DE2318766A1 - Vorrichtung zum entgraten - Google Patents

Vorrichtung zum entgraten

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DE2318766A1
DE2318766A1 DE19732318766 DE2318766A DE2318766A1 DE 2318766 A1 DE2318766 A1 DE 2318766A1 DE 19732318766 DE19732318766 DE 19732318766 DE 2318766 A DE2318766 A DE 2318766A DE 2318766 A1 DE2318766 A1 DE 2318766A1
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DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting edge
axis
rotation
cutting
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Pending
Application number
DE19732318766
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Fischer
Gustav Hirsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neumo Armaturenfabrik Apparatebau Metallgiesserei GmbH and Co KG
Original Assignee
Neumo Armaturenfabrik Apparatebau Metallgiesserei GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE2318766A1 publication Critical patent/DE2318766A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • B23B51/101Deburring tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entgraten (Zusatz zu Patent .
  • (Patentanmeldung bzw. Offenlegungschrift 2 129 768)) Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entgraten von Hand mit einem Griff, einem Messer und einem Nesserträger, der eine Längsbohrung besitzt, in die ein runder Schaft des Messers einsetzbar und in dieser drehbar ist.
  • Mit dem Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, einen Entgrater dieser Art zu schaffen, der sowohl zum Arbeiten an Innenkanten als auch an Außenkanten verwendet werden kann. Die gleiche Aufgabe liegt dem vorliegenden Patent zugrunde.
  • /r,ur Lösung dieser Aul;ahe wird gemäß der vorliegenden Erlindung vorgescb]agcn, daß das Messer einen näher am Schart liegenden, schräg von diesem weggewandten Schneidenabschnitt und einen weiter vom Schaft entfernten, diesem schräg zugewandten Schneidenabschnitt besitzt und daß die an Vorder- und Hinterkante des Werkstückes schneidenden Schneidenabschnitte außerhalb der Drehachse des Messers liegen.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Schneide im wesentlichen V-förmig, und der Schaft des Messers kann sich an einen freien Schenkel des V derart anschließen, daß das V quer zur Drehachse des Messers mit zu dieser weisender offener Seite liegt.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es nunmehr möglich, mit einem einzigen Werkzeug in einem einzigen Arbeitsgang die Vorder- und Hinterkante eines Werkstückes zu entgraten, wobei durch die geringe Größe und günstige Anordnung des Werkzeuges in der Vorrichtung sogar das Entgraten einer relativ kleinen Bohrung an Vorder- und Hinterkante mit einem Arbeitsgang möglich ist. Dabei kann die Hinterkante so liegen, d#aß sie normalerweise von vorn gar nicht zugänglich ware.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Die einzige Zeichnungsfigur zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einer teilgeschnittenen Seitenansicht bei der Arbeit an einem Werkstück.
  • Die Vorrichtung 11 besitzt einen mit der Hand zu erfassenden Griff 12, in dem ein Messerträger 13 in im Hauptpatent beschriebener Weise derart angeordnet ist, daß er zum Griff längsverstellbar und feststellbar ist. Am freien Ende, dem Kopf 14 des Messerträgers, kann in einer Längsbohrung <5 ein Messer 16 um seine Drehachse 17 drehbar, Jedoch in LängsrIchtung im wesentlichen fixiert angeordnet werden.
  • Das Messer 16 ist auswechselbar. Dazu dient eine bereits im hauptpatent beschriebene Vorrichtung mit einer entgegen einer Federkraft längsverschiebbaren Hülse 18 und mit einer Rastkugel 19. Wie im Hauptpatent kann auch eine Querbohrung vorgesehen sein, in der das Messer 16, ebenfalls durch die Kugel 19 festgelegt, aber drehbar angeordnet werden kann.
  • Das Messer 16 besitzt einen teilweise in aer Längsbohrung 15 liegenden Schaft 2G, der eine umlaufende, der Kugel angepaßte Nut 21 aufweist, die zu seiner axialen Festlegung und Bohrung dient. An das außerhalb der Längsbohrung liegende Ende des in Richtung der Drehachse 17 verlaufenden Schaftes schließt ein V-förmiges Werkzeugteil an, das durch entsprechende Biegung aus dem auch den Schaft bildenden Stab- oder Drahtmaterial hergestellt ist. Dieses Werkzeugteil 22 hat im dargestellten Beispiel die Form eines V, dessert einer, näher am Messerträger liegender Schenkel 23 vom Schaft 20 schräg hinwegführt, während der andere Schenkel 24 an den Schenkel 23 anschließt und wieder zurück in Richtung auf die Drehachse 17 führt. Die Innenseite des dadurch gebildeten V wird von zwei Schneidenab schnitten 25, 26 eingenommen. Der Schneidenabschnitt 25 liegt näher am Messerträger bzw. am Schaft 20 des Messers und ist schräg von diesem hinweg, jedoch auf die Drehachse zu gerichtet, während die Schneide 26 auf dem Schenkel 24 liegt und schräg auf den Schaft 20 bzw. den Messerträger 13 zu gerichtet ist und ebenfalls der Drehachse 17 zugekehrt ist.
  • Beide Schneiden 25, 26 liegen derart außerhalb der Drehachse 17, daß die von ihnen bearbeiteten Kanten 27 eines Werkstücks 28 außerhalb der Drehachse 17 angreifen, indem das Werkstück in den durch die V-förmige Schneide gebildeten Einschnitt eindringt.
  • Die Schneidenabschnitte 25, 26 können durch beiderseitige Anschleifungen der Schenkel 23, 24 gebildet sein. Das Werkzeug ist dann in beiden Schneidrichtungen zu gebrauchen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Das Messer 16 wird an dem Werkstück 28, das im vorliegenden Fall ein starkes Blech mit einer runden Bohrung 29 ist, angesetzt wie es die Zeichnung zeigt, indem nämlich die Drehachse des Messers 16 parallel zur Bohrungsachse der Bohrung 29 gehalten wird und das Werkzeug nach außen an die Kanten 27 angedrückt wird. Die Verlängerung der Drehachse läuft dann durch das Werkstück 28 außerhalb der Bohrung 29 hindurch. Danach wird die Vorrichtung von Hand so gedreht, daß die Drehachse des Messers 16 parallel bleibt und nur die in leichter Berspektive durch die strichpunktierte Linie 30 angedeutete Bahn beschreibt. Dabei schneiden beide Schneidenabschnitte 25, 26 an Vorder- und Ilinterkante 27. In bekannter Weise stellt sich dabei das Messer selbst auf den günstigsten Schneidwinkel ein. Durch den Versatz zwischen dem Angriffspunkt der Kanten 27 an den Schneidenabschnitten 25, 26 zur Drehachse 17 ergibt sich diese vorteilhafte Selbsteinstellung des Messers, die dieses wie eine Kurbel der jeweiligen Lage der Werkzeugkante nachführt.
  • Es ist zu erkennen, daß mit dem Werkzeug nach der Erfindung ichseitiG zwei Kanten eines Werkstückes entgratot werden können, und zwar bei Zugänglichkeit von nur einer Seite. Wenn vorteilhaft das Messer auch noch in eine Querbohrung eingesetzt werden kann, so sind noch schwierigere Entgratungsaufgaben damit durchzuführen. Das Messer ermglicht also nicht nur ein u. U. um 50 % schnelleres Arbeiten wegen des doppelten Schnittes, sondern auch einen Einsatz an sehr schlecht zugänglichen Stellen. Besonders vorteilhaft ist das beschriebene Messer mit der V-förmigen Schneide, wobei die Schneidenabschnitte vorzugsweise einen Winkel von 900 zwischen sich einschließen. Bei dieser Ausführungsform ist-sichergestellt, daß bei Werkstücken im gesamten für das spezielle Messer vorgesehenen Dickenbereich die bei der Entgratung entstehende leise den gleichen Winkel von 450 zu den sie begrenzenden Kanten hat. Falls es darauf nicht ankommt, kann das Messer auch eine andere, beispielsweise halbrunde Schneide besitzen. Normalerweise gehen die beiden Schneiden 25, 26 mit einer kleinen Rundung ineinander über. Sie könnten jedoch auch einzeln angeordnet sein, wobei man dann auf die Entgratung sehr dünner Teile, die in dem entsprechenden nicht mit Schneiden versehenen Bereich liegen, verzichtet.

