DE1962319B2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F9/00—Shop, bar, bank or like counters
- A47F9/02—Paying counters
- A47F9/04—Check-out counters, e.g. for self-service stores
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
- Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Abrechnungsstand in Selbstbedienungsläden für den Einsatz von Einkaufskörben
oder Einkaufswagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 18 85 020 ist ein in dieser Weise ausgebildeter Abrechnungsstand bekannt. Bei diesem
Abrechnungsstand ist ein Förderband schräg zur Längsachse desselben vor den Eingängen des mittleren
und des auf der Kundendurchgangsseite liegenden äußeren Entnahmefaches mit in Richtung auf die
Entnahmefächer geneigter Lage angeordnet Zum wahlweisen Einleiten der abgerechneten Waren in eines
der vorgenannten Entnahmefächer sind zwei voneinander unabhängige Leitschieber vorgesehen, die jeweils
um eine senkrecht zur Förderebene stehende Achse aus einer entlang zur unteren Längsseite des Förderbandes
verlaufenden Ruhelage in eine zur Förderrichtung abgewinkelte Arbeitslage einschwenkbar sind, derart,
daß Leitschieber und Förderrichtung einen spitzen Winkel einschließen. Wenn beide Leitschieber die
Ruhelage einnehmen, gelangen die auf dem Förderband ankommenden Waren in das von der Kundendurchgangsseite
abgewandte äußere Entnahmefach. Wird dagegen einer der beiden Leitschieber in seine
Arbeitslage eingeschwenkt, dient er als Abstreifer und bewirkt eine Umlenkung der Waren in das ausgewählte
Entnahmefach.
Förderband mit Hilfe eines feststehenden Leitschiebers ist nach den Erfahrungen der Praxis in verschiedener
Hinsicht problematisch. Bei flächigen Waren, wie beispielsweise flache Papier- oder Kunststoffbeutel,
besteht die Gefahr des Einklemmens im Spalt zwischen der Utiterkante des Leitschiebers und dem laufenden
Förderband. Um auch bei Waren mit relativ stumpfer Oberfläche während des Abstreifvorganges eine zügige
Bewegung in Richtung auf das Entnahmefach, also quer bzw. schräg zur Bewegungsrichtung des Förderbandes,
zu erreichen, ist eine ausreichende Neigung des Förderbandes zu den Entnahmefächern hin notwendig.
Andererseits darf die Neigung nicht zu groß gewählt werden, damit die Waren beim Transport bis zum
hinteren Ende des Förderbandes nicht zur unteren Längskante abrutschen und an den Leitschiebern
hängenbleiben bzw. gebremst werden.
Bei dem vorerwähnten Abrechnungsstand hat das Förderband in bezug auf die Längsachse des Abrechnungsstandes
eine relativ große Schrägstellung, was aber notwendig ist, um die Waren in das vom
Kundendurchgang abgewandte äußere Entnahmefach ohne Zuhilfenahme eines Leitschiebers einleiten zu
können. Je größer die Schrägstellung des Förderbandes gewählt wird, umso mehr vergrößert sich die Länge des
Abrechnungsstandes und damit sein Bedarf an Aufstellfäche. Da bei Abrechnungsständen aus naheliegenden
Gründen eine gute Raumausnutzung angestrebt wird, stellt ein Abrechnungsstand mit schräg verlaufendem
Förderband in dieser Hinsicht keine optimale Lösung dar.
Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen. Es soll die Aufgabe gelöst werden, einen Abrechnungsstand mit
drei nebeneinanderliegenden Entnahmefächern hinsichtlich der Weiter- und Einleitung der abgerechneten
Waren in die Entnahmefächer dahingehend zu verbessern, daß mit relativ einfachen, leicht bedienbaren
Förderhilfen eine zuverlässige Beförderung der abgerechneten Waren in eines der drei Entnahmefächer bei
allen vorkommenden Warenarten gewährleistet ist wobei im Hinblick auf die Handreichungen der
Kassiererin während des Abrechnungsvorganges kurze Arbeitsweg'j angestrebt werden.
