DE760332C - Stufenwiderstand - Google Patents

Abstract

Stufenwiderstand für die Steuerung elektrischer Fahrzeugmotoren, bei welchem zwischen je zwei zu einer Schalteinrichtung geführten Anzapfungen eine einer anderen Schalteinrichtung zugeordnete Anzapfung liegt, derart, dass die von den einzelnen Schalteinrichtungen überbrückten Anzapfungen sich abwechselnd übergreifen.

Description

• Stufenwiderstand Bei der Regelung von elektrischen Widerständen, wie spie beispielsweise als Vorschaltwiderstände für das Anlassen von Motoren für Antriebe, Aufzüge und Fahrzeuge verwendet werden, besteht das Bestreben, mit einer mögliche geringen Anzahl von Schalteinrichtungen eine möglichst große Zahl von Widerstandsstufen zu beherrschen. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Widerstände in Gruppen von Grob- und Feinwi.ders,tänden zu zerlegen, die stufenweise zueinander parallel oder in Reihe geschaltet werdien. So ist beispielsweise bereits ein mit Anzapfungen versehener Stufenwiderstand bekanntgeworden, bei dem duirch entsprechende Kombination der einzelnen vorhandenen Widerstandsteile mehr Widerstandsstufen erhalten werden, als es der Anzahl der Anzapfungen dieses Widerstandes entspricht.
• Durch die Erfindung soll ein Stufenwiderstand auf ähnlicher Grundlage geschaffen werden, bei: dem eine größere Anzahl von Wid'erstandsstuden in besonders einfacher Weise erreicht werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenwiderstand für die Steuerung elektrischer Fahrzeugantriebsmoto.ren und älinlicherE1ehtromotGren., dessen fest miteinander verbundene Widerstandsteile mit Anzapfungen versehen sind, die an Schalteinrichtungen angeschiossen sind, von denen jede zwei derartiger Anzapfungen miteinander verbinden kann.
• -Nach der Erfindung kann ein derartiger Stufenwiderstand dadurch verbessert werden, daß einerseits zwischen je zwei zu einer derartigen Schalteinrichtung geführten Anzapfungen eine einer anderen Schalteinrichtung zugeordnete A.nzapfung liegt. derart, daß die von den einzelnen Schalteinrichtungen überbriickten Anzapfungen sich abwechselnd übergreifen, während andererseits die diesen sich übergreifenden Widerstandsabschnitten zugeordneten Schalteinrichtungen gleichzeitig geschlossen-,verdeiilzönnen, derart, d@aß nebeneinanderliegende, zwischen den einzelnen Widerstandsstufen wiederholt zwei oder mehrere Widerstandsabschnitte parallel geschaltet «-erden. Mit besonderem Vorteil wird die Anordnung so ausgebildet. daß mehrere, z. B. zwei, verschiedene Schaltstufen untereinander abwechseln: Unter Umständen kann es weiter zweckmäßig sein, bei einem aus fest miteinander verbundenen Teilen bestellenden Widerstand, bei dem die Teile mit Anzapfungen verseben sind, die zu Schalteinrichtungen herausgeführt sind, die, untereinander abwechselnd, zu wenigstens zwei Gruppen zusammengefaßt sind, die stufenweise Verkleinerung des Widerstandes dadurch herbeizuführen, daß in den einzelnen Stufen abwechselnd immer in einer Gruppe eine Schaltverbindung hergestellt wird, darch die mindestens zwei \@'iderstandsteile zueinander parallel geschaltet werden, während darauf folgend in der anderen Gruppe ,ein. Schalteinrichtung geschlossen wird, durch die zuvor parallel geschaltete Teile kurzg2schlossen werden.
• Ausführungsformen für derartige Stufenwiderstände sind in der Zeichnung dargestellt. Hierbei ist in Fig. i bis 14 ein Widerstand zugrunde gelegt, der aus sieben fest miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei zwischen je zwei Teilen eine Anzapfung vor- gesehen ist. Die Anzapfungen sind. hierbei, wie insbesondere aus Fig. 13 und 14 zu ersehen ist, zu Schalteinrichtungen geführt, von denen die Schalteinrichtungen i, 3, 5 und 7 gewissermaßen einer Gruppe, die Schalteinrichtungen 4., 6 und S einer anderen Gruppe zugehören. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird beim über-,an.,- von den in den einzelnen Figureil gezeigten Stufen zunächst der Reihe nach immer eine zusätzliche Schalteiinrichtung geschlossen. wodurch jedesmal der zwischen zwei Anzapfungen liegende Teil überbrückt und der Widerstand dadurch entsprechend verringert wird. Hierbei sind die durch die Widerstände überbrückten Widerstandsteile zunächst zum Teil vollständig kurzgeschlossen, dann unter sich parallel geschaltet, dann wieder kurzgeschlossen usw.. wodurch stufenweise eine Verringerung des wirksamen Gesamtwiderstandes eintritt. Es wird also hierbei dadurch, daß die Schalteinrichtungen, die den sich übergreifenden Widerstandsabschnitten zugeordnet sind, gleichzeitig geschlossen werden können, erreicht, daß lvebeneinanderliegende Widerstandsabschnitt-,- in entgegengesetzter Richtung vom Strom durchflossen werden, so daß di, se zueinander parallel sowie gegebenenfalls mit den restlichen Widerstandsteilen in Reihe geschaltet sind. Dzr U etschalter L' wird hierbei abwechselnd dcr Gruppe i bzw. der Gruppe 2 zugewendet, wodurch sich entsprechende Änderungen des Gesamtwiderstandes ergeben. Auf diese «eise kann also mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Schaltelementen eine vielstufige Widerstandsregelung erreicht @werden. Dadurch, daß hierbei ein in sich zusammenhängender Widerstand mit Anzapfungen verwendet werden kann, ist die Durchführung der Schaltung verhältnismäßig einfach. Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann insbesondere die Anzahl der Anzapfungen beliebig grab gewählt werden. Mit einem Umschalter und einer bestimmten Anzahl von Schaltelementen ist jeweils wenigstens die doppelte Anzahl plus zwei Schaltstufen erreichbar. Ebenso ist mit einer bestimmten Anzahl von Anzapfungen die doppelte Anzahl plus zwei Widerstandsstufen erreichbar. Durch Öffnen der einzelnen Schaltelemente im stromlosen Zustand und späteres Wiederschließen einzelner Schaltelemente können weitere Zwischenstufen erreicht werden. Die feste Verbindung, d. h. eine Verbindung, die nicht über eine betriebsmäßige, lösbare Schaltverbindung geführt ist, kann an die erste Widerstandsanzapfung oder aus Zweckmäßigkeitsgründen an eire der folgenden Anzapfungen gelegt werden.
• Unter Umständen kann es auch von Vorteil sein. eine größere Anzahl von Polen abwechselnd init einem Umschalter zu bestreichen, wodurch die :Mannigfaltigkeit noch erhöht werden kann.

