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Dreistöckiger Viertaktregelschalter_für Parallel-, Einzel- und Reihenschaltung
. von Heizwiderständen Zusatz zum Patent 68o 548 -Das Hauptpatent betrifft einen
dreistöckigen Vertaktregelschälter für Parallel-, Einzel-:und Reihenschaltung von
Heizwiderständen, bei dem die Polklemmen im Abstand von go° und diesen gegenüber
im Abstand von q:5° drei Regelkontaktklemmen für in drei verschiedenen Höhen liegende
Schaltkontakte angeordnet sind. Hierbei besitzt die Schaltwalze einen oberen und
unteren Köntal"tbelag, der in einer mittleren -Schaltbahn an zwei einander- gegenüberliegenden
Steilen mit einem an das Ende des einen Widerstandes angeschlossenen Schaltkontakt
und in der - unteren und- oberen Schaltbahn mit je einem Netzkontakt sowie einem
der beiden an das Ende des anderen Widerstandes bzw. die Verbindung beider Widerstände
angeschlossenen Regelkontakt in Berührung kommt.
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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des in, dem Hauptpatent
enthaltenen Erfindungsgedankens -und besteht in der besonderen Ausbildung der auf
der Schaltwalze angeordneten Kontaktbeläge. Hiernach ist der obere Schalträdbelag
mit einer längen und zwei kurzen Kontaktzungen versehen, während der untere Kontaktbelag
zwei lange und vier kürze Kontaktzungen besitzt, wobei die lange Zunge des oberen
Kontaktbelages der einen langen Zunge des unteren Kontakt-Belages: :diametral gegenübersteht,
während die zweite lange Zunge: des unteren Kontakt-
Belages um
go° zu den leiden erstgenannten Zungen versetzt angeordnet ist. Durch diese Anordnung
wird in der Schaltstellung 3 der Pol P= mit den Kontakten i und 2, der Pol P2 mit
Kontakt L, in der Schaltstellung 2 der-; Pol P1 mit Kontakt 2, der Pol P2 mit Kon='
taktL und in der Schaltstellung i der Pol P, mit Kontakt i und der Pol P2 mit Kontakt
2 verbunden.
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Ebenso wie nach dem Hauptpatent sind nur fünf feste Kontakte erforderlich,
die als Mantelkontakte ausgebildet sind. Die Verbindung zwischen der oberen und
unteren Schaltebene mit- der mittleren erfolgt nicht über außenliegende Verbindungsleitungen,
sondern lediglich durch die besondere Ausbildung der Kontaktbeläge der Schaltwalze.
Der Schalter kann sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite aus bedient
werden. Damit bei der rückseitigen Bedienung die Schaltbedingungen dieselben bleiben
wie bei der- vorderseitigen Bedienung, wird bei der rückseitigen Bedienung die Schaltwalze
mit den Kontaktbelägen umgedreht und werden die Anschlußkontakte entsprechend umgesetzt.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis io beispielsweise
dargestellt. Abb. i zeigt das bekannte Schaltschema mit zwei Widerständen, die einzeln
oder parallel bzw.- hintereinander in den Stromkreis geschaltet werden. Die beiden
Widerstände sind im vorliegenden Falle verschieden groß. Abb. 2 enthält in einer
Tabelle die verschiedenen Schaltbedingungen. In Abb. 3 sind die verschiedenen Schaltstellungen
der Schaltwalze schematisch dargestellt, - wobei die für jede Schaltstellung unterein,andergezeichneten
drei Kreise als Schnitte durch die Schaltwalze in Höhe der fest angeordneten Kontakte
anzusehen sind. Abb. q, ist ein Schema für die Anordnung der feststehenden Kontakte;
aus dem die verschiedenen Höhenlagen der Kontakte ersichtlich sind. Abb. 5 zeigt
`die Schaltwalze mit den Kontaktbelägen in Seitenansicht. In Abb. 6 ist ein Schalter
gemäß der Erfindung in Seitenansicht dargestellt, wobei die Bedienung von der Vorderseite
aus erfolgt. Die Abb.7 bis io entsprechen im wesentlichen den All. 3 bis
6, jedoch mit dem Unterschied, daß die Abbildungen sich auf einen Schalter mit rückseitiger
Bedienung beziehen.
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In dem Schaltschema nach Abb. i bezeichnen P, und P2 die beiden Polanschlüsse.
Die beiden Anschlüsse zu den Heizwiderständen a und b sind mit i und 2 bezeichnet.
