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Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Wandanschluß-Klemmprofil,
vorzugsweise aus Leichtmetall, zum Festklemmen von nach oben vor eine Mauerbrüstung
o. dgl. hochgezogene Rändern von Flach- oder Schrägdachabdeckfolien oder -blechen,
bei dem an einem flachen Profilsteg im unteren Endbereich ein gegen die Mauerbrüstung
bzw. die davor hochgezogene Folie weisender Klemmteil, im Bereich des oberen Endes
ein ebenfalle zur Mauerbrüstung weisender Stütz- und/oder Dichtteil und in einem
Abstand von etwa einem Drittel Stegbreite vom oberen Stegende ein in Richtung auf
die Mauerbrüstung hin auf etwa doppelte Stegdicke verstärkter befestigungsteil,
durch den in der Mauerbrüstung gehaltene Befestigungsschrauben geführt sind, vorgesehen
sind.
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Wandanschluß-Klemmteil der eingangs genannten Art fin den im modernen
Industrie- und Wohnungsbau eine immer stärkere Verbreitung seit es gelungen ist,
Dachhäute so auszugestalten, daß sie witterungsbeständig und feuchtigkeitsdicht
bleiben. Die für Dachhäute verwendeten Materiale reichen von Zinkblech bis Kupferblech,
von Kunststoffolie bis hin zu gummiartigen Dachhäuten. Die frügeren,ständig reparaturbedürftigen
Dachhäute aus Teer-oder Bitumenpappe gehören inzwischen d-er Vergangenheit an
Flachdächer
der in @@de stehenden Art werden randseitig mit Mauerbrüstung umgeben und die Dachhaut
in Form von Folien oder Blechen wird an ihren Rändern nach oben gezogen, vor die
Mauerbrüstung gelegt und an dieser abgedicht t. Diese Abdichtung der Ränder geschieht
mit Hilfe der eingangs genannten Wandanschluß-Klemmprofile und ist bis zum heutigen
Tage ein Schwachpunkt der Flachdächer geblieben.
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Dies gilt auch für das bekannte Wandanschluß-Klemmprofil der eingangs
genannten Art, welches in der DE-PS 26 34 055 besctriebei1 ist.
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Bei diesem bekannten Wandanschluß-Klemmprofil bildet ein am unteren
Ende des Profilsteges in Richtung auf die Mauerbrüstung vorspringender, spitzwinklig
ausgebildeter Winkelsteg die Klemm-, Dicht- und Berührungsstelle zwischen der Dachhaut
und dem Klemmprofil. Etwa im oberen Drittel des Profilsteges befindet sich eine
Materialverstärkung des Profilsteges, welche zur Aufnahme eines Verbindungsprofiles
schwalbeoschwanzförmig gestaltet ist. Am oberen Ende ist eine zur Mauerbrüstung
hin offene Dichtungsnut vorgesehen, in welcher ein Dichtungsstreifen aufgenommen
ist.
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Zunächst weist das bekannte Wandanschluß-Klemmprofil den Nachteil
einer komplizierten Formgebung auf, denn das Schwalbeoschwanzprofil verlangt, um
funktionsfähig zu sein, die Einhaltung relativ enger Toleranzen, so daß die Herstellung
verteuert
wird. Aber auch in seiner Funktion ist das bekannte wandanschluß-Klemmprofil unzuverlässig.
In der in der DE-PS 26 34 055 gezeigten Ausführung ist das bekannte Wandanschluß-Klemmprofil
nur für Metalldachhäute geeignet, denn nur Metall vermag,zu einem aufrechtstehenden
Schenkel umgebogen, ohne Abstützung an der Oberfläche der Mauerbrüstung frei im
Raum stehend einen hinreichenden Widerstand gegen den Klemmdruck des Profiles zu
bieten, der durch Schrauben erzielt wird, welche im Bereich der Verdickung des Schwalbenschschwanzprofiles
durch den Profilsteg hindurch in dide Wandung der Mauerbrüstung eingeschraubt werden.
