DE733010C - Vorrichtung zum Erzielen einer gleichzeitigen und gleich grossen Bewegung von zwei hydraulisch verstellbaren Flugzeugteilen, wie Landeklappen, Verwindungsklappen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Erzielen einer gleichzeitigen und gleich grossen Bewegung von zwei hydraulisch verstellbaren Flugzeugteilen, wie Landeklappen, Verwindungsklappen o. dgl.

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DE733010C
DE733010C DEF85770D DEF0085770D DE733010C DE 733010 C DE733010 C DE 733010C DE F85770 D DEF85770 D DE F85770D DE F0085770 D DEF0085770 D DE F0085770D DE 733010 C DE733010 C DE 733010C
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Germany
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flaps
aircraft parts
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simultaneous
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DEF85770D
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English (en)
Inventor
George Herbert Doeoty
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzielen einer gleichzeitigen und gleich großen Bewegung von zwei hydraulisch verstellbaren Flugzeugteilen, wie Landeklappen, Verwindungsklappen o. dgl. Beim Betätigen von Landeklappen, Verwindungsklapperi, Einziehfahrwerken oder sonstigen gleichzeitig zu bewegenden Teilen von Flugzeugen, - die . räumlich getrennt, aber gleich große Wege entweder in gleicher oder entgegengesetzter Richtung zurückliegen sollen, treten bei hydraulischer Betätigung dieser Teile Schwierigkeiten auf. M.ißstände ergeben 'sich hauptsächlich dann, wenn die einzelnen zu bewegenden Flugzeugbeile von je einem der Arbeitszylinder betätägt ---erden, die parallel an einem verzweigten hydraulischen Leitungskreis mit gemeinsam-er Betätigungsvorrichtung angeschlossen. sind, -wobei die Flugzeugteile infolge etwaiger migleicher aerodynamischer Belastung oder auch gewisser Ungleichmäßigkeiten in den übertragungsanlagen sich nicht im, gewünschten Maße gleichmäßig einstellen oder bewegen. Für einen gesicherten Flugbetrieb äst @es von wesentlicher Bedeutung, diese 1Vachteile zu beseitigen. lrrfindungsgem,äß geschieht dies dadurch, daß die einzelnen Arbeitsko:lb,en zum Betätigen der Flugzeugteile über Birne zusätzliche hydraulische Ausgleichseinrichtung zwangsläufig gleichmäßig geführt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, bei Flüs,sigkeitsbremseinrichtungen für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei Bremsdruckleitungsnetzen diese durch einen Zusatzzylinder mait doppelt b:eaufs,chlagtem Kolben, der als Ausgleichskolben -wirkt, zu verbinden.
  • Es sind auch Stoßdämpfereinrichtun genm,it Luftkissen für Fahrzeuge bekanntgeworden, bei denen die Arbeitszylinder mit doppelseitig beaufschlagten Kolhen, welche als Stoßiiliertragungsorgane wirken, durch Leitungen über Kreuz verbunden sind, um Leinen Druckiusgleich in den einzelnen Zylinderrä.umien zu bewirken. Hierdurch soll insbesondere die Stoßenergie gedämpft oder vernichtet werden.
  • Die Erfindung dagegen betrifft eine- hydraulische Ausgleichsvorrichtung, die mit Hilfe von Zusatzzylindern mit doppelseitig beaufschlagtem Kolben einen gleichmäßigen oder stellungsgenauen Bewegungsablauf zweier baulich getrennter Flugzeugteile gewährleistet. Diese Einrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß die zu bewegenden Flugzeugteile ihre Verstellbewegungen auf je einen Zusatzzylinder mit doppelseitig beaufschlagtem Kolben übertragen, wobei die Ver-@lrängerräume des einen Zusatzzylinders mit denen des anderen zum Erzeugen eines Zwangslaufes der Arbeitskolben ausgleichend über Kreuz durch Leitungen verbunden sind. Es ist also jeweils der Druckraum des einen Zusatzzylinders mit dem Saugraum dies anderen durch eine Leitung verbunden.
  • Die Abbildungen zeigen Ausfühi@ingsbeispiele der Erfindung, und zwar in Abb. i eine Darstellung voll hydraulisch betätigten Landeklappen mit der :erfindungsgem.äß.en Ausgleichsvorrichtung, in Abb.2 die Anordnung der Ausgleichsvorrichtung an Verwindungsklappen, in Abb.3 :eine besondere konstruktive Ausbildung der Ausgleichsvorric irung in Verbindung mit der hydraulischen Verstellvorrichtung.
  • In Abb. i sind die Land:ekla:ppen mit i und 2 bezeichnet und werden auf an sich bekannte Weise durch doppelt wirkende hydraulische Zylinder 3 und Kolbenstangen .l über an den Klappen angelenkte Hebel S betätigt. Die Zuführung der Druckflüssigkeit erfolgt je nach der Richtung des gewünschten Klappenausschlages durch die Leitungen 6 oder aus :einer nicht dargestellten Druckquelle.
