DE2911051A1 - Regallager, insbesondere fuer die lagerung von langgut - Google Patents

Regallager, insbesondere fuer die lagerung von langgut

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

21. Detmolder Str. 26 -IV/We-
Friedrich Remmert GmbH., Brunnenstraße 111- 113,
49 72 Löhne 2
Regallager j insbesondere für die Lagerung von Langgut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regallager, insbesondere für die Lagerung von Langgut, mit in Reihen angeordneten, in Fächern Langgutkassetten aufnehmenden Regalen und einen in den Gängen zwischen den Regalen höhenverfahrbaren Regalförderzeug für die Kassetten-E in- und -Auslagerung.
Derartige mit Regalförderzeugen arbeitende Regallager sind in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Nachteilig bei den bekannten Regallagern ist der verhältnismäßig große technische Aufwand für die verfahrbare Ausführung des Regalförderzeuges aufgrund zusätzlicher, den Regalständern zugeordneter Tragemittel und die unzureichende Höhenführung des Hubelementes des Regalförderzeuges. Weiterhin haben die bekannten Regallager vielfach eine unzureichende Aufnahmekapazität und eine umständliche Bewegungsdurchführung des Regalförderzeuges für das Ein- und Auslagern der Güter.
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Aufr.abe der Erfindung ist es , ein mit einem Regalförderzeug arbeitendes Regallager gemäß der einsant,3 genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es bei großer Aufnahmekapazität einen einfachen Aufbau, eine preisgünstige Konstruktionsausführung und eine rationelle Arbeitsweise hat und bei dem aas Regalförderzeug in seiner Verfahrmöglichkeit durch einfache und sicher wirkende Mittel ständig geführt wird und es unabhängig vom Regalförderzeug eine Pufferung (Uni-, Ein- und Auslagerung) ermöglicht.
ijiese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelost, v/ob ei noch die in den Unteransprüchen angeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Merkmale des Hauptanspruches und der Aufgabenlösung sind.
Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren KomDxnation.
Das erfindungsgemäße Regallager zeigt folgende technische vorteile:
1. Die Kranbahn für das in waagerechter Ebene über das gesamte Regallager verfahrbare Regalförderzeug ist direkt an den senkrechten, die Regale bildenden Ständern festgelegt, so daß für die Kranbahn zusätzliche Tragemittel entfallen;
2. an den senkrechten Ständern sind weiterhin die Auflaeer für die Langgut-Kassetten direkt befestigt;
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3. die senkrechten Ständer bilden gleichzeitig Führungen für die höhenverfahrbare Traverse,
4. die Traverse ist durch sich in den halboffenen Profilen der Ständer abwälzende Führunesrollen einfach, preisgünstig und sicher höhenmäßig in der Verschiebung geführt;
5. das Regalförderzeug hat einen Laufkatzenrahmen, der mit nach oben hin in Verlängerung der Ständer verlaufenden Führungsprofilen ausgestattet ist, in welche die völlig nach oben hochgefahrene Traverse geführt eingreift und somit auch bei der waagerechten Verfahrbarkeit über das Regallager hinweg sicher geführt wird;
6. die Traverse ist mit nach beiden Seiten hin verschiebbaren Teleskoptischen ausgestattet, durch die die in eine Regalgasse eingefahrene Traverse wahlweise aus den beiden sich gegenüberliegenden Regalen eine Kassette entnehmen bzw. in die Regale einlagern kann;
7. Das Regalförderzeug ist sowohl höhenbeweglich als auch in waagerechter Ebene oberhalb des Regallagers verfahrbar, wodurch ein günstiger Bewegungsweg und eine rationelle Ein- und Auslagerung geschaffen worden ist;
8. das gesamte Regallager mit Regalförderzeug und angesetzter bzw. eingegliederter Rollenbahn ermöglicht ein wirtschaftliches Ein- und Auslagern, ergibt eine große Aufnahmekapazität und zeigt insgesamt eine einfache und preisgünstige Bauausführung;
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■ a.
