DE732877C - Stufenwiderstand fuer die Steuerung elektrischer Fahrzeugantriebsmotoren und aehnlicher Elektromotoren - Google Patents

Description

• Stufenwiderstand für die Steuerung elektrischer Fabrzeugantriebsmotoren und ähnlicher Elektromotoren Bei der Regelung vom .elektrischen Widerständen, wie sie beispielsweise als Vorschaltwiderstände für- das Anlassen von Motoren für Antriebe, Aufzüge und Fahrzeuge ver- wendet werden, besteht :das Bestreben, mit einer möglichst geringen Anzahl von Sebalteinrichtungen eine möglichst ,grod'se Zahl vorn Widerstandsstufen zu beherrschen. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Widerstände in Gruppen von Grob- und Fein-_widerständen zu zerlegen, die stufenweise zueinander parallel oder in Reihe geschaltet werden. So ist beispielsweise bereits ein mit Anzapfungen versehener Stufenwiderstand bekanntgeworden, bei dem durch entsprechende Kombination der einzelnen vorhandenen Widerstandsteile mehr Widerstandsstufen :erhalten werden, als es der Anzahl der Anzapfungen dieses Widerstandes entspricht.
• Durch die Erfindung soll ein Stufenwiderstand auf ähnlicher Grundlage geschaffen werden, bei dem eine besonders große Anzahl von Widerstandsstufen in besonders .einfacher Weise erreicht werden kann. Hierzu wird bei einem für die Steuerung von elektrischen Fahrzeuga.ntriebsmotoren und ähnlichen Elektromot-oren bestimmten Stufenwiderstand, dessen fest miteinander verbundene Widerstandsteile mit Anzapfungen versehen sind, mit deren Hilfe durch entsprechende Kombination der einzelnen vorhandenen Widerstandsteile eine große Anzahl von Widerstandsstufen erreicht werden kann, in neuer Weise ein mehrpoliger Umschalter verwendet, wobei die Anzapfungen des Widerstandes in einer durch die Zahl der Pole des Umschalters bestimmten Folge untereiinander abwechselnd zu einer entsprechenden Anzahl von Gruppen zusammengefaßt sind, derart, daß jeder Pol an den Anzapfungen der zugehörigen Gruppe entlang geschaltet «erden kann, wobei abwechselnd mit der Änderung. der Verbindungen zwischen Pol und Anzapfung eine Umschaltung des Umschalters auf jeweils einen anderen Pol durchgeführt wird.
• Mit besonderem Vorteil wird die Anordnung so ,getroffen, daß beim Verkleinern des Widerstandes bei der Herstellung der Verbindungen zwischen einem Unisch@iltcrliol und den zugehörigen Anzapfungen die bestehenden Verbindungen nicht aufgelöst, sandete wenigstens einzelne folgende Verbindungen zusätzlich hergestellt «-erden. Es werden also hierbei beispielsweise bei Verwendung eines zweipoligen Umschalters jeweils die erste, dritte, fünfte Anzapfung usw. zu einer Schaltgruppe (Pol i I, die zweite, vierte, sechste usw. zur anderen (Pol 2) ztrgcordnet, wenn z. ß. zwei Schaltgruppen zugewendet werden.
• Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Widerstand angenommen. der durch Anzapfungen in sieben Abschnitte unterteilt ist. Unter Verwendung dieser Anzapfuingen können unter Anwendung des neuen Scha-ltungsgrundsatzes vierzehn verschiedene Widerstandswerte eingeschaltet werden, wie dies in Fig. i bis 14 dargestellt ist. Hierbei ist ein Umschalter tt verwendet, der die Zuleitung zu dem Widerstand abwechselnd mit zwei Polen i und 2 verbinden kann; die Pole i und 2 können wieder durch Schaltelemente bis 8 mit jeder zweiten der Anzapfurngea verbunden werden. Der Schalttakt erfolgt dann in der Weise, daß abwechselnd immer eine weitere Schaltverbindung zwischen vi:nem Pol und einer Anzapfung hergestellt wird, worauf dann eine L''msclialtu)b der Schalteinrichtung an den anderen Pol erfolgt. In der ersten Scba ltstellung (Fig. i), wo. der volle Widerstand .eingeschaltet ist, ist der Umschalter mit dem Pol i verbunden, der unmittelbar mit dem Ende des Widerstandes in Verbindun'Pol steht. Die -erste Anzapftrng ist mit dem e des Umschalters verbunden. Die Umschaltung auf die nächste Schaltstufe (Fig.2) erfolgt dadurch, daß der Umschalter auf den Pol 2 uringelegt wird. Dadurch wird der durch die erste Anzapfung tunfaßte Abschnitt aus dein Widerstand ausgeschaltet. Die nächste Schaltstufe wird gemäß Fig.3 dadurch erreicht, daß dir zci-cite Anzapfung mit Hilfe des Schalters 3 mit dem Pol i verbunden wird, so da13) die ersten beiden Abschnitte unter sich parallel -eschaltet und finit dein restlichen "feil des t=.csamtuiderstandes in Reihe geschaltet sind.
• In der nächsten durch Fig..1 dargestellten Schaltstufe wird die U nischalt:einrichtung wieder auf den Pol i zurückgeschaltet, wodurch die ersten beiden Anzapfungen sind. In der folgenden Schaltstufe (Fig. 5 i wird die dritte Anzapfuug mit Hilfe des Schalters .1 mit dein Pol 2 verbunden, so da.h die ersten drei Abschnitte unter sich parallel und mit dem restlichen -Teil des Widerstandes in Reihe geschaltet sind; in der nächsten Schaltstufe (Fig. 6) wird die Umschalteinrichtung wieder auf Pol 2 umgelegt, wodurch der