Bei einem Abrechnungsstand in der eingangs geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Förderband in zwei Richtungen antreibbar ist und in seiner Förderlänge etwa der Breite
des mittleren Entnahmefaches entspricht und daß die Mittel zum wahlweisen Einleiten der Waren in eines der
Entnahmefächer eine schwenkbare Gleitplatte aufweisen, die in der einen Schwenkstellung den Eingang des
mittleren Entnahmefaches sperrt und in der anderen Schwenkstellung das Förderband etwa in der Ebene der
Schrägfläche abdeckt
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das Förderband schwenkbar gelagert und mit
dem Einschwenken der Gleitplatte in die Ebene der Schrägfläche bewegbar.
Bei dem Abrechnungsstand nach der Erfindung erfolgt die Zuleitung der abgerechneten Waren in das
jeweils ausgewählte Entnahmefach nicht von der Seite, sondern von einer zentralen Stelle vor dem mittleren
Entnahmefach. Diese Abkehr vom herkömmlichen Prinzip hat eine Reihe von Vorteilen. Ein Hauptvorteil
ist darin zu sehen, daß nur ein relativ kurzes Förderband benötigt wird, welches sich gerade über die Breite des
mittleren Entnahmefaches erstreckt Dieses Förderband ist senkrecht zur Längsachse des Abrechnungsstandes
angeordnet, so daß der Bereich für die Unterbringung
des Förderbandes praktisch auf die Breite des Förderbandes reduziert werden kann. Dies bedeutet
eine entsprechende Verkürzung des Abstandes zwischen Arbeitsplatz der Kassiererin und den Eingängen
der Entnahmefächer und damit auch der Gesamtlänge des Abrechnungsstandes.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei abgedecktem Förderband die Abdeckplatte gleichzeitig
als Rutsche zur gleitenden Beförderung in das mittlere Entnahmefach dient Nimmt die Platte dagegen ihre
andere Lage ein, bildet sie an der unteren Längsseite des Förderbandes einen Abschluß, durch den gleichzeiiig
der Zugang zum mittleren Entnahmefach versperrt ist Die Waren können in diesem Fall je nach Förderrichtung
des Förderbandes auf einfache Weise in das eine oder andere äußere Entnahmefach eingeleitet werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, auf denen Ausführungsbeispiele schematisch
dargestellt sind, näher erläutert Es zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht eines Abrechnungsstandes für
den Einsatz von Einkaufswagen,
Fig.2 eine Seitenansicht des oberen Teils des Abrechnungsstandes in einem Schnitt in der Ebene I-l
der F ig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht eines Abrechnungsstandes für den Einsatz von Einkaufskörben,
Fig.4 eine Seitenansicht des oberen Teils des Abrechnungsstandes in einem Schnitt in der Ebene JI-II
der F i g. 3 und
F i g. 5 eine Teilansicht einer anderen Ausführung bei der das Förderband schwenkbar gelagert ist
Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, hat der Abrechnungsstand im Grundriß eine Rechteckform.
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Abrechnungsstand für den Einsatz von Einkaufswagen enthält einen Kassenstand
1, einen Arbeitsplatz 2 für die Kassiererin 3, ein Tischförderband 4 mit einer in Warenflußrichtung sich
anschließenden Registrierplatte 5, einen freien Platz 6 für die evtl. Aufstellung einer Hilfskraft 7 und im
hinteren Teil im Anschluß an eine Schrägfläche 8 drei nebeneinanderliegende Entnahmefächer 9, 10 und 11.