9. das Regallager ermöglicht mehrere Pufferungen, und zwar:
a) durch Quertransport gemäß Fig. M-;
b) durch hub- und senkbare Rollenbahnen vor dem Regallager und
c) durch das zusätzliche Beschickungs- und Entnahmegerät gemäß Fig. 7 und 8,
welche unabhängig vom Regalförderzeug erfolgen können und somit die Lagerarbeit wesentlich verbessert.
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Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Regallagers mit Regalförderzeug und Rollenbahn;
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Regallagers mit Regalförderzeug und in einen Regalgang abgesenkter Hubtraverse des Regalförderzeuges ;
Fig. 3 eine Stirnansicht desselben Regallagers; Fig. 4 eine Draufsicht auf dasselbe Regellager;
Fig. 5 eine Stirnansicht des oberen Regalbereiches mit Regalförderzeug und hochgefahrener Traverse ;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Traverse und deren Führung an einem Regelständer;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Teilbereiches des Regallagers mit Hubgerät;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teilbereich (Seitenbereich) des Hubgerätes.
Das erfindungsgemäße Regallager für die Lagerung von Langgut (stangen- oder rohrJormigem Material) oder anderen Teilen weist mehrere in Reihe hintereinander angeordnete Rega-
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le 1 auf, die sich jeweils über die ?esairte breite des Ke?.alla-'ers erstrecken und. zwischen sich jeweils einen ^'an^ (C-acse) 2 freilassen.
v.'eist das R.egallager zwei in Lag er-Längs richtung verlaufende Keihen an senkrechten Ständern 3 auf, die an der Längsseite, untenseitig und an den Stirnseiten aurch Aussteifungsstreben od. dgl. 4 zu einer in eich stabilen Einheit verbunden sind.
An j eclair, ständer 3 sind ein« Vielzahl von im Abstand übereinander angeordneten Auflagern 5 in Form von Ivinheleissn, Stefan, Stäben od. dgl. befestigt, die in ZiKalia-er-Lan^sricritun·.-·- zeilen una zum benachbarten S cancer 3 in der Stänoerrexhe hin gerichtet sind, so da·': uie Auflager 5 zweier in Re^allagerbreite nebeneinander angeordneter Ständer 3 ein Regal 1 mit vielen übereinander angeordneten Fächern 6 ergeben, in dis Kassetten 7 (Behälter, Wannen od. dtrl.) mit dem zu lagernden Langgut einsetzbar sind.
uiz Auflager 5 sind durch Schweißen, Nieten oder Schrauben an aen Ständern (Stützen) 3 befestigt.
Die zwischen den beiden endseitigen Regalen 1 angeordneten Regale 1 benutzen jeweils gemeinsam einen Ständer 3, cia an diesen nach beiden Seiten hin Auflager 5 abstehen. Die Auflager 5 ergeben alle eine waagerechte Auflagefläch ο für οie Kassetten 7.
An den Ständern 3 lassen sich untenseitig Profile M-a als Aufstellfüße oder aber auch in sich höhenverstellbare Fü- ^e anordnen.
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An den oberen Enden ist an den Stützen 3 jeder Reihe eine in Regallager-Längsrichtung, also quer der Längsrichtung der eingelagerten Kassetten 7 verlaufende Kranbahn 8, vorzugsweise Doppel-T-Profil, angebracht, beispielsweise durch Stützstege 9 an der Außenseite der Stützen 3 befestigt.
Ein Regalförderzeug 10 zum Ein- und Auslagern der Langgutkassetten 7 besitzt eine auf der Kranbahn 8 hin- und herfahrbare Laufkatze 11, die eine höhenbewegbare, in den Gassen 2 auf- und abfahrbare Traverse 12 trägt, an der mindestens ein, vorzugsweise mehrere, in Laufkatzen-Fahrrichtung nach beiden Seiten aus- und einfahrbare Teleskoptische 13 vorgesehen sind, mit denen die Kassetten 7 in die Fächer 6 hineingebracht und aus denselben herausgenommen werden.
Die Traverse 12 ist an flexiblen Huborganen, vorzugsweise Seilen 14, aufgehängt, welche von einer motorisch verdrehbaren Trommel 11a der Laufkatze 11 ab- bzw. aufwickelbar sind und über Umlenkrollen 15 von der Trommel 11a zur Traverse 12 geführt sind.
