DE949940C - Handfederschlaggeraet - Google Patents

Handfederschlaggeraet

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DE949940C
DE949940C DES5905D DES0005905D DE949940C DE 949940 C DE949940 C DE 949940C DE S5905 D DES5905 D DE S5905D DE S0005905 D DES0005905 D DE S0005905D DE 949940 C DE949940 C DE 949940C
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DE
Germany
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firing pin
spring
balls
sleeve
tube
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Expired
Application number
DES5905D
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Adolphe Ravella
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sarl Mermet & Virthner
Original Assignee
Sarl Mermet & Virthner
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Filing date
Publication date
Application filed by Sarl Mermet & Virthner filed Critical Sarl Mermet & Virthner
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Handfederschlaggerät Die Erfindung bezieht sich auf handbetätigte, unter Federwirkung stehende Schlaggeräte, die auswechselbare Einsatzwerkzeuge, z. B. einen Körner, einen Gravierstempel, ein Locheisen ad. dgl. haben. Nach Aufsetzen dieser Werkzeuge auf das zu bearbeitende Werkstück wird der Schaft des Schlaggerätes gegen das Werkstück gedrückt und gleichzeitig eine Feder gespannt, die auf einen hammerartigen, durch Verriegelungsmittel zurückgehaltenen Schlagbolzen wirkt, der in der Endstellung des gegen das Werkstück gedrückten Schaftes zum Schlag auf das Einsatzwerkzeug freigegeben wird, das dann, wenn es z. B. ein Körner ist, in das Werkstück eindringt..
  • Bei bekannten Bauarten. sdlche-r Hammerwerkzeuge findet das Verriegeln des Schlagbalzens während der Spannung :der Schhlagfeder durch Sperrklinken .statt, die- zurr Ausklinken gebracht werden, wenn sich der in Richtung zum Werkstück gedrückte Schaft kurz vor seiner unteren Endstellung befindet. Diese Ausführungen arbeiten nicht zufriedenstellend. Einerseits ist der innerhalb des Werkzeugschafts vorgesehene Mechanismus umständlich, und da er zur Vermeidung eines zu großen Schaftdurchmessers mit kleinen A#bniessungen ausgeführt werden muß, ergibt sich auch eine verminderte Größe des Schlagbolzens, wodurch weiterhin die Schlagstärke ungenügend wird. Man kann zwar zum Ausgleich sehr ,starke Federn benutzen, aber diese- erschweren die Handhabung und neigen zu Brüchen.
  • Es ist auch schon ein Hammerwerkzeug dieser Art bekannt, bei dem das Werkzeug an einem Hohlkolben sitzt, der in einem Zylinder verschiebbar ist. Der Hohlkolben bildet in diesem Fall wieder einen Zylinder für den Schlagbolzen, der unter Wirkung der Feder steht. Der Schlagbolzen hat eine Querhohrung, in, der sich eine Druckfeder befindet, die zwei Kugeln so weit aus der Bohrung herausdrückt, daß isie sich gegen die Innenwand desersterwähnten Zylinders legen. Wird das Werkzeug mit dem Hohlkalten eingedrückt, so legt sich das innere Hohlkolhenende gegen die Kugeln, und diese übertragen den Druck auf den Schlagbolzen. Wenn dieser oben angekommen ist, so werden die, Kugeln durch eine Schrägfläche in die Bohrung des Schlagbolzens zurückgedrückt, dieser wird frei und schlägt in den. Hohlkolben hinein, bis er am unteren Ende desselben auftrifft. Diese bekannte Bauart hat den. Nachteil, daß die Kugeln durch den Federdruck stark an der Zylinderwand reiben, wenn das Werkzeug aufgedrückt wird und dann beim folgenden Schlag in gleicher Weise an der Innenwand des Hohlkolbens reiben. Hier urch ergibt sich eine verhältnismäßig schnelle :@hnutzung. Ein zusätzlicher Nachteil dieses Lekannten Werkstücks liegt ferner darin, daß der Schlagbolzen in den Hohlkolben entgegen der Wirkung einer in diesem befindlichen Feder eindringen muß, die die Wirkung der Schlagfeder beeinträchtigt. Die Feder im Hohlko-lhen ist aber erforderlich, um den Schlagbolzen nach dem Schlagen wieder aus dem Hohlkolben heraus,zubefördern.