DE730770C - Vorrichtung, deren in einem Zylinder gleitender Kolben auf ein auswechselbares Werkzeug einwirkt - Google Patents

Vorrichtung, deren in einem Zylinder gleitender Kolben auf ein auswechselbares Werkzeug einwirkt

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Publication number
DE730770C
DE730770C DES144183D DES0144183D DE730770C DE 730770 C DE730770 C DE 730770C DE S144183 D DES144183 D DE S144183D DE S0144183 D DES0144183 D DE S0144183D DE 730770 C DE730770 C DE 730770C
Authority
DE
Germany
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tool
mass
cylinder
spring
sliding
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Expired
Application number
DES144183D
Other languages
English (en)
Inventor
Dante Solati
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DANTE SOLATI
Original Assignee
DANTE SOLATI
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Publication date
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Publication of DE730770C publication Critical patent/DE730770C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung, deren in einem Zylinder gleitender Kolben auf ein auswechselbares Werkzeug einwirkt Werkzeuge mit Schlagwirkung, bei welchen die Schlagwirkung durch mechanische Mittel, wie z. B. durch Nocken oder Exzenter erzeugt wird, sind bekannt. Auch auswechselbare und bewegliche Werkzeuge mit in einem Zylinder laufenden Kolben sind wohlbekannt.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung derartiger Werkzeuge zum Ziel und betrifft ein im allgemeinen als Ankörner oder Lochstempel angewendetes Gerät, das auswechselbar mit einem in einem Zylinder laufenden Kolben verbunden ist, wodurch dasselbe nach unten gedrückt wird. Dabei ist jedoch der Kolben ein Hohlkolben und bildet seinerseits einen Zylinder für die schlagende Masse. Diese schlagende Masse ist in ihren Bewegungen durch zwei Kugeln, welche unter der Einwirkung einer Feder aus entsprechenden Aussparungen hervorragen, gehemmt.
  • Die schlagende Masse kann sich mithin nur, nachdem der Hohlkolben sie (bei dieser Bewegung drückt die schlagende Masse auf eine Feder) angehoben hat, um die hervorragenden Kugeln wieder in die entsprechenden Aussparungen eintreten zu lassen, nach unten hin verstellen, zu welchem Zwecke im Zylinder, in welchem sich der Hohlkolben bewegt, entsprechende Ablenker vorgesehen sind. Unter dem Druck der in der Steigung zusammengedrückten Feder wird die schlagende Masse, indem sie einen entgegengesetzten Federdruck überwindet, gegen den das Werkzeug tragenden Kolben geschleudert, wobei sie dein @N-erkzeug ihre lebendige Kraft mitteilt. Der Altprall der schlagenden Masse gegen (las Werkzeug wirkt sich auf diese Weise durch einen harten Schlag aus, ohne daß sich dabei irgendwelche Nebenschwiligungen auslösen.
  • Es ist ferner möglich, den Anprallschwung der schlagenden Masse einer entsprechenden Teilskala gemä1; auf den ge-,viinschten Grad eiii7ustelleii. 1n diesem Falle kann das Gerät auch zu einer summarischen Brinellprobe angewendet werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird eine Feder durch ein Nocken- bzw. Kulissensystem zusammengedrückt und dann wieder freigelassen. Die durch die Feder eingesparte Kraft wirkt unmittelbar auf den Werkzeughalter und damit auf das Werkzeug. Die Gegenwirkung des den Anstoß erleidenden Stiicl:s wir(1 durch das Werkzeug wieder auf die Feder übertragen, welche, dadurch einer Reihe von rasch abgedämpften Schwingungen unterworfen wird. Bei der Erfindung wirkt sich dagegen der Federdruck nicht auf das Werkzeug, sondern vielmehr auf eine schlagende Zwischenmasse aus, die gegen das Werkzeug geschleudert wird, all welches sie ihre lebendige Kraft weitergibt. Die fortlaufenden ab-,-dämpften Schwingungen fehlen daher hier völlig. Dies hat den Vorteil zur Folge, dali die schlagende hasse, unabhängig von der Beschaffenheit des Werkstoffs, auf welchen sie wirkt, einen harten Schlag gegen das Werkzeug ausführt und dabei infolge der fehlenden _\ebenschwingungen nur einen genau abgegrenzten Stoß (Impuls) ausübt, wodurch die denkbar besten Verhältnisse für eia Präzisionswerk geschaffen «-erden.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt beispielsweise ein Lochwerkzeug mit selbsttätiger Schlagwirkung.
  • In einem zvliridriscli ausgebildeten Hohlraum i bewegt sich ein Hohlzylinder 2, der -in seinem Ende den Schaft 3 besitzt, all dein seinerseits das auswechselbare Werkzeug .4 befestigt ist. litt Zylinder i bewegt sich also (fier Zylinder 2, und im Innern des letzten ')ewegt sich voll der Feder 8 getrieben die Schlagmasse -. Die Schlagmasse 5 ist unten finit der Lochung 7 versehen, in welcher eine Spirale 8 der Länge nach angeordnet ist, welche die beiden Stahlkugeln 9 nach außer. drängt. Der Durchmesser dieser Kugeln. ist größer als der der zvlindrisclien Wand -2, in welcher die Schlagmasse 5 -unter leichter Reibung gleitet. Unterhalb der Schlagmasse ist im Hohlzylinder 2 noch eilte Feder 6 angeordnet. Auch ohne diese Feder 6 wird der Zylinder 2, selbst. wenn er hochgetrieben würde, die Schlagmasse nicht in die obere Hülse zurückdrängen können, weil die Kugeln c) dies verhindern. Dur h;@rl>er 5 kann in die 1dülse 2 nur zurückgelangen, -,renn die Kugeht g nach C. berwin(lung des Federdruck: in (las Loch 7 treten und somit die Verdickung der zylindrischen Wand der Schlagmasse verschwindet.
  • Ein Druck auf den Kopf io des \\-f#rkzeugs. wenn dessen Ende auf einem festen Kiirper ruht, bewirkt, da],') die Gesamtheit des Zylinders 2 und der Schlagmasse j sich wie ein einziger Körper verhält und (laß die auf io ausgeübte Kompression zur Cberwindung des Widerstandes der ini oberen Hohlraum des Zylinders i angebrachten Spiralfeder i r dient, die dabei zusammengedrückt wird.
  • Die inneren Wände des Zylinders i in der Zone 12 weisen eine Krümmung auf, damit. wenn die Gesamtheit des Zylinders 2 und der Schlagmasse j# gegen das Ende io des Werkzeugs verschoben wird, die auf diese Krüniinung stoßenden Kugeln 9 zuin Rücktritt in den Kanal ? gezwungen werden. Hierdurch tvird die Schlagmasse unter dein Druck der Feder i i kräftig in den Hohlraum des Z@Iinders 2 gestoßen und schlägt nach Überwindung des schwachen Widerstandes die Feder 6 auf die Masse 13 und übt so einen Stoß auf (las \@'e rkzeug aus.
  • Die Betätigung des Werkzeugs erfolgt also (furch einfachen Druck auf 1o. Am Ende des Arbeitsganges schnappt der Hammer und damit (las ganze Werkzeug selbsttätig aus. Wenn sich Regelung des Schlaginassedrucks als notwendig erweist. ist dies durch vorheriges entsprechendes Anziehen ode r Locke r» der Feder i i, d. h. durch Regelung der Höhe der Feder in ihrer Hülse, zti bewerkstelligen.
  • Abb. ? stellt das Beispiel eine: mit dein beschriebenen Werkzeug verbundenen Reg-:ers dar.
  • Cber der Feder i i ist hier ein Gewindekleminring und eine weitere schwächere Feder i; aitgeor(inet. Die Versdilußkapsel io wird tiefer oder höher eingeschraubt, wodurch der Druck der Feder 1 5 eingestellt wird. Die Verschlußkapsel io läßt sich mit einem Zylinder 16 verbinden, der das Werkzeug umgibt und finit entsprechender Stufeneinteilung vorgesehen werden kann. Die gleiche Regelung ist auch direkt für den Kopf der Fe(ler i i anwe itdbar.
  • Das Werkzeug d. ist je nach Verwendungszweck des Apparates zti wählen. So ist bei Locharbeiten eine Stanze. bei Meßgeräten eine Kugel. für andere Arbeiten ein Körner oder ein Spitzbohrer einzusetzen. Mit Rücksicht auf die beliebige Auswechselbarkeit des Werkzeugs ist der Apparat für Goldschmiedearbeiten, für Körnungen, P unzierungen, mechanische Arbeiten alleer Art, zur Markierung von Vieh, auch für Asphaltarbeiten ti. dgl. vertt-endbar.

