AT53125B - Mehrteiliger Grubenstempel. - Google Patents

Mehrteiliger Grubenstempel.

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AT53125B
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Austria
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punch
stamp
clamping
eccentric
pressure
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Inventor
Otto Gruenewald
Max Gorich
Original Assignee
Otto Gruenewald
Max Gorich
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  Mehrteiliger Grubenstempel. 



   Als Ersatz für Holzstempel, die jedesmal nach ihrer erforderlichen Länge zugeschnitten werden müssen, sind bereits   Grubenstempel   aus Metall bekannt geworden, die aus zwei durch Gesperre, Schraubenspindeln, Exzenterhebel oder dgl. gegeneinander verstell-und feststellbaren Schaftteilen bestehen und daher der jeweilig erforderlichen Länge entsprechend eingestellt werden können. 



   Da man aber mit der zur Feststellung der beiden Stempelteile dienenden Vorrichtung nicht imstande ist, eine feste, den erforderlichen Druck   ausübende   Einspannung des Stempels zwischen den Widerlagflächen zu erzielen, so bedarf es bei den Metallstempeln ebenso wie bei den Holzstempeln noch der Anwendung von besonderen Unterlagen und Spannkeilen, die von der Seite her zwischen den Stempel und die abzustützenden Flächen eingetrieben werden. 



   Hiebei macht sich der Übelstand geltend, dass diese Keile durch den in der Achsenrichtung des Stempels wirkenden Erd-oder Gesteinsdruck herausgetrieben werden können und ihrerseits wieder einen seitlichen Druck ausüben, der die Einspannung des Stempels nachteilig beeinflusst, so dass die Lockerung solcher Stempel in ihrer Stellung bald eintritt. 



   Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt, indem der an und für sich in bekannter Weise aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen bestehende Stempel durch einen Spannschuh derart zwischen   die Widerlagflächen   eingespannt wird, dass er auf diese einen gleichmässig verteilten, dauernden und genau senkrecht wirkenden Druck ausübt, so dass eineLockerung der Spannung infolge des Fortfalls schädlich wirkender   Seitenkräfte nicht   eintreten kann. 



   Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 den Stempel im Aufriss, Fig. 2 den Spannschuh im Längsschnitt und
Fig. 3 denselben im Grundriss. 



   Der Stempel ist in bekannter Weise aus einem unteren, am oberen Ende trichter- förmig erweiterten Stahlrohr a und einem darin verschiebbaren und durch die ein Gesperre bildenden Kugeln c in beliebiger Lage feststellbaren oberen   Stahlrohr b zusammengesetzt.   



   Dieser Stempel ist, um ihn fest zwischen dem Hangenden und dem Liegenden einspannen zu können, mit einem Spannschuh d versehen, in welchem die Druckplatte t angeordnet ist, welche durch einen   Exzenter e   oder auf gleichartige Weise bewegt wird. 



   Der Stempel wird beim Setzen auf die   Druckplatte f des Spannschuhes   genau senkrecht aufgestellt und das Rohr b soweit ans dem unteren Rohr a herausgezogen, bis es an den First der Strecke anstösst, in welcher Stellung es durch das Gesperre c festgehalten wird. Dann wird die    Druckplatte f des Spannschuhes   mittels des Exzenters angehoben, so dass sie In genau senkrechter Richtung gegen den Stempel drückt und ihn fest einspannt. 



  Der Exzenter wird dabei mittels des Spannhebels oder Schlüssels   9   derart umgelegt, dass er sich gegen die Wand oder einen Anschlag des Schuhes anlegt. 



   Das selbsttätige   Zurückdrehen   des Exzenters ist ausgeschlossen, weil er etwas über den höchsten Punkt   hinausgedacht   wird und die erzeugte Spannung ihn selbsttätig in seiner Stellung gegen den Anschlag festhält. Der Spannhebel g wird hierauf abgezogen. 



   Der Stempel ist nun zwischen den beiden Widerlagflächen fest eingespannt, und da er eine genau senkrechte Stellung inne hat, ferner die Grundplatte des Spannschuhes den Druck des Exzenters   gleichmässig   auf den Stempelquerschnitt verteilt und endlich durch die   ringförmige   Anordnung der Kugeln des Klemmgesperres der Druck des oberen Rohres sich gleichmässig auf die Wandung des unteren Rohres fortpflanzt, so   äussern   sich bei dem neuen Stempel ausschliesslich nur Druckwirkungen in der Achsenrichtung. 



   Eine Verbiegung des Stempels oder ein Losziehen, Lockerwerden oder Abgleiten aus der Spannstellung ist daher ausgeschlossen. 



   Selbstverständlich kann dieser Stempel ausser im Grubenausbau auch anderweitig als
Stütze oder Spreize verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Grl1benstempel,   dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ineinander verschiebbaren   Teile (a, b)   des Stempels durch ein Klemmgesperre   (c)   aus einem geschlossenen Ring von
Kugeln in der erforderlichen Stellung zueinander festgehalten werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Spannachuh für einen Grubenstempel, gekennzeichnet durch eine in dem rohr- formig gestalteten Schuh (d) angeordnete Druckplatte (f), welche durch einen Exzenter (e) senkrecht nach oben gegen den Stempel angepresst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT53125D 1911-02-20 1911-02-20 Mehrteiliger Grubenstempel. AT53125B (de)

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