Unter dem Einfluß dieses Klemmdruckes legt sich der spitze Winkelsteg nach Art einer
linienförmigen Berührung an die hochgebogene Endkante der Dachhaut und es entsteht
eine linienförmige Berührung. Da Dachhaut und Wandanschluß-Klemmprofil Witterungseinflüssen
ausgesetzt sind und da die Dachhäute, die für die gezeigte Anwendung verwendbar
sind, entweder aus Kupfer oder aus verzinktem Stahlblech bestehen, tritt an der
linienförmigen Berührung stelle unter Feuchtigkeitseinfluß zwischen unterschiedlichen
Metallen elektrolytische Korrosion ein. Eine Zerstörung entweder des Wandanschluß-Klemmprofiles
ode der nach oben abgewinkelten Dachhaut ist die uvnermeidbare Folge.
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Daraus resultiert, daß das bekannte Wandanschluß-Klemmprofil nach
einer gewissen Standzeit undicht werden muß, falls es überhaupt je feuchtigkeits-
oder wind- und wasserdicht wird, denn eine linienförmige Berührung zweier Metalle
ist
nur unter Einhaltung allerhöchster Präzision feutigkeitsdicht,
und eine solche Präzision ist im Bau nicht zu verwirklichen. Darüber hinaus spielen
auch Temperaturschwankungen eine Rolle denn gewisse Wärmedehungen der metallischen
Dachhaut führen dazu, daß sich der hochgebogene Schenkel dieser Dachhaut von dem
spitzen Winkelsteg des Wandanschluß-Klemmprofiles entfernt, wodurch der Klemmdruck
zwischen beiden vermindert, aufgehoben oder sogar ein Spalt gebildet wird. Fl chdächer
sind auch starken Windeinwirkungen ausgesetzt, so daß Niederschlagswasser an dem
hochgewinkelten Rand der Dachhaut oben getrieben werden kann und dann infolge der
verminderten Dichtwirkung des bekannten Wandanschluß-Klemmprofil hinter die Mauerbrüstung
und damit unter die Dachhaut gelangt.
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Ein weiterer Nachteil des bekannten Wandanschluß-Klemmprofiles besteht
sch ießlich noch darin, daß die am oberen Ende des Profilsteges vorgesehene Dichtnut
mit dauerplastichem Kitt gefüllt werden muß, wenn zumindest vorübergehend eine Abdichtung
erreicht werden soll. Auf Dauer gesehen setzt sich jedoch die in diese Dichtnut
eingebrachte dauerplastische Kittmasse. Eine gewisse Zeit lang vermag das bekannte
Wandanschluß-Klemmprofil solchen Setzvorgängen unter Ausnutzung der elastischen
Verformung des hochgebogenen Winkelsteges der metallischen Dachhaut nachzukommen.
Wenn jedoch, wie geschildert, auch zwischen dem spitzen winkelst @ am unteren Ende
und dem hochgewinkelten
Rand der metallischen Dachhaut nach gewisser
Standzeit - schließlich handelt es sich bei den Materialien der Dachhaut nicht um
Federbleche - kein Druckkontakt mehr besteht. Dann hängt das bekannte Wandanschluß-Klemmprofil
funktionslos, bestenfalls als optische Verziehung an der Mauerbrüstung und ist wirkungslos
geworden.
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Für Dachhäute aus flexiblem Material, wie Kunststoff, Gummi o. dgl.,ist
das in der genannten. Patentanschrift offenbarte bekannte Wandanschluß-Klemmprofil
in der gezeigten Ausführungsform völlig ungeeignet. Wird nämlich die Dachhau bis
an die Mauerbrüstung herangezogen und danz der spitze Winkelsteg in Klemmverbindung
gebracht, so wirkt der Linienkontakt wie ein Messer und durchtrennt die Dachhaut,zumindest
nach gewisser Zeit, all in schon aus Gründen der temperaturbedingten Relativbewegungen
zwischen dem Klemmprofil und der Dachhaut. Wird etwa der spitze Winkelsteg entfernt
und eine in der DE-PS 26 34 055 nicht erwähnte Dichtungsmasse eingebracht, so treten
die schon zitierten Nachteile auf, d. h. Setzerscheinungen, Temperaturschwankungen
u. dgl. führen nach gewisser Zeit zum Undichtwerden.
