DE3503390A1

DE3503390A1 - Bausatz fuer ein langmateriallager

Info

Publication number: DE3503390A1
Application number: DE19853503390
Authority: DE
Inventors: Heinz 4420 Coesfeld Dornieden
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-02
Filing date: 1985-02-01
Publication date: 1985-08-14
Also published as: DE3503390C2

Description

"Bausatz für ein Langmateriallager't
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bausatz für ein Langmateriallager.
Ein Langmateriallager der gattungsbildenden Art ist bekannt und ist mit einer Fördereinrichtung ausgerüstet, die als Portalförderer ausgebildet ist, wobei in oder an den Vertikalstreben Hubwerke angeordnet sind, die mittels Auflagekonsolen das in den Regalen gelagerte Material stirnseitig ergreifen können, wobei die Auf lagekonsolen beweglich ausgebildet sind, derart, daß in der Nichtgebrauchslage diese Auflagekonsolen an den Stirnseiten der Materialstapel frei vorbeibeweglich sind.
Dadurch, daß die eigentliche Fördereinrichtung als Portalförderer ausgebildet ist, baut dieses bekannte Lager relativ hoch, d.h. oberhalb des Lagers ist ein Raum erforderlich, der so groß sein muß, daß das Verbindungsteil zwischen den vertikal ausgerichteten Bauteilen der Fördereinrichtung frei beweglich ist.
Die portalartige Ausgestaltung der Fördereinrichtung bringt auch die Gefahr von Verwindungen mit sich, und der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für ein Langmateriallager zu schaffen, mit dem die Vorteile der bekannten Einrichtung beibehalten, aber die Nachteile der bekannten Einrichtung vermieden werden.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei schaubildlich ein Langmateriallager, das mit dem neuerungsgemäßen Bausatz erstellt ist.
Auf einem Grundgestell 1 ist eine Fördervorrichtung angeordnet, die aus den beiden Fördervorrichtungen 2a und 2b besteht.Beide Fördervorrichtungen werden in von dem Grundgestell 1 getragenen Laufschienen 11 und 12 geführt.
Jede Fördervorrichtung 2a oder 2b besteht aus Vertikalstreben 2 und 3, die U-förmig ausgebildet sind, wobei in den so gebildeten horizontalen Teilen dieser Vertikalstreben die Lauf- und Führungsrollen untergebracht sind. Die Fördervorrichtungen 2a und 2b tragen je ein Hubwerk 4, das mit aus der Zeichnung nicht erkennbaren Auflagekonsolen ausgerüstet ist. Jede Auflagekonsole ist entweder ausfahrbar oder ausklappbar und kann dadurch in die Arbeitslage oder in eine eingeklappte oder zurückgezogene Nichtarbeitslage verbracht werden.
Die beiden Fördervorrichtungen 2a und 2b sind zwar unabhängig voneinander verfahrbar, wobei die Steuerung aber so gewählt ist, daß vor Kopf der zu entnehmenden Langmaterialbehälter die beiden Fördervorrichtungen sich automatisch fluchtend ausrichten.
Derartige Steuerungen sind mit elektronischen Anlagen keine Schwierigkeit.
Das eigentliche Materiallager besteht aus einer Vielzahl von Kragarmregalen 7, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Doppelkragarmregale ausgebildet sind, wobei in den Regalen Materialboxen 8 gelagert sind, die der Aufnahme des sogenannten Langmaterials, wie Bleche, Rohre usw., dienen. Diese Materialboxen können frei auf den vorspringenden Kragarmen angeordnet sein, können aber auch in gleicher Weise mit entsprechenden Führungen oder Sicherheitseinrichtungen an ihrer Bodenseite ausgerüstet werden.
Unterhalb des Grundgestells 1 kann eine Fördereinrichtung vorgesehen sein oder die einzelnen Materialboxen werden auf verfahrbare Wagen 9 aufgesetzt.
Im Unterschied zu der zum Stand der Technik gehörenden Einrichtung wird durch die Auflösung des bekannten portalartigen Förderers in zwei Einzelfördervorrichtungen,die unabhängig voneinander verfahrbar sind, aber synchron gesteuert werden können, erreicht, daß entweder die Bauhöhe des Regals niedriger oder aber der zur Materiallagerung zur Verfügung stehende Raum vollständiger ausgenutzt werden kann.

Claims

"Bausatz für ein Langmateriallager" Schutzansprüche: 1. Bausatz für ein Langmateriallager mit Lagerregalen, einer Vertikalstreben aufweisenden Fördervorrichtung mit in oder an den Vertikalstreben angeordneten Hubwerken und von diesen getragenen Auflagekonsolen, gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander ausgebildete Fördervorrichtungen (2a, 2b), die an von einem Grundgestell (1) getragenen Laufschienen (11, 12) verfahrbar getragen sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fördervorrichtung (2a, 2b) aus zwei Vertikalstreben (2, 3) gebildet ist, die U-förmig ausgebildet sind, wobei in den horizontal ausgerichteten Schenkeln Lauf- und Führungsrollen angeordnet sind.