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, bei durch Federkraft wirkenden Werkzeugen der genannten Art die Verriegelungseinrichtung .des Schlagbolzens mit sehr geringen Abmessungen auszuführen, wobei trotzdem die Verriegelungseinrichtung kräftig genug ist und trotz eines stattfindenden Verschleißes für. lange Zeit sicher arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung dienen zur Verriegelung des Schlagbolzens in an sich bekannter Weise Kugeln, die in Bohrungen eines. den Schlagbolzen führenden Rohres von geringerer Wandstärke als der Durchmesser der Kugeln sitzen. Die Kugeln rasten dabei in der Verriegelumgsstellung -mittels einer auf dem Rohr verschiebbaren Steuermuffe in .eine Ringnut des Schlagbolzens ein, während sie zur Freigabe des Schlagbalzens durch Verschieben der Steuermuffe in eine Ringnut derselben aus-«Teichen. Diese Ausbildung der Verriegelungseinrichtung ergibt selbst bei Verwendung ziemlich kleiner Kugeln eine kräftige Bauart, der Verschleiß ist gering und hat im übrigen auf die Wirkungsweise keinen nennenswerten Einllu$, weil trotz einer gewissen Abnutzung die-Kugeln und die Ringnuten ihre runde Form beibehalten.
  • Bei der praktischen. Ausführung der Erfindung ergibt sich, infolge der neuartigen Gestalt der im Schlaggerätschaft angeordneten Teile die Möglichkeit, die Schlagstärke zu regeln, indem sich die Schlagfeder gegen eine in axialer Richtung einstellbare Kapp abstützt, deren Einstellung die Schlagstärke regelt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, die auf der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Schlaggerät in Ruhestellung, Fig. 2 das gleiche Gerät im Augenblick der Freigabe des Schlagbolzens, Fig. 3 das Gerät nach dem Schlag, F ig. 4. einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 eine Außenansicht des oberen Teils des Schlaggerätes, Fig.6 einen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Das in Fig. i bis 5 dargestellte Federschlaggerät hat eine äußere Schalthülse i, in die ein Rohr 2 verschiebbar eingesetzt ist. Das Rohr :2 ist außen mit einer Längsnut 3 vom begrenzter Länge versehen, in die der zylindrische Schaft einer in die Schafthülse i eingeschraubten Schraube 4. eingreift, wodurch die gegenseitige Verschiebung zwischen Schafthülse i und Rohr :2 auf ein bestimmtes Maß beschränkt wird.
  • Das gemäß der Darstellung auf der Zeichnung untere Ende des Rohres 2 ist offen und dient im vorliegenden Falle zum Einsetzen eines Körners 5 oder eines Gravierstempels ad. dgl. Der Körner 5 hat hinten Vorsprünge 6, die nach dem Einsetzen mit einem gewissen. axialen Spiel zwischen einem Ringanschlag 7 des Rohres. 2 und einer in das Ende des Rohres 2 eingeschraubten Kappe 8 liegen.. In die zwischen den Vorsprüngen 6 vorhandenen Aussparungen 9 greifen, entsprechende Zähne io der Kappe 8 ein, so, daß der Körner 5 nach Festschrauben der Kappe 8 im Werkzeug unverdrehbar, aber etwas axial verschieblich sitzt.
  • Innerhalb des Rohres 2 ist der hammerartige Schlagbolzen i i versschiebbar gelagert, dessen werkzeugseitige Stirnfläche beim Arbeiten mit dem Gerät auf den Körner 5 schlägt. Der obere Teil des Schlagbalzens i i ist hohl und nimmt eine starke Schlagfeder 12 auf, deren oberes Ende sich gegen eine kopfartige Kappe 13 abstützt, die auf das obere Ende einer Hülse 1.4 geschraubt ist, wobei diese ihrerseits mit denn oberen Ende der Schafthülse i verschraubt ist. Der obeye Rand des hohlen Teile, des Schlagbolzens i i weist einen Bund 15, der in der Hülse 14 gleitet und mit einem Anschlag 16 dieser Hülse zusammenwirkt, um die Relativb&wegung zwischen Schlagbolzen i i und Hülse 14 zu begrenzen. Eine zweite Feder 17 von wesentlich geringerer Stärke als die der Feder 12 ist als Rückholfeder zwischen dem oberen Ende des Rohres :2 und dem Anschlag 16 der Hülse 14 eingeschaltet. Die Kraft der Feder 17 bewirkt ein gegenseitiges Verschreiben von. Schafthülse i und Rohr 2, wobei die Schafthülse i nach oben, und das Rohre nach unten-gedrückt wird. Die gegenseitige Verschiebung wird durch die schon erwähnte Nut 3 mit Schraube '4 begrenzt.
