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Zweipoliger Dasenregelschalter Zusatz zum Patent 729 971
Das
Hauptpatent bezieht sich auf eisten zweipoligen Dosenregels.chalter mit 9o° Sprungpo
erk und Kontaktgabe in fünf Schaltebenen für Parallel-, Einzel- und Reihenschaltung
von zwei Heizwiderständen, an dessen Sockel im Abstand von go° die Polklemmen und
diesen gegenüber. im Abstand von. 45° die Regelkontaktklemmen liegen und dessen
einsteilige, zylindrische Schaltwalze einen oberen und einem unteren scheibenförmigen
Kontaktbelag mit verschieden langen, auf den Walzenmantel übergreifenden Kontaktzungen
besitzt. Die Kontaktgabe der fünf fest-en, in fünf verschiedenen Ebenen liegenden
Kontakte mit den der beiden Kontaktbeläge zur Erzielung der verschiedenen Heizstufen
erfolgt allein auf dem Mantel der Schaltwalze. Es - lnegeri die beiden Polkontakte
P1,P'-in der zweiten und fünften, die mit den freien Enden der beiden Heizleiter
verbundenen Kontakte 2 und t in der ersten bzw. dritten und der zu dem Verbindungspunkt
der Heizleiber geführte Kontakt L in der vierten Scbaltebene. Die beiden Kontaktbeläge
sind mit je fünf Kontaktzungen in: drei Längenabstufüngen versehen, die in bestimmter
Reihenfolge. abwechselnd go° und teilweise 45' Abstand haben. Sie werden stirnseitig
auf die Schaltwalze in einer ringförmigen Ausnehtnungeingesetzt, wobei sich die
Kontaktzungen in Nuten am Walzenmantel einlegen.
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Eine Weiterbildung und Vereinfachung des vorstehenden Dosenregelschalters
wird nun durch eine andere, besondere Ausbildung der Kontaktbeläge auf der Schaltwalze
erreicht. Erfindungsgemäß ist jeder der beiden ringscheibenförmigen, stirnseitig
angeordneten Kontaktbeläge mit je vier Kontaktzungen in drei Längenabstufungen in
einem Abstand von 9o° versehen, derart, daß sowohl von dem
oherc
n als auch von dem unteren . -Kontakt-1el,a.,4 in gleicher Ausbildung und in Schaltrichain-
gleicher Reihenfolge je cinz# kurz;", eitre lange und zwei mittlere Kontaktzungen
abgebogen sind. Von jeder Stirnseite d<ir Scltaltt"-alze au-s -vifen zilso die
Kontaktzu.n-(,en entsprechend ihrer Länge über eine, zwei oder drei Schaltebenen
hinweg. Die beiden Kont,alztlieläge sind vollkommen gleich ausgebildet; denn die
verschieden langen KontaktzuiigCii lialien entsprechend gleiche Reihenfolge und
durchweg 9o Abstand. Es läßt sich daher der ittitere und der obere Kontakthel;a=g
gegenein<lnder austauschen. Entsprechend dein goAbstand der Kontaktzuaig:-n wird
der feste Kontakt des -einen freien Endes der Heizleiter über eine feste Brücke
in die Winkellage des Kontaktes des anderen freien Endes der Heizleiter geführt,
so daß auch alle festen Kontakte am Sclialtivalzenmanrel einen Abstand von 9o` haben.
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Da der eine Polkontakt in der obersten Schaltebene angeordnet ist
und bei allen Schaltste11un-en :eine Kontaktzunge über den Kontakt hinwegragt, wird
eine Kontaktgabe an diesem Polkontakt in der Aus.s,chalts.tellung durch besondere
Mittel verhindert, und zwar zweckmäßig di#? in der Nullstellung anliegende mittellange
Kontaktzunge des oberen Kontalabelages in eine Ausnehmung der Schaltwalze ohne Kontakt-ahe
in der fiinftc#n in die vierte Schaltebene geführt und die Ausnehmung nach Einlegen
des Kontaktbe-1<n-es durch ein Isolierstück verschlossen. Es kann hierbei das
Isolierstück an dem Kontaktbela- befestigt sein und somit mit diesem eine bauliche
Einheit bilden. Wenn sich nun.inehr der obere Kontaktbelag von dem unteren auch
etwas unterscheidet, so ist dieser Unterschied jedoch derart geringfügig, da13 die
Austauschbarkeit dennoch durch nur kleine Änderungen möglich ist.