Die Traverse 12 ist in bevorzugter Weise von einem Hohlprofil gebildet, das sich über die gesamte Breite des Regallagers erstreckt und mit beiden Langenendbereichen an den Ständern 3 höhenbewegbar geführt ist. Hierfür zeigt die Traverse 12 an beiden Längenenden jeweils einen Kopfträger 16, der quer zur Traversen-Längsrichtung verläuft und eine Länge aufweist, die dem Abstand der in Reihe angeordneten Ständer 3 entspricht. An diesem Kopfträger 16 ist einerseits eine Umlenkrolle 15 für das Seil 14 und zum
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anderen sind an den beiden Trägerenden Führungsmittel, vorzugsweise FührungsroIlen, 17 drehbar gelagert, die sich an dem Ständer 3 zur Traversenführung abwälzen.
Jeaer Ständer 3 ist von einem mindestens halboffenen Profil, wie U-Profil, C-Profil, Doppel-T-Profil, od. dgl. gebildet. In bevorzugter VJeise haben die Ständer 3 einen Η-Querschnitt und zeigen mit der H-öffnung zu den Kopfträgerenden hin bzw. nehmen diese ■teilweise in sich auf. An den Kopf trägerenden ist jeweils ein Führungsrollenpaar gelagert, wobei diese beiden Führungsrollen 17 winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander stehen und dabei eine Führungsrolle 17 sich an dem Η-Steg 3a und die zweite Führungsrolle 17 an eineiu li-Schenkel 3b abwälzt, v/ie dieses besonders deutlich in Fig. 6 erkennbar ist.
Axi den beiden Kopfträgern 16 sind somit insgesamt acht Führungsrollen 17 gelagert, wodurch die Traverse 12 in jeder Gasse 2 sicher an vier Ständern 3 während der Höhenbeweguny geführt ist.
Die Laufkatze 11 besitzt einen Rahmen 18 aus Profilen, an dem die Seiltrommel 11, der Trommelantriebsmotor 19, die Seil-Umlenkrollen 15 und die Katzen-Fahrrollen 20 gelagert sind, wobei mindestens eine Katzen-Fahrrolle 20 durch einen der Rolle 20 zugeordneten Fahrantrieb 21 angetrieben wird.
Der Laufkatzenrahmen 18 hat an seinen beiden Längenenden jeweils zwei senkrechte Führungsprofile 22, vorzugsweise U- oder Η-Profile, die im Abstand zueinander dem
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Abstand zweier benachbarter- Ständer 3 entsprechen und somit jeweils nach oben hin Verlängerungen der Ständer 3 bilden, so daß die Traverse 12 nach oben hin aus den Ständern 3 heraus und in die Rahmenprofile 2 2 hineingefahren werden kann und dabei auch innerhalb der Rahmenprofile 2 2 ihre Führung durch die an den Profilen 22 (Steg und Schenkel) anliegenden Rollen 17 beibehält.
Zum leichten und störungsfreien Ein- und Auslauf der Rollen 17 aus den Ständern 3 bis zu den Profilen 2 2 und umgekehrt, haben die Ständer 3 obenseitig und die Rahmenprofile 22 untenseitig Abschrägungen und/ oder Abrundungen 2 3 an den mit den Rollen 17 in Berührung kommenden Schenkeln bzw. Stegen, wie dieses aus Fig. 5 deutlich zu erkennen ist.
Die aus den Ständern 3 nach oben heraus in die Rahmenprofile 22 hineingefahrene Traverse 12 kann dann mit der Laufkatze 11 oberhalb der Ständer 3 verfahren werden.
Die beiden an der Außenseite der beiden Ständerreihen 3 durch Stege und Tragbleche 9 sowie mittels Schweißen, Schrauben oder Nieten befestigten Kranbahnprofile 8 liegen mit der Lauffläche für die Katzen-Fahrrollen 20 etwa bündig zu den oberen Ständerenden und die unteren Enden der Rahmenprofile 22 erstrecken sich mit geringem Abstand (Spalt) oberhalb der oberen Ständerenden. Die Traverse 12 ist in bevorzugter Weise mit zwei im Abstand zueinander und zu ihren beiden Längenenden angeordneten Teleskoptischen 13 ausgestattet, diese kann natürlich auch mit drei oder mehr Tischen 13 versehen sein.
