DE971631C - Eiserner Grubenstempel - Google Patents
Eiserner GrubenstempelInfo
- Publication number
- DE971631C DE971631C DEG1530D DEG0001530D DE971631C DE 971631 C DE971631 C DE 971631C DE G1530 D DEG1530 D DE G1530D DE G0001530 D DEG0001530 D DE G0001530D DE 971631 C DE971631 C DE 971631C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- wedge
- pit
- lock
- punch according
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/285—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations
Description
- Eiserner Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen eisernen Grubenstempel mit keilförmigem Innenstempel, bei dem zwischen dem Außenstempel und dem Innenstempel ein als Keil ohne Selbsthemmung ausgebildetes starres Zwischenstück in der Schloßtasche verschiebbar angeordnet ist, und besteht im wesentlichen darin, daß das starre Zwischenstück mit einer Keilfläche an einer ein Widerlager bildenden Schrägfläche des Stempelschlosses oder sonstiger Stempelteile anliegt und in Löserichtung durch einen Keil gehalten wird, dessen Anzugsfläche am Zwischenstück von der Anlagefläche des Zwischenstückes am Wiiderlager unabhängig ist. Durch einen derartigen Grubenstempel nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil einer günstigen Verteilung der auf das Stempelschloß einwirkenden Kräfte erreicht und fernerhin auch das Rauben erleichtert. Das Zwischenstück kann bei dem Üxrubenstempel nach der Erfindung vorteilhaft aus einer am Innenstempel anliegenden Einlage mit zwei nicht selbsthemmenden Keilflächen mit gleichen, entgegengesetzt gerichteten Keilwinkeln bestehen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert, wobei die Bewegungseinrichtungender einzelnen Stempelteiledurch kleine Pfeile angedeutet sind.
- Es bezeichnet i den konischen Innenstempel, welcher unter Lastaufnahme in den Außenstempel z einsinkt. Er wirkt dabei auf ein Zwischenstück 3, welches mit Keilflächen an den beiden gegenläufig zueinander angeordneten Keilen q. und 5 anliegt. Die bei diesem Ausführungsbeispiel in einem parallelwandigen Stempelschloß 7 angeordneten gegenläufigen Keile 4 und 5 werden durch eine Arretierung zusammengehalten, welche aus einer Stange 8 besteht und an ihrem unteren Ende mit einer Einstellmutter oder einem Einstellkeil 9 versehen ist.
- Die beim Einsinken des konischen Innenstempels i erzielte horizontale Kraft wird auf das Zwischenstück 3 übertragen und hat das Bestreben, die Keilstücke 4 und 5 zu verschieben, wenn sieden zwischen den Teilen 3, 4 und 5 und ihren anliegenden Keilflächen wirkenden Reibungswiderstand überschreitet. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn zum Zwecke des Raubens die Einstellmutter bzw. der Einstellkeil 9 gelöst wird. Die mit io angedeutete nachgiebige Einlage - hat dabei den Zweck, den Stempel nachgiebig zu gestalten und für einen etwa auftretenden Gebirgsschlag eine Sicherheit zu bieten, während zum Rauben des Stempels in allen Fällen ein Lösen der Arretierung erforderlich ist. Der Hub des Keiles 4 kann dabei durch einen Anschlag i i begrenzt sein, um zu verhindern, daß das gesamte Keilgetriebe beim Lösen herunterfällt. Das Zwischenstück 3 kann dabei auch mit einem Ansatz 6 in eine Nut oder einen Schlitz des Keiles 5 eingreifen, um beim Lösen des Keilstückes 5 gleichfalls vom Innenstempel i gelöst zu werden: Die Wirkungsweise des Stempels nach der Erfindung ist in allen Fällen derart, daß beim Lösen der Arretierung 8, 9 die Keile 4 und 5 in ihrer durch die Pfeile angedeuteten Bewegung frei werden, wobei sich. insbesondere der gegenläufig zum Innenstempel i angeordnete Keil 4 gleichlaufend mit der Einsi@nkrichtung des Innenstempels i bewegt. Nach Lösen derArretierungwird demnachdie hemmende Kraft der beiden Keile 4 und 5 unter der Wirkung des Gebirgsdruckes aufgehoben, so daß sich der Stempel gewissermaßen von selbst raubt.