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In der Zeichnung ist die Eifindung in den Abb. i bis 6 näher erläutert.
Abb. i zeigt das S,chaltscliema, das zugleich die Anordnung der festen Kontakte
in den fünf Schaltebenen erkennen läßt. Die Ausbildung und Anord. nun- der Kontaktzungen
der beiden Kontaktbeläge ist aus den Abb.2 bis 5 ersichtlich. In Abb.6 ist die isolierte
Llberführung einer Kontaktzunge über eine Sclialteb.ene hinweg in die nä.cliste
dargestellt.
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Es bedeuten, wie allgemein üblich, Pi, P2 die Polkontakte der Zuleitung,
L, 1, 2 die Regelkontakte, wovon i und 2 mit den freien Enden der Heizleiter und
L mit deren Verbindungspunkt verbunden sind. In der zweiten und fünften Schaltebene
sind P-' und PI, in der ersten und dritten Schaltebene 2 und i und in der vierten
Schaltebene L angeordnet. Der Regelkontakt i -wird mittels der Strom-Krücke h -von
seiner AnschluBstelle in die t.i"ink.elstellung des Regelkontaktes .2 geführt, so
daß alle festen Kontakte am Mantel der Schaltwalze einen Winkelabstand von 9o Nahen.
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Uni den den einzelnen Schaltstellungen einsprechenden Stromschluß
zwischen den festen Kontakten zu vermitteln, dienen die beiden Kontaktbeläge io
und 2o der Schaltwalze mit je vier Kontaktzungen i 1, 12, 13, 14. bzw.
21, 22 23, 24. in drei verschiedenen Längen und ebenfalls finit einem Winkelabstand
von go`. Diese Kontaktbeläge io und 2o sind ihrer Anordnung auf der Schaltwalze
entsprechend in Abb.2 und .1 in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
Zu Abb. 2 zeigt Abb. ; eine Draufsicht auf den unteren Kontaktbelag 2o. Abi). 5
ist eine Ansicht des oberen Kontaktbelages i o, dessen Kontaktzungen in die Ebenen
des ringscheibenförmigen Teiles aufgebogen bzw. nach dem Ausstanzen des Kontaktbelages
aus Kupfer- oder yIessingblech noch nicht abgewinkelt sind. Beide Kont.aktheläge
i o und 2o sind in gleicher Weise ausgebildet und besitzen je eine kurze Kontaktzunge
i i bzw. 21, zwei mittlere Kontaktzungen 12, 13 bzw. 22, 23 und eine lange Kontaktzunge
14 bzw. 2.1. Da auch die Reihenfolge in der Schaltrichtung gleich ist, können beide
Kontaktbeläge gegeneinander ausgetauscht werden, bzw. es ist für die Hers,tellung
nur ein Werkzeug erforderlich. Der in der Reihenfolge der Kontaktzungen in den Darstellungen
.entgegengesetzte Sinn entsteht dadurch, daß beispielsweise der obere Kontaktbelag
i o zur Verwendung als unterer Kontaktbelag 20 UM die Achse der beiden Kontaktzungen
i 1, 13 um i 8o' gedreht werden muß.
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Da der Polkontakt PI in der obersten Schaltebene angeordnet ist, wird
er in der Nullstellung durch die Kontaktzunge 12 des oberen Kontaktbelages io mit
diesem in leitender Verbindung stehen. Soll dies vermieden werden, so wird die Kontaktzunge
12 i90-liert über die oberste Schaltebene in die nächste geführt. Zu diesem Zweck
ist die Kontaktwalze an dieser Stelle mit einer vertieften Nut versehen, in die
die Kontaktzunge 12 versenkt ist (Abb.6). Um ein Steckenbleiben des festen Kontaktes
in der Schaltwalze zu vermeiden, wird die Öffnung nach dem Einlegen der Kontaktbrücke
i o durch ein Isolierstück k verschlossen, das an der Kontaktzunge 12 befestigt
sein. kann oder als Schieber von der- Stirnseite der Schaltwalze eingeschoben wird.
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Die Wirkungsweise und die Erzielung der verschiedenen Schaltstellungen
mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten. Kontaktbeläge ist ohne weiteres aus dem
Schaltschema der Abb. i zu ersehen.