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Jeder Teleskoptisch 13 nat ein über Rollen 24 od. drl. verschiebbar gelagertes Tischprofil 25, welches als Teleskoparm nach beiden Seiten hin quer 2ur Traversen-Längsrichtung motorisch, pneumatisch o.'icr hvdraulisch verfahren v/erden kann, so daß dieses 'iischnrofil 2 5 in das Fach 6 hinein und unter die Kassette 7 gebracht werden kann. Die Verschieherröße aes TiscHprofiles 2 5 V7ird durch zugeordnete oerührunMslose Sehalteinrichtungen 2 6 oder mechanik cre Endschalter gesteuert.
Dem Keillager ist mindestens eine fest 28 oder höhanbewe;Tr>are Rollenbahn 2 7 zugeordnet, durch die dem r.£:'alla:er aas zu lauernde Gut zugeführt bzw. die das auszulagernde Gut aufnimmt und abtransportiert. In den. •ie^allat'fr sxnd ein oder iiiehree Rollenbahnen 2 8 ff:st eingebaut.
Ldc Arbeitsweise des vorbeschri^benen Regallagers mit nilfe des Rerralföraerzeuges 10 ist folgendermaßen:
"un Liin- oder Auslagern einer Langgutkassette 7 wird · die Laufkatze 11 mit der in den Katzenrahmen 18 (Führungsprofilen 22) eingefahrenen Traverse 12 oberhalb der Regale 1 verfahren, und zwar bis zu der Gasse 2, aus deren zugeordnetem Fach 6 die Kassette 7 herausgenommen oder in dieses Fach 6 hineingebracht werden soll.
"üanach fährt die Traverse 12 durch Abwicklen des Seiles 14 nach unten in die Gasse 2, in dem sie mit ihren Fdhrunqsmitteln 17 aus den Katzenrahmenprofilen 2 2 heraus und ir axe Ständer 3 hineinfährt, so daß die senkrechte Traversen führung während der gesamten Höhenbewegun.^ und auch wär.r^riü ües Laufkatzenverfahrens bestehen bleibt.
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Die Traverse 12 wird bis zu dem Entnahme- oder Beschickun.-sfach 6 abgesenkt und dann fahren die Teleskopxische 13 mit ihrem Tischprofil 2 5 in das Fach 6 ein und setzen die Kassette 7 auf die Auflager 5 ab oder aber die Tischprofile 2 5 fahren unter die Kassette 7 und holen diese aus dem Fach heraus.
Für das Einlagern bzw. Auslagern muß selbstverständlich eine gewisse Höhenbewegung der Traverse 12 durchgeführt werden, aa zur Abgabe der Kassette 7 die Traverse 12 leicht abgesenkt und zur Aufnahme der Kassette 7 die Traverse 12 wieder leicht abgehoben werden muß, damit die Kassette 7 auf die Auflager 5 abgegeben bzw. von diesem abgenommen werden kann. Vor bzw. nach diesem Absenken bzw. Anheben erfolgt dann das Heraus- oder Hineinfahren des Tischprofiles 2 5 aus dem bzw. in das Fach 6.
Ist die Kassette 7 abgegeben oder aufgenommen worden, f-.ährt das Tischprofil 2 5 wieder in den Bereich der Gasse 2 und dann kann die Traverse 12 zu einem anderen Fach 6 höhenbewegt werden oder aber vollkommen nach oben verfahren werden, so daß sie mit der Laufkatze oberhalb des Regales zu einer weiteren Gasse 2 verfahren oder zu einer Rollenbahn 27, 2 8 hin bewegt wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Regallager auch als Kassettenturm ohne verfahrbare"'Laufkatze auszuführen. Hierbei fährt die Traverse 12 nur auf und ab und bestückt oder entnimmt Kassetten 7, die von oder zu einer Rollenbahn 27, 28 gebracht werden.