  • Auf den oberen Teil des Rohres :2 ist eine Steuermuffe 18 verschiebbar aufgeschoben, die durch eine dritte, sehr schwache Feder i9 nach oben gedrückt wird. Die Feder i9 legt sich unten gegen einen inneren Absatz 2o der Schafthülse i. Die Steuermuffe 18 hat einen. abgestuften Innendurchmesser, wobei ihr unterer Teil sich auf dem Rohr 2 verschiebt, während ihr oberer Teil sich um einen oberen. Bund 21 des Rohres 2 legt, wodurch die Feder i9 die Steuermuffe. gegen diesen Bund 2i andrückt. Gegenüber der Schafthülse i ist die Steuermuffe mit geringem Spiel verschiebbar.
  • In der Wandung des .Rohres 2 sind oben einige Bohrungen 22 vorgesehen, in denen Kugeln 23 untergebracht sind, die in eine Ringnut 24 des. Schlagbolzens i i hineinragen. Die Anordnung ist derart, daß bei Ruhestellung (Fig. i) die Kugeln 23, die von größerem Durchmesser sind als die Wandstärke des Rohres 2 und radial nach innen durch die Steuermuffe 18 gehalten sind, den Schlagbolzen i i mit dem Rohr 2 verriegeln. Andererseits hat die Steuermuffe i8 ebenfalls eine Ringnut 25, die sich normalerweise über den. Kugeln 23 befindet, in die aber beim Herunterdrücken der Steuermuffe 18 die Kugeln 23 ausweichen, wodurch sie die Freigabe des Schlagbolzens i i gegenüber dem Rohr 2 bewirken.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In Ruhestellung (Fi:g. i) hält die Schlagfeder 12 den Bund 15 des Schlagbolzens i i gegen den Anschlag 16 den- Hülse 14. Die Feder 17 hglt die Schafthülse i gegenüber dem Rohr :2 in der obersten Stellung. Der Körner 5 befindet sich in irgendeiner Lage zwischen den beiden äußersten Stellungen, die durch das axiale Spiel der Vorsprünge 6 zwischen der Kappe 8 und dem Ringanschlag 7 gegeben sind. Die Drehung des Körners 5 verhindern die Zähne io. Die Steuermuffe 18 ist durch die Feder i9 in ihrer höchsten Stellung, wobei sie mit ihrem kleineren Durchmesser gegen den Bund 21 des Rohres 2 anliegt. Die Ringnut 25 der Steuermuffe befindet sich über den Kugeln 23, die also: radial nach innen in die Ringnut 24 des Schlagbolzens i i einrasten, so. daß dieser mit dem Rohr 2 verriegelt ist. Der Bund 15 des Schlagbolzens hält die Schafthülse i durch den Anschlag 16 fest.
  • Wenn nun der Körner 5 auf ein Werkstück 26 (Fig. 2) aufgesetzt und das Schlaggerät, d. h. also die Schafthülse i mit der .Hülse 14 und der Kappe 13 niedergedrückt wird, so legen sich zuerst die Vorsprünge 6 des Körners 5 gegen den Ringanschlag 7, und dann werden gleichzeitig die Federn 17 und 12 zusammengedrückt, und zwar die erstere zwischen dem Anschlag 16 und der Hülse 14 und dem Rohr 2 und die zweite zwischen der Kappe 13 und dem Schlagbolzen i i, der durch die Kugeln 23 mit dem Rohr 2 verriegelt ist. Kurz vor Beendigung des. Niederdrückens stößt das untere Ende der Hülse 14 gegen das obere Ende der Steuermuffe 18, wodurch diese nach unten mitverschoben wird (Fig. 2).