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Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt die Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein einfach ausgebildetes und herstellbares Wandanschluß-Klemmprofil
für Flachdächer zu schaffen, welches für Foliendächer wie Metalldächer gleichermaßen
verwendbar ist und ein sehr lange Standzeit gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Wandanschluß-Klemmprofil
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klemmteil einen flach-pilzförmigen, an seiner
flachbogenförmigen Pilzkopfoberfläche mit in Profillängsrichtung verlaufenden 'Rillen
versehenen Querschnitt aufweist, daß der Befestigungsteil in Richtung auf die Mauerbrüstung
in seiner Breite trapezförmig verjüngt ist, und daß ein verbindungsprofilstück vorgesehen
ist, welches aus gleichem Werkstoff wie das Wandanschluß-Klemmprofil besteht, ebenso
dick wie dessen Profilsteg ist, dessen zur Mauerbrüstung weisender Oberfläche formangepaßt,
an der Unterkante mit Spiel zwischen dem Stielteil und dem flachbogenförmigen Pilzhut
aufgenommen, mit der Oberkante mit Spiel bis an den Stützsteg herangeführt und jeweils
rückseitig überlappend zwischen zwei, einander unter Belassung einer längenangepaßten
Dehnungsfuge stoßenden Wandanschluß-Klemmprofilenden angeordnet ist.
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Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Wandanschluß-Klemmprofil ist
der Klemmteil im Querschnitt einem Pilz nachgebildet, welcher auf einem schmalen
Steg- oder Stielteil der Mauerbrüstung eine flachbogenförmigen Pilzkopf oder Pilzhut
@arbietet, dessen Oberfläche in Profillängsrichtun gerillt ist. Dabei ist darauf
geachtet, daß diese Rill n nicht scharrzan@ig, sondern stumpf sind. Für die Verwendung
von Metalldischern ist dieser Pilzkopf gemäß U tenanspruch 6 mit einem vergleichsweise
dünnwandigen Kunststoff-, vorzugsweise Gummideckprofil übergezogen, welches
auf
diesen Profilteil aufgeschobemn werden kann. Dieser Überzug verhindert bei Metalldächern
eine Korrosion und eine Oberflächenverletzung. Es bietet einen Flächenkontakt mit
entsprechender Elatizität, der Dichtwinklung gewährleistet. Ohne diesen Überzug
bietet der Pilzhut oder -kopf an der Mauerbrüstung angestützten Folien aus Kunststoff,
gummiartigen Werkstoffen o. dgl. eine intensive Abdichtung, weil er sich unter Bildung
zahlreicher aufeinanderfolgender linienförmiger Dichtzone in die Oberfläche der
Folie eindrückt und auf diese Weise sicher sowohl das Eindringen von Regenwasser
unter Winddruck wie aber auch das Hindurchtreten von Wasser unter Kapilarwirkung
vermeidet.
