DE731596C - Greifer- und Gleitschutzkette - Google Patents

Greifer- und Gleitschutzkette

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DE731596C
DE731596C DEE53488D DEE0053488D DE731596C DE 731596 C DE731596 C DE 731596C DE E53488 D DEE53488 D DE E53488D DE E0053488 D DEE0053488 D DE E0053488D DE 731596 C DE731596 C DE 731596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
links
tire
gripper
web
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Expired
Application number
DEE53488D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erlau AG
Original Assignee
Eisen und Drahtwerk Erlau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Eisen und Drahtwerk Erlau AG filed Critical Eisen und Drahtwerk Erlau AG
Priority to DEE53488D priority Critical patent/DE731596C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731596C publication Critical patent/DE731596C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Greifer- und Gleitschutzkette Die bekannten, nur für den Straßenverkehr bestimmten Schnee- oder Gleitschutzketten bestehen aus vielen gelenkig aneinand:erg:efügten Gliedern, die , sich der Reifenaberfläche ohne weiteres anpassen. Für Geländefahrzeuge, besonders z. B. für Schlepper in der Landwirtschaft, sind diese Ketten mangels genügender Griffigkeit nicht verwendbar.
  • Für die Arbeit im Gelände, auf dem Acker u. dgl. sind Ketten bekannt, bei denen in die quer oder schräg über den Reifen laufenden Kettenstränge Sonderglieder eingeschaltet sind.. Bei den Sondergliedern handelt es sich um verhältnismäßig große und starre Greiferplatten, die ein besonderes Profil aufweisen. Diese Ketten haben wohl eine gute Griffigkeit, . die aber durch Nachteile erkauft ist. Die Nachteile bestehen darin, daß sich die Greiferplatten nur einem bestimmten Reifenprofil anpassen. 'Werden diese Greiferplatten in Verbindung mit anderen Reifen verwendet oder herrscht im Luftschlauch nicht der richtige Überdruck, so liegen die Greiferplatten nicht mehr richtig auf dem Reifen auf. Das hat zur Folge, daß bei der Fahrt auf unebenem Boden äußerst starke Beanspruchungen in die Verbindungskettenstränge der Greifer gelangen und daß starke Quetschungen verschiedener Oberflächenstellen des Reifens eintreten. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, daß Straßen mit diesen Greifer- oder Geländeketten nicht befahren werden dürfen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifer- und Gleitschutzkette für Fahrzeuge jeder Art 'mit quer oder schräg über die Reifen laufenden Kettensträngen, die eingeschaltete Sonderglieder haben und die durch Längsketten spannbar sind. Zur Vermeidung der oben dargelegten Nachteile und zwecks Schaffung einer sowohl im Gelände als auch auf Straßen verwendbaren Kette wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die äsen einer Hälfte der Sonderglieder durch einen seitlich der Gliedlängsachse liegenden Stete,': verbunden sind, die andere Hälfte der 5411-Berglieder Greiferstollen von größerer H he _; als die äsen der Stegglieder haben. Die mit dem seitlich liegenden Steg versehenen Sonderglieder können entweder mit dem Steg i oder mit den Ösen auf den Reifen aufgelegt werden, wodurch die Kette den verschiedenen Verwendungszwecken anpaßbar ist. Die beiden Sonderglieder bilden Greifer, die eine große Griffigkeit der Kette gewährleisten, die sich aber infolge ihrer gelenkigen Verbindung untereinander jedem Reifenprofil anpassen.
  • Die mit dem seitlichen Steg versehenen Sonderglieder, kurz gesagt die Stegglieder, dienen bei der neuen Kette ferner noch zur Spurhaltung. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei quer zum Reifen liegende Kettenstränge durch mindestens ein weiteres, in der Reifenmitte und in dessen Längsrichtung liegendes Stegglied gelenkig mit Ringen verbunden.
  • Auf den die Sonderglieder miteinander verbindenden Ringen sind Scheiben oder kleinere Ringe drehbar angeordnet, was an sich bekannt ist und hier nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch geschützt sein soll.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • " Fig. i zeigt ein Stück der Kette in ausgebreitetem Zustand von oben gesehen, wobei die Längsketten schematisch gezeichnet sind.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitte durch die Ketten in den beiden verschiedenen Auflagestellungen, gesehen nach der gebrochenen Lixüe A-B der Fig. i.
  • Fig. q. zeigt einen Greiferstollen in Ansicht, der in Fig. 5 in einem Längsschnitt dargestellt ist. Die in bekannter Weise spannbaren Längsketten i sind durch eine Anzahl von quer oder schräg zum Reifen 2 verlaufende Stränge untereinander verbunden. Der einzelne Strang besteht im gezeichneten Beispiel aus zwei Steggliedern 3, q. und zwei Greiferstollen 5, die unter sich durch Kettenglieder oder durch die Ringe 6 verbunden sind. Die Stollen 5 sind durch gewöhnliche Kettenglieder 7 an die 'Längsketten i angeschlossen.
