DE7304171U

DE7304171U - Wandanschlußschiene

Info

Publication number: DE7304171U
Application number: DE7304171U
Authority: DE
Original assignee: MS HANDEL M SCHIERLING
Current assignee: MS HANDEL M SCHIERLING
Publication date: 1973-11-08

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
M. S. Handel M. Schierling
43 Essen
Schwarze Straße 13

Wandanschlußschiene

Wandanschlußschienen zum Anschluß von Dachbahnen an hochgeführte Wände bei Flachdachabschlußkonstruktionen sind in verschiedenen Ausfuhrungsformen bekannt. Die Wandanschlußschiene ist dabei regelmäßig als C-förmige Profilschiene ausgeführt, welche in die betreffende Wand eingelassen und gegen die Wandaußenfläche hin offen ist. Häufig weist die Wandanschlußschiene einen abgewinkelten Oberflansch mit einem anschließenden abwärts und ggfls. einwärts gebogenen Rand auf, wodurch eine nach unten offene Rinne zur lösbaren Befestigung des darin einzuführenden Dachbahnrandes

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oder eines Ubcrhangblech.es dient. Während das Überhangblech, weiches den Rand der an der Wand hochgezogenen Dachbahn überdeckt, ausreichende Biegesteifigkeit und dadurch ermöglichte Profilierung besitzt, um lediglich in die Wandanschlußschiene eingehängt zu werden, verlangt die Dachbahn aufgrund ihrer Flexibilität und daher mangelnden Biegesteifigkeit zusätzlich ein Klemmprofil, wenn die Dachbahn unter Verzicht auf din Überhangblech im Bereich ihres Randes in der Rinne lösbar befestigt werden soll. Ein solches Klemmprofil kann als Einzelteil leicht verlorengehen und bedarf ' darüber hinaus exakter Manipulation, wenn einwandfreie Fixierung der betreffenden Dachbahn erreicht werden soll. Ferner ermöglichen die bekannten Wandanschiußsohienen im allgemeinen keine nachträgliche Montage, weil sie aufgrund ihrer Fiofilierung zum Einlassen J in die Wand vorgesehen sind, nicht dagegen zum Befestigen auf der j Wand. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandanschlußschiene zum Anschluß von Dachbahnen an hochgeführte Wände hei Flachdachabschlußkons tuktionen zu schaffen, welche sich durch besonders einfachen und funktionsgerechten Aufbau auszeichnet, insbes. eine unkomplizierte und nachträgliche Verlegung sowie problemlose Befestigung der Dachbahnen ermöglicht.

Die Erfindung betrifft eine Wandanschlußschiena zum Anschluß von Dachbahnen an hochgeführte Wände bei FlachdachabschluSkonstuktio» nen mit einer nach unten offenen Rinne zur lösbaren Befestigung des darin eingeführten Dachbahnrandes mittels eines Klemmprofils. Die Erfindung besteht darin, daß das Klemmprofil einen gegen den

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wandnaher. Rinnenschenkel verschvenkbaren Kiemmbüaei sowie einen ax(\ wandfernen Rinnenschenkel schwenkbar gelagerten Schwenkarm auf- ] weist, wobei der minimale Abstand zwischen Klemmbügel und wand- ■ nahem Rinnenschenkel zumindest bei maximalem Schwenkradius geringer als die minimale Dachbahndicke gewählt ist. - Diese Maßnahmen der Erfindurg haben zur Folge, daß zunächst einmal das Klemmprofi] als schwenkbar gelagertes Einzelteil praktisch nicht verlorengeher kann. Insbes. ist jedoch sichergestellt, daß das Festklemmen bzw. Einklemmen der betreffenden Dachbahn in der Rinne bzw. zwischen Klemmprofi] und wandnahem Rinnenschenkel völlig problemlos, d. h. ohne umständliche Manipulationen erfolgen bzw. schnell durchge- \ führt werden kann, weil durch selbsttätiges Kippen des Klemmbügel^ ein Selbstklemmeffekt erreicht und damit die betreffende Dachbahn j ranäseit.ig in der Rinne festgelegt wird. Je nach Länge der Wand- j anschlußschiene lassen sich darin m· ^r -re Klemmprofile in loser Hintereinanderreihung schwenkbar lagern.