  den ersten drei Anzapfungen entsprechende

  Abschnitt gänzlich ausgeschaltet ist. Auf

  diese Weise kann also. finit cincr n *ii' ;Z c

  i., Anzahl von

  eine feinstufige Widerst,i.dsre-elung erreicht

  n- erden. !Dadurch-, daß hierbei ein in sich

  zusammenliiingender Widerstand finit Ait-

  zapfungen @-cr«-endet werden kann. ist die

  Durchführung der Schaltung t-erhältilismiil.>ig

  einfach. Di° Antiendung des Erfndungs-

  gedan.kens ist nicht auf das dargestellte Aus-

  fiihrutigsbeispiel beschränkt. So kann ins-

  besondere die Anzahl der Anzapftiingcn lic-

  liebig -ro1,'i gewählt werden. -Mit einem L-ni-

  sclialtcr und einer bestimmten Anzahl ton

  Sch.altelem-enten ist jeweils wenigstens die

  doppelte Anzahl Schaltstufen erreichbar.

  Ebenso ist mit einer bestimmten -\nzalil i oit

  Anzapfungen die doppelte Anzahl plus zwei.

  W iderstandssttrfen erreichbar. Duji-c11 iiifnen

  der einzelnen Schaltelemente im stromloscn

  Zustand und späteres Wiederschließen citizel-

  ner Sclialteleinente können ii-eitere @tvischrn-

  stufen erreicht werden. Die feste Verbin-

  dung, d. h. eine Verbindung, die nicht über

  eine betriebsmäßige, lösbare Scliaitverl)in-

  dung geführt ist, kann an die erste Widur-

  standsanzapfumg oder aus Zweckmäßigkeits-

  gründen an eine der folgenden Anzapfu#ngc@n

  gelegt werden.

  Unter Umständen kann es auch von Vor-

  teil sein, eine größere Anzahl von Polen ab-

  wechselnd mit einem Uinscliriltei- ztt be-

  streichen, wodurch die M#innigfaltigkeit ii-)i li

  erhöht werden kann.

Claims (1)

1. PAT1,1TA\SPIZCCHH: i. Stufenu-iderstand für die Stetze#-unb elektrischer @ahrzcu@@antrieb#mntorcii lind ähnlicher Elektromotoren, dessen fest init- cinander verbundene @@'idcratandst;°i.le mit Anzapfungen versehrn sind. finit dercii Hilfe durch entspreclrend.e honil)iilatirrn der einzelnen vorliandenrn Wid@rstaiids- tcile eine größere Anzahl von Widerstands- stufen, als es der Anzahl der @@iizapftilngeii entspricht, erhalten werden kann. gekenn- zeichnet durch eines inehr- poligen Vnrschalters, ic obci. die -\iizapf Lui- gen in einer durch die Zidil der Pole dc s C'msclialters bestimmten Felge unterein- anticr alnvccliseliid zu einer cntsprcchcn- den Anzahl. von Gruppen zu-animcngcfal@t sind, derart, dal3 jeder Pol an den An- zapfungcn der zugehörigen Gruppe uni- hin- geschaltet werden kai:n, wobei ab- iicclischnd mit der .Änderung der Verbin- dtiirgen zwischen Pol und #,iizaipftiiig .eine Umsclialtutig des l'niscbalters @tu.f jeweils einen anderen Pol durcligefülirt wird. z. Stufenwiderstand nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß beim Ver- kleinerndes Widerstandes bei der Herstel- lung der Verbindumgcn zwiscben eülem Umschalterpol und den zugehörigen Aii- zapfungen .die bestehenden Verbndunge i nicht aufgelöst, so@ndeim wenigstens .ein- zelne folgende Verbindwigen zusätali.ch hergestellt werden. 3. Stufenwiderstand nach den Ansprüchen r und a, dadurch -gekennzeichnet, d.aß jeder Pol d -es Umschalters mit einer Anzapfung der zugehörigen Gruppe fest verbunden ist.