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Einfach herstellbar und verwendbar ist das erfindungsgemäß ausgebildete
Wandanschlu-Klemmprofil deswegen, weil der Befestigungsteil nicht wie bekannt schwalbenschwanzförmig,
sondern in Richtung auf die Mauerbrüstung in seiner Breite trapezförmig verjüngt
ausgebildet ist und daß bei solchen Wandanschluß-Klemmprofilen zur Verbindung einander
stoßen der Profillängen unvermeidliche Verbindungsprofil dieser rückseitigen Kontur
des Profilsteges auf einfache Weise ohne Einhaltung besonders großer Toleranzen
angepaßt und einfach gestaltet werden kann. Dabei ergibt sich außerdem noch der
Vorteil, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Verbindungsprofil sehr leicht zu handhaben
ist und trotzdem sicher arretiert werden kann, denn es läßt sich bequem in den Hohlraum
zwischen dem Pilzhut und dessen Steg mit sei-
Der Unterkante hinter
den Profilsteg einschieben und übergreizt den Profilsteg von hinten bis dicht unter
den Stützteil, wobei der Stoß der Längen des Wandanschluß-Klemmprofiles, welcher
wegen Wärmedehnungserscheinungen unter Belassen einer entsprechenden Dehnungsfuge
ausgeführt werden muß, zuverlässig abgedeckt wird. Damit Wärmedehnungen stattiiij:eii
können, empfiehlt es sich, die Schraublöcher sowohl im Wandanschluß-Klemmprofil
wie auch im Verbindungsprofil in Profillängsrichtung als Langlöcher o. ä. auszubilden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht der Stützteil
aus einem rechtwinklig zum Profilsteg verlaufenden Stützsteg, der in einem , im
Querschnitt breiteren kres@@@umigen Kopf ausläuft, welcher in einem außen rechteck-
oder quadratiförmig ausgebildeten, den Stützsteg wenigstens au einem Teil der Länge
mit umgreifenden elastischen Profilstreifen formschlüssig aufgenommen ist.
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Hierbei ist der Stützteil nach Art des Kugel-Prinzips ausgebildet,
weil er il einem im Querschnitt kreisförmigen Ende ausläuft, welches in einem entsprechenden
elastischen Profilstreifen aus- Kunststoff o. dgl. einrastet. E;in solcher Streifen
kann vor der Montage des Wandanschluß-Klemmprofils an der Wand, der Mauerbrüstung
bzw. deren Oberfläche befestigt werden, so daß das Wandanschluß-Klemmprofil bei
der Montage lediglich in die offene Nut eingeschnappt zu werden braucht. Das erfindungsgemäß
ausgebildete Wandanschluß
-Klemmprofil wirkt dann wie ein einseitige
zweiarmiger Hebel und behält diese Funktion dauerhart bei, denn das Kunststoffprofil
kann gegenüber dauerplatischem Kitt als standsicher und unnachgiebig angesehen werden.
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Es bildet also gewissermaßen einen festen Drehpunkt des Hebels, der
sich an der Mauerbrüstung abstützt und beim Anziehen der Befestigungsschraube ein
zuverlässiges dauerhaftes Widerlager bietet.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Profilsteg am
obereb Ende mit einer zur Mauerbrüstung abiallenden Schrägfläche versehen, und der
Raum zwischen Mauerbrüstung, Stützteil und abgeschrägtem Oberende des Profilstegs
ist mit einem dauerplastischen, witterungsbeständigen Kitt gefüllt, wobei die Kittoberfläche
eine zum Oberende des Profilstegs abfallende Ablaufschräge aufweist.
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Hierdurch wird gewährleistet, daß der zur vollkommenen Abdichtung
unerläßliche dauerplastische Kitt zuverlässig und auch leicht verarbeitbar iii den
Hohlraum eiiijebracht werden kann.