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Die höhenbewegbaren Rollenbahnen 27 vor dem Regallager ermöglichen eine Pufferung. Über die fest im Regallager eingebauten Rollenbahn 2 8 wird das von der Traverse 12 abgegebene Langgut aufgenommen und an die außerhalb des Regallagers stehende, höhenbewegbare Rollenbahn 27 abgegeben.
Die freigewordene Rollenbahn 2 8 kann nun wieder mit Langgut belegt werden.
Oberhalb dieser Rollenbahn 2 8 ist eine zweite Rollenbahn 2 8 (vergl. Fig. 2) angeordnet, die das Langgut von der höhenbewegbaren Rollenbahn 27 übernimmt, so daß aus dieser oberen Rollenbahn 28 die Traverse 12 zum Einlagern das Langgut wieder entnehmen kann. Dadurch ist eine zusätzliche und nicht unbedingt das Regalförderzeug 10 erfordernde Lagerungsart möglich geworden, so daß zwei Lagervorgänge gleichzeitig nebeneinander ablaufen können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind in dem Regallager mehrere feste Rollenbahnen 2 8 eingegliedert, die einzeln oder üDereinander angeordnet sind und an dem Regallager sind mehrere hub- und senkbare Rollenbahnen 27 angesetzt, die in Quer- und Längsrichtung des Regallagers angeoranet sind und wirken.
Somit lassen sich von den festen Rollenbahnen 2 8 im Regallager Kassetten 7 einzeln und nacheinander auf eine höhenbewegbare Rollenbahn 2 7 herausführen, von dieser quer über eine Rollenbahn 27 zur benachbarten Rollenbahn 27 führen und dann höhenbewegbar auf eine andere Rollenbahn 2 8 im Regallager einbringen oder
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aber im Bereich der Rollenbahnen 2 7 entleeren und ciann als Leerkassette in das Regallager zurückführen, wie in Fig. 4- durch die Pfeile 7 angedeutet.
Die festen und höhenbewegbaren Rollenbahnen 28, 27 ermöglichen eine variationsreiche Ein- und Auslagerung sowie Umlagerung von gefüllten und entleerten Kassetten 7 quer, längs und in Höhenrichtung des Regallagers.
In Fig. 7 und 8 der Zeichnung igt ein Beschickungsund Entnahmegerät (Hubgerät) 31 zum Ein- und Auslagern von vollen oder leeren Kassetten 7 gezeigt, welches unabhöngig vom Regalförderzeug 10 arbeitet und zur Pufferung dient.
Dieses Hubgerät 31 ist an zwei sich gegenüberliegenden Ständern 3 auf- und abbewegbar geführt und wird motorisch höhenbewegt. Das Hubgerät 31 weist zwei seitliche, dreieckförmige Rahmen (Ilubkonsolen) 32 auf, die jeweils an der Außenseite eines Ständers 3 angeordnet und durch eine in der Regalgasse 2 verlaufende Traverse 33 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Auf dieser Traverse 33 liegen zwei oder mehrere nach beiden Seiten in die Regalfächer 6 einfahrbare Teleskoptische 13.
An der Außenseite der im Bereich des Hubgerätes 31 stehenden Ständer 3 sind Führungen 34 angeordnet, an denen das Hubgerät 31 mit mehreren, vorzugsweise jeweils drei, Führungsrollen 3 5 des Rahmens 32 auf- und abläuft.
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Eine in einer am Ständer 3 fest anyeorunetai Mutter 36 verscnrauhbäre Gewindespindel 37 ist mit dem Rahmen 32 bcwspungSiTiüSis verbunden (trägt den Rahmen 32 hängend) und bewegt sich somit beim Verschrauben in der Mutter 3B auf und ab und nimmt dabei den Rahmen 32 mit.
Tüx· den Anrrieb der Gewindespindel 37 ist ein nicht dargestellter Elektromotor od. dgl. vorgesehen, der über winkeltriebe 3υ und Antriebswellen 39 die Gewindespindel 37 in jeder. Hubgerät-Seitenbereich antreibt und der über eine unter der Traverse 3 3 hindurchlaufende Verbindungswelle 40 beide seitlichen Gewindespindeln 37 synchron verdreht, so daß beide Spindeln 37 gleichlaufend angetrieben werden und das Hubgerät 31 störungsfrei auf- und abbewegen.
