DE1609654C - Ortgangverkleidung fur Flachdacher Ausscheidung aus 1255277 - Google Patents

Ortgangverkleidung fur Flachdacher Ausscheidung aus 1255277

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DE1609654C
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Germany
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roof
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verge
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English (en)
Inventor
der Anmelder E04Π3 00 ist
Original Assignee
Gobel, Klaus, 5500 Trier
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Description

25
Die Erfindung betrifft eine Ortgangverkleidung für Flachdächer mit einem am Ortgang des Gebäudes befestigten Abschlußprofil, das aus einem parallel zur Gebäudeaußenwand verlaufenden lotrechten Teil und aus einem unter die Dachhaut eingreifenden, gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teil besteht, wobei der lotrechte Teil an seinem oberen Ende zur Bildung einer nach außen hin offenen, den Rand der Dachhaut aufnehmenden Sicke umgebogen ist. · '
Bei einer bekannten Ortgangverkleidung dieser Art greift ein den freien Rand der Dachhaut bildender Anschlußstreifen in die nach außen offene Sicke des Abschlußprofils der Ortgangverkleidung ein und ist dort mittels einer Stange sowie mittels Bolzen, deren Schaft sich durch die Sicke und durch den Anschlußstreifen erstreckt, befestigt. Hierbei ist jedoch die Verbindung zwischen der Dachhaut und dem Abschlußprofil der Ortgangverkleidung so unnachgiebig, daß bei auftretenden Temperaturänderungen in dem den Rand der Dachhaut bildenden Anschlußstreifen Risse entstehen können.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ortgangverkleidung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie eine sichere Festlegung des Randes der Dachhaut ermöglicht, ohne daß diese dabei jedoch durch die bei Temperaturänderungen auftretenden Längenänderungen beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicke einen die Sickenöffnung einengenden Ansatz aufweist und daß der das obere Ende des lotrechten Teils umgreifende Rand des unter die Dachhaut eingreifenden Teils des Abschlußprofils zum Festhalten der Dachhaut in die Sicke eingeklemmt ist.
Durch diese besondere Ausbildung der Ortgangverkleidung wird erreicht, daß die Dachhaut in der nach außen offenen Sicke des Abschlußprofils sicher eingeklemmt ist, wobei die Einklemmung jedoch einen gewissen Schlupf der Dachhaut zuläßt, so daß in dieser bei Temperaturänderungen keine Risse entstehen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die beiden Teile des Abschlußprofils einer Ortgangverkleidung im Schnitt und
F i g. 2 eine am Rand eines Flachdachs angeordnete Ortgangverkleidung mit dem in F i g. 1 dargestellten Abschlußprofil.
Das am Ortgang eines Gebäudes befestigbare Abschlußprofil besteht aus einem lotrechten Teil 1 und aus einem unter die Dachhaut 12 eingreifenden, gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teil 2. Das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 des Abschlußprofils ist zur Bildung einer nach außen hin offenen, den Rand der Dachhaut 12 aufnehmenden Sicke 20 umgebogen. Um einen die Sickenöffnung 22 einengenden Ansatz 21 zu erhalten, ist der freie Rand 4 dieses oberen Endes 3 um etwa 180° zurückgebogen, wie dies besonders F i g. 1 erkennen läßt.
Der das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 des Abschlußprofils umgreifende Rand 5 des gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teils 2 des Abschlußprofils ist nach unten und innen umgebogen, so daß dieser Rand 5 in die Sicke 20 eingreifen kann. Auch hier ist der freie Rand 6 wieder um etwa 180° zurückgebogen. Da dieser zurückgebogene freie Rand 6 des unter die Dachhaut 12 eingreifenden Teils 2 des Abschlußprofils nach dem Einklemmen dieses Teils 2 in die Sicke 20 höher liegt als der die Sickenöffnung 22 einengende Ansatz 21, ist gesichert, daß der eingeklemmte Profilteil 2 nicht wieder aus der Sicke 20 am oberen Ende 3 des lotrechten Profilteils 1 herausrutschen kann.
Nach F i g. 2 ist das Abschlußprofil am Rand eines Flachdachs befestigt. Das Flachdach besteht dabei aus einer Betondecke 7, die nach der Gebäudeaußenseite hin durch einen Putz 8 abgedeckt ist. Auf der Betondecke 7 liegt eine Wärmedämmschicht 9 aus Kork oder ähnlichem Material, die durch die Dachhaut 12 abgedeckt ist. Unter dieser sind noch zwei weitere Lagen 10 und 11 angeordnet, die ebenfalls aus wasserdichten Bahnen bestehen und zusammen mit der äußeren Dachhaut 12 die Dachabdichtung bilden. Der freie Rand der Dachhaut 12 kann zwischen das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 und den Rand 5 des gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teils 2 des Abschlußprofils so eingelegt werden, daß er in die Sicke 20 eingreift und dabei eine S-förmige Falte bildet. Hierdurch wird die Dachhaut 12 festgehalten, ohne daß es notwendig wäre, besondere Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben od. dgl., vorzusehen. Die Dachhaut 12 ' wird nur durch Aufklemmen des Profilteils 2 auf den Profilteil 1 gehalten, wobei sich die Dachhaut 12 in gewissen Grenzen ausdehnen oder zusammenziehen kann.
Der lotrechte Teil 1 des Abschlußprofils wird von einer Halterung 13 getragen, wobei er auf dieser festgeklemmt ist. Zu diesem Zweck ist der Profilteil 1 an seinem unteren Ende 14 hakenförmig ausgebildet und hat an seinem oberen Ende 3 einen die Halterung 13 hintergreifenden Ansatz 15. Die Halterung 13 ist mittels Schrauben 16 höhenverstellbar an einem Haltewinkel 17 befestigt, der mittels Schrauben 18 auf der Betondecke 7 aufgeschraubt ist.
Das obere Ende 3 des lotrechten Teils 1 des Abschlußprofils springt zur Dachfläche hin etwas zurück, so daß zwischen diesem und dem geraden Abschnitt des lotrechten Teils 1 eine nach außen schräg abfallende Fläche 19 gebildet ist, gegen die sich der
Rand 5 des gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teils 2 des Abschlußprofils unter Einklemmen der Dachhaut 12 abstützt. Durch eine solche Ausbildung wird gewährleistet, daß der nach unten und innen abgebogene Rand 5 des Profilteils 2 seitlich nicht vorsteht, was besonders aus architektonischen Gründen unerwünscht ist. Die schräg abfallende Räche 19 dient ferner zur Wasserableitung, so daß auch kein seitlich auftreffendes Regenwasser unter die Dachhaut 12 gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ortgangverkleidung für Flachdächer mit einem am Ortgang des Gebäudes befestigten Abschlußprofil, das aus einem parallel zur Gebäudeaußenwand verlaufenden lotrechten Teil und aus einem unter die Dachhaut eingreifenden, gegen die Dachfläche hin sich erstreckenden Teil besteht, wobei der lotrechte Teil an seinem oberen Ende zur Bildung einer nach außen hin offenen, den Rand der Dachhaut aufnehmenden Sicke umgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (20) einen die Sickenöffnung (22) einengenden Ansatz (21) aufweist und daß der das obere Ende (3) des lotrechten Teils (1) umgreifende Rand (5) des unter die Dachhaut (12) eingreifenden Teils (2) des Abschlußprofils zum Festhalten der Dachhaut (12) in die Sicke (20) eingeklemmt ist. ·

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