DE7316923U - Kassentisch - Google Patents
KassentischInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kassentisch in Einzelhandelsgeschäften, in denen der Kunde die Waren selbst aussucht und zur Kasse bringt. Er besteht aus einer an der dem Kundenverkehr gegenüberliegenden Längsseite eines Förderbandes angeordneten Zahlstelle, die der Geldannahme dient. Vor der Zahlstelle befindet sich eine Registrierkasse, welche den Rechnungsbetrag der eingekauften Ware mittels eines Kassenzettels ausstellt. Die Abwicklung der Abrechungsvorgänge zwischen den Kunden einerseits und der Registrierkasse sowie der Zahlstelle andererseits übernimmt eine Arbeitskraft, deren Leistung die Leistung des gesamten Kassenstandes bestimmt. Insbesondere während verkehrsreicher Zeiten lassen sich Stauungen vor einem Kassentisch in Selbstbedienungsläden nicht vermeiden, weil die Leistung einer Arbeitskraft den Anforderungen durch den angestauten Kundenverkehr nicht entspricht.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Schwierigkeiten auf einfachste Weise zu beseitigen und zu beheben durch Erhöhung der Leistung eines Kassentisches während verkehrsreicher Zeiten. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, dass die Registrierkasse mit einer ortsfesten Zahlstelle lösbar verbunden und entlang des Förderbandes verschiebbar angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Kassentisch gemäß der Erfindung in Draufsicht;
Abb. 2 eine Längsansicht des Kassentisches gemäß der Abb. 1 in Richtung auf Zahlstelle und Registrierkasse;
Abb. 3 die Vorderansicht auf einen Kassentisch gemäß den Abbildungen 1 und 2.
Ein Kassentisch in Selbstbedienungsläden, in denen der Kunde die Waren selbst aussucht und zur Kasse bringt, besteht aus einem Förderband 1, welchem an der dem Kundenverkehr gegenüberliegenden Längsseite eine Zahlstelle 2 zugeordnet ist, die der Geldannahme dient. Vor der Zahlstelle 2 befindet sich eine Registrierkasse 3, welche in einem Kassenzettel den Rechnungsbetrag der eingekauften Waren feststellt. In den bekannten Ausführungsformen von Kassentischen bilden das Förderband 1 sowie die Zahlstelle 2 und die Registrierkasse 3 eine untrennbare Baueinheit.
Zur Verbesserung und Erweiterung des Standes der Technik wird von der Erfindung vorgeschlagen, dass die Registrierkasse 3 mit einer ortsfesten Zahlstelle 2 lösbar verbunden und entlang des Förderbandes 1 verschiebbar angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, dass der Kassenstand in verkehrsreichen Zeiten von zwei Arbeitskräften besetzt wird, von denen die eine Arbeitskraft den Verkehr an der Zahlstelle 2 und die andere Arbeitskraft an der Registrierkasse 3 übernimmt. Während verkehrsruhiger Zeiten genügt es, die Registrierkasse an die Zahlstelle 2 heranzuschieben, so dass der Kassenstand von einer Arbeitskraft besetzt werden kann. Dementsprechend ist die Verschiebestrecke der Registrierkasse 3 von der Zahlstelle 2 so gewählt, dass der durch die Verschiebung der Registrierkasse 3 entstehende Raum dem Arbeitsraum einer Arbeitskraft entspricht und die Zahlstelle 2 sowie die Registrierkasse 3 von zwei Arbeitskräften besetzt werden kann.
Die Registrierkasse 3 ruht auf dem Ende 4 einer Tischplatte 5. Es liegt im Sinne der Erfindung, dass die Tischplatte 4, 5 unterhalb einer ortsfesten Tischplatte 6 ein- bzw. ausziehbar geführt und im Bereich der Registrierkasse 3 auf Beinen 7 verfahrbar aufgelagert ist. Die Ein- und Ausziehbarkeit der Tischplatte 4, 5 entspricht der Verschiebestrecke der Registrierkasse 3, um für die zweite Arbeitskraft einen Arbeitsraum zu schaffen.
Es ist zweckmäßig, unterhalb der ein- bzw. ausziehbaren Tischplatte 5 eine Aufwickelvorrichtung 8 für ein Kabel 9 vorzusehen, welches zur verschiebbaren Registrierkasse 3 beispielsweise in einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Rohr geführt ist.
Weiterhin gehört es zum Gegenstand der Erfindung, dass an der feststehenden Zahlstelle 2 zur Seite der Registrierkasse 3 hin eine für den Registriervorgang geeignete Platte 10 vorgesehen ist. Diese Platte 10 ist in einer bekannten Weise abklappbar angeordnet und lässt sich durch eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Klappe 11 feststellen.
Ist in verkehrsruhigen Zeiten der erfindungsgemäß ausgestaltete Kassentisch nur von einer Arbeitskraft besetzt, befindet sich die Registrierkasse 3 unmittelbar an der Zahlstelle 2. Die schwenkbare Platte 11 ist eingeschwenkt und an der Zahlstelle 2 angelehnt, so dass die Platte 10 sich in der senkrechten herabgeklappten Lage befindet. Um den erfindungsgemäß ausgestalteten Kassentisch mit zwei Arbeitskräften zu besetzen, genügt es, die bewegliche Tischplatte 5 unter der festen Tischplatte 6 einzuschieben bis das Ende 4 der beweglichen Tischplatte 5 mit der Registrierkasse 3 durch die verfahrbaren Tischbeine 7 mit dem feststehenden Anschlag 12 zur Anlage kommt. Die klappbare Platte 10 wird hochgeklappt und durch Ausschwenken der Platte 10 in der hochgeklappten Lage gehalten.
Claims (5)
1. Kassentisch in Einzelhandelsgeschäften, in denen der Kunde die Waren selbst aussucht und zur Kasse bringt, bestehend aus einer an der dem Kundenverkehr gegenüberliegenden Längsseite eines Förderbandes angeordneten, der Geldannahme dienenden Zahlstelle mit einer vorgebauten, den Rechnungsbetrag durch Kassenzettel ausstellenden Registrierkasse, dadurch gekennzeichnet, dass die Registrierkasse (3) mit einer ortsfesten Zahlstelle (2) lösbar verbunden und entlang des Förderbandes (1) verschiebbar angeordnet ist.
2. Kassentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebestrecke der Registrierkasse (3) von der Zahlstelle (2) dem von einer Arbeitskraft zum Registrieren benötigten Arbeitsraum entspricht.
3. Kassentisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Registrierkasse auf dem Ende (4) einer Tischplatte (5) ruht, die unterhalb einer ortsfesten Tischplatte (6) entsprechend der Verschiebestrecke einschiebbar bzw. ausziehbar und im Bereiche der Registrierkasse (3) auf Tischbeinen (7) verfahrbar aufgelagert ist.
4. Kassentisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der einschiebbaren bzw. ausziehbaren Tischplatte (5) eine Aufwickelvorrichtung (8) für ein zur Registrierkasse (3) geführtes Kabel (9) vorgesehen ist.
5. Kassentisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der feststehenden Zahlstelle (2) zur Seite der Registrierkasse (3) hin eine für den Registriervorgang geeignete Platte (10) abklappbar und feststellbar angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7316923U true DE7316923U (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=1292874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7316923U Expired DE7316923U (de) | Kassentisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7316923U (de) |
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0
- DE DE7316923U patent/DE7316923U/de not_active Expired
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