DE417922C - Gliederkette - Google Patents

Description

• Gliederkette. Die Erfindung bezieht sich .auf eine Gliederkette für Greiferplatten an Vollgummireifen von. Lastkraftwagen. Gliederketten nv.t Greiferplattem. sind bekannt und bestehen aus gewöhnlichen Kettengliedern, durch die in beliebigen, den jeweiligen Bedürfnissen angepaßten Abständen Creiferstege :oder -platten gesteckt wenden., die auf den, beiden Gummiwülsten. des Radreifens aufliegen, während die zwischen diesen Wülsten liegende Kette durch ein Schloß in bekannter Weise gespannt werden kann. Solche Ketten mit normalen Kettengliedern haben den großen Nachteil, daß sie sich im Betriebe in, unerwünschter Weise längen; und daß sie nur -eine unbequeme Handhabung gestatten, da die Ketten gar" keine Steifigkeit besitzen. und die Kettenglieder sich leicht verschlingen können.. Das Längen, der Kette hat zur Folge, daß der Gürtel dem. Reifen nicht mehr fest umschließt, die Kette schlägt und die Gummiwülste beschädigt.
• Bei der neuen Kette sind diese Nachteile beseitigt. Sie setzt sich aus kurzen und aus außergewöhnlich langen Gliedern -in abwechselnder Folgre vasammen. Die langen Glieder haben schlaufenartüge Gelenkform, dadurch, daß ihre seitlichem. Schäfte bis zum Aufeinam:derliegen zusammengepreßt sind; sie geben damit der .ganzen Kette -eine gewisse Steifigkeit und verhindern zugleich, daß die Kette sich verschlingt. Die besondere Form der großen Glieder ,sowie de geringere Zahl der Kettenverschleßstellen haben eine erhebliche Einschränkung der Kettenlängung zur Folge. Mit der Kettengliederzahl wird zugleich die Zahl der Gliederschweißstellen verringert und hierdurch sowie auch durch die Verkleinerung des Kettengewichts eine wesentliche Herabsetzung der Herstellungsosten erzielt.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Kette nach der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt die Kette in Draufsicht, Abb. z im, Seitenansicht, Abb. 3 im Schnitt in: Betriebslage: Zwischen, j e zwei gewöhnlichen Kettengliedern i, welche zum Teil. Greiferstege 2 tragen, die auf den Gummiwülsten 3 des Radreifens aufliegen, ist ein langes Glied q. eingeschaltet, dessen Längsschäfte 5 aneinandergepreBt sind. Durch die Augen 6 der langen Kettenglieder q. wird den kurzen. Gliedern, i eine in der Hauptsache in einer Richtung verlaufende Beweglichkeit gestattet und zugleich vermieden, daß die kurzem: Glieder i an den seitlichen Schäften. 5 der langen Kettenglieder q. entlang gleiten und dadurch eine Verschlingung der ganzen Kette herbeiführen.
• In dieser Ausführungsform gestattet die Kette neben der billigeren Herstellung und. Vermeidung der eingangs angeführten Nachteile eine außerordentlich bequeme Handhabe und ein einfaches Zusammenlegen. Die langen Kettenglieder können auch als richtige Gelenke mit Schaft und Köpfen ausgebildet und die kurzen Glieder aus je zwei kurzen Laschen "zusammengesetzt und durch 2o Bolzen mit den langen. Gelenken verbunden weide. Die kurzen Glieder könnten auch z. B. eine einfache Ringform erhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gliederkette für Greifermittel an Vallgummireifen vom. Lastkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Kette mit zwischen den gewöhnlichen kurzen Gliedern verteilten, zusanunengepmeßten langen. Schlaufen derart versehen ist, daß .die Längendehnung herabgesetzt wird.