Eine Verstelleinrichtung für Schiebefenster gemäß
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs ist durch die DE-OS 26 19 908 bekannt.
Es ist bei dieser zwar der Anlriebsklol/. mit dem Band
gekuppelt; jedoch ist diese Verbindung nicht durch den Führungsklotz gesichert. Bei der in der DE-OS
13 050 vorgesehenen Verbindung durch Aufklip.scn ist ebenfalls keine Sicherung dieser Verbindung vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs mit einer einfachen, zuverlässigen und billigen
Verbindung zwischen dem Antriebsklotz, dem Führungsklotz und der Schlicßplatte auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kcnnzcichnungstcil des Patentanspruchs herausgestellten Merkmale gelöst.
Die einzelnen Teile der Verbindung haben eine einfache Gestalt und können billig aus zähem Kunststoff
hergestellt werden. Es ergibt sich ein kleiner Raumbedarf und ein geringes Gewicht der Verbindung. Eigenschaften,
die bei Fahrzeugfenstern von Bedeutung sind. Die einzelnen Montageschrittc können unabhängig
voneinander und nacheinander in handlicher Weise ausgeführt werden, wodurch der Zusammenbau wesentlich
erleichtert wird. Es wird auch die Zeit für den Zusammenbau verkürzt, da die Teile ohne besondere Verbindungsmittel,
wie /.. B. Schrauben oder dergl. durch einfaches
Zusammenstecken miteinander verbunden werden und dann in ihrer !.age auch verriegelt sind. Beim Herstellen
der Verbindung zwischen dem Antriebsklotz und dem Führungsklotz wird zugleich die Verbindung des
Bandes mit dem Antriebsklotz gesichert.
In den Zeichnungen ist ein AusfOhrungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
Fi g. 1 eine Seitenansicht einer Kraftwagentür mit einem
Schiebefenster und einer Verstelleinrichtmg nach der Erfindung,
in F i g. 2 eine Ansicht der Verstelleinrichtung in größerem
Maßstab.
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F ig. 4,
F i g. 7 eine Darstellung der Befestigung des Bandes mit dem Fenster mit auseinander gezeichneten Teilen.
Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung 10 ist an einer Kraftwagentür befestigt und einem Schiebefenstcr
14 zugeordnet, das in einer Öffnung der Kraftwagentür zwischen der Gürtellinie und dem Rahmen mittels
eines Rahmens 15 geführt ist. Ein Stellglied 16 ist zwischen den Paneelen 18 und 19 in der vorderen Hälfte
der Tür angeordnet und mit dem inneren Paneel verbundcn.
Das Stellglied 16 weist ein Kettenrad 20 auf, das in ein perforiertes Plastikband 21 eingreift, um diese anzutreiben.
Das Band 21 ist in einer als Rinne ausgebildeten Führungsschiene 24 angeordnet, die am inneren Paneel
in 18 durch das Stellglied und ferner durch Bügel 25 befestigt
ist. Das Band 21 ist mil dem Fenster 14 nahe dem Mittelpunkt der Unterkäme durch eine Befestigung 26
verbunden, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Ein mit dem Band 21 verbundenes mit einem schwingbaren
r> Arm versehenes Ausgleichsgewicht 28 hält das Band straff ur..l gleicht das Gewicht bei einem Verstellen des
Fensters aus.
