DE3331827C2 - Verriegelungsbeschlag für Dreh-, Drehkipp-, Kipp- und Schwingflügelfenster oder -türen - Google Patents
Verriegelungsbeschlag für Dreh-, Drehkipp-, Kipp- und Schwingflügelfenster oder -türenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsbeschlag für Dreh-,
Drehkipp-, Kipp- und Schwingflügelfenster oder -türen, mit einem am Flü
gelrahmen umlaufend angeordneten, durch einen Handgriff betätigbaren,
mit Verriegelungselementen versehenen, biegbaren Getriebeband, dessen
Enden durch ein Spannschloß miteinander verbunden sind.
Es ist ein Verriegelungsbeschlag dieser Art bekannt (DE-OS 20 32 517),
bei dem das Getriebeband als gelochtes Stahlband ausgebildet ist, wobei
die einzelnen Löcher rechteckförmig gestaltet sind und einen relativ
großen Abstand voneinander aufweisen. Eine feinstufige Versetzung der
am Getriebeband festgelegten Verriegelungsbeschlagteile ist nicht mög
lich. Das Spannschloß besteht aus zwei Kupplungsstücken, die auf die
Enden des Getriebebandes gesetzt und jeweils in einer rechteckförmigen
Ausnehmung des Getriebebandes eingreifen. Die Kupplungstücke werden durch
eine Schraube miteinander verbunden, durch die dem Getriebeband auch eine
Spannung aufgegeben werden kann. Der Spannbereich wird durch den Abstand
der Endflächen des Getriebebandes bzw. durch den Abstand der Kupplungs
stücke bestimmt.
Es ist ferner ein Verriegelungsbeschlag bekannt (DE 24 43 619 A1), bei
dem durch einen Handgriff Treibstangen betätigt werden, die über die
gesamte Länge mit Rastzahnreihen versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsbeschlag
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Verriegelungsbe
schlagteile längs des Getriebebandes feinstufig versetzt und das
Getriebeband und seine Spannung den Flügelrahmenabmessungen in einem re
lativ großen Bereich angepaßt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Pa
tentanspruches 1 in Zusammenhang mit den Merkmalen seines Oberbegriffs
gelöst.
Durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 wird ein sicheres Endlosge
triebe für einen Verriegelungsbeschlag für Fenster oder Türen geschaffen,
bei dem der Verarbeiter das Verbinden des Getriebebandes in einfachster
Weise vornehmen und die Verriegelungsbeschlagteile längs des Getriebe
bandes feinstufig verstellen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Ver
riegelungsbeschlages dargestellt, die im folgenden beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein mit dem Verriegelungsbeschlag ausgerüstetes Drehkippfenster
im Aufriß,
Fig. 2 bis 6 unterschiedliche Ausführungsformen des mit einer
mehreren Rastzahnreihen versehenen Getriebebandes,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 die Darstellung des am Getriebeband festgelegten Verriege
lungsbeschlagteiles nach der Fig. 7 in vergrößertem Maß
stab,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 das Spannschloß zum Verbinden der Enden des Getriebebandes
zu einem Endlosband, teilweise geschnitten,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den oberen horizontalen Blend
rahmenholm und den oberen horizontalen Flügelrahmenholm
benachbart einer Ecke,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11 und
Fig. 13 eine Ansicht des Flügelrahmens in Richtung des Pfeiles
XIII in Fig. 12.
Das in der Fig. 1 aufgezeigte Drehkippfenster weist einen Verrie
gelungsbeschlag auf, der mit einem am Flügelrahmen 1 umlaufend an
geordneten Getriebeband 2 ausgerüstet ist, das mittels eines Hand
griffes 3 betätigt wird.
Ausführungsformen des Getriebebandes 2, das als faserverstärktes
Kunststoffband oder als Stahlband ausgebildet sein kann, sind in
den Fig. 2 bis 6 aufgezeigt.
Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Getriebebänder weisen einen
rechteckigen Querschnitt auf. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der
Fig. 2 ist die obere breite Längsseite 4 des Getriebebandes mit
einer Rastzahnreihe 5 versehen, die sich über die gesamte Länge
des Getriebebandes und über die gesamte Breite erstreckt.
In Abwandlung dieser Ausführung können auch, wie dies in der Fig.
3 aufgezeigt ist, die beiden einander gegenüberliegenden Längs
seiten 4 mit einer Rastzahnreihe 5 versehen werden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 sind die schmalen Randsei
ten 6 des Getriebebandes 2 mit Rastzahnreihen ausgerüstet, die sich
ebenfalls über die gesamte Länge des Getriebebandes 2 erstrecken.
Die Fig. 4 enthält drei Darstellungen unterschiedlicher Rastzähne.