Claims (2)

  1. PA-rENTANsrtzÜCLIL: i. Vorrichtung, deren in einem Zylinder gleitender Kolben auf ein auswechselbares Werkzeug einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlkörper ausgebildete Kolben seinerseits einen Zylinder für die schlagende Masse bildet und das Gleiten dieser schlagenden Masse durch zwei unter Federdruck aus ihren Sitzen hervortretende Kugeln verhindert ist und nur dann erfolgt, wenn der Hohlkolben die schlagende, ihrerseits einen Federdruck ausübende Masse hochhebt und dabei die aus den in der Masse vorgesehenen Aussparungen hervortretenden Kugeln gegen die in den gleitenden Hohlkolben umschließenden Zylinder angebrachten Ab- t' führt, wobei unter dem Druck der im Anstieg zusammengedrückten Feder die schlagende Masse nach Überwindung eines entgegengesetzten Federdrucks gegen den das Werkzeug tragenden Kolben geschleudert wird und ihre lebendige Kraft an dieses Werkzeug weitergibt.
  2. 2. Vorrichtung, wonach eine schlagende Masse durch Federdruck gemäß Anspruch i selbsttätig gegen ein Werkzeug geschleu-'der't wird, wobei der Vordruck durch eine Schraube nachgestellt weiden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ihre lebendige Kraft nicht dem `@-erkzeug selbst mitteilt, sondern dieselbe vielmehr auf eine schlagende Masse überträgt, welche ihrerseits einen Schlag gegen das Werkzeug ausführt, während die zur Eingtellung des Federdrucks dienende Stellschraube am Handgriff des Werkzeugs als Übermantelung angebracht ist, wobei die Lage der Schraube dank der auf dem Werkzeug vorgesehenen Teilung bestimmt werden kann.
DES144183D 1940-02-28 1941-02-26 Vorrichtung, deren in einem Zylinder gleitender Kolben auf ein auswechselbares Werkzeug einwirkt Expired DE730770C (de)

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DE (1) DE730770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878751C (de) * 1948-04-23 1953-06-05 Gen Electric Co Ltd Geraet zur Ausfuehrung von Kaltpressschweissungen
DE949940C (de) * 1943-02-26 1956-09-27 Sarl Mermet & Virthner Handfederschlaggeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949940C (de) * 1943-02-26 1956-09-27 Sarl Mermet & Virthner Handfederschlaggeraet
DE878751C (de) * 1948-04-23 1953-06-05 Gen Electric Co Ltd Geraet zur Ausfuehrung von Kaltpressschweissungen

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