DE448958C - Sicherheitsschaltung fuer Stromverteilungsanlagen - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer Stromverteilungsanlagen

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DE448958C
DE448958C DER68494D DER0068494D DE448958C DE 448958 C DE448958 C DE 448958C DE R68494 D DER68494 D DE R68494D DE R0068494 D DER0068494 D DE R0068494D DE 448958 C DE448958 C DE 448958C
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DER68494D
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RWE AG
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Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/16Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
    • H02H3/162Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems
    • H02H3/165Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems for three-phase systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
R 68494 VIII/sic* Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: n- August
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Akt.-Ges. in Wesel. Sicherheitsschaltung für Stromverteilungsanlagen.
Zusatz zum Patent 448 514.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1926 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 11. August 1926.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Sicherheitsschaltung für Stromverteilungsanlagen, bei welcher die Metallteile, an denen Berührungsspannungen auftreten können, mittels einer Schutzleitung über eine Schalterspule geerdet sind und die Schutzleitung als Ringleitung ausgebildet ist, um auch für den Fall eine volle Schutzwirkung zu sichern, wenn die Schutzleitung, z. B. die zu ihrer Herstellung verwendete Rohrleitung, an einer
Stelle unterbrochen ist. Nach der Erfindung wird diese Ringleitung auch auf die beweglichen, beispielsweise mittels einer Steckerleitung an das Netz angeschlossenen Stromverbraucher ausgedehnt. Es wird also beispielsweise die Ringleitung über das Gehäuse des angeschalteten Apparates geschlossen. Beispielsweise wird sowohl der neutrale Leiter als auch eine besondere in an sich bekannter Weise in der beweglichen Leitung angeordnete Schutzleitung mit dem Gehäuse des Apparates verbunden. Um dabei die Prüfung der Anlage, bei welcher die Ringleitung an der Abzweigung der Erdleitung unterbrochen und ihr nicht geerdetes Ende an eine Spannung gelegt wird, sowohl bei angeschaltetem wie bei abgeschaltetem Apparat zu ermöglichen, erhält die Anschlußdose eine bewegliche Brücke, z. B. eine Feder, welche bei unbenutzter Dose die beiden Kontaktstücke der Schutzleitung, z. B. das Kontaktstück des neutralen Leiters und des anderen Teiles der Schutzleitung, etwa der metallischen Ummantelung, verbindet, während bei Benutzung der Dose diese Brücke beim Einsetzen des Anschlußstückes selbsttätig ausgeschaltet wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Anlage mit angeschlossener Steckerdose,
Abb. 2 einen anzuschließenden Apparat mit beweglicher Leitung, die
Abb. 3 und 4 die Steckerdose. In der Metallrohrleitung 0 sind die Phasenleiter i, k, m und der isolierte Nulleiter η verlegt. Der selbsttätig wirkende Ausschalter a besitzt außer den Überstromspulen b, c, d noch die Spule r, welche in der vom Rohr 0 zur Erde führenden Leitung/» liegt. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist aus den einzelnen Teilen des Nulleiters η und der Rohrleitung 0 eine geschlossene Ringleitung gebildet. Das aus Isolationsmaterial bestehende Gehäuse einer Abzweigdose" ist mit~"w~~b€-~ zeichnet. Als Stromentnahmestelle ist hier nur eine Steckerdose 2 dargestellt, deren Gehäuse an das Metallrohr angeschlossen ist. Die Steckerdose hat drei Kontaktstücke 14, 15, 16. An das Kontaktstück 14 ist eine Phasenleitung angeschlossen, an das Kontaktstück 15 die einen Teil der Schutzleitung bildende Rohrleitung und an .das Kontaktstück 16 der ebenfalls zur Bildung der Schutzleitung benutzte neutrale Leiter. Für den Anschluß des Kochapparates 17 dient eine bewegliche Leitung 18, 19, 20 mit Kontaktstücken 21, 22, 23 bzw. 24, 25, 26. Die beiden Kontaktstücke 25, 26 stehen mit dem Gehäuse 27 des Kochapparates in Verbindung, an welches auch der Heizwiderstand angeschlossen ist. Die Anschlußstücke 21, 22, 23 werden in t die entsprechenden Steckerhülsen der Anschlußdose 2 eingeführt. Damit ist die Ringleitung auch über dem Kochapparat geschlossen. Um eine Prüfung der Anlage vorzunehmen, ist wie beim Gegenstand des Hauptpatentes außer der im Nulleiter angeordneten Prüf taste υ auch in der Ringleitung selbst eine Prüf taste ζ vorgesehen. Beim öffnen des Prüfschalters und Drücken der Prüftaste wird das eine Ende der Ringleitung über den hohen Widerstand y an eine Phasenleitung angelegt. Ist die Ringleitung in Ordnung, so fließt der Strom durch den Widerstand y, die gesamte Ringleitung und schließlich die Leitung ρ zur Spule r und dann zur Erde. Es erfolgt demgemäß Abschaltung, während diese unterbleibt, wenn die Ringleitung an irgendeiner Stelle unterbrochen ist.
Um nun diese Prüfung sowohl bei angeschaltetem Apparat wie bei unbenutzter Steckerdose vornehmen zu können, erhält die Steckerdose, wie Abbildung 4 zeigt, eine Feder 28, welche die beiden Kontaktstücke 15 und 16 in Ruhestellung miteinander verbindet. Beim Einschieben des Steckers wird die Feder durch das Kontaktstück 23 heruntergedrückt, so daß die Verbindung der Kontaktstücke 15, 16 aufgehoben wird. Der Steckerstift 23 trägt beispielsweise einen Ansatz 29 aus Isolationsmaterial.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschaltung für Stromverteilungsanlagen nach Patent 448 514, dadurch gekennzeichnet, daß" siclf dieHingleitung auch auf die beweglichen Leitungen und die durch sie angeschlossenen Apparate erstreckt.
2. Anschlußvorrichtung für die Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei 'Kontaktstücke (15, 16) durch eine Feder (28) o. dgl. bei unbenutzter Dose stromleitend verbunden sind, während die Verbindung durch den eindringenden Stecker-ausgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER68494D 1926-08-17 1926-08-17 Sicherheitsschaltung fuer Stromverteilungsanlagen Expired DE448958C (de)

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