Der Anschluß für die Verbindungsleitung. zwischen den beiden Heizwiderständen a
und b trägt die Bezeichnung L. In der Tabelle nach Abb.2 sind in der ersten
Rubrik die vier Schaltstellungen 0-3=2-r angegeben. Die beiden Polanschlüsse P1
und P2 werden in den verschiedenen Schaltstellungen mit den in der zweiten und dritten
Rubrik angegebenen ,=";Kontalzten verbunden. In der Schaltstellung 3 'sind die beiden
Heizwiderstände a und b parallel geschaltet, wobei die stärkste Heizwirkung
erzielt wird. In diesem Falle ist der Pol P1 mit den Kontakten i und 2 verbunden,
während P2 mit dem Kontakt L in Verbindung steht. In der Schaltstellung :2 ist nur
der kleinere Heizwiderstand b eingeschaltet, wobei der Pol P, mit dem Kontakt 2
und der _Pol P2 mit dem Kontakt L verbunden wird: In der Schaltstellung i ist der
Pol P1 mit dem Kontakt i und der Pol P2 mit dem Kontakt 2 verbunden, so daß die
beiden Heizwiderstände a und b hintereinandergeschaltet sind.
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Um diese Schaltung zu erreichen, sind ebenso wie nach dein Hauptpatent
im ganzen fünf Anschlußklemmen mit fünf Kontakten angeordnet, die mit den Kontaktbelägen
c und d in Verbindung gebracht werden. Aus der schematischen Darstellung der Abb.
q. sind die verschiedenen Höhen der in drei Stufen angeordneten feststehenden Kontakte
zu ,entnehmen. Die Kontakte der Anschlußklemmen P2 und L sind in der obersten Stufe
angeordnet. In der mittleren Stufe liegt nur der Kontakt der Anschlußklemme 2. Die
beiden Kontakte der Anschlußklemmen P1 und i liegen in der untersten Stufe.
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Die Schaltwalze e ist mit den'beiden Kontaktbelägen c und d versehen.
Wie aus Abb. 5 ersichtlich, besitzt jeder Kontaktbelag mehrere Zungen, die verschieden
lang sind. Der obere Kontaktbelag c ist mit :den zwei kurzen Kontaktzungen g und
h sowie mit der langen Kon- i taktzunge i versehen. Der untere Kontaktbelag d besitzt
die beiden langen Kontaktzungen k und k' sowie die vier kurzen Kontaktzungen m,
mi, m2, ms. Die in den Abb. 3 und 5 eingetragenen Erläuterungen oben und unten sind
so zu verstehen, daß unten immer die Schaltebene bedeutet, welche dem Sockelboden
am nächsten ist, während oben die Schaltebene angibt, welche dem Deckel am nächsten
ist. . In der Abb.3 sind für jede Schaltstellung drei Kreise dargestellt, die als
Schnitte durch die Schaltwalze e an den Stellen" anzusehen sind, wo die feststehenden
Kontakte P1, P2, 2, i und L mit den Kontaktbelägen c und d bzw. mit deren Kontaktzungen
in Berührung kommen. In der Abb. 3 sind die in der Mitte liegenden Kontaktstelen,
je nachdem ob sie zu dem unteren oder dem oberen Kontaktbelag gehören, mit diesem
durch eine gestrichelte Linie verbunden. Die lange Zunge i des oberen Kontaktbelages
steht der langen Zunge k des unteren Kontaktbelages
diametral gegenüber;
während die lange Zunge h' des-unteren Kontaktbelages zu den beiden Zungen i und
h um 9o° versetzt ist. Die Kontaktbeläge sind ähnlich wie nach dem Hauptpatent durch
.nach innen umgebogene Vorsprünge mit der Schaltwalze e -verbunden.
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Die Abb. 7 bis zo' beziehen sich auf einen Schalter, der, wie
aus Abb. io ersichtlich, von der Rückseite -aus bedient wird. Damit dieselben Schaltbedingungen
erzielt werden wie bei der vorderseitigen Bedienung, wird die Schaltwalze e umgedreht,
so daß, wie aus Abb. g ersichtlich, der Schaltbelag d mit zwei langen und vier kurzen
Kontaktzungen oben und der Kontaktbelag c .mit einer langen und zwei kurzen Kontaktzungen
unten liegt. Die Anschlußklemmen und Kontaktfedern wenden, wie in Abb: 8 dargestellt;
umgetauscht. Hiernach sind die Kontakte P, und i in der obersten Stüfeangeordnet.
In der mittleten Stufe liegt nur der Kontakt der Anschlußklemme z. Die beiden Kontakte
der Anschlußklemmen P@ und L liegen in der untersten Stufe. Die -Abb. 7 stimmt im
wesentlichen mit der Abb. 3 überein, nur daß die Schnitte; welche früher oben lagen,-
nunmehr mit den untenliegenden Schnitten vertauscht sind.-