DE619632C - Steckvorrichtung - Google Patents

Steckvorrichtung

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DE619632C
DE619632C DEM123145D DEM0123145D DE619632C DE 619632 C DE619632 C DE 619632C DE M123145 D DEM123145 D DE M123145D DE M0123145 D DEM0123145 D DE M0123145D DE 619632 C DE619632 C DE 619632C
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DE
Germany
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DEM123145D
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CARL W MERTIN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4536Inwardly pivoting shutter
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/703Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M619632 KLASSE 21 c GRUPPE
Carl W. Mertin in Hamburg Steckvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Steckvorrichtungen, bei denen die Steckerbuchsen nur bei eingeführten Steckerstiften Strom führen, und bezweckt, eine solche Steckvorrichtung auch bei Verwendung nur einer Steckerbuchsie und eines Steckerstiftes sowohl für verschiedene Zwecke verwendbar zu machen als auch möglichst wenig bewegliche Teile in die Strombahn zu legen und die Kontaktstellen nur den geringsten Verschleiß auszusetzen.
Steckvorrichtungen, bei denen die Steckerbuchsen nur bei eingeführtem Steckerstift spannungsführend sind, sind an sich bekannt.
ig Ein Hauptnachteil der bekannten Steckvorrichtungen dieser Art besteht darin, daß sie nur für den Gebrauch mit zwei Steckerbuchsen und zwei Steckerstiften, d.h. also nur für den Gebrauch als normaler Steckkontakt, zur einfachen Stromentnahme geeignet sind. Eine Verwendung bei Regulierwiderständen als Abschalter für weitergehende Leitungen oder zum Laden von Akkumulatoren usw. kommt nicht in Frage. Gerade eine solche weitgehende Verwendung ist aber heute auf allen Gebieten der Stark- und Schwachstromtechnik zur Vermeidung komplizierter Anordnungen erforderlich.
Abgesehen von dem Fehlen einer weitergehenden Verwendbarkeit besitzen aber die vorhandenen Steckvorrichtungen, bei denen die Steckerbuchsen nur bei eingeführten Stekkerstiften Strom führen, in konstruktiver Hinsicht den Nachteil, daß entweder durch bewegliche Teile -der Strom auf den Steckerstift übergeleitet wird oder aber, wenn die Überleitung durch die Steckerbuchse .selbst erfolgt, viele bewegliche Teile vorgesehen sind, die meistens noch auf Achsen gelagert sind. Hierdurch wird einmal die Gefahr von Wackelkontakten hervorgerufen, zum anderen aber ein schneller Verschleiß der beweglichen Teile unvermeidlich gemacht.
Die Erfindung bezweckt nun, den Mangel der vielseitigen Verwendbarkeit solcher Steckvorrichtungen zu beseitigen sowie in konstruktiver Hinsicht jede Möglichkeit eines Wackelkontaktes oder eines schnellen Verschleißes von vornherein auszuschalten. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß jede Steckerbuchse zwei federnde Zungen erhält, von denen mindestens eine an die Stromleitung angeschlossen ist, und deren eine mit einem Isolierklotz auf der Innenseite der schräg abgeschnittenen Steckermichse in den Weg des Steckerstiftes ragt, während die andere außerhalb des Bereiches der Steckerbuchse liegt, derart, daß sie bei nicht eingeführtem Steckerstift mit der gegenüberliegenden Zunge leitend verbunden ist, bei eingeführtem Stekkerstift dagegen an der Steckerbuchse stromführend anliegt.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Zahl der beweglichen, in der Strombahn liegenden Teile auf ein Mindestmaß herabgedrückt und infolgedessen auch der Verschleiß der Kontaktteile äußerst gering ist. Die Verwendungsmöglichkeit der Steckvorrichtung erstreckt sich außer der normalen Verwendung zur Stromentnahme auch auf die Verwendung zweier Steckerstifte hintereinander in einer Leitung zum Laden von Akkumulatoren usw., auf die" Abschaltung weitergehender Stromleitungen, auf die Benutzung bei Regulierwiderständen usw.
Um zu erreichen, daß beim Einstecken iä des Steckerstiftes zunächst die Unterbrechung der Stromverbindung zwischen den beiden Federn erfolgt und dann erst die Stromverbindung zwischen Steckerbuchse und Feder hergestellt wird, wie dieses in manchen Fällen erwünscht ist, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die außerhalb des Bereiches der Steckerbuchse. liegende Zunge starr ausgebildet und die den Isolierklotz tragende federnde Zunge so ausgeführt ist, daß sie bei eingeführtem Steckerstift stromleitend an der Steckerbuchse anliegt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele 'dargestellt; es zeigen Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Steckdose nach der Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 2 denselben· Schnitt bei eingestecktem Steckerstift,
Abb. 3 einen Grundriß der Steckdose bei abgenommenem Deckel,
Abb. 4 eine zweite Ausführungsform im senkrechten Schnitt durch eine Steckdose,