Am äußeren Ende der Entnahmefächer 9, 10 und 11 befindet sich ein Brett 12 für das Abstellen einer
Einkaufstasche oder dergleichen. Die Entnahmefächer 9, 10 und 11 sind durch Zwischenwände 13, 14
voneinander getrennt
Am oberen Ende der Schrägfläche 8 ist in einem vor dem mittleren Entnahmefach 10 liegenden Ausschnitt
ein in zwei Richtungen antreibbares Förderband 28 angeordnet dessen oberes Fördertrum etwa in der
Ebene aer Schrägfläche 8 liegt An der den Entnahmefächern 9,10,11 zugewandten Längsseite des Förderbandes
28 ist eine Gleitplatte 29 schwenkbar gelagert, die in ihrer hochstehenden Schwenkstellung den Eingang des
mittleren Entnahmefaches 10 sperrt und an der Längsseite des Förderbandes 28 gleichzeitig eine
Aniagefläche bildet
Bei dem in den Fig.3 und 4 dargestellten
Abrechnungsstand für den Einsatz von Einkaufskörben 22 ist ein Förderband für den Zwischentransport der
Waren wie bei dem vorerwähnten Abrechnungsstand nicht erforderlich. Der Aufstellplatz 23 für die
Registrierkasse schließt sich deshalb an die Längsseite des Abrechnungsstandes auf der Kundendurchgangsseite
an. Neben dem Arbeitsplatz 24 für die Kassiererin 25 befindet sich wiederum ein Aufstellplatz 26 für eine
Hilfskraft 27. Die Ausbildung der Entnahmefächer 9,10 und 11 ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel
der F i g. 1 und 2, weshalb für diese Teile auch die gleichen Bezugszeichen vorgesehen sind.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform ist das Förderband 30 um eine waagerechte, zur Längsachse
des Abrechnungsstandes querverlaufende Achse begrenzt drehbar gelagert Mit dem Einschwenken bzw.
Herunterklappen der Gleitplatte 31 wird das Förderband 30 aus seiner waagerechten Arbeitslage in eine zur
Schrägfläche parallel liegende Ruhelage eingeschwenkt Diese Ausführungsform gibt die Möglichkeit, das
Förderband 30 während der Betriebsstellung, d. h., wenn
es zur Beförderung der Waren in eines der äußeren Entnahmefächer eingesetzt ist waagerecht zu stellen.
Die Grundrißdarstellungen der F i g. 1 und 3 zeigen deutlich den äußerst geringen Abstand zwischen dem
Arbeitsplatz der Kassiererin und der zentralen Warenaufgabe vor den Entnahmefächern. Dieser geringe
Abstand bietet auch noch den Vorteil, daß die Kassiererin aus ihrer normalen Sitzhaltung heraus an
allen Stellen vor den Entnahmefächern eingreifen kann, wenn im Warenfluß aus irgendwelchen Gründen eine
Stockung eintreten kann.
Claims (2)
1. Abrechnungsstand in Selbstbedienungsläden für den Einsatz von Einkaufskörben oder Einkaufswagen
mit einem Kassenstand, einem Platz für die Kassiererin, einer Ablagestelle für den gefüllten
Einkaufskorb oder einer Registrierplatte für eine Zwischenablage der Waren, mit vorzugsweise drei
Entnahmefächern für die Entnahme der abgerechneten Waren durch den Käufer, mit einem in
WarenfluBrichtung vor dem mittleren Entnahmefach befindlichen antreibbaren endlosen Förderband
mit etwa quer zur Längsachse des Abrechnungsstandes verlaufenden Förderrichtung, mit einer Schrägfläche
im Bereich zwischen dem Förderband und den Entnahmefächern und mit Mitteln zum wahlweisen
Einleiten der Waren in eines der Entnahmefächer an der den Entnahmefächern zugewandten Längsseite
des Förderbandes, die eine etwa senkrecht zur Schrägfläche stehende Ruhelage einnehmen, dadurch
gekennzeichnet!, daß das Förderband (28, 30) in zwei Richtungen antreibbar ist und in
seiner Förderlänge etwa der Breite des mittleren Entnahmefaches (10) entspricht und daß die Mittel
zum wahlweisen Einleiten der Waren in eines der Entnahmefächer (9, 10 bzw. 11) eine schwenkbare
Gleitplatte (29, 31) aufweisen, die in der einen Schwenkstellung den Eingang des mittleren Entnahmefaches
(10) sperrt und in der anderen Schwenkstellung das Förderband (28, 30) etwa in der Ebene
der Schrägfläche (8) abdeckt
2. Abrechnungsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (30) schwenkbar
gelagert ist und mit dem Einschwenken der Gleitplatte (31) in die Ebene der Schrägfläche (8)
bewegbar ist
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