Die Befestigung 26 ist näher in den F i g. 3 bis 7 dargestellt. Sie enthält einen Antricbsklotz 30. einen Führungskloiz
32 und eine Schließph'Ue 34. Diese Teile bestehen aus hartem Kunststoff und können als einteilige
Stücke gegossen werden. Zu ihrer Verbindung miteinander sind Schrauben entbehrlich. Der Anlriebsklotz 30
hat zwei zueinander parallele Flächen 35, die in die offe-4r>
nc Seite der Führungsschiene 24 eingreifen. Ein oder mehr Ansätze 36, im Ausführungsbeispiel vier, sind an
einer die Flächen 35 verbindenden Fläche 37 gebildet und greifen in Durchbrüche der Perforierung des Bandes
21 ein. An einer zur Fläche 37 parallelen Fläche 38 ist ein federnder Sperrarm 39 gebildet, der sich nach
außen und abwärts erstreckt. Dort ist ferner ein aus der Fläche 38 vorstehender Fuß 40 gegenüber dem freien
Ende des Sperrarms 39 gebildet. Der Führungsklotz 32 hat einen Längsschliiz 41 an der einen Seite, der in einen
v, Längskanal 42 mündet, der zwei zueinander parallele Flächen 43 hat. über die der Führungsklotz 32 an der
Außenseite der Führungsschiene 24 verschieblich geführt ist. Ferner enthält der Führungsklotz 32 einen parallel
zum Längskanal 42 verlaufenden und in ihn miin-M) dcnden Spcrrkanal 44, der mit engem Spiel die Flächen
35 des Aniriebsklol/.cs 30 aufnimmt, der in das Band 21
eingreift. An den Enden des Spcrrkanals 44 sind querliegcndc
Wände 46 und 48 vorgesehen, die Fallen für den Sperrarm 39 darstellen. Die untere Wand 46 hat eine
hri vorstehende Fläche 49 auf der Rückseite, gegen die der
Sperrarm 39 anfährt und abgelenkt wird, wenn der mit dem Hand 21 in umgriff stehende Anlriebsklclz 10 nach
oben in F ig. 4 beweyi wird, indem auf den Fuß 40 ge-
drückt wird, nachdem der Führungsklotz 32 an der Füh-
-ungsschiene 24 verschieblich angeordnet ist. Die Wände 46 und 48 haben einander entgegengesetzte Flächen
52 bzw. 53, deren Abstand voneinander etwas länger als die Länge des Sperrarms 39 ist, so daß bei fortgesetzten ί
Aufwärtsdrücken des Antriebsklotzes 30 mit dem abgelenkten Sperrarm 39 dieser hinter der Wand 46 zwischen
den Flächen 52 und 53 einschnappt und im Sperrkanal 44 gefangen ist Die Wand 48, deren Seitenfläche
53 einer Grundfläche des Sperrarms 39 gegenüberliegt,
hat eine Seitenwand 55. die gegen die Fläche 38 des Antriebsklotzes 30 anliegt, um in Zusammenarbeit mit
der Fläche 49 die Ansätze 36 in der Perforierung des Bandes 21 zu halten. In dieser Weise sind der Führungsklotz 32 und der Antriebsklotz 30 nicht schwenkbar ii
zueinander verriegelt und der Antriebskloi/. in Verbindung
mit dem Band 21 gehalten.
Die Schüeßplatte 34 hat einem im wesentlichen rechteckigen
Schlitz 58 mit langen zueinander parallelen Flachen 59 und kurzen konkaven zylindrischen Flächen 60
zwischen diesen (vgi. F i g. 3, 5 und 6). Ferner ist an der einen Seite ein den Schlitz 58 umgebender schlüsscllochförmiger
Kragen 61 vorgesehen, der ein kreiszylinderförmiges
Teil 62 aufweist, dessen Mittelpunkt 63 konzentrisch zum einen Ende des Schlitzes 58 liegt, und 21S
ein erweitertes Teil 64, das sich ausgerichtet zum anderen Ende des Schlitzes 58 erstreckt. Der Führungsklotz
32 hat einen T-förmigen Ansatz 66 mit einem zylindrischen Schaft 68 und einem Kopf 69. der zwei Abflachungen
70 zwischen bogenförmigen Teilen 71 aufweist und jo die Form des Schlitzes 58 der Schließplatie 34 hat. Der
Ansatz 66 kann von der dem Kragen abgewandten Seile der Schüeßplatte her durch dieses gcsieckt werden,
worauf die Schüeßplatte zum Ansatz 66 gedreht wird, um den Kopf 69 zu dem Mittelpunkt 63 des krcisförmi- J5
gen Teils 62 auszurichten, wonach durch Schwenken um 90° zueinander die beiden Teile miteinander verbunden
werden. Zusätzlich sind Vorsprünge 72 (F i g. 2 bis 4) an der Schließnlatte gebildet, die sich beiderseits der Führungsschiene
24 erstrecken, die die Schwenkbewegung zwischen Schließplatie 34 und Führungsklotz 32 begrenzen
und ein Lösen der Verbindung vordem Befestigen der Schließplatie 39 am Fenster 14 verhindern, das
in üblicher Weise mittels Schrauben erfolgt.
Der Führungsklotz 32 und der Antricbskloi/. 30 sind somit durch eine Schnappverbindung nicht schwenkbar
miteinander verbunden, wobei der Aniricbskloiz auch
in Eingriff mit der Perforierung des Bandes 21 gehalten ist, während der Führungsklotz 32 mit der Schüeßplatte
39 durch einen Drehverschluß verbunden ist, der zu- v>
gleich die Verbindung dieser Teile als Baugruppe vor dem endgültigen Zusammenbau sichert. Die Herstellung
dieser Verbindung benötigt nur kurze Zeit und die einzelnen Teile können als einstückige Kunststoffsilo in
billiger Massenfertigung hergestellt werden. r>
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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