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Vorteilhaft ist weiterhin, daß im Abstand vom Oberende, jedoch im
Bereich oberhalb des Stützsteges, ein rechtwinklig aus der Frontfläche des Profilsteges
vorspringender Steg als Putzanschlag angeformt ist. Diese Ausgestelltungsform erlaubt
es erstmals, Wandanschluß-Klemmprofile nach
Abschluß der Montage-
und Abdichtungsarbeiten einzuputzen indem der vorspringende Steg als Putzanschlag
verwendet wird.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützteil
als zur Mauerbrüstung hin offene Gabel, welche eine im Grund abgerundete, zur Mauerbrüstung
konisch erweiterte Mulde zur Aufnahme einer strangförmigen Dichtungsmasse begrenzt,
ausgebildet, wobei der untere Gabelsteg rechtwinklig zur rückseitigen Profiloberfläche,
der obere Gabelsteg zur Mauerbrüstung hin schräg ansteigend verläuft und wobei am
freien Ende des oberen Gabelsteges eine zu ihm im spitzen Winkel nach oben, von
der Mauerbrüstung weg weisende Nase angeformt ist, welche auf der zur Mauerbrüstung
weisenden Oberfläche mit in Profillängsrichtung verlaufenden Rillen versehen ist
und mit dieser gerillten Oberfläche, der strangförmigen Dichtungsmasse und der Mauerbrüstung
einen Hohlraum begrenzt, in welchem witterungsbeständiger, dauerplastischer Kitt
unter Bildung einer von der Mauerbrüstung zur Endkante der Nase hin abfallende Ablaufschräge
aufgenommen ist.
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Bei dieser Ausgestaltung wird der Tatsache Rechnung getragen, daß
die Oberflächen mancher Mauerbrüstungen extrem @@eben sind und die Montage oder
Befestigung eines elastisches Schrapp- oder Kunststoffprofiles, wie es Anspruch
2 offenbart, nicht gestattet. Bei dem eingangs bereits zitierten
bekannten
Wandanschluß-Klemmprofil nach de@ DE-PS 26 34 055 ist zwar bereits eine ähnlichen
Mulde geformt, @@ Dichtungsmaterial aufzunehmen, jedoch endet diese Mulde a@ oberen
Ende in einem parallel zur Mauernbrüstung verlaufenden Flanschartigen schmalen Profilteil.
Dies ist die Ursache dafür, daß die Setzerscheinungen eintreten können.
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Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 läßt sich jedoch in die Mulde
eine strangförmigen Dichtungsmasse einbringen, di einerseits die Unebenheiten der
Oberfläche der Mauerbrüstung ausgleicht, andererseits aber gegen Setzerscheinungen,
z.B.
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durch Aushärten oder durch andere Maßnahme, bereits geschützt ist.
Die Endkante, die in der im Anspruch 5 zitierten Form verläuft und in ihrer Längsrichtung
gewellt ist, erlaubt nun die Einbringung dauerplastischen witterungsbeständigen
Kittes, welcher die etwaigen Abdichtungsschwache@ des strangförmigen Materials in
der Nulde korrigiert. Die Art und Lage der Anbringung dieser Nase ist darüber hinaus
so gewählt, daß kein unnötig großer Verbrauch an dauerplastischem Kitt eintritt.
Die Längsrillen schafren einen sicheren Halt und eine zuverlässige dauerhafte Dichtwirkung.
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Die vorstehenden Erläuterungen zeigen, daß es der Erfindung gelungen
ist, ein Wandanschluß-Klemmprofil zu verwicklichen, welches trotz einfachen Aufbaues
unabhängig von der Art der Dachhaut, ob Metall, Kunststoff, Gummi o. dgl., eine
dauerhafte Abdichtung gewährleistet.
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vorteilhaft ist weiterhin, daß ein aus dem gleichen Werkstoff wie
der Profilsteg bestehndes Verbreiterungsprofil vorgesehen ist, welches einen, dfen
flach-pilzförmigen Klemmteil formangepaßt umgreifenden Anschlußteil aufweist, welcher
mit einer nach unten gerichteten Tropfnase versenei st, und das vom Anschlußteil
aus in einer, von der Mauerbrüstung schräg ach unten verlaufenden Stufe in einen
ebenen Abdecksteg übergeht, dessen Außenoberfläche mit der des Profilsteges fluchtet.
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Hierdurch wird der Tatsache Rechtung getragen, daß manche, insbesondere
aus Kunststoff oder bestimmten Gummiarten bestehenden,Dachfolien unter Sonnenlicht
vers@röden. Solche Dachhhaut-Materialien finden bevorzugt Verwendung bei sog.
