DE651708C - Schere - Google Patents
SchereInfo
- Publication number
- DE651708C DE651708C DEB175433D DEB0175433D DE651708C DE 651708 C DE651708 C DE 651708C DE B175433 D DEB175433 D DE B175433D DE B0175433 D DEB0175433 D DE B0175433D DE 651708 C DE651708 C DE 651708C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scissors
- cutting
- chrome
- legs
- cutting edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
- Schere Die Erfindung betrifft Scheren und hat die Anordnung einer Hartchrornschicht auf der Hohlseite der Scherenschenkel zum Gegenstand, welche es ermöglicht, die Wate der Schneidkante zu schärfen, ohne ein Heraustreten des Grundwerkstoffes des Schenkels an der Schneidkante befürchten zu müssen. Es ist an sich bekannt, Gegenstände zu v erchrornen, um sie entweder rostbeständiger oder gegen Verschleiß widerstandsfähiger zu machen. Auch bei Schneidwerkzeugen, wie Messer, Sägen, Bohrer, Feilen usw., hat man die Härtewirkung der V erchromung angewendet, indem man auf das gehärtete Werkzeug eine Chromschicht galvanisch aufbrachte, um die Schnittfähigkeit zu steigern. Hierbei konnten infolge der an den scharfen Kanten und Spitzen verstärkt erfolgenden Chi-omabscheidung und die damit an diesen Stellen sich bildenden Knötchen nur äußerst dünne Chromauftragschichten Nutzanwendung finden. Bei Messern beispielsweise verlor die Schneide mit zunehmender Chromschichtdicke ihre Schärfe. Die Messer mußten nachgeschliffen werden, wobei die Schneide selbst die Chromschicht wieder einbüßte. Man verchromte daher diese Werkzeuge nur so stark, daß die Schneide erhalten blieb und die hauchdünne Verchromung. lediglich einen Rostschutz bildete.
- Anders liegen die Verhältnisse bei der Schere. Hier gleiten die beiden Scherenschenkel mit bogenförmiger Bewegung übereinander, wobei die miteinander in Berührung kommenden Schneidenteile durch die Formgebung der Schere gegeneinander gedrückt gehalten werden. Aus dieser Erwägung entwickelte sich die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis, daß hier mit Vorteil dickere Hartchromschichten zur Anwendung gebracht werden können und daß man in diese hinein die Schneide verlegen kann, so daß der Schenkel selbst nur das Traggerüst für diese zu bilden braucht. Man ist dadurch .in der Lage, beispielsweise aus gewöhnlichem weichem Eisen ohne jegliche Härtung Qualitätsscheren herzustellen, welche an Schneidfähigkeit und Schneidhaltigkeit die aus den besten gehärteten Werkstoffen hergestellten Scheren noch übertreffen und dabei in der Herstellung wesentlich einfacher und billiger sind als die in üblicher Weise hergestellten Scheren mit gehärtetem Schenkel oder auf dein Schenkel aufgeschweißten oder genieteten gehärteten Stahlplättchen.
- Als Ausführungsbeispiel wurde auf der Zeichnung eine Schneiderschere veranschaulicht, welche die erfindungsgemäße Schneidschenkelanordnung besitzt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht und Abb.2 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. r. Die beiden Scherenschenkel a und b bestehen aus gewöhnlichem Eisen und sind im Gesenk in die benötigte Form geschlagen. Auf den übereinandergleitenden Flächen der Scherenschenkel ist ein Hartchrombelag c galvanisch in einer Stärke und einer innigen Verbindung mit dem Grundmetall aufgebracht, die es ermöglicht, die Wate d der Schneidfläche zu schärfen, ohne ein Abspringen des Belags und ein Heraustreten des Grundmetalls, an der Schneidkante e befiirchten zu müssen. Der Hartchrombelag ist in dem Eisengefüge des Schenkels, das an der Oberfläche der Auftragstelle zunächst im galvanischen Bade mit umgepolter Stromrichtung aufgelockert ist, innig mit dem Grundmetall verankert.
- Die so aufgetragene .hoch schneidfähige und schneidhaltige Schicht schmiegt sich der im Gesenk geschlagenen Schenkelform ohne weiteres innig und gleichmäßig an und verleiht infolge ihrer hohen Verschleißfestigkeit der Schere auf einfache und billige Weise eine lange Gebrauchsdauer.
- Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch mit den gleichen Vorteilen bei den scherenartig wirkenden, kammartig angeordneten Schneidschenkeln von