  • Das Stegglied besteht aus den beiden Ösen 3, die durch einen Steg q. verbunden sind. Der Steg q. liegt seitlich oder ausmittig, so daß er die Ösen 3 gewissermaßen tangential verbindet. Der Steg 4. kann gegenüber den Ösen 3 verdickt sein, wie bei 4.' in Fig. i an einer Stelle gestrichelt angegeben. Die außen lie-ende Stegkante kann entweder gerade, Brie gezeichnet, oder leicht konkav gestaltet sein.
  • Der Greiferstollen 5 weist mindestens einseitig eine größere Höhe als das Stegglied auf, er kann aus Gründen der Gewichtsersparnis seitlich mit Ausnehmungen 8 versehen sein, wie in den Fig. ,1 und 5 dargestellt.
  • Auf den Ringen 6 sind Scheiben oder kleinere Ringe 9 drehbar angeordnet, die zwischen den Steggliedern bzw. zwischen den Steggliedern und den Greiferstollen liegen. Diese 'Ringe 9 verbessern die Auflage der Kette auf dem Reifen 2, erhöhen die Griffigkeit und dienen der selbsttätigen Reinigung der Kette während der Fahrt.
  • Vorzugsweise sind zwei benachbarte Querstränge untereinander verbunden, wie Fig. i zeigt. Die beiden mittleren Ringe 6 sind durch mindestens ein weiteres Stegglied 3,4 verbunden, das in der Längsrichtung des Reifens liegt. Diese mittleren Steg- lieder erhöhen den Gleitschutz und gewähren die Spurhaltung. Die zusammengefaßten Querstränge verlaufen nunmehr schräg zum Reifen.
  • Muß ein matschiges, sumpfiges oder schneereiches Gelände überwunden werden, dann wird die Kette in der aus den Fig. i bis 2 ersichtlichen Lage auf den Reifen gelegt. Die Stege 4. liegen außen und die Stegglieder bilden Hohlgreifer, die zusammen mit den Greiferstollen 5 eine tiefe Greifwirkung haben. Eine sehr gute Führung und Gleitsicherheit des Fahrzeuges ist gewährleistet. Durch den Hohlraum der Stegglieder 3, ¢, gegebenenfalls auch durch Löcher in den Greiferstollen 5, ist dafür gesorgt, daß sich in Verbindung mit der gelenkigen Bewegung der Glieder keine Erde, Schnee u. g1. in der Kette festsetzen kann.
  • Ist die Kette in umgekehrter Lage (Fig. 3) aufgelegt, so weist sie eine zackige oder krallenförmige Oberfläche auf, die sich für hartes, verkrustetes Gelände eignet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifer- und Gleitschutzkette für Fahrzeuge jeder Art mit quer oder schräg über die Reifen laufenden Kettensträngen, die eingeschaltete Sonderglieder haben und die durch Längsketten spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äsen (3) einer Hälfte der Sonderglieder durcheinen seitlich der Gliedlängsachse liegenden Steg :l j verbunden sind, die andere Hälfte der Sonderglieder Greiferstollen (5) von größerer Höhe als die Ösen (3) der Stegglieder (3, 4.) haben.
  2. 2. Kette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegglieder (3, .1j mit dem Steg (4) oder mit den Ösen (3) auf den Reifen aufgelegt werden können.
  3. 3. Kette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei quer zum Reifen liegende Kettentrume durch mindestens ein weiteres, in der Reifenmitte und in dessen Längsrichtung liegendes Stegglied (3, 4) gelenkig mit Ringen (6) verbunden sind.
  4. 4. Kette nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch auf den Verbindungsringen (6) drehbar angeordnete Scheiben oder Ringe (9), die zwischen den Steggliedern und Greiferstollen liegen.
DEE53488D 1940-03-16 1940-03-17 Greifer- und Gleitschutzkette Expired DE731596C (de)

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DE896829X 1940-03-16
DEE53488D DE731596C (de) 1940-03-16 1940-03-17 Greifer- und Gleitschutzkette

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DE731596C true DE731596C (de) 1943-10-21

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941588C (de) * 1953-12-09 1956-04-12 Gustav Fr Bayer Aus einzelnen Straengen bestehende Gleitschutzkette
DE944532C (de) * 1953-11-17 1956-06-14 Bayers Ruhrkettenfabrik G M B Gleitschutzketten fuer Kraftfahrzeuge
DE1204092B (de) * 1961-01-25 1965-10-28 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Drehfeste Gleitschutzkette fuer Kraftfahrzeugreifen
DE1605592A1 (de) * 1966-05-20 1971-01-28 Heinz Asbeck Reifenschutz- und Greifkette fuer bereifte Nutzfahrzeuge
DE1505010A1 (de) * 1965-07-05 1971-03-04 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Kettenglied fuer Reifenschutz- bzw. Gleitschutzketten

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DE1505010A1 (de) * 1965-07-05 1971-03-04 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Kettenglied fuer Reifenschutz- bzw. Gleitschutzketten
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