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Naßdächern, bei denen die Dachhaut mit einer Kiesschüttung überdeckt
ist. Im hochgezogenen Randbereich solcher Dachhäute ist die Kiesschüttung nicht
hoch genug, um die hochgezogen Ränder zuverlässig vor Sonneneinwirkung zu schützen.
In solchen Fällen übernimmt des Verbreiterungsprofil gemäß Anspruch 7 die Abdeckung.
Als Strangpreßprofil odcr Stranggußprofil aus Leichtmetall läßt es sich sehr einfach
hersteller und auch verarbeiten. Da keine besonderen Dichtwirkungen erforderlich
sind, kann mit relativ weiten Toleranzen gearbeitet werden, wodurch die Herstellung
und auch die Montage erheblich vereinfacht werd eri.
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Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäß ausgebildeten Wandanschluß-Klemmprofiles
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 - ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäß ausgebildeten Wandanschluß-Klemmprofiles in Schnittansicht, Fig.
2 - das Verbindungsprofil gem. Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 -
eine Alternativausgestaltung des Profiles gemäß Fig. 1 in Schnittansicht, Fig. 3a
- eine Einzelheit der Wandanschluß-Klemmprofile gemäß Fig. 1 und 3 bei Abwandlung
für Metalldachhäute, Fig. 4 - eine Schnittansicht gemäß fig. 1 und 3 mit einem Verbreiterungsprofil.
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Die Figureii zeigen ein vorzugsweise aus Leichtmetall nestehendes
Wandanschluß-Klemmprofil 1, das frontseitig aus einem ebenen Profilsteg 2 besteht.
Dieses Wandanschluß-Klemmprofil 1 dient zum Festlegen einer Dachhaut 3 aus Metall,
Kunststoffolie, Gummi o. dgl. bei einem Flachdach (nicht dargestellte), die, wie
gezeigt, an einer das Flachdach umgebenden Mauerbrüstung 4 nac oben gezogen ist.
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Das Wandanschluß-Klemmprofil 1 weist einen Stützteil 5 und einen Klemmteil
6 sowie einen Befestigungsteil 7 auf.
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Am unter Ende ist der Profilsteg 2 mit einer zur Mauerbrüstung 4
abgeschrügten Tropfnase 8 versehen.
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Der Klemmteil 6 besteht aus einem Querschnittsteil, welcher flachpilzförmig
gestaltet ist, d. h. einen flachbogenförmig gekrümmten Pilzhut oder -kopf 9 und
einen diesen Bereich stützenden, vergleichsweise schmalen Steg 10 aufweist. Am seiner
Obberfläche ist der flachbogenförmig gekrümmte Pilzhut mit in Längsrichtung des
Profiles 1 verlaufenden Rillen 11 versehen.
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Der Befestigungsteil 7, der etwa an der Grenze zwischen oberstem Drittel
und unteren zwei Drittel der Breite des Profilsteges 2 liegt und etwa die doppelte
Breite oder Dicke wieder Profilsteg L aufweist, ist an seinen oberen und unteren
Kanten trapezförmig in Richtung auf die Mauerbrüstung 4 verjüngt. Durch diesen verstärken
Befestigungsteil 7 sind Befestigungsschrauben 12 hindurchgeführt, die im Mauerwerk
der Mauerbrüstung 4 verankert sind.
