DE1755328A1 - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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- B60C11/12—Tread patterns characterised by the use of narrow slits or incisions, e.g. sipes
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
leiser Em»fc«re«riir«Mi·
Telegramme) Labyrinth MOnchen
Telefon, B3 15 10 .__„_,__„ 0 __—
PoilidiKfckontoi MOncbaa 117S78 kICliUiLLW & CI-Ei.
(Compagnie Generale des Etablissements Miohelin)
Clermont-fferrand/grankreich
Unser Zeichen: M 1103
Luftreifen
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen mit radialer Karkasse und einer die Lauffläche verstärkenden Scheitel—
bewehrung und hat Verbesserungen zum Gegenstand, die insbesondere die Anordnung und Porm der Profilierung der Lauffläohe
betreffen.
Luftreifen mit radialer Karkasse und insbesondere solche mit einer starren Scheitelbewehrung, beispielsweise aus
Stahlkabeln, haben vorzügliche Fahreigensohaften, die auf
die große Steifigkeit des Soheitels in Richtungen parallel zur Lauffläche und auf eine große radiale Biegsamkeit zurückzuführen
sind, welche sich daraus ergibt, daß die Kabel der Karkasse in durch die Reifenaohse gehenden Ebenen liegen.
Die Umfangssteifigkeit, die der Lauffläche duroh die Scheitelbewehrung
erteilt wird, ist jedooh manohmal dem Fahr pi./o, 209811/0823 ^0 ^1J"
_ 2 —
komfort des Reifens abträglich. Die durch die Scheitelbewehrung versteifte Lauffläche kann nämlich auweilen
dem Profil der Straße in der Fahrtrichtung nicht vollständig folgen und sich ihm anpassen. Außerdem kann sich
ein Überschuß an Steifigkeit in bestimmten Grenzfällen seitlich zu kräftig auswirken.
Die Erfindung hat die Aufgabe, den Mängeln einer großen Scheitelsteif
igkeit abzuhelfen, dabei jedoch deren Vorteile beizubehalten, indem die Lauffläche eine Struktur erhält,
welche die Lauffläche nachgiebiger nacht, ohne sie zu schwächen und die keine verstärkte Abnutzung und keinen
wesentlichen Verlust der Eigenschaften des Reifens beim Durchfahren von Kurven mit sich bringt.
Die Luftreifen gemäß der Erfindung mit raHaler Karkasse,
einer die Lauffläche verstärkenden Scheitelbewehrung und einer durch in der Umfangs- und in der Querrichtung verlaufenden
Hinnen unterteilten Lauffläche kennzeichnet sich dadurch, daß die Lauffläche Zonen mit Umfangskontinuität
nur in mittleren Bereichen, d.h. in der Nähe von Ebenen, aufweist, die sich in gleichem Abstand von der
Mittelebene und einem der Ränder befinden und daß diese Zonen mit ümfangskontinuitat in der Längsrichtung dehnbar
sind
209811/0623 . bad
sind, indem sie au beiden Seiten von Umfangsrlnnen lüngB
dieser verlaufen, wobei sie örtlich durch Querrinnen verschmälert sind.
Beispielsweise kann die Profilierung eines Pkw-Reifens
vorteilhafterweise aus den folgenden Elementen bestehen:
a) In der Längsrichtung sind fünf in etwa gleichem Abstand voneinander befindliche Urafangsrinnen vorgesehen. Ihr
Verlauf kann gewellt sein oder einer gebrochenen Linie folgen. Vorzugsweise liegen die Rinnen miteinander in
Phase. Sie setzen sich zusammen aus einer breiten Mittelrinne, zwei mittleren Rinnen von mittlerer Breite
und, in dem sowohl der Reifenseitenwand als auch der Lauffläche angehörenden Schulterbereich, aus zwei schmalen
Randrinnen.
b) In der Querrichtung sind Querrinnen vorgesehen, von denen die einen in die mittlere Längsrinne und die anderen
in die eine oder andere der am Rand befindlichen Längsrinnen einmünden. Sie sind von einem 3ereich zum
anderen schachbrettartig angeordnet. Ihr Abstand in jedem Bereich ist etwa gleich dem Abstand zwischen den
Längsrinnen. Diese Querrinnen erstrecken sich nicht über die ganze Breite der Umfangsrippe, sondern sie enden in
einem Abstand von den mittleren Längsrinnen, der nahezu 51° der Ge samt breite der Lauffläche und zweckmäßig
zwischen 3 und 10# dieser Breite beträgt.
Si 209811/0623
- -BADOÄfÖINAt:
mm A. mm
o) Die Längs- und Querrinnen sind durch schmale in der Querrichtung oder schräg verlaufende Einschnitte
vervollständigt, die jedoch ausschließlich in demjenigen Teil der Laufflächenbreite angeordnet sind,
in welchem sioh Querrinnen befinden.
Eine solche Profilierung bildet also eine Art unvollständigen Viereckmusters, welches in jeder Umfangsrippe
längs und beiderseits der mittleren Umfangsrinnen durchlaufende Zonen bestehen läßt. Zweckmäßig sind die in der
Umfangsrichtung benachbarten Stollen alle miteinander durch kontinuierlich durchlaufende Zonen verbunden.
Es ist leicht verständlich, daß eine solche Anordnung der Profilierung die Elastizität der Lauffläche in der Längsrichtung
einerseits durch die Querrinnen und andererseits duroh die besondere Anordnung des in der Querrichtung nioht
eingeschnittenen Teiles begünstigt. In der Querrichtung ist die Lauffläche dagegen verhältnismäßig wenig verformbar,
denn die Verformungen der verschiedenen Elemente, statt sioh, wie in der Längsrichtung, zu überlagern und zu addieren,
haben eine einander entgegengesetzte Tendenz. Ein optimaler Kompromiß hinsichtlioh der Weichheit, des Abnμtzungswiderstandes
und eines günstigen Verhaltens des Reifens in Kurven ist zu erhalten, wenn die Abstände der Rinnen in der Quer-
und in der Umfangsrichtung etwa gleich sind.