  • Schließlich kommt die Ringnut 25 der Steuermuffe mit den Kugeln 23 zum Fluchten (Fig. 2 stellt die Teile kurz vor dieser Lage dar). Die Kugeln 23 können in: die Ringnut 25 ausweichen, vgl. hierzu Fig. 4, der Schlagbolzen i i ist entriegelt und schlägt unter dem Druck der starken Feder 12 .auf das obere Ende des Körners 5, dessen Spitze in das Werkstück 26 eindringt (Fig. 3).
  • Die Kugeln, 2,3 liegen, wie ersichtlich, beim Arbeiten des Schlaggerätes vollkommen frei von Federkräften und stellen keine reibenden Teile dar.
  • Infolge des axialen Spiels des Körners 5 zwischen der Kappe 8 und dem Ringanschlag 7 wirkt sich der -Hammerschlag nicht als Rückstoß auf das Gerät aus. Das Eindringen der Körnerspitze in das Werkstück 26 wird also nicht durch die Trägheit der anderen Teile des Schlaggerätes gedämpft, und der Benutzer des Schlaggerätes empfindet keine Schlagwirkung, die Handhabung ist daher sehr angenehm.
  • Beim Abnehmen des Werkzeugs vom Werkstück, wobei -die Schafthülse i nach oben zurückgeht, verriegeln die Kugeln 23 zunächst noch das Rohr 2 mit der Steuermuffe 18, die somit der aufsteigenden Bewegung der Hülse 14 nicht folgt. Die Schafthülse i mit Hülse 1,4 und Kappe 13 geht also: allein unter der doppelten Wirkung der Federn i2 und 17 bis zu dem Augenblick nach oben, wo der Anschlag 16 der Hülse 14 auf den Bund 15 des Schlagbolzens i i auftrifft.
  • Jetzt kann die Feder 12 nicht mehr, wirken,. und die Rüekhodfeder 17 allein sichert das weitere Aufsteigen der Teile i, 14, 13, wobei die Hülse 14 den Schlagbolzen i i mit sich zieht.
  • Am Ende der Aufwärtsbewegung, d. h. wenn die Schraube 4 gegen das obere Ende der Nut 3 anschlägt, kommt die Ringnut 24 des Schlagb-olzens i i mit den Kugeln 23 zum Fluchten, die durch das weitere Aufsteigen der Steuermuffe 18 infolge der Feder 19 aus der Ringnut 25 ausweichen und wieder in die Ringnut 24 des. Schlagbolzens i i einrasten. Dieser ist also: erneut mit dem Rohr 2 verriegelt, womit die Anfangsstellung wieder erreicht ist.
  • Die Schlagkraft ist dadurch regelbar, daß die Kappe 13 mehr oder weniger auf die Hülse 14, die voTzugaweise außen mit einer Skala 27 (Fig. 5) versehen ist,, aufgeschraubt wird. Nach Belieben kann auch die Feder 12 ausgewechselt werden, wozu lediglich die Kappe 13 abgeschraubt zu werden braucht.
  • Infolge des sehr geringen radialen Raumbedarfs der Kugelverriegelung kann ohne einen übermäßig großen Durchmesser des Schlaggerätes der Schlagbolzen und der Körner genügend groß ausgeführt werden, so daß sich eine kräftige Ausführung ergibt. Es ist ferner wesentlich, daß das Schlaggerät keine profilierten Sperrzähne enthält, deren Form sich im Gebrauch durch Verschleiß ändert. Die Kugeln 23 und die Ringnuten äq., 25 behalten ihre runde Form, so daß das. Verriegeln und Entriegeln in zufriedenstellender Weise stattfindet, selbst wenn ein gewisser Verschleiß eintritt.