Weitere errindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß der Klemmbügel und der wandnahe Rinnenschenkel eine gezahnte, geriffelte, gerippte o. dg], aufgerauhte Klemmfläche aufweisen. Dadurch wird der Klemmeffekt beachtlich erhöht. Um einen möglichst großen Klemmbereich zu erreichen, ist nach einem Vorschlag dei Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, der Klemmbügel als spiralförmiger Kippbügel ausgeführt, d. h. der Kurvenverlauf des Bügels entspricht einem Spiralenausschnitt. Erfindungsgemäß weist der Klemmbügel eine Griffleiefee auf, so daß dessen Betätigung sowohl zum Befestigen als auch zum Lösen der betreffenden Dachbahn unschwer erfolgen

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kann. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Schwenkaxm an seinem dem Klemmbügel abgewandten Ende ein Lagerprofil mit kreisförmigem Querschnitt aufweist und damit in einer Lageraufnahme am wand^ernen Rinaenschenkel lagert bzw. darin eingeschoben ist, deren Öffnungsbreite geringer als der Lagerprofilquerschnitt gewählt ist. Auf diese Weise wird ein einfaches aber funktionstüchtiges Schwenklager verwirklicht, onne daß der Klemmbügel praktisch verlorengehen kann. Während der Schwenkarm als Winkelhebel ausgebildet sein kann, um einen möglichst großen Schwenkbereich trotz der spiralförmigen Ausbildung des Klemmbügels zu erhalten, weist die Rinne vorzugsweise wand- und obenseitig eine gezahnte, gerippte, geriffelte o. dgl. aufgerauhte Außenfläche auf, um eine einwandfreie Befestigung an der betreffenden Wand mit zugeordneten Preßbändern und Dichtungsprofiisn zu ermöglichen;

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Wandanschlußschiene zum Anschluß von Dachbahnen an hochgeführte Wände bei Flachdachabschlußkonstuktionen verwirklicht wird, die sich durch besonders einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, insbes. aus nur wenigen Einzelteilen besteht und schnelle sowie nachträgliche Verlegung ermöglicht. Auch die Befestigung der Dachbahnen an der Wandanschlußschiene bzw. in deren dafür vorgesehene Rinne ist äußerst problemlos und verlangt nicht langer uiuständliche Manipulationen. Grundsätzlich ermöglicht die erfindungsgemäße WandanschlußschJsie wegen ihrer nachträglichen Montagemöglichkeit den Einsatz vorgefertigter Innen- und Außendecken unter Berücksichtigung verschiedener Abdichtungsmöglichkeiten. Selbst Dampfdruckausgleich ist nach wie vor gewährleistet.

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In folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigenϊ

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wandanschlußschiene in persprektivischer Darstellung vor Fixierung einer Dachbahn,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 nach erfolgter Fixierung der Dachbahn und

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1.