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Wandanschluß-Klemmprofil 1 können nur in begrenzten Längen vorrätig
gehalten und verarbeitet werden insbesondere auch deswegen, weil sie sich unter
Wärmeeinfluß in ihrer @ängsrichtung dehnen. Der Stoß solcher Wandanschluß-Klemmprofile
1 nmuß daher wärmebedingte Längsndehnungen zulassen und zugleich gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit abgesichert sein. Diese Aufgabe übernimmt ein Verbindungsprofil
13
aus gleichem Werkstoff wie das Wandanschluß-Klemmprofil 1. Dieses Verbindungsprofil
1@ hat die gleiche Wandstärke wie der Profilsteg 2, stützt sich mit seiner Unterkante
in den Hohlraum zwischen Sti@l 1@ und Pilzhut 5 des Klemmteiles 6, ist im Bereich
des Befestigungsteiles 7 dessen Kontur angepaßt und ragt nach oben mit gewissem
Spiel bis an den Stützteil 5 heran. Das Verbindungsprofil 13 läßt sich leicht hitlter
das Wandanschluß-Klemmprofil 1 einschieben und derart anordnen, daß es die Stoßfuge,
die unter Berücksichtigung der zu erwartenden Längendehnung bemessen wird, beidseitig
hinreichend weit überdeckt. Wie Fig. 2 zeigt, kann sowohl das Verbindungsprofil
13 wie auch das Wandanschluß-Klemmprofil 1 (nicht gezeigt) Löcher i4 aufweisen,
welche in Längsrichtung des Wandanschluß-Klemmprofiles 1 als Langlöcher ausgebildet
sind, damit die Längendehnungen unter Wärmeeinfluß behinderungsfrei ausgeführt werden
können.
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Der Stützteil 5 ist bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig.
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mit einem Stützsteg 15 ausgerüstet, der Iii Richtung aul die Mauerbrüstung
4 in einem im Querschnitt verbreiterten und am Ende kreisbogenförmig gestalteten
Kop-' 16 eiidet.
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Dieser Kopf 16 und ein Teil des Stützt-steges 15 sind iii einem elastischen
Profilstreifen 17 aufgenommen, bspw.
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kann entsprechender Gummi als Werkstoff dienen, welcher zuvor an der
Mauerbrüstung 4 befestigt wird, , so daß das Wandanschluß-Klemmprofil 1 durch @@@@ches
eindrucken des
Stützteiles 5 in den Profilstrefen 17 zur Montage
vorbefestigt werden kann.
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Oberhalb des Stützteiles 5 und zwischen der Mauerbrüstung 4 entsteht
ein Hohlraum, der mit witterungsbeständigem dauerplastischem Kitt 105 ausgefüllt
ist, welcher zu einer von der Spitze zur Mauerbrüstung hin abfallenden Schrägenendnase
19 des Profilsteges 2 hin in Form einer Ablaufschräge 10 aufgeformt ist.
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Aus @e@ änge des Profilsteges 2, zwischen seiner oberen Nase 19 und
dem Stützteil 5, ragt frontseitig ein Winkelsteg 21 rechtwinklig zur Oberfläche
des Profilsteges 2 nach vorn. Dieser Winkelsteg 21 dient als Putzsteges oder Putzanschlag
zum Aufbringen einer Putzschicht 22, mit welcher die gesamte obere Zone des Wandanschluß-Klemmprofils
1 eingeputzt werden kann.
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Die Ausgestaltung gem. Fig. 3 unterscheidet sich von der gem. Fig.
1 durch die Ausgestaltung des Stützteiles 5.
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Der Stützteil 5 I-j bildet hier eine zur MauerDrüstung hin offene
Gabel 23, welche eine zur Mauerbrüstung 4 hin offene Mulde 24 begrenzt, die im Boden
abgerundet ist und sich zur Mauerbrüstung 4 hin konisch erweitert. Diese Mulde 24
die@@ zur Aufnahme eines strangförmigen Dichtungsmaterials 25, welches weitgehend
gegen Setzen unter Druck stabil ist.
Der Stützteil 5 bei der Ausführung
gemäß Fig. 3 weist eine oberen Gabelsteg 26 auf, der von dem Profilsteg @ aus nach
oben hin schräg ansteigene in Richtung auf die Mauerbrüstung 4 verläuft und an seinem
freien Ende in eine im spitzen Winkel anschließende, von der Mauerbrüstung weg weisende
Nase 27 übergeht, welche auf der zur Mauerbrüstung weisender Oberflächen mit Längsrille@
28 ausgerüstet ist. Der Raum zwischen diese@ Nase @7, der Mauerbrüstung 4 und des
strangförmigen Dichtungsmaterials 25 ist mit dauerplastischem elastischen Kitt 29
so ausgefüllt, daß sich eine zur Nase 27 hin weisende Ablaufschräge 30 ergibt.
