DE7314219U - Vorrichtung zum entgraten - Google Patents

Vorrichtung zum entgraten

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Neumo Armaturenfabrik - Apparatebau - Metallgiesserei 7134 Knittlingen GmbH
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Description

Vorrichtung zum Entgraten
Die DE-OS 2 129 768 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entgraten von Hand mit einem Griff, einem Messer und einem Messerträger, der eine Längsbohrung besitzt, in die ein runder Schaft des Messers einsetzbar und in dieser drehbar ist. Dadurch wird die Aufgabe gelöst, einen Entgrater dieser Art zu schaffen, der sowohl zum Arbeiten an Innenkanten als auch an Außenkanten verwendet werden kann. Die gleiche Aufgabe liegt der vorliegenden Neuerung zugrunde.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß das Messer einen näher am Schaft
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liegenden, schräg von diesem weggewandten Schneidenabschnitt und einen weiter vom Schaft entfernten, diesem schräg zugewandten -Schneidenabschnitt besitzt und daß die an Vorder- und Hinterkante des Werkstückes schneidenden Schneidenabschnitte außerhalb der Drehachse des Messers liegen.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Schneide im wesentlichen V-förmig, und der Schaft des Messers kann sich an einen freien Schenkel des V derart anschließen, daß das V quer zur Drehachse des Messers mit zu dieser weisender offener Seite liegt.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, mit einem einzigen Werkzeug in einem einzigen Arbeitsgang die Vorder- und ,Hinterkante eines Werkstückes zu entgraten, wobei durch die geringe Größe und günstige Anordnung des Werkzeuges in der Vorrichtung sogar das Entgraten einer relativ kleinen Bohrung an Vorder- und Hinterkante mit einem Arbeitsgang möglich ist. Dabei kann die Hinterkante so liegen, daß sie normalerweise von vorn gar nicht zugänglich wäre.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einer teilgeschnittenen Seitenansicht bei der Arbeit an einem Werkstück.
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Die Vorrichtung 11 besitzt einen mit der Hand zu erfassenden Griff 12, in dem ein Messerträger 13 in in der DE-OS 2 129 beschriebenen Weise derart angeordnet ist, daß er zum Griff längsverstellbar und feststellbar ist. Am freien Ende, dem Kopf
14 des Messörträgers, kann in einer Längsbohrung 15 ein Messer 16 um seine Drehachse 17 drehbar, jedoch in Längsrichtung im wesentlichen fixiert angeordnet werden. Das Messer 16 ist auswechselbar. Dazu dient eine bereits in der DE-OS 2 129 768 beschriebene Vorrichtung mit einer entgegen einer Federkraft längsverschiebbaren Hülse 18 und mit einer Rastkugel 19· Wie in der DE-OS 2 129 7^8 kann auch eine Querbohrung vorgesehen sein, in der das Messer 16, ebenfalls durch die Kugel 19 festgelegt, aber drehbar angeordnet werden kann.
Das Messer 16 besitzt einen teilweise in der Längsbohrung
15 liegenden Schaft 20, der eine umlaufende, der Kugel angepaßte Nut 21 aufweist, die zu seiner axialen Festlegung und Führung dient. An das außerhalb der Längsbohrung liegende Ende des in Richtung der Drehachse 17 verlaufenden
Schaftes schließt ein V-förmiges Werkzeugteil an, das
durch entsprechende Biegung aus dem auch den Schaft bildenden Stab- oder Drahtmaterial hergestellt ist. Dieses
Werkzeugteil 22 hat im dargestellten Beispiel die Form
eines V, dessen einer, näher am Messerträger liegender
Schenkel 23 vom Schaft 20 schräg hinwegführt, während der andere Schenkel 24 an den Schenkel 2 3 anschließt und wieder zurück in Richtung auf die Drehachse 17 führt. Die
Innenseite des dadurch gebildeten V wird von zwei Schneidenabschnitten 25, 26 eingenommen. Der Schneidenabschnitt 25 liegt näher am Messerträger bzw. am Schaft 20 des Messers und ist schräg von diesem hinweg, jedoch auf die Drehachse zu gerichtet, während die Schneide 26 auf dem Schenkel 24 liegt Lind schräg auf den Schaft^bzw. den Messerträger 13
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zu gerichtet ist und ebenfalls der Drehachse 17 zugekehrt ist.
