DE907284C - Leichter Grubenstempel (Streb-Vorbaustempel) - Google Patents

Leichter Grubenstempel (Streb-Vorbaustempel)

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Publication number
DE907284C
DE907284C DEG1272D DEG0001272D DE907284C DE 907284 C DE907284 C DE 907284C DE G1272 D DEG1272 D DE G1272D DE G0001272 D DEG0001272 D DE G0001272D DE 907284 C DE907284 C DE 907284C
Authority
DE
Germany
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stamp
lock
wedge
punch
wedges
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Expired
Application number
DEG1272D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Balthaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Leichter Grubenstempel (Streb-Vorbaustempel) Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen, leichten Grubenstempel, der insbesondere als Vorbaustempel Verwendung finden soll und bei dem der Innenstempel mittels eines Keilpaares gegen den Außenstempel feststellbar ist.
  • Es ist bereits ein leichter Stempel bekannt, bei welchem im Schloß ein gegenläufiges Keilpaar vorhanden ist. Dieses Keilgetriebe ist als nicht selbsthemmendes Keilpaar ausgebildet, bei dem der unmittelbar an das Schloßband anliegende Keil des Schloßgetriebes durch eine zusätzlich angeordnete Feder belastet wird. Mittels dieses Schloßgetriebes ist es jedoch nicht möglich, den ausgezogenen Innenstempel beim Setzen des Stempels ohne Anschlagen des Schloßspannkeiles festzuhalten, da das Eigengewicht des Innenstempels die hier vorhandene, auf einen Schloßkeil wirkende Federkraft überwindet und es daher in jedem Falle erforderlich ist, zum Klemmen des Innenstempels das Schloßgetrielbe zu sperren.
  • Vorbaustempel dienen in der Regel zur vorläufigen Unterstützung des Hangenden oder sind als Hilfsstempel zum Halten der Kappen, insbesondere der vorgepfändeten Kappen, vorgesehen. Die Unterstützung durch den Vorbaustempel erfolgt so lange, bis der endgültige Bau gesetzt ist, und es ist daher als naheliegend anzusehen, daß derartige Vorbaustempel im Gegensatz zu den eigentlichen Stempeln des Ausbaues verhältnismäßig, gesehen am Gewicht, leicht ausgeführt werden können. Die bisher bekannten Vorbaustempel sind jedoch in ihrer Handhabung beim Setzen äußerst umständlich, da der ausziehbare Innenstempel, insbesondere bei aufgelegten Schaleisen, Schalholz oder .Kappen von Hand gegen das Hangende gedrückt werden mu8, wobei in dieser Stellung gleichzeitig das Klemmschloß zu bedienen ist. Dieses bedeutet also, daß auch zum Setzen der bekannten Vorbaustempel mindestens zwei Mann angelegt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stempel, insbesondere Vorbaustempel, zu schaffen, der sogleich nach dem Ausziehen des Oberstempels und dessen Festpressen unter das Schaleisen, Schafholz oder Kappe ohne zusätzliche weitere Handgriffe gebrauchsfertig ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, bei einem mehrteiligen Grubenstempel, insbesondere Vorbaustempel, bei dem der Innenstempel mittels eines Keilpaares gegen den Außenstempel feststellbar ist, das Schloßgetriebe bereits beim Setzen des Stempels mit einer derartigen Vorspannung zu versehen, was vorteilhaft durch Anordnung zusätzlicher Federn im Schloß erreicht wird, so daß der Oberstempel in jeder beliebigen Ausziehstellung festgehalten wird. Hierdurch wird erreicht, daß ein Mann den Vorbaustempel leicht und bequem setzen kann.
  • Das erfindungsgemäß von einem selbsthemmenden Keilpaar gebildete Schloßgetriebe wird so ausgebildet, daß der an der Schloßwandung anliegende Keil nach Entlasten einer auf ihn wirkenden Spannfeder entgegen der Einsinkbewegung des Oberstempels verschiebbar ist. Die auf den einen SchlolGkeil des Schloßgetriebes wirkende Feder ist einstellbar, d. h. die Wirkung der Feder kann durch einen Exzenter, Hebel od. dgl., .der am oder im Schloß gelagert ist, aufgehoben werden.
  • Bei der Druckaufnahme genügt die selbsthemmende Ausbildung der Keilpaarung des Schloßgetriebes, damit der Stempel Druck aufnehmen kann; die Schloßfeder kann daher schwächer bemessen sein, weil der vom Oberstempel übertragene Gebirgsdruck auf dieselbe infolge der selbsthemmenden Ausbildung des Keilpaares nicht übertragen werden kann. Beim Rauben ist es daher nur erforderlich, den unter der Wirkung der Druckfeder stehenden Schloßkeil entgegen der Federwirkung zu bewegen. Bei dieser Bewegung des Schloßkeiles während des Raubvorganges wird der Oberstempel freigegeben und kann in den Unterstempel einsinken.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens im Längsschnitt.
