DE7312332U - Flussigkeitszugabeeinnchtung fur Brat oder Schmortopfe - Google Patents
Flussigkeitszugabeeinnchtung fur Brat oder SchmortopfeInfo
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Description
"Flüssigkeitszugabeeinrichtung für Brat- oder
SchmortÖOfe"
Die Heuerung betrifft eine Flüssigkeitszugabeeinrichtung
für Erat- oder Schmortönfe.
Beim Zubereiten eines Bratens oder beim Garen von Fleisch in sogenannten Braten- oder Schmortöpfen ist es notwendig zum
Ausgleich des verdunsteten Eigensaftes des Bratens und zum Zubereiten der Bratensoße von Zeit zu Zeit Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, zuzugeben. Hierzu wird der Deckel des Topfes während des Garprozesses hin und wieder geöffnet und die erforierliche
Flüssigkeitsmenge zugegeben.
Dieses Nachgießen von Flüssigkeit bedeutet vor allem beim
Braten im geschlossenen Backofen einen lästigen Arbeitsaufwand. Es muß beispielsweise der Backofen geöffnet, der heiße;.
Topf aus dem Backofen herausgezogen und der ebenfalls heiße Deckel des Topfes abgenommen werden, bevor die Flüssigkeit
zugegeben werden kann. Durch das öffnen des Backofens und des Topfes und das damit verbundene Absinken der Temperatur verlängert
sich der Tarprozeß in unerwünschter Weise. Außerdem tritt Wrasen beim öffnen des Topfes aus, wodurch Backofen und
Küche auf die Dauer verschmutzt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Wasserzugabe
zu vereinfachen und zu automatisieren.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen im Deckel des Topfes angeordneten behälterTörmigen Einsatz, der vollständig
oder teilweise aus porösem, flüssigkeitsdurchlässigem, beispielsweise keramischem Werkstoff besteht, gelöst.
In den behälterförmigen Einsatz kann vor Beginn des Garprozesses Wasser in den Einsatz eingegeben werden, dieses sickert dann
durch den porösen Werkstoff hindurch und verteilt sich über einen vorzugebenden Zeitraum auf das im Inneren des Gefäßes
liegende Bratgut. Durch Auswahl des porösen Werkstoffes hinsichtlich Porengröße und Temperaturverhalten ist die Geschwindigkeit,
mit der die Flüssigkeit auf das Bratgut abgegeben wird, vorbestimmbar. Bei einer Weiterbildung der Neuerung besteht
lediglich der Boden des Einsatzes aus dem porösen, flüssigkeitsdurchlässigen Werkstoff, so daß Flüssigkeitsabgabe
nur nach unten auf das Bratgut erfolgt, ein Flüssigkeitsverlust durch die übrigen Wandungen aber vermieden ist.
Der Einsatz kann auch vollständig aus porösem, flüssigkeitsdurchlässigem
Material bestehen. Dabei sind die Wandungen jedoch vorzugsweise mindestens, teilweise mit einem wasserundurchlässigen
Überzug, beispielsweise einer Glasur, versehen, um ebenfalls ein unerwünschtes Verdunsten der Flüssigkeit in
den Bereich außerhalb des Brat- bzw. Schmortopfes zu vermeiden.
Zur gleichmäßigen bzw. gesteuerten Verteilung der Flüssigkeit auf das Bratgut ist die untere Fläche des Einsatzbodens bei
einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung mit Nopnen versehen. Diese Noppen können gleichmäßig über die Fläche verteilt oder
in bestimmten Anordnungen in Anpassung an die Flüssigkeitdurchlässigkeit des porösen Materials vorgesehen sein.
Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung der Neuerung ist der Einsatz im Deckelgriff selbst angeordnet bzw. als Deckelgriff
ausgebildet.
Der Einsatz kann mittels Sprengring im Deckel festgehalten sein, so daß er einfach gegen einen anderen Einsatz mit beispielsweise
anderer Wasserdurchlässigkeit ausgetauscht werden kann.
Um ein unerwünschtes Verdunsten von Flüssigkeit aus dem Einsatz zu vermeiden, andererseits aber ein einfaches Zugeben von
Flüssigkeit zu ermöglichen, kann der Einsatz mit einem abnehmbaren Deckel versehen sein.
Dieser Deckel kann mit einer Einrichtung zur Steuerung der Lüftzufuhr in den Einsatz versehen sein, so daß auf diese
Weise zusätzlich die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsabgabe auf das Bratgut reguliert werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beiliegenden Zeichnung.
