DE7303247U - Schneidmesser - Google Patents
SchneidmesserInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
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- Scissors And Nippers (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
München, den 29. Januar 1973
Mein Zeichen: P/G 1601
Anmelder: John Alley Hough
14 Downsview Road
Pakuranga, Auckland
New Zealand
14 Downsview Road
Pakuranga, Auckland
New Zealand
Schneidmesser
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes oberflächengehärtetes
Stahlschneidmesser, welches als Schermesser mit einem weiteren Schneidmesser verwendet werden kann. In dem
Fall, daß beide Messer bzw. Schneiden gehärtet sind, treten Probleme durch ein Ausbrechen auf die Ausführung eines Riickführhubes
hin auf, da nämlich die beiden gehärteten Schneidkanten der Messer die Neigung zeigen, Teile der gehärteten
Oberfläche aus dem anderen Messer herauszuheben oder sozusagen abzumeißeln, wenn die beiden Messer aneinander vorbeigeführt
werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, das Problem des Abmeißelns bzw. Ausbrechens des gehärteten
Mantels zu vermeiden oder zumindest zum größten Teil zu verringern.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß ein oberflächengehärtetes Stahlschneidmesser mit einer Innenfläche vorgesehen ist, die eine gehärtete
Oberfläche mit einer Dicke von 0,051 mm bis 0,2 mm (entsprechend 0,002 Zoll bis 0,008 Zoll) aufweist und unter
der eine weichere Schicht liegt, die an der Kantenfläche neben der Schneidkante freigelegt ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht ein typisches Schneidmesser
für die Verwendung in einer zwei Schneidmesser verwendenden Schere (deren zweites Schneidmesser durch gestrichelte
Linien angedeutet ist).
Fig. 2 zeigt in einer Teilschnittansicht zwei Schneidmesser an der Berührungsstelle.
Fig. 3 zeigt in einer Teilschnittansicht ein gehärtetes Schneidmesser vor einem Schleifen.
Fig. 4 zeigt in einer Teilschnittansicht ein bekanntes gehärtetes Schneidmesser nach dem Schleifen.
In den Zeichnungen ist ein Messer bzw. eine Schneide 1 mit einer gehärteten Oberfläche 2 und einer Schneidkante 3 dargestellt.
Dabei existieren verschiedene Möglichkeiten, die Schneidkante zu bilden. So ist z. B. gemäß Fig. 4 die Schneidkante
3A durch die Kreuzung der Innenfläche 2A und der Kantenfläche 4A gebildet. Die Kantenfläche bzw. -seite wird dabei
durch Schleifen oder auf sonstige Weise vor Ausführung eines Einsatzhärtevorgangs geformt. Daher ist eine gehärtete
Schicht 5A vorhanden, die das Messer bzw. die Schneide umgibt. Bezüglich eines solches Messers bzw. einer solchen
Schneide hat sich gezeigt, daß die Schneidkante 3A die
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Neigung zeigt, auszubrechen, und zwar insbesondere beim Rückwärtshub der Messer bzw. Schneiden. Damit werden die
Messer im Betrieb relativ unwirksam und rauh.
Wie Fig. 3 zeigt, kann das Problem zumindest teilweise dadurch überwunden werden, daß die Kante 9B abgeschliffen wird,
wodurch der gehärtete Mantel 5B in dem Bereich abgetragen wird, in dem die Schneidkante 3B an der Kreuzung der Innenfläche
2B und einer neuen Kante 4B gebildet wird, und zwar längs der Linie X-X während des SchleifVorgangs.