  • Es bezeichnet i den ausziehbaren Oberstempel und 2 den Unterstempel. In einem Schloß 3 sind die beiden Teile 4, 5 angeordnet, deren Anlagefläche 6 selbsthemmend ausgebildet ist. Der Keil 5 wird durch eine Druckfeder 7, die vorgespannt ist, belastet. Beim Ausziehen des Oberstempels i zwecks Anpressung gegen das Hangende drückt die Feder 7 über den Keil 5 den Keil 4 gegen den Oberstempel i, so daß dieser in jeder ausgezogenen Lage festgehalten wird. Ein weiterer Handgriff ist also beim Setzen nicht erforderlich. Beim Rauben wird die Belastung der Feder durch eine besondere Vorrichtung, z. B, einen doppelarmigen Handhebel 8, der um den Punkt 9 schwenkbar ist, der seinerseits am Schloß festsitzt, gelockert. Der kurze Arm 8a dieses Handhebels 8 ist .mit dem Keil 5 bewegungsschlüssig verbunden.
  • Das Lockern des Keiles 5 kann auch dadurch geschehen, daß der Keil s mit einem senkrechten Bolzen io versehen ist, der aus der Schloßtasche Herausragt. Beim Rauben wird mit einer Raubstange, die in ein Loch des Unterstempels greift. entweder der Bolzen io und damit der Keil 5 nach oben gedrückt oder der Bolzen io wird durch einen oberhalb des Schlosses angebrachten Exzenter oder Schraube i i nach oben gezogen.
  • Sollte beim Setzen die Reibung zwischen Ober-und Unterstempel so groß sein, daß das Eigengewicht des Unterstempels nicht ausreicht, ein Herausziehen des Oberstempels zu ermöglichen, so kann in einfacher Weise eine sichere Wirkungsweise dadurch erreicht werden, daß der Stempelfuß eine überkragend'e Fußplatte erhält, auf die der Bergmann beim Setzen mit den Füßen zusätzlich Druck ausüben kann. Eine andere Möglichkeit ist die, daß die Keilpaarung so angeordnet wird, daß der nicht am Oberstempel anliegende Keil eine Bewegung nach unten ausführt. Durch eine am Keil angebrachte Vorrichtung, z. B. eine nach unten hängende Kette, kann die Klemmwirkung des Schlosses durch Fußbetätigung vorübergehend aufgehoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger Grubenstempel, insbesondere Vorbaustempel, bei dem der Innenstempel mittels eines Keilpaares gegen den Außenstempel feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Keilgetriebe ausgebildete Schloßgetriebe so mit Vorspannung versehen ist, daß ohne Anschlagen eines zusätzlichen Spannkeiles der Oberstempel in jeder beliebigen Ausziehlage selbsttätig festgelegt ist.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß von dem als selbsthemmendes Keilpaar (4, 5) ausgebildeten Schloßgetriebe der an der Schloßwandung anliegende Keil (5) dieses Keilpaares (4, 5) nach Entlasten einer auf ihn wirkenden Spannfeder (7) entgegen der Einsinkbewegung des Oberstempels verschiebbar ist.
  3. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der im Schloß eingeschalteten Feder (7) unmittelbar oder über einen Schloßkeil in Verbindung mit einem im Schloß angeordneten Exzenter, Hebel od. dgl. aufhebbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644 955, 733 353, 655 805; Zeitschrift »Glückauf« vom 19. 12. 1925, S. 1621 bis 1623.
DEG1272D 1943-06-13 1943-06-13 Leichter Grubenstempel (Streb-Vorbaustempel) Expired DE907284C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE644955C (de) * 1937-05-19 Friedrich August Koch Dipl Ing Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE655805C (de) * 1936-06-18 1938-01-22 Carl Tiefenthal Zweiteiliger eiserner Grubenstempel mit keilfoermigem Innenstempel
DE733353C (de) * 1941-01-22 1943-03-25 Friedrich Hennies Grubenstempel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE644955C (de) * 1937-05-19 Friedrich August Koch Dipl Ing Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE655805C (de) * 1936-06-18 1938-01-22 Carl Tiefenthal Zweiteiliger eiserner Grubenstempel mit keilfoermigem Innenstempel
DE733353C (de) * 1941-01-22 1943-03-25 Friedrich Hennies Grubenstempel

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