DE1609654C - Ortgangverkleidung fur Flachdacher Ausscheidung aus 1255277 - Google Patents
Ortgangverkleidung fur Flachdacher Ausscheidung aus 1255277Info
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Ortgangverkleidung für Flachdächer mit einem am Ortgang des Gebäudes befestigten
Abschlußprofil, das aus einem parallel zur Gebäudeaußenwand verlaufenden lotrechten Teil
und aus einem unter die Dachhaut eingreifenden, gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teil besteht,
wobei der lotrechte Teil an seinem oberen Ende zur Bildung einer nach außen hin offenen, den
Rand der Dachhaut aufnehmenden Sicke umgebogen ist. · '
Bei einer bekannten Ortgangverkleidung dieser Art greift ein den freien Rand der Dachhaut bildender
Anschlußstreifen in die nach außen offene Sicke des Abschlußprofils der Ortgangverkleidung ein und ist
dort mittels einer Stange sowie mittels Bolzen, deren Schaft sich durch die Sicke und durch den Anschlußstreifen
erstreckt, befestigt. Hierbei ist jedoch die Verbindung zwischen der Dachhaut und dem Abschlußprofil
der Ortgangverkleidung so unnachgiebig, daß bei auftretenden Temperaturänderungen in dem
den Rand der Dachhaut bildenden Anschlußstreifen Risse entstehen können.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ortgangverkleidung der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß sie eine sichere Festlegung des Randes der Dachhaut ermöglicht,
ohne daß diese dabei jedoch durch die bei Temperaturänderungen auftretenden Längenänderungen beschädigt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicke einen die Sickenöffnung einengenden
Ansatz aufweist und daß der das obere Ende des lotrechten Teils umgreifende Rand des unter die
Dachhaut eingreifenden Teils des Abschlußprofils zum Festhalten der Dachhaut in die Sicke eingeklemmt
ist.
Durch diese besondere Ausbildung der Ortgangverkleidung wird erreicht, daß die Dachhaut in der
nach außen offenen Sicke des Abschlußprofils sicher eingeklemmt ist, wobei die Einklemmung jedoch
einen gewissen Schlupf der Dachhaut zuläßt, so daß in dieser bei Temperaturänderungen keine Risse entstehen
können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die beiden Teile des Abschlußprofils einer Ortgangverkleidung im Schnitt und
F i g. 2 eine am Rand eines Flachdachs angeordnete Ortgangverkleidung mit dem in F i g. 1 dargestellten
Abschlußprofil.
Das am Ortgang eines Gebäudes befestigbare Abschlußprofil besteht aus einem lotrechten Teil 1 und
aus einem unter die Dachhaut 12 eingreifenden, gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teil 2. Das
obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 des Abschlußprofils ist zur Bildung einer nach außen hin offenen, den
Rand der Dachhaut 12 aufnehmenden Sicke 20 umgebogen. Um einen die Sickenöffnung 22 einengenden
Ansatz 21 zu erhalten, ist der freie Rand 4 dieses oberen Endes 3 um etwa 180° zurückgebogen, wie
dies besonders F i g. 1 erkennen läßt.
Der das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 des Abschlußprofils umgreifende Rand 5 des gegen die
Dachfläche hin sich erstreckenden Teils 2 des Abschlußprofils ist nach unten und innen umgebogen, so
daß dieser Rand 5 in die Sicke 20 eingreifen kann. Auch hier ist der freie Rand 6 wieder um etwa 180°
zurückgebogen. Da dieser zurückgebogene freie Rand 6 des unter die Dachhaut 12 eingreifenden Teils 2 des
Abschlußprofils nach dem Einklemmen dieses Teils 2 in die Sicke 20 höher liegt als der die Sickenöffnung
22 einengende Ansatz 21, ist gesichert, daß der eingeklemmte Profilteil 2 nicht wieder aus der Sicke 20 am
oberen Ende 3 des lotrechten Profilteils 1 herausrutschen kann.
Nach F i g. 2 ist das Abschlußprofil am Rand eines Flachdachs befestigt. Das Flachdach besteht dabei
aus einer Betondecke 7, die nach der Gebäudeaußenseite hin durch einen Putz 8 abgedeckt ist. Auf der
Betondecke 7 liegt eine Wärmedämmschicht 9 aus Kork oder ähnlichem Material, die durch die Dachhaut
12 abgedeckt ist. Unter dieser sind noch zwei weitere Lagen 10 und 11 angeordnet, die ebenfalls
aus wasserdichten Bahnen bestehen und zusammen mit der äußeren Dachhaut 12 die Dachabdichtung
bilden. Der freie Rand der Dachhaut 12 kann zwischen das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 und
den Rand 5 des gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teils 2 des Abschlußprofils so eingelegt
werden, daß er in die Sicke 20 eingreift und dabei eine S-förmige Falte bildet. Hierdurch wird die Dachhaut
12 festgehalten, ohne daß es notwendig wäre, besondere Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben
od. dgl., vorzusehen. Die Dachhaut 12 ' wird nur durch Aufklemmen des Profilteils 2 auf den Profilteil
1 gehalten, wobei sich die Dachhaut 12 in gewissen Grenzen ausdehnen oder zusammenziehen kann.
Der lotrechte Teil 1 des Abschlußprofils wird von einer Halterung 13 getragen, wobei er auf dieser festgeklemmt
ist. Zu diesem Zweck ist der Profilteil 1 an seinem unteren Ende 14 hakenförmig ausgebildet und
hat an seinem oberen Ende 3 einen die Halterung 13 hintergreifenden Ansatz 15. Die Halterung 13 ist mittels
Schrauben 16 höhenverstellbar an einem Haltewinkel 17 befestigt, der mittels Schrauben 18 auf der
Betondecke 7 aufgeschraubt ist.
Das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 des Abschlußprofils
springt zur Dachfläche hin etwas zurück, so daß zwischen diesem und dem geraden Abschnitt
des lotrechten Teils 1 eine nach außen schräg abfallende Fläche 19 gebildet ist, gegen die sich der
Rand 5 des gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teils 2 des Abschlußprofils unter Einklemmen
der Dachhaut 12 abstützt. Durch eine solche Ausbildung wird gewährleistet, daß der nach unten und innen
abgebogene Rand 5 des Profilteils 2 seitlich nicht vorsteht, was besonders aus architektonischen Gründen
unerwünscht ist. Die schräg abfallende Räche 19 dient ferner zur Wasserableitung, so daß auch kein
seitlich auftreffendes Regenwasser unter die Dachhaut 12 gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ortgangverkleidung für Flachdächer mit einem am Ortgang des Gebäudes befestigten Abschlußprofil, das aus einem parallel zur Gebäudeaußenwand verlaufenden lotrechten Teil und aus einem unter die Dachhaut eingreifenden, gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teil besteht, wobei der lotrechte Teil an seinem oberen Ende zur Bildung einer nach außen hin offenen, den Rand der Dachhaut aufnehmenden Sicke umgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (20) einen die Sickenöffnung (22) einengenden Ansatz (21) aufweist und daß der das obere Ende (3) des lotrechten Teils (1) umgreifende Rand (5) des unter die Dachhaut (12) eingreifenden Teils (2) des Abschlußprofils zum Festhalten der Dachhaut (12) in die Sicke (20) eingeklemmt ist. ·
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