Beide Schneiden 2ß, 26 liegen derart außerhalb der Drehachse 17» daß die von ihn^n bearbeiteten Kanten 27 eines Werkstücks 28 außerhalb der Drehachse 17 angreifen, indem das Werkstück in den durch die V-förmige Schneide gebildeten Einschnitt eindringt.
Die Schneidenabschnitte 25, 26 können durch beiderseitige Anschleifungen der Schenkel 23, 24 gebildet sein. Das Werkzeug ist dann in beiden Schneidrichtungen zu gebrauchen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Das Messer 16 wird an dem Werkstück 28, das im vorliegenden Fall ein starkes Blech mit einer runden Bohrung 29 ist, angesetzt wie es die Zeichnung zeigt, indem nämlich die Drehachse des Messers 16 parallel zur Bohrungsachse der Bohrung 29 gehalten wird und das Werkzeug nach außen an die Kanten 27 angedrückt wird. Die Verlängerung der Drehachse läuft dann durch das Werkstück 28 außerhalb der Bohrung 29 hindurch. Danach wird die Vorrichtung von Hand so gedreht, daß die Drehachse des Messers 16 parallel bleibt und nur die in leichter Perspektive durch die strichpunktierte Linie 30 angedeutete Bahn beschreibt. Dabei schneiden beide Schneidenabschnitte 25, 26 an Vorder- und Hinterkante 27· In bekannter Weise stellt sich dabei das Messer selbst auf den günstigsten Schneidwinkel ein. Durch den Versatz zwischen, dem Angriffspunkt der Kanten 27 an den Schneidenabschnitten 25, 26 zur Drehachse 17 ergibt sich diese vorteilhafte Selbsteinstellung des Messers, die dieses wie eine Kurbel der jeweiligen Lage der Werkzeugkante nachführt.
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Es ist zu erkennen, daß mit dem Werkzeug nach der Erfindung gleichzeitig zwei Kanten eines Werkstückes entgratet werden können, und· zwar bei Zugänglichkeit von nur einer Seite. Wenn vorteilhaft das Messer auch noch in eine Querbohrung eingesetzt werden kann, so sind noch schwierigere Entgratungsaufgaben damit durchzuführen. Das Messer ermöglicht also nicht nur ein u. U. um 50 % schnelleres Arbeiten wegen des doppelten Schnittes, sondern auch einen Einsatz an sehr schlecht zugänglichen Stellen. Besonders vorteilhaft ist das beschriebene Messer mit der V-förmigen Schneide, wobei die Schneidenabschnitte vorzugsweise einen Winkel von 90° zwischen sich einschließen. Bei dieser Ausführungsform ist sichergestellt, daß bei Werkstücken im gesamten für das spezielle Messer vorgeseheneu Dickenbereich die bei der Entgratung entstehende !''äse den gleichen Winkel von A1-5° zu den sie begrenzenden Kanten hat. Falls es darauf nicht ankommt, kann das Messer auch eine andere, beispielsweise halbrunde Schneide besitzen. Kormalerweise gehen die beiden Schneiden 25, 26 mit einer kleinen Rundung ineinander über. Sie könnten jedoch auch einzeln angeordnet sein, wobei man dann auf die Entgratung sehr dünner Teile, die in dem entsprechenden nicht mit Schneiden versehenen Bereich liegen, verzichtet.
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Claims (3)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Entgraten von Hand mit einem Griff, einem Messer und einem Messerträger, der eine LHngsbohrung besitzt, in die ein runder Schaft des Messers einsetzbar und in dieser drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) einen näher am Schaft (20) liegenden, schräg von diesem weggewandten Schneidenabschnitt (25) und einen weiter vom Schaft (20) entfernten, diesem schräg zugewandten Schneidenabschnitt (26) besitzt, und daß die an Vorder- und Hinterkante (27) des Werkstückes (28) schneidenden Schneidenabschnitte (25, 26) außerhalb der Drehachse (17) des Messers (16) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (25, 26) -<m wesentlichen V-förmig ist und daß der Schaft (20) des Messers (16) sich an einen Schenkel (23) des V derart anschließt, daß das V quer zur Drehachse (17) des Messers (16) mit zu dieser weisender offener Seite liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenabschnitte (25, 26) im wesentlichen gerade sind und einen Winkel von ca. 90° zwischen sich einschließen.
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DE19737314219 1973-04-13 1973-04-13 Vorrichtung zum entgraten Expired DE7314219U (de)

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