  • Die Hebel ß der Klappe 1, 2 sind mit Kolbenstangen 9 verbunden, die mit :doppelt wirkenden Kolben in den hydraulischen Zylindern i o gekuppelt sind. Die Zylinderräume sind durch über Kreuz verlegte Flüssigkeitsleitungen i i und 12 verbunden.. Wird während des Betriebes de Klappe i verstellt, z. B. durch eine Bewegung der rechten KolbenstanP 4. nach vorn, so macht die r,chte Kolbenstange 9 der Ausgleichsvorrichtung dieselbe Bewegung zwangsläufig mit. Dadurch entsteht in dem vorderen Raum des rechten Zylinders i o ein Überdruck, der die Flüssigkeit über die Leitung 12 in _ den hinteren Raum des linken Zvlinders io drückt. Hierdurch wird der linke Kolben i o, :entsprechend dem rechten, mit der Kolbenstange 9 nasch vorn bewegt und nimmt dabei die Klappe 2 mit. Gleichzeitig wird infolge des entstehenden Überdruckes im, vorderen Teil des linken Zylinders io Flüssigkeit über die Leitung i i in den hinteren Teil des rechten Zylinders i o gedrückt:. Die Leitungen i i und 12 bilden mit den beiden Räumen der zwei Zylinder eine hydraulische Verriegehmg, so daß @es sogar möglich ist, die Klappen i und 2 auch in dem Fzill gleichmäßig zu betätigen, in dem z. B. eine der -beiden Antriebsvorrichtungen 3 ans irgendwelchen Gründen ausfällt.
  • Zum. Einstellen der gegenseitigen Lage cler Klappen i und 2 und damit der Doppel-,kßlben in den Hilfszylindern io ist es n («#@tig, (ine Ausgleichsleitung 13 zwischen den Leitungen i i, 12 oder den zugehärigen Zviinderteilen herzustellen, in der in Ventil 1. eincii Druckausgleich ermöglicht,. Außerdem sind zur Entlüftung der Leitung an sich bekannte Entlüftungsmittel vorgesehen.
  • In der Abb.2 ist dieselbe Einrichten- ztir Betätigung von Verwindungsklappen 33, 34.. d. h. für' solche Einrichtungen vorgesehen, die sich in entgegengesetzter Richtung bew@ogen sollen. Der einzige Unterschied besteht hier darin, daß die Leitung i i die beiden hinteren Zylinderräuin:e io, die Leitung 12 die vorderen Zylind:erräumie verbindet. Soll bei einer Betätigung der beiden Verwindungsklappen jeweils die z.. B. nach ol-eu zeigende Klappe :einen größeren Ausschlag machen als die nach unten zeigende. so kann dies durch entsprechende bekannte -Formgebung der mechanischen Zwischenmittel und durch entsprechende Lage der Kraftangriffspunkte und Kraftwirkungsrichtung erreicht, werden. , Die Art der Schaltung entspricht im wesentlichen der nach Abh. i. Es ist auch hier der Druckraum des rechten Ausgleichszylinders mit dem Saugraum dies linken und der Druckraum des linken mit dem Sauraum des rechten verbunden:.
  • In Abb. 3 ist eine in vielen Fällen vorteilhafte konstruktive Zusammenfassung der Aus-@leichsvorrichtung mit der Betätigungsvorrichtung gezeigt. i und 2 sollen wieder Landeklappen bezeichnen, die durch Kolbenstangen 24 betätigt werden. In den zwei Zylinderteilen 23, 3o sind zwei doppelt uirkende Kolben 2.l« und 29 vorgesehen. Der Zylinderteil 23 steht jeweils i.11 seinem vorderen Raum mit einer Zuflußleitung 26 und in seinem hinteren Teil mit einer Leitung 27, die von einer Kraftquelle aus gespeist werden, in Verbindung. Die Zylinderteile 3o dienen mit den Zwischenleitungen 31 und 32, entsprechend den Zylindern io und Leitungen 11, 12 in Abb. i und 2, zum Gleichlauf.
  • Der Vorteil dieser besonderen Ausbildung besteht darin, daß für den Fall, daß einer der Ver stellkolben für die Klappen ausfällt, die Steuerungsbewegung über die Ausgleiclisvor- ; richteng und die Kolbenstange 24. an demselben Punkt angreift, wie üblich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzielen einer gleichzeitigen und gleich großen Bewegung für zwei räumlich getrennte, hydraulisch verstellbare Flugzeugtei:e, insbesondere Tragflügelkl.appen, bei denen die Verstellkolben an die Leitungen einer Kraftquelle parallel .angeschlossen sind und von einer gemeinsamen Steuervorrichtung getätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Flugzeugteile (i, 2) über Stoßstangen (9,24) a:zusätzliche, doppelseitig wirkende Arbetskolben (io) angeschlossen sind, derenZylinderräume in bekannter Weise über Kreuz miteinander verbunden sind. 2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Verstell-und Ausgleichskolben (24a, 29) jeweils auf derselben Stoßstange (24) hintereinander angeordnet und in einem gemeinsamen Zylinder (23, 30) untergebracht sind.
DEF85770D 1938-10-21 1938-10-21 Vorrichtung zum Erzielen einer gleichzeitigen und gleich grossen Bewegung von zwei hydraulisch verstellbaren Flugzeugteilen, wie Landeklappen, Verwindungsklappen o. dgl. Expired DE733010C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010004200A2 (fr) * 2008-07-08 2010-01-14 Airbus France Système d'ouverture et de fermeture de trappe pour case de train d'atterrissage d'un aéronef

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US8888040B2 (en) 2008-07-08 2014-11-18 Airbus Operations Sas System for opening and closing the door of an aircraft landing gear compartment

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