- In Fig. 2 ist mit 2o ein als Doppel-T-Eisen ausgebildetes Schaleisen bezeichnet, welches zur Verstärkung mit eingewalzten Konsolen2i versehen ist. Bei dieserAusführungsform ist fernerhin derKei14 in Fortfall gekommen und durch eine entsprechende Fläche am Stempelschloß 7 ersetzt, so daß die Arretierstange 8 lediglich juf den Keil 5 wirkt.
- Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform können die Wamrdungen des Stempelschlosses, wie punktiert gezeichnet, konisch erweitert sein, so daß die Gegenkeilflächen der Keile 4 bzw. 5 ganz oder teilweise in das Stempelschloß 7 hineingelegt sind.
- Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten Ausführungsbeispi6len keineswegs erschöpft. Die ihr zu Grunde liegenden Gedanken können überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorherrschend sind, insbesondere bei der Gestaltung der nachgiebigen Verbindungen am eisernen Streckenausbau.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner Grubenstempel mit keilförmigem Innenstempel, bei dem zwischen dem Außenstempel und deru Innenstempel ein als Keil ohne Selbsthemmung ausgebildetes starres - Zwischenstück in der Schloßtasche verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Zwischenstück mit einer Keilfläche an einer ein Widerlager bildenden Schrägfläche des Stempelschlosses oder sonstiger Stempelteile anliegt und in Löserichtung durch einen Keil gehalten wird, dessen Anzugsfläche am Zwischenstück von der Anlagefläche des Zwischenstückes am Widerlager unabhängig ist.
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Innenstempel anliegende Einlage (3) mit zwei nicht selbsthemmenden Keilflächen mit gleichen, entgegengesetzt gerichteten Keilwinkeln.
- 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen.i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei nicht selbsthemmenden Keilflächen versehene Einlage (3) an zwei Widerlagern anliegt, von denen mindestens eine durch eine Arretierung gehalten wird.
- 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Widerlager in ihrer Stellung elastisch abgestützt sind.
- 5. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager aus zwei beweglichen Keilen (4, 5) bestehen.
- 6. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus einer die Keile verbindenden Stange (8) besteht, über die die Keile mittels einer Schraube (9) oder einem ähnlichen Anpreßmittel gegeneinander festgezogen bzw. gelöst werden.
- 7. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (4, 5) an einem parallelwandigen Stempelschloß anliegen.
- 8. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bisi 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Stempelschloß konisch erweitert. g. Grubenstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anpreßmittel (9) und der Stirnfläche eines der beiden gegenläufigen Kerle (4) eine nachgiebige Einlage (io) angeordnet ist. io. Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Innenstempel anliegende Einlage (3) sich gegen das Stempelschloß (7) und einen Keil (5) abstützt, der durch eine Stange (8) arretiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 826, 487 940; französische Patentschrift Nr. 793 867; »Glückauf« vom i9. 12- 1925, S. 162i bis t623.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1530D DE971631C (de) | 1934-11-23 | 1934-11-23 | Eiserner Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1530D DE971631C (de) | 1934-11-23 | 1934-11-23 | Eiserner Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971631C true DE971631C (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=7116317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1530D Expired DE971631C (de) | 1934-11-23 | 1934-11-23 | Eiserner Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971631C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE434826C (de) * | 1924-09-18 | 1926-09-30 | Hans Hahn | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel |
DE487940C (de) * | 1929-12-17 | Joseph Maercks Dipl Ing | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel | |
FR793867A (fr) * | 1935-08-17 | 1936-02-03 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Poteau de mine en deux pièces |
-
1934
- 1934-11-23 DE DEG1530D patent/DE971631C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE487940C (de) * | 1929-12-17 | Joseph Maercks Dipl Ing | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel | |
DE434826C (de) * | 1924-09-18 | 1926-09-30 | Hans Hahn | Nachgiebiger eiserner Grubenstempel |
FR793867A (fr) * | 1935-08-17 | 1936-02-03 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Poteau de mine en deux pièces |
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