  • Statt mit einem Körner kann das Schlaggerät mit Gravierstempeln für Buchstaben, Ziffern usw. Versehen werden. Es, kann also zur Stempelung verschiedener Gegenstände, wie Goldwaren USW. dienen, wobei die unbequeme Handarbeit mit Werkzeug und besonderem Handhammer vermieden ist. Durch die Zähne io (Fig. 2 und 3) kann sich das benutzte Werkzeug nicht drehen, und seine Stellung steht ein für allemal fest, was beim Eingravieren Hauptbedingung ist. Gegebenenfalls können mit dem Schlaggerät auch Meißel, Stemm-.eisen, Kreuzmeißel oder andere Einsatzwerkzeuge, die, unter Hammerschlägen arbeiten, verwendet werden.. Das erfindungsgemäße Schlaggerät kann sogar an Stelle eines Hammers zum Einschlagen von Nägeln, Reißnägeln usw. dienen, wenn in das Schlaggerät ein hallenartiger Teil eingesetzt wird, auf den der Schlagbolzen schlägt.
  • Fig.6 zeigt eine veränderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Hülse 14 und die Kappe 13 der Fig. i -einen: einzigen Teil 14" bilden. Der Anschlag 16 befindet sich hier an einer losen Hülse 16Q, die den Druck der Rückholfeder 17 erhält. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie beim ersten Beispiel, nur muß sich die Feder 12 bei der Steigbewegung ausdehnen, um die Aufwärtsbewegung der Hülse 16" nicht zu hindern, die durch den Anschlag 16 den Schlagbolzen i i nach oben bringt, um die Verriegelung mittels der Kugeln 23 wieder herbeizuführen. Die freie Länge der Feder i2 muß genau begrenzt ;ein, und die Schlagstärke wird geregelt, indem d 't- Feder ausgewechselt wird und nicht dadurch, "aß die Federspannung eine wechselnde Stärke erhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handfederschlaggerät mit auswechselbarem Einsatzwerkzeug, z. B. Körner, Gravierstempel, Locheisen. od. dgl., wobei der Schaft des Gerätes nach Aufsetzen des Werkzeuges auf das zu bearbeitende Werkstück gegen dieses gedrückt und gleichzeitig eine Feder gespannt wird, die auf einen hammerartigen durch Verriegelungsmittel zurückgehaltenen Schlagbolzen wirkt, der in der Endstellung des gegen das Werkstück gedrückten Schaftes zum Schlag auf das Einsatzwerkzeug freigegeben. wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Schlagbolzens (ii) in an sich bekannter Weise Kugeln (23) dienen, die- in Bohrungen. eines den Schlagbolzen (i i) führenden Rohres (2) von geringerer Wandstärke als der Durchmesser der Kugeln sitzen, wobei die Kugeln (23) in der Verriegelungsstellung mittels einer auf dem Rohr (2) verschiebbaren Steuermuffe (18) in eine Ringnut (2q.) des Schlagbolzens (ii) einrasten, während sie zur Freigabe des Schlagbolzens (i i) durch Verschieben der Steuermuffe (18) in eine Ringnut (25) derselben ausweichen.
  2. 2. Handfederschlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermuffe (18) durch eine Feder (i9) in. der Verriegelungsstellung gehalten ist, während sie am Ende des Drückens der Schafthülse (i) in die Entriegelungsstellung gelangt, wobei durch Eintritt der Kugeln (23) in die Ringnut (25) die Steuermuffe (18) so lange mit dem Rohr (2) gekuppelt wird, bis nach Beendigung des Hammerschlags der wieder aufsteigende Schlagbolzen (i i) mit seiner Ringnut die Kugeln (23) erneut erreicht.
  3. 3. Handfederschlaggerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am werkzeugseitigen Ende des Rohres (2) das Einsatzwerkzeug mit axialem Spiel angebracht ist. q..
  4. Handfederschlaggerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schlagbolzens (i i) gegenüber der Schafthülse (i) durch Anschläge od. dgl. begrenzt ist und zur Rückführung des Schlagbolzens (i i) eine zusätzliche Rückholfeder (17) dient, derart, daß keine völlige Entspannung der Schlagfeder (12) erforderlich ist.
  5. 5. Handfederschlaggerät nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfeder (12) gegen eine in axialer Richtung einstellbare Kappe (13) abgestützt ist, deren Einstellung die Schlagstärke regelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 77o.
DES5905D 1943-02-26 1943-12-16 Handfederschlaggeraet Expired DE949940C (de)

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