Für die Rastzähne können die verschiedensten Raumformen gewählt wer
den. Bei allen Ausführungsformen ist der Abstand zweier benachbarter
Rastzähne gering, so daß eine feinstufige Verstellbarkeit der Ver
riegelungsbeschlagteile erreicht werden kann, die an dem Getriebe
band festgelegt werden.
Aus der Fig. 5 ergibt sich, daß die Rastzähne auch durch mit dem
Getriebeband 2 einstückige Vorsprünge gebildet werden können. In
der Fig. 5 sind drei Ausführungsbeispiele derartiger Vorsprünge auf
gezeigt. Diese Vorsprünge können als zylindrische Zapfen ausgebil
det, sie können im Querschnitt viereckig oder aber prismenförmig ge
staltet sein.
Aus der Fig. 6 ergibt sich, daß die Rastzähne auch aus dem Material
des Getriebebandes 2 ausgeprägt sein können.
Den in den Fig. 4 bis 6 aufgezeigten Rastzähnen verschiedener Raum
formen sind die Bezugszeichen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 zugeordnet.
Aus den Fig. 7 bis 9 ergibt sich die konstruktive Gestaltung eines
am Getriebeband 2 festlegbaren Verriegelungsbeschlagteiles 16 und
seine Anordnung in einer C-förmigen Aufnahmenut 17 des Flügelrah
mens 1.
Das Verriegelungsbeschlagteil 16 weist ein Bodenteil 18 auf, das
gleitbar in der C-förmigen Aufnahmenut 17 des Flügelrahmens 1 gela
gert ist. Die Aufnahmenut 17 ist zu der Seite des Blendrahmens 19
hin geöffnet. Das Verriegelungsbeschlagteil weist ferner ein Kopf
teil 20 auf, das in dem Ausführungsbeispiel ebenfalls wie das Bo
denteil aus Kunststoff gefertigt und mit dem Bodenteil über eine
Lasche 21 verbunden ist. Diese Lasche 21 bildet ein Scharnier. Das
Kopfteil wird mit seinem Befestigungsfuß 22 in eine Aufnahme des
Bodenteils 18 eingeführt und gegenüber dem Bodenteil durch eine
Verhakung 23 und eine Schnappverbindung 24 festgelegt. Das Boden
teil ist zur Erzielung der Schnappverbindung mit einer Rastzunge 25
ausgerüstet, die in eine Rastaussparung 26 des Kopfteils 20 ein
greift. Vor dem Einführen des Kopfteils in die genannte Aufnahme
des Bodenteils wird in die Aufnahme des Bodenteils das Getriebeband
2 eingelegt. Durch Aufpressen des Kopfteils auf das Getriebeband
wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bodenteil 18, dem
Kopfteil 20 und dem Getriebeband 2 erreicht, da die Flächen des
Bodenteils und/oder des Kopfteils, die mit der oder den Rastzahn
reihen 5 des Getriebebandes 2 zusammenwirken, ebenfalls mit Rast
zähnen versehen sind. Diese formschlüssige Verbindung ist in der
Fig. 9 aufgezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Ge
triebeband 2 ausschließlich an der oberen Längsseite eine Rast
zahnreihe 5 auf. Die dieser Rastzahnreihe 5 zugeordnete Fläche des
Befestigungsfußes 22 des Kopfteils 2 ist ebenfalls mit einer Rast
zahnreihe versehen.
Das Verriegelungsbeschlagteil 16 kann somit ohne Zuhilfenahme eines
Werkzeuges mit dem Getriebeband 2 verbunden werden. Zur Demontage
des Verriegelungsbeschlagteiles 16 braucht ausschließlich die
Schnappverbindung 24 gelöst zu werden.
Aus der Fig. 7 ergibt sich, daß das Kopfteil 20 mit einem Verriege
lungszapfen 27 ausgerüstet ist, der mit einem am Blendrahmen 19
festgelegten Verriegelungsstück 28 zusammenarbeitet.
Die Enden 29 und 30 des Getriebebandes 2 werden durch ein Spann
schloß 31 miteinander verbunden, so daß sich ein endloses Getriebe
band ergibt. Das Spannschloß weist ein Gehäuse 32 auf, das mit
einer in der Längsrichtung des Getriebebandes 2 beidseitig ge
öffneten Aufnahmekammer 33 für ein Keilstück 34 versehen ist.
Dieses Keilstück ist an seiner Unterseite mit einer Verzahnung
versehen, die in die Rastzahnreihe des Getriebebandes 2 eingreift.