Claims (3)

  1. A n s p r ü c h e
    Vorrichtung zum Entgraten von Hand mit einem Griff, einem Messer und einem Messerträger, der eine Längsbohrung besitzt, in die ein runder Schaft des Messers einsetzbar und in dieser drehbar ist, nach Patent .. ....... (Patentanmeldung P 21 29 768.7), dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (16) einen näher am Schaft (20) liegenden, schräg von diesem weggewandten Schneidenabschnitt (25) und einen weiter vom Schaft (20) entfernten, diesem schräg zugewandten Schneidenabschnitt (26) besitzt, und daß die an Vorder- und Hinterkante (27) des Werkstückes (28) schneidenden Schneidenabschnitte (25, 26) außerhalb der Drehachse (17) des Messers (16) liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (25, 26) im wesentlichen V-förmig ist und daß der Schaft (20) des Messers (16) sich an einen Schenkel (23) des V derart anschließt, daß das V quer zur Drehachse (17) des Messers (16) mit zu dieser weisender offener Seite liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenabschnitte (25, 26) im wesentlichen gerade sind und einen Winkel von ca. 900 zwischen sich einschließen.
DE19732318766 1971-06-16 1973-04-13 Vorrichtung zum entgraten Pending DE2318766A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408335A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Noga Eng Ltd Entgratungswerkzeug
FR2759930A1 (fr) * 1997-02-25 1998-08-28 Patricia Carossino Instrument a main pour l'ebavurage interieur de pieces cylindriques

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408335A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Noga Eng Ltd Entgratungswerkzeug
DE4408335C2 (de) * 1993-03-12 2003-05-28 Noga Eng Ltd Entgratungswerkzeug
FR2759930A1 (fr) * 1997-02-25 1998-08-28 Patricia Carossino Instrument a main pour l'ebavurage interieur de pieces cylindriques

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DE2166839B2 (de) 1977-02-24
DE2166839A1 (de) 1976-03-04

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