DE733051C

DE733051C - Kreismesserschere zum Ausschneiden flacher Boegen an Blechen

Info

Publication number: DE733051C
Application number: DESCH117433D
Authority: DE
Original assignee: Schulze & Naumann
Current assignee: Schulze & Naumann
Priority date: 1939-01-10
Filing date: 1939-01-10
Publication date: 1943-03-18

Description

Kreismesserschere zum Ausschneiden flacher Bögen an Blechen Die Erfindung betrifft- eine Kreis#rnesserschere zum Ausschneiden flacher Bögen an Bleichen, bei der das aufgespannte Blech während des Schneidens geschwenkt wird, nach Patent 725 098.
Bei der Kreismcsserschere nach dem Hauptpatent, bei der das aufgespannte Blech zwecks Anschneidens flacher Bögen während des Schneidens geschwenkt wird, erfolgt :die Steuerung des Schwenkmotors, also sein rechtzeitiges Ein- und Ausschalten, durch eine optisch-elektrische Abtastvorrichtung, deren Lichtpunkt an der einen Kante des weißen Striches entlang geführt -wird, der, auf der Blechtafel angebracht, zugleich dien Riß für dien -Rachen Bagenschtlitt bedeutet. Die Abtastvorrichtung ist an dem Messerträger des oberen Messers angebracht und spricht an, sobald sie beim Vorwärtsgehen von. der Kante des -weißen Striches abkommt. In diesem Augenblick wird der- Schwenkmotor über Relais und Schütz eingeschaltet und die Schwenkung der Blechtafel vollzogen. Sobald der Lichtpunkt der Abtas,tvorrichtung bei -weiterem Vorwärtsgehen des Kreismessers, also bei weiterem Schnittvorgang, wieder auf die eine helle Kante des Striches trifft, wird der Motor wieder ausgeschaltet. Dieses Spiel wiederholt sich, bis. der ganze Flachbogenschnitt durchgeführt ist.
Bei dem Gegenstand des Hauptpatents ist es nun so, daß der Schwenkmotor nur @in-und ausgerückt werden kann, aber seine Drehrichtung durch die Steuerung über die Abtastvorrichtung nicht geändert werden ka-ur. Dies bedeutet, däß entweder nur Innen-oder nur Außenbögen geschnitten werden können und daß vor :dem Schnitt je nach der Art der Flachbögen die entsprechende Drehrichtung des Motors über irgendweache bekannte Mittel eingeschaltet werden muß.
Gemäß der Erfindung -wird nun vorgeschlagen, daß die Steuerung des Schwenkmotors in der einen oder anderen Drehrichtung durch zwei optisch-elektrische z"#btastvorrichtungen erfolgt, die auf die beiden Grenzlinien :eines Risses in an sich bekannter Weise ansprechen. .
Die Anordnung zweier optiseh-elektrischer Abtastvorrichtungen, die die Ränder einer Markierung auf einer Schablone abtasten, ist zwar schon bekannt, jedoch nicht in Anwendun- auf Kreismiesserseheren, bei denen der ohnehin auf der zu schneidenden Blechtafel vorhandene Riß zurr Steuerung benutzt -wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. i zeigt in schematischer Darstellung einen. Aufriß der Anordnung mit den beiden optisch-elektrischen Abtastvorrichtungen q., q.'.
Fig.2 zeigt die erfindungsgemäße Kreismiesserschere von oben gesehen.
Fig. ; ist :eiüe vergrößerte Darstellung dies markierten Risses mit den beiden Abstandspunkten x und y.
Nach Fig. i und 2 führt der Messerträger 2 in bekannter Weise das Kreismesser i kraftschlüssig an dem feststehenden geraden Untermesser 3 vorbei. 4. und 4.' zeigen die beiden Abtastvorrichttnigen mit ihnen Lichtpunkten x und y. 5 ist die im Flachbogen zu beschneidende Blechtafel, 6 die Sehw:enkvorrichtung, 7 die feststehende Rolle, die den horizontalen Schub während des Schneidvorga.nges aufnimmt. 9 sind zwei Knebel, die die Schw nkvorrichtung 6 mit der Blechtafel 5 starr verbinden. -während S der Schwenkmotor ist, welcher über Stirnräder und Spindel die @ei@gentliche Schwenkbewegung der Blechtafel 5- bewirkt.
Fig.2 zeigt in Draufsicht die Anfangslage der Blechtafel zu Beginn des Schnittes. Der Schneidvorgang findet nunmehr wie folgt statt: Sobald nach dem Eindrücken, des Obermessers i in die Blechtafel und beim -weiteren Vorwärtsgehen einer der Lichtpunkte x oder y der beiden Abtastvorrichtungen von seiner Kante des weißen Striches z herunter und auf die dunkle Blechtafelfläche tritt, -wird in sonst bekannter Weise über Relais und Schütz der Schwenkmotor ä eingeschaltet, und zwar mit derjenigen Drehrichtung. welche der anzuschneidende Flachbogen für das richtige Schwenken der Blechtafel 5 Benötigt.
Sobald das Schwenken so weit durchgeführt ist, daß die beiden Lichtpunkte x und y sich -wieder an jeder Kante des hellen Sn-ich,es befinden, wird der Schwenkmotor ausgescbaltet.. Dieses Spiel, d. b. das Hinundh erschtvenken der Blechtafel je nach dem verlangten Bogenschnitt, findet ohne irgendein Zuttm völlig selbsttätig statt, gleichgültig ob Inncnod@er Außenbögen oder auch gerade Strecken angeschnitten werden solleni.
De>; Fortschritt der Erfindung besteht nicht nur in einer wesentlichen Vereinfachunzder Handhabung der ganzen Vorrichtung, sondern auch in einer Mehrleistung und. -was -wohl am wesentlichsten ist, in einer ganz sicheren Führung des Kreismessers auf dein Riß; denn ein Abweichen ist durch die jetzt als zwan.-sschlüssig zu bezeichnende Durcliführung der Steuerung. des Schwenkmotors nicht mehr möglich..

Claims

PA TENTANSPRUCH Kreisinesserschere zum Ausschneiden flacher Bögen an Blechen, bei rler das aufgespannte Blech während des Schneidens geschwenkt -wird, nach Patent 25 09,8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Schwenkmotors (8) in der einen oder anderen Drehrichtung durch zwei optisch - elektrische Abtastvorrichtangen (.1,.1') erfolgt, die auf die beiden Grenzlinien eines Risses (z) in an sich 1ickaiinter Weise ansprechen.