Bei einer Zugbelastung des Getriebebandes 2 zieht sich das Keil
stück tiefer in die Aufnahmekammer 33 und legt somit das Bandende
29 im Spannschloßbereich fest. Das andere Bandende 30 wird in das
Spannschloß zwischen einem Spannhebel 36 und einer Bodenplatte 37
eingeschoben. Der Spannhebel ist mit einem Exzenterstück 38 verse
hen, das an der dem Getriebeband 2 zugewandten Seite mit einer Ver
zahnung ausgerüstet ist, die in die Rastzahnreihe des Getriebeban
des 2 eingreift. Durch das Exzenterstück wird das Getriebeband beim
Einfahren des Spannhebels 36 in die in der Fig. 10 aufgezeigte
Spannstellung gegen die Bodenplatte 37 gepreßt und dadurch festge
legt.
Zur Arretierung des Spannhebels 36 in der Spannstellung ist der
Spannhebel mit einer Rastaussparung 39 versehen, in die ein Rast
vorsprung 40, der an der Innenwand 41 des Gehäuses vorgesehen ist,
einfedert.
Das Ende 30 des Getriebebandteiles, der das Exzenterstück 38 über
ragt, kann in eine Einsteckschlaufe 42 des Gehäuses eingeführt wer
den.
Zur Umlenkung des Getriebebandes 2 ist in den Eckbereichen des Flü
gelrahmens ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes Eckumlenk
stück 43 vorgesehen. Dieses weist eine bogenförmige Umlenkfläche
44 auf, an der sich das Getriebeband 2 abstützt. Sofern die Ab
stützung mit einer Rastzahnreihe erfolgt, ergeben sich geringe Rei
bungskräfte zwischen dem Getriebeband 2 und der Fläche 44, die bei
einem Bewegen des Getriebebandes überwunden werden müssen.
Das winkelförmige Eckumlenkstück 43 weist an einem Schenkel Hal
teleisten 45 auf, die die Randleisten 46 der zugeordneten C-förmi
gen Aufnahmenut des Flügelrahmens hintergreifen.
Zum Einführen der Halteleisten 45 in die genannte Aufnahmenut müs
sen im Eckbereich Ausklinkungen vorgenommen werden. Der andere
Schenkel des Eckumlenkstücks besitzt keine Halteleisten 45 und wird
nur in die zugeordnete Aufnahmenut des Flügelrahmenholms eingeführt.
Die Festlegung und Halterung des Eckumlenkstücks gegenüber dem Flü
gelrahmen erfolgt durch das Getriebeband 2.
Aus der Fig. 12 ergibt sich, daß an dem Eckumlenkstück 43 ein zu
sätzliches Beschlagteil 47 befestigt werden kann. Dieses Beschlag
teil 47 ist mit einem Verankerungsvorsprung 48 ausgerüstet, der mit
dem Beschlagteil 47 durch eine Lasche 49 verbunden ist.
Claims (3)
1. Verriegelungsbeschlag für Dreh-, Drehkipp-, Kipp- und Schwingflügelfenster
oder -türen mit einem am Flügelrahmen umlaufend angeordneten, durch einen
Handgriff betätigbaren, mit Verriegelungselementen versehenen, biegbaren
Getriebeband, dessen Enden durch ein Spannschloß miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeband (2) an
mindestens einer Seite mit einer sich über die gesamte Länge des Getriebe
bandes erstreckenden Rastzahnreihe (5) versehen ist, die Rastzähne (7 bis
15) mit dem Getriebeband (2) einstückig sind, das Spannschloß ein Gehäuse
(32) aufweist, das mit einer in der Längsrichtung des Getriebebandes (2)
beidseitig geöffneten Aufnahmekammer (33) für ein Keilstück (34) versehen
ist, das sich mit einer verzahnten Fläche in einer Rastzahnreihe des einen
Getriebebandendes abstützt und am Gehäuse (32) ein mit einem verzahnten
Exzenterstück (38) ausgerüsteter Spannhebel (36) drehbar gelagert ist,
wobei die Verzahnung des Exzenterstückes in die Rastzahnreihe des anderen
Getriebebandendes eingreift und die Getriebebandenden gegen eine Boden
platte (37) des Gehäuses (32) gepreßt sind.
2. Verriegelungsbeschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens
einen an einer Seitenwand des Gehäuses vorgesehenen Rastvorsprung (40), der
in der Spannstellung des Spannhebels (36) in eine Rastaussparung (39) des
Spannhebels eingreift und den Spannhebel arretiert.
3. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (32) für das eine Ende (30) des Getriebebandes eine Einsteck
schlaufe (42) aufweist.
Priority Applications (1)
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1983
- 1983-09-02 DE DE19833331827 patent/DE3331827C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE3331827A1 (de) | 1985-03-21 |
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