Abb. 5 schematisch drei verschiedene Amwendungsmöglichfeeiten der Steckvorrichtung. Bei der Ausführung gemäß Abb. 1 bis 3 besteht die Steckdose in bekannter Weise aus dem Sockel α und der Haube b. In dem Deckel b sind in bekannter Weise die Steckerbuchsen c angeordnet, die gemäß der Erfindung schräg abgeschnitten sind. Auf dem Sockel b befinden sich zwei federnde Metallzungen d und e, die mittels bekannter Anschlußklemmen/ befestigt sind. Die Anschlußklemmen/ tragen gleichzeitig in bekannter Weise Lamellenhalter g, falls solche zur Aufnahme von Sicherungen erforderlich sind. Die federnden Zungen d und e liegen sich derart gegenüber, daß die Steckerbuchse c, mit ihrem Schrägschnitt der Zungen zugekehrt, in der Mitte liegt und die freien Enden beider Zungen mit ihren breiten Flächen fest gegeneinanderliegen, ohne die Buchse c zu berühren. An der Zunge e ist ein segmentartig geformter Isolierklotz h angeordnet, der an dem Schrägschnitt der Buchse c anliegt, so daß die Buchse c stromlos ist und erst Strom erhält, wenn der zugehörige Stecker-I stift i völlig in die Buchse c hineingesteckt ist (Abb. 2).
Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist die Zunge d starr ausgebildet, während die den Isolierklotz tragende Feder e an ihrem Ende k so gebogen ist, daß sie fest an der starren Zunge d anliegt, solange der Steckerstift i nicht in die schräg abgeschnittene Buchse c hineingesteckt ist. Diese Ausbildung bewirkt, daß hier die den Isolierklotz h tragende Feder ß, k die Stromverbindung mit der Buchse c herstellt, so daß zunächst die Unterbrechung der Stromverbindung zwischen der Federe, k und der starren Zunge d erfolgt und dann erst die Stromverbindung zwischen Steckerbuchse c und Federn, k hergestellt wird.
Die Abb. 5 zeigt drei verschiedene Anwendungsarten der Steckvorrichtung, die von der Benutzung als gewöhnliche Steckdose abweichen.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 5a kann die Steckvorrichtung z. B. bei Einschaltung der beiden Steckerstifte hintereinander in eine .-> Leitung und Verbindung der beiden Klemmen durch eine' Metallbrücke als Vorrichtung zum Laden von Akkumulatoren, zum Zwischenschalten eines Widerstandes eines Zählers oder eines Mithörers beim Telephon benutzt werden.
Bei der Anordnung nach Abb. 5b, d. h. also bei Einschaltung der beiden Steckerbuchsen in die beiden Stromleitungen, können weitergehende Leitungen abgeschaltet werden. Sind mehrere derartige Steckvorrichtungen in die Stromleitungen eingeschaltet, können damit beliebige Strornentnehmer, wie z. B. elektrische Lampen oder ganze Serien, beliebig abgeschaltet bzw. eingeschaltet werden.
Abb. Sc zeigt, wie einzelne Buchsen in Serie mit Widerständen gelegt werden und · zum Abschalten bzw. Einschalten beliebiger Teile des Widerstandes dienen können. Ein Stecker in eine Buchse gesteckt und mit y verbunden, schaltet den Widerstand von ζ bis zu der in Gebrauch befindlichen Buchse ab.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steckvorrichtung, bei der die Stekkerbuchsen nur bei eingeführten Steckerstiften Strom fülüien, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Steckerbuchse (c) zwei federnde Zungen (d, e) vorgesehen sind, von denen mindestens eine an die Stromleitung angeschlossen ist, und deren eine (e) mit einem Isolierklotz (A) auf der Innenseite der schräg abgeschnittenen Steckerbuchse (c) in den Weg des Steckerstiftes (i) ragt, während die andere außerhalb des Bereiches der Steckerbuchse (c) liegt, derart, daß sie bei nicht eingeführ-
    tem Steckerstift (i) mit der gegenüberliegenden "Zunge (e) leitend verbunden ist, bei eingeführtem Steckerstift (/) dagegen an der Steckerbuchse (c) stromführend anliegt.
  2. 2. Steckkontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Bereiches der Steckerbuchse (c) liegende Zunge (d) starr ausgebildet und die den Isolierklotz (Ji) tragende federnde Zunge (e) so ausgebildet ist, daß sie bei eingeführtem Steckerstift (J) stromleitend an der Steckerbuchse (c) anliegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM123145D 1933-03-07 1933-03-07 Steckvorrichtung Expired DE619632C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE619632C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439699A (en) * 1945-05-03 1948-04-13 Trans Lux Corp Controller
DE756795C (de) * 1939-07-15 1952-05-12 Aeg Schaltbuchse fuer durch das Ein- und Ausfuehren eines stromfuehrenden Steckers vorzunehmende Schaltungen
DE1129581B (de) * 1959-12-30 1962-05-17 Merten Geb Schaltbare wasserdichte Steckdose
US3217117A (en) * 1962-03-09 1965-11-09 Int Rectifier Corp Push-pull electrical switch having reentrant shaped spring members

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US2439699A (en) * 1945-05-03 1948-04-13 Trans Lux Corp Controller
DE1129581B (de) * 1959-12-30 1962-05-17 Merten Geb Schaltbare wasserdichte Steckdose
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