Das Hubgerät 31 ist in bevorzugter Weise auf einem Teilbereich aer höhe des Regallagers höhenbewegbar und arbeitet im bereich mindestens einer festen Rollenbahn 28. Mit diesem Hubgerät 31 sind aus den einzelnen Fächern 6 nacheinander Kassetten 7 heraus- und hineinbringbar und auch auf die Rollenbahn 2 8 ablegbar bzw. von dieser übernehmbar, so daß dadurch eine Um-, Ein- und Auslagerung von vollen und leeren Kassetten 7 unabhängig vom Regalförderzeug 10 möglich ist.
Auch läßt sich das Hubgerät 31 über die gesamte Regallagerhöhe auf- und abbewegen.
Die Bewegung des Regalförderzeuges 10 nach allen sei*-nen Richtungen läßt sich durch einfache elektrische Schalt- und Steuereinrichtungen individuell oder aber vorprogrammiert steuern.
Anstelle der Seile 14 als Traversen«-Huborgane können auch Ketten oder liubspindeln eingesetzt werden.
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Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, bei dem Hubgerät 31 die Mutter 36 mit den Rahmen 32 bewegungsmäßig zu verbinden und dabei die Gewindespindel 37 höhenmäßig unverschieblxch festzulegen und zur Verdrehung anzutreiben oder aber die Spindel 37 festzusetzen und die Mutter 36 zur Verdrehung anzutreiben, so daß die Mutter 36 mit den Rahmen 32 auf- und abbewegt wird.
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Claims (1)

  1. t ent ansprü ch e
    1. Regallaeer, insbesondere für die Lagerung von Langgut, mit in Reihen angeordneten, in Fächern Lans?utkassetten aufnehmenden Regalen und einem in den aän?en zwischen den Regalen höhenverfahrbaren Regalförderzeug für die Kassetten-Ein- und Auslagerung, dadurch gekennzeichnet, daß an senkrechten Ständern (3) der Regale (1) obenenaii" eine Kranbahn (8) für eine das Regalförderzeug (10) auer zur Langgut-Längsrichtung verfahrende Laufkatze (11) gelagert ist, daß an den Ständern (3) Auflager (5) für axe Langgut-Kassetten (7) festgelegt sind und daß die Ständer (3) Führungen für eine höhenverfahrbare, einen oder mehrere quer zur ljan^tut-ijängsrichtunff nach beiden Seiten hin verfahrbare leleskoptische (13) tragende Traverse (12) des ^,e^alfcrderzeuges (10) bilden.
    2. ^eftallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Ständer (3) von halboffenen Profilen gebildet sinü und vorzugsweise einen II-Querschnitt aufweisen, dessen ι.-'ff Bunden Führungen für die höhenbewegliche Traverse (12) bilden.
    3. Recalla^er nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (3) in zwei Reinen angeordnet sind, deren Reihenabstand die Regalbreite ergibt und wobei an den beiden Ständerreihen außenseitig an den oberen Ständerenden mittels Aus-
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    steif unssstegen und/oder -blechen ('9) je ein Profil, vorzugsweise ii-Pröfil, als über die gesamte Regaliagerlänfe verlaufende Kranbahn (8) durch Schweißen, Schrauben oder Nieten festgelegt ist.
    U. Kegallager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ciafa die Auflager (5) von Winkeleisen, Stegen, Stäben od. dgl. gebildet sind und an den beiden Ständerreihen (3) in Keeallager-Längsrichtung zeigend durch Schweißen, Schrauben oder i-Jieten befestigt sind.
    5. Regallager nach den Ansnrüchen 1 bis 43 dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (11) des Regalförderzeuges (10) einen Katzenrahmen (18) aufweist, der an beiden Rahmen-Längenenden mit zwei senkrechten, halboffenen, vorzugsweise im Querschnitt, U- oder H-förmigen Führungsprofilen (22) ausgestattet ist, wobei die beiden Führungsprofile (22) jedes Rahmenendes einen Abstand zueinander besitzen, der dem Abstand der Ständer (3) in der Ständerreihe entspricht una nach oben hin verlängerte Führungen der Ständer (3) bilden.