In den Figuren ist eine Wandanschlußschiene 1 zum Anschluß von Dachbahnen 2 an hochgeführte Wände 3 bei Flachdachabschlußkonstruktionen dargestellt, und zwar mit einer nach unten offenen Rinne 4 zur lösbaren Befestigung des darin eingeführten bzw. einzuführenden Dachbahnrandes 5 mittels eines Kleramprofils 6. Das Klemmprofil 6 weist einen gegen den wandnahen Rinnenschenkel 7 verschwenkbaren Klemmbügel 8 sowie einen am wandfernen Rinnenschenkel 9 schwenkbar gelagerten Schwenkarm 10 auf, wobei der minimale Abstand D zwischen Klemmbügel 8 und wandnahem Rinnenschenkel 7 zumindest bei maximalem Schwenkradius R geringer als die minimale Dachbahndicke d gewählt ist, so daß der erforderliche Klemmeffekt zum Fixieren der betreffenden Dachbahn 2 auf jeden Fall sichergestellt ist. Der Klemmbügel 8 und der wandnahe Rinnenschenkel 7 weisen eine gezahnte, geriffelte, gerippte o. dgl. aufgerauhte Klemmfläche auf, wodurch der Klemmeffekt noch verbessert wird. Der Klemmbügel 8 ist als spiralförmiger Kippbüge¹, ausgeführt, so daß

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durch bloßes Abkippen des Klemmbügels über einen verhältnismäßig breiten Klemmbereich Selbstklemmeffekt erreicht wird. Darüber hinaus kann der Klemmbügel 8 zu dessen Betätigung zusätzlich eine Griffleiste 11 aufweisen. - Der Schwenkarm 10 weist an seinem dem Klemmbügel 8 abgewandten Ende ein Lagerprofil 12 mit rreisförmigem Querschnitt Q auf und ist damit in einer Lageraufnahme 13 am wandfernen Rinnenschenkel 9 gelagert bzw. darin eingeschoben, deren Öffnungsbreite B geringer als der Lagerprofilquerschnitt Q gewellt ist. Der Schwenkarm 10 ist als Winkelhebel ausgeführt. Die Rinne 4 weist wand- und obenseitig eine, gezahnte, geriffelte, gerippte o. dgl. aufgerauhte Außenfläche 14 auf, um einwandfreie Montage, ggfls. unter Zwischenschaltung von Dichtungs- und Preßbändern 15 zu gewährleisten.

Claims

I ■ »III 1 · ■ I t I Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3 Ansprüche

1. Wandanschlußschiene zum Anschlaß von Dachbahnen an hochgeführte Wände bei Flachdachabschlußkonstruktionen, mit einer nach unten \ offenen Rinne zur {lösbaren) Befestigung des darin eingeführten \ E achbaxinr andes mittels eines Klemmprof ils, dadurch ge-: kennzeichnet, daß das Kleimuprofil (6) einen gegen den wandnahen Rinnenachenkel (7) verschwenkbaren Klemmbügel (8) sowie einen am wandfernen Rinnenschenkel (9) schwenkbar gelagerten
Schwenkarm (10) aufweist, wobei der minimale Abstand (D) zwischen Klemmbügel (8) und wandnahem Rinnenschenkel (7) zumindest bei
maximalem Schwenkradius (R) geringer als die minimale Dachbahn- \ dicke (dj gewählt ist. / ;

2. Wandanschlußschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, | daß der Klemmbügel (8) und der wandnahe Rinnenschenkel (7) eine ', gezahnte, geriffelte, gerippte o. dgl. aufgerauhte Klemmflache
aufweisen.

3. Wan⁴anschlußschiene nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (8) als spiralenförmiger Kipp-; bügel ausgeführt ist.

4. Wandanschlußschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (8) eine Griffleiste (11) aufweist.

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5. Wandanschlußschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (10) an seinem dem Klemmbügel (8) abgewandten 3nde ein Lagerprofil (12) mit kreisförmigem Querschnitt (Q) aufweist and damit in einer Lageraufnahme (13) am wandfernen Rinnenschenkel (9) gelagert (bzw. darin eingeschoben) ist, dereiX Öffnungsbreite (B) geringer als der Lagerprofilquerschnitt (Q) aewählt ist.

6. Wandanschlußschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (lo) als Winkelhebel ausgebil det ist.

7. Wandanschlußschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei hnet, daß die Rinne (4) wand- und obenseitig eine gezahnte, geriffelte, gerippte o. dgl. aufgerauhte Außenfläche (14) aufweist.