Wie Fig. 2 zeigt, ist es ferner möglich, den Härteprozeß so zu wählen, daß nur die Innenseitenfläche 2C gehärtet wird,
und zwar ggfs. zusammen mit der Rückseite 6C. Die gehärtete Schicht bzw. der gehärtete Mantel 5C ist ein Bereich, der
kohlenstoffreich ist. Ser Kohlenstoff wird dabei dadurch in
das Material eingeführt, daß eine kohlenstoffreiche Schicht während eines Walzvorgangs auf eine einen geringen Kohlenstoffgehalt
besitzende Grundschicht aufgewalzt wird. Es ist aber auch möglich, den betreffenden hohen Kohlenstoffgehalt
dadurch zu erzielen, daß Kohlenstoff durch einen Schritt in einem Einsatzhärtevorgang in geeigneter Weise eingeführt
wird. Dies führt zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführung, gemäß der vermieden ist, daß längs der Kantenseite 4C eine
gehärtete Fläche vorhanden ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungen die Dicke
der gehärteten Schicht 5 relativ kritisch ist. Die genaue Dicke variiert mit der erzielten Härte und außerdem mit der
Differenz in der Härte zwischen der Schicht 5 und dem Kern Gemäß der Erfindung liegt die Dicke der gehärteten Schicht
zwischen ca. 0,051 mm und 0,2 mm (entsprechend 0,002 Zoll
bis 0,008 Zoll) wenn die Härte 60 Rockwell-C-Härtegrade über-
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schreitet; vorzugsweise liegt die Härte jedoch unter 75 Rockwell-C-Härtegrade.
Dies ist ein geeigneter Wert in dem Fall, daß der Kern 7 bis zu 50 Rockwell-C-Härtegrade, vorzugsweise
zwischen 10 bis 50 Rockwell-C-Härtegrade, besitzt. In beiden, Fällen ist das Grundmaterial des Messers durch Weicheisen gegeben,
welches folgende Zusammensetzung besitzt: Etwa 99% Fe, 0,4% Mn, 0,12% C und 0,48% andere Elemente. Sämtliche Prozentangaben
sind dabei auf das Gewicht bezogen. Eine bevorzugte Dicke liegt zwischen 0,127 mm. und 0,152 mm (entsprechend
0,005 Zoll bis 0,006 Zoll).
Durch die Erfindung ist somit ein Schneidmesser geschaffen worden, bei dem während der Schneid- und Rückkehrhübe ein
Ausbrechen vermieden oder zumindest weitgehend vermindert ist.
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Claims (8)
1. Oberflächengehärtetes Stahl-Schneidmesser, gekennzeichnet
durch eine Innenseite mit einer gehärteten Fläche (5) , deren Dicke zwischen 0,051 mm und 0,20 mm liegt und hinter
der eine weichere Schicht (7) liegt, die an der Kantenseite neben der Schneidkante (4) freigelegt ist.
2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärtete Fläche (5) eine Dicke zwischen
0,127 mm und 0,152 mm besitzt.
3. Schneidmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärtete Fläche (5) eine Härte über
60 Rockwell-C-Härtegraden besitzt.
4. Schneidmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärtete Fläche (5) eine Härte zwischen 60
und 75 Rockwell-C-Härtegraden besitzt.
5. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der neben der gehärteten
Fläche (5) liegenden Schicht (7) unterhalb von 50 Rockwell-C-Härtegraden liegt.
6. Schneidmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der neben der gehärteten Fläche (5) liegenden
Schicht zwischen 10 und 50 Rockwell-C-Härtegrade
beträgt.
7. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärtete Fläche (5) durch eine
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0,05 mm bis 0,20 nun dicke kohlenstoffreichhaltige
Schicht gebildet ist, die auf die Schneidmessergrundschicht
(7) aufgewalzt ist.
8. Gehärtetes Stahl-Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Innenseite (2C) mit einer gehärteten Fläche (5C) vorgesehen ist, deren Dicke zwischen
0,05 mm und 0,20 mm liegt und die eine Härte zwischen 60 und 75 Rockwell-C-Härtegradeη besitzt, und daß neben der
. gehärteten Fläche (5C) eine Schicht (7C) vorhanden ist, die eine Härte zwischen 10 und 50 Rockwell-C-Härtegraden
besitzt und die an der Kantenseite (4C) neben der Schneidkante (3C) freigelegt ist.
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