Claims (1)

1. PATENT ANSPRCCHE: i. Stufenwiderstand für die Steuerung elektrischer Fahrzeugantriebsmotoren und ähnlicher Elektromotoren, dessen fest miteinander verbundene Widerstandsteik mit Anzapfungen versehen sind, die an. Schaltein.richtungen angeschlossen sind, von denen jede: zwei derartiger Anzapfungen miteinander verbinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits zwischen je zwei zu einer derartigen Schakein@richtung geführten Anzapfumgen eine einer anderen Schalteinrichtung zugeordnete Anzapfung liegt, derart, daß die von den einzelnen Schalteinrichtungen überbrückten; Anzapfungen sich abwechselnd übergreifen, während andererseits diese. sich übergreifenden Wi.derstandsabschnitten zugeordneten Schalteinrichtungen gleichzeitig geschlossen werden., können, derart, daB zwischen den einzelnen Widerstandsstufen wiederholt zwei oder mehrere Widerstandsabschnitte parallel geschaltet werden. z. Stufenwiderstand nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da,ß zwei oder mehrere verschiedene Schaltstufen untereinander abwechseln. 3. Stufenwiderstand, bestehend aus fest miteinander verbundenen Teilen, die mit Anzapfungen versehen sind, die zu, SchaIteinrichtungen herausgeführt sind, die untereinander abwechselnd zu wenigstens zwei Gruppen zusammengefa;ßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise Verkleinerung des wirksamen Widerstandes erreicht wird, indem in dem einzelnen Stufen abwechselnd immer in einer Gruppe eine Schaltverbindung hergestellt wied, durch die mindestens zwei Widerstandsteile zueinander parallel geschaltet werden, während darauf folgenid in der anderen Gruppe eine Schaheinrichtung geschlossen wird., durch die zuvor parallel geschar1tete Teile kurzgeschlossen werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen w orden: Elektrotechnische Zeitschrift 19a7, S. 11o8.