Der in der Zeichnung dargestellte Brat- bzw. Schmortopf 1
weist einen Deckel 2 auf. In dem Brattopf 1 ist das Bratgut 3 dargestellt. In der Mitte des Deckels 2 befindet sich der
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als Deckelgriff 11 ausgebildete Einsatz Ii aus nortfsem, vorzugsweise
keramischem Material. Der Einsatz '4 ist behälterförmig,
so daß in ihn eine gewünschte Flüssigkeitsmenge 5 eingefüllt werden kann. Nach dem Einfüllen der Flüssigkeit 5
wird der Deckel 7 auf den Einsatz U aufgelegt und der Topf 1
mit eingebrachtem Bratgut 3 und aufgesetztem Deckel 2 in den Backofen geschoben oder auf den Herd gesetzt. Die in den Einsatz
\ 1^ eingegebene Flüssigkeitsmenge tropft nun während des Par-
Prozesses insbesondere durch den Boden 10 des aus norösem
Material hergestellten Einsatzes *t auf das Bratgut. Aufgrund
von an der unteren Fläche 12 des Bodens 10 angebrachten Nonnen 6 verteilt sich die Flüssigkeit, vorzugsweise räumlich gleichmäßig,
auf das Bratgut 3. Die Dauer der Tronfzeit kann durch
zweckmäßige Materialauswahl für den Einsatz vorgegeben werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Einsatz
H vollständig aus porösem Material. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wie dargestellt, die Wandungen mit einem wasserundurchlässigen
Überzug 9, beispielsweise einer Glasur, zu versehen. Der Einsatz h ist in dem dargestellten Beisniel mit
einem Sprengring 8 im Deckel 2 gehalten, und kann so einfach ausgewechselt werden. Es sind jedoch beliebige andere Befestigungsmöglichkeiten
denkbar.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination neuerungswesentlich. Im übrigen wird Schutz für das begehrt,
was objektiv schutzfähig ist.
Schutzansnrüche:
Claims (8)
1. Flüssigkeitszugabeeinrichtung für Brat- oder Schmortönfe»
gekennzeichnet,durch eine im Deckel (2) des Topfes (1) angeordneten behälterförmigen Einsatz, der
vollständig oder teilweise aus porösem,flüssigkeitsdurchlässigem, beispielsweise keramischem,Werkstoff besteht.
2. Plüssigkeitszugabeeinrichtung nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10)
des Einsatzes (4) aus porösem, flüssigkeitsdurchlässigem
Werkstoff besteht.
3. Plüssigkeitszugabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß ,der
Einsatz (1O vollständig aus porösem, flüssigkeitsdurchlässigem
Material besteht und die Wandungen des Einsatzes (^) mindestens
teilweise mit einem wasserundurchlässigen überzug (9), beispielsweise
einer Glasur, versehen sind.
4. Plüssigkeitszugabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Fläche (12) des Einsatzbodens (10) mit Noppen (6) zur Verteilung der Flüssigkeit auf das Bratgut (3) versehen ist.
5. Plüssigkeitszugabeeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis U3 dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (4) im Deckelgriff (11) angeordnet bzw. als Deckelgriff (11) ausgebildet ist.
6. Plüssigkeitszugabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (Ό mittels Sprengring (8) im Deckel (2) festgehalten
ist.
-■■6'-
7. Flüssigkeitszufnabeeinriehtung nach einem der Ansnrüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4) mit einem abnehmbaren Deckel (7) versehen ist.
8. Flüssigkeitszugabeeinrichtunp· nach einem der Ansprüche
bis 7, dad ip roh gekennzeichnet, daß im
Deckel (7) eine Einrichtung zur Steuerung der Luftzufuhr in
den Einsatz (4) vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7312332U true DE7312332U (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=1291726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7312332U Expired DE7312332U (de) | Flussigkeitszugabeeinnchtung fur Brat oder Schmortopfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7312332U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013104956A1 (de) * | 2013-05-14 | 2014-12-04 | Rational Aktiengesellschaft | Garzubehör, Baugruppe sowie Garverfahren |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013104956A1 (de) * | 2013-05-14 | 2014-12-04 | Rational Aktiengesellschaft | Garzubehör, Baugruppe sowie Garverfahren |
DE102013104956B4 (de) * | 2013-05-14 | 2017-02-09 | Rational Aktiengesellschaft | Garzubehör, Baugruppe sowie Verfahren zum Garen |
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