209811/0623 fiAn.
Sin Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar sind:
Pig. 1 ein Radialschnitt nach Linie I-I der Pig. 2
durch den Scheitel eines Luftreifens gemäß der Erfindung und
Pig. 2 ein in größerem Ziaßstab gezeichneter Grundriß
eines LauffIachonteiles zwischen zwei durch
die Reifenachse gehende Ebenen.
In der Zeichnung ist die Längsmittelebene des Reifens
mit X-X bezeichnet, während die Laufflächenränder durch die gestrichelten Linien A und A' kenntlich gemacht sind.
Der in Pig. 1 dargestellte Luftreifen 10 hat eine Lauffläche 11, die auf einer Scheitelbewehrung angeordnet ist,
welche aus zwei Stahlkabelschichten 12 und 13 besteht. Diese beiden Schichten liegen auf einer Karkasse, welche
von einer Schicht aus radialen Kabeln 14 gebildet wird. Diese Kabel erstrecken sich bis zu den nicht dargestellten
Reifenwülsten und bilden dort die Enden der Karkasse. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat dor Reifen einen verhältnismäßig
breiten Querschnitt mit aogerundeton Schultern.
Auü
BAD ORIGINAL 20981 1/0623
1755321
Aus Pig· 2 1st das Profilmuster zu eraehen. Dieses Muster
hat eine zentrale Sinne 21, zwei nach der Mitte hin gelegene
Binnen 22 and 23 und zwei am Sand befindliche
Rinnen 24 und 25« Die nach der .Mitte hin gelegenen Binnen
22 und 23 haben etwa den gleichen Abstand von einem der Bänder A bzw. A* der Lauffläche und von der Mittelebene
X-X. Die zentrale Sinne 21 ist wesentlich breiter
als die anderen Binnen« Die am Sand befindlichen Binnen
24 und 25 sind schmäler, jedoch durch kontinuierlich durchlaufende Binnen 26 und 27 gedoppelt· Von der zentralen
Sinne 21 gehen abwechselnd nach d^er einen Seite
und der anderen Seite Querrinnen 28 aus.
In gleicher Weise zweigen von den am Sand befindlichen
Binnen 24 bzw. 25 Querrinnen 29 ab. Die Gesamtheit der Querrinnen 28 und 29 ist schachbrettartig angeordnet.
Diese Binnen enden indessen in einem gewissen Abstand von den in den Mittelabschnitten liegenden Längarinnen
22 bzw. 23» die den Querrinnen ihre konkaven Abschnitte zukehren. Beiderseits der Längerinnen 22 und 23 befinden
sioh durchlaufende Bippen 30, 31» 32, 33, die sich zwischen den gegeneinander versetzt angeordneten Querrinnen
28 bzw. 29 hindurohwinden. Diese Sippen verbinden die zwischen den Binnen 28 liegenden Stollen miteinander.
209811/0623 Die
BAD
Die durchlaufenden Rippen 30 bis 33 befinden sich etwa in den mittleren Seilen jeder halben Breite der Lauffläche,
und sie nehmen etwa 5 c/>
der Laufflächenbreite ein. Die Anordnung dieser durchlaufenden Rippen 30 bis 33,
die sich jeweils zwischen einer der Längsrinnen 22 bzw. und einer Gruppe von Querrinnen 28 bzw. 29 befinden, begünstigt
die Slastizitiit der durchlaufenden Rippen in der Längsrichtung. Schließlich sind verschiedene schmale
Einschnitte 34, 35, 36 vorhanden, jedoch nur in den Laufflächenzonen,
welche sich nahe den Querrinnen 28 und 29 befinden. Sie teilen infolgedessen die durchlaufenden
Rippen 30 bis 33 nicht auf.
Der Rahmen der Erfindung wird durch Abänderungen des Ausführungsbeispiels nicht überschritten. So kann man
beispielsweise die Querrinnen durch schräg verlaufende ■''inen ersetzen, den verschiedenen Längsrinnen verschieutuie
Amplituden geben, die Querrinnen verschieden lang, beispielsweise abwechselnd kürzer und länger machen oder
ihnen verschiedene Breiten geben, vorausgesetzt, daß in den nach der Mitte zu gelegenen Abschnitten durchlaufende
Umfangszonen vorhanden sind, die durch die Nachbarschaft von in der Längs- oder Querrichtung oder schräg verlaufenden
Einschnitten elastischer gemacht sind.
Patentansprüche
209811/0623 bad original
Claims (2)
1) Luftreifen mit radialer Karkasse, einer die Lauffläche
verstärkenden Scheitelbewehrung und einer durch etwa in gleichem Abstand befindlichen Umfange- und Querrinnen
profilierten Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche Zonen mit Umfangskontinuität nur
in mittleren Bereichen, d.h. in der Nähe von Ebenen aufweist, die sich in gleichem Abstand von der Mittelebene
und einem der Ränder der Lauffläche befinden und daß diese Zonen mit Umfangskontinuität in der
Umfangsrichtung elastisch sind, indem sie zu beiden Seiten von Umfangsrinnen längs dieser verlaufen,
wobei sie örtlich durch Querrinnen verschmälert sind.
2) Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Stollen untereinander durch durchlaufende Rippen verbunden
sind.
2098 1 1/0623 BAD OWGlNAt
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