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Die Fig. 3a zeigt das untere Ende des Wandanschluß-Klemmprofils 1
mit dem Klemmteil 6, welches sich von den Ausführungen gem. Fig. 1 und 3 dadurch
unterscheidet, an auf den Pilzkopf 9 ein flaches Deckprofil 31 aufgeschoben ist,
das aus Gummi oder elastischem Kunststoff besteht. Dieses Deckprofil 31 unterbindet
einerseits Korrosion zwischen dem Material des Wandanschluß-Klemmprofiles 1 und
einer metallischen Dachhaut 3 und es verhütet auch etwaige Oberflächenschäden, die
die Rillen 11 des Pilzkopfes an einer Blechdachhaut 3 erzeugen könnten, wenn Relativbewegungen
unter Wärmeeinfluß eintreten. Darüber hinaus schaf @ das elastische Deckprofil 31
eine @lächige Ausnahme, die eine gute Abdichtung gewährleistet.
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Die Fig. 2 zeigt ein der Ausführung gemäß Fig. 1 entsprechendes Wandanschüluß-Klemmprofil
1, bei dem ein aus dem gleichen Werkstoff wie das Wandanschluß-Klemmprofil 1 bestehendes
Verbreiterungsprofil 32 vorgesehen ist, welches mit einem Anschlußteil 35 den flachpilzförmigen
Klemmteil 6 formschlüssige umgreift. An diesem Anschlußteil 33 befindet sich eine
Tropfnase 34, die nach unten weist. Im unteren Bereich geht der Anschlußteil 33
in einer von der Mauernbrüstung 4 schräg nach unten weg verlaufenden Stufe 35 in
einen ebenen Abstecksteg 36 über, dessen Frontseite in einer Ebene mit der Frontseite
des Profilsteges 2 verläuft. Die Außenoberfläche bzw. zur nicht gezeigten Mauerbrüstung
hin weisende flachbogenförmig verlaufende Kontur des Anschlußteiles 33 kann wie
die des Klemmteiles 6 mit nicht gezeigten, in Längsrichtung verlaufenden Rillen
versehen sein.
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Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß sich der Klemmteil
6 mit seinem flachbogenförmig gekrümmten Pilzkopf @ bei Kunststoff-Dachhäute 3 in
gewissen Umfange in das Material dieser Dachhaut 3 eingräbt, wobei die Rillenstruktur
eine intensive Abdichtung und Haltewirkung ausübt, ohne Schneideffekte auszuüber.
Es wird ein großflächiger Abdichtungsbereich geschaffen und die Abdichtung bleibt
auf extrem lange Zeiten hin zuverlässig erhalten, weil der Stützteil 5 gegen ein
Setzen seiner Abstützung
gesichert ist. Dieses Sichern gegen Setzen
ist bei beiden Ausführungen, sowohl bei Fig. 1 wie auch bei Fig. 3, gewährleistet.
Bei der Ausführung emäß Fig. 1 verhindert der Profilstreifen 17 das Setzen, bei
der ausführung gemäß Fig. 3 das strangförmige Dich tungsmaterial 25 in der Mulde.
Bei Metalldächern sorgt das Abdeckprofil 31 für die Vermeidung von Schäden sowohl
durch Korrosion wie durch die Rillen 11. Das ei einfach gestaltete Verbii-idungsprofil
13 wie auch die entsprechend einfach gestaltete R'ücks eite des Profil steges 2
des Wandanschluß-Kl emmprofiles 1 gewährleisten eine einfache und daher Kostengünstige
Fertigung wie auch eine einfache und kostengünstige Montage.