfeder o. dgl. gehalten werden.
• In der Zeichnung ist ein- Ausfübrungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i ein Keilschloß in der Seitenansicht, die beiden Querkeile im Schnitt, Fig. 2 das Keilschloß, im Schnitt A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen aufsteigenden äußeren Längskeil der Keilpaarung in der Seitenansicht mit U-förmigem Qucrk-eil ün Schnitt, Fig.4 den absenkbaren inneren Längskeil der Keilpaarung mit dem U-förmigen Querkeil in der Vorderansicht.
• In dem Ausführungsbeiyiel-wird der absenkbare innere Längskeil i der Keilpaarung mittels Querkei12 gehoben und preßt gleichzeitig mit dem durch den U-förmigen Querkeil 3 einstellbaren aufsteigenden äußeren LäDgskei,1 4 den InnenstemPel 5 fest. Der aufsteigende äußere Längskeil 4 wird durch den Z U-förmigen Querkeil 3, dessen oberer Schenkel 7 durch die Nasen 9 im Keilschloß geführt -und gehalten wird, betätigt. Der unter-e# Schenke18 des Qu#erlzeiles3dientalsG]eit-ui-id Halteschiene für die Laufleiste6 des aufstei-;enden äußeren Läng gskeilles 4.
• Soll das Keilscbloß gelöst werden, wird &r Querkeil 2 zurückg-eschlagen. Deni abs-eiikbaren inneren Län-s'k-,eil i wird dadurch seine Unterlage, entzogen. Der unter Gebirgsdruck stehende keilförmige- InnenstemPel 5 drückt auf den festgeklemrnten absenkbaren inneren Längskeil i, und da dieser jetzt keinen Widerstand mehr leisten kann, wird er hcrLuitürgedrückt und gibt den Innenstempel 5 frei. Der absenkbare. innere Längskeil i gibt auch gleichzeitig den aufsteigenden äußeren Längskeil-1 frei. Dieser kann aber nicht mit absinken, da derselbe durch die Nuienführung 6-, 7, 8 und 9 des U-förmiggen Qu-erkeiles 3 gehalten wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstc-mp#el mit keilförtnigern Innenstempel und einem Außensternpül mit einem Klemmschloß, in dem zwischen Innenstempel und Klemmschloßwandung in axialer Richtung des Stempels zwei verschiebbare, eine Keilpaarung bildende Keile eingelegt sind, die mit selbstherninenden Flächen gc,-#eneinander lieg-en und die in entgegengesetzter Richtung lösbar sind, dadurch gekenn7eichnet, daß der nach Auslösung einer Verriegelung absenkbare innere Längskeil der Keilpaarung an der Keilfläche des Innenstempels anliegt, wobei der aufsteigende äußere Längskeil der Keilpaarung durch eine Halte- oder Klemmvorrichtung gegen Axialverschiebung feststellbar ist.
2. 2. Grubenstempel nach Anspruchi, dadurch -,-1,-enn7,eichnet, daß der aufsteigende äußere Längskeil (4) der K#eilpaarung durch einen besonders ausgebil.-deten Querkeil (3) feststellbar und anhebbar ist. 3. Gruhensteinpel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aufsteigende äußere Längskeil (4) durch eine Kleiumschraube o. dgl. festgesetzt werden kann. 4. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aufsteigende äußere Längskeil (4'1 durch eine C, Klemmfeder in jeder bestimmten Höhe festgehalten wird.