    6. * Regallager nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit Laufrollen (20), von denen mindestens eine motorisch angetrieben ist, auf den Kranbahnprofilen (8) abstützende Laufkatze (11) mit den unteren Enden ihrer senkrechten Rahmen-Führungsprofile (22) mit Abstand (Spaltbreite) oberhalb der oberen Ständerenden
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    erstreckt und dabei die benachbarten Längenenden der Ständer (3) und der Führungsprofile (22) mit Lin- und Auslaufschrägen bzw. -abrundungen (23) für Traversen-Führungsmittel (17) versehen sind.
    Kegalla-?er nach den Ansprüchen 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (12) ein sich über die gesamte Regallagerbreite erstreckendes Profill vorzugsweise Hohlprofil, aufweist, an dessen beiden Längenenden ein zwischen benachbarte Stander (3) fassender bzw. in die Katzenrahmen- Führung sr> ro file (22) einfahrbarer Kopfträger (IG) befestigt ist, der einerseits Umlenkrollen (15) für ein flexibles Huborgan, vorzugsweise Seil, (14) der Laufkatze (11) und andererseits Führungsmittel (17) heilt.
    Regallager nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a aurch gekennzeichnet, daß an beiden Lnden jedes Traversen-Kopfträgers (16) zwei winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordnete, sich an dem Steg (3a) und einem Schenkel (3b) der Ständer (3) und der Führungsprofile (22) abwälzende Führungsrollen (17) zur Traversen-Höhenführung drehbar gelagert sind.
    Regallager nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in den beiden Langenendberexchen der Traverse (12) je ein Teleskoptisch (13) mit einem quer zur Traversen-Längsrichtung verschiebbaren, auf Rollen (2M-) nach beiden Seiten hin verfahrbaren und durch Druckmittelmotor, Elektromotor od. dgl. bewegbaren
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    Tischprofil angeordnet ist, welches in seiner Verschiebegröße durch berührungslose Schalteinrichtungen (26) oder durch mechanische Lndschalter steuerbar ist.
    10. Regallager nach den Ansprüchen 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regallager eine oder mehrere fest oder höhenbewegbare Rollenbahn(en) (27) außerhalb des Regalbereiches zugeordnet ist/sina und in das Regallager eine oder mehrere Rollenbahn(en) (2 8) eingegliedert ist/sind.
    11. Regallager nach den Ansprüchen 1 bis S, gekennzeichnet durch mindestens ein an zwei sich gegenüberliegenden Ständern (3) auf mindestens einem Teilbereich der Regellagerhöhe höhenbewegbar geführtes, motorisch auf- und abbewegbares Beschickungs- und Entnahmegerät (31) mit einer zwischen der Regalgasse (2) verlaufen_.
    den Traverse (33) und daran angeordneten, nach beiden Seiten in die Regalfächer (6) einfahrbaren und aus denselben (6) herausfahrbaren Teleskoptischen (13) zum Um-, Ein- und Auslagern von vollen oder leeren Kassetten (7) unabhängig vom Regalförderzeug (10).
    12. Regallager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschickungs- und Entnahmegerät (31) zwei seitliche, dreieckförmige, an außenseitigen Führungen (34) der Ständer (3) mittels mehrerer Führungsrollen (35) auf- und abbewegbaren Rahmen (32) aufweist, welche durch die Traverse (33) zu einer Einheit verbunden und über je eine
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    in einer fest am Ständer (3) angeordneten Mutter (3b) nönenverschra-ubbare Gewindespindel (37) höhenverschiebbar sind, wobei die beiden Gewindespindeln (37) über Antriebswellen (39, 40) und {'-.inkeltriebe (33) von einem gemeinsamen motorischen Antrieb synchronlaufend angetrieben sind.
    13. Re^allaper nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß aas Beschickungs- und Entnahmegerät (31) im Bereicn mindestens einer festen Rollenbahn (28) auf- und abbewegbar angeordnet ist.
    0 3 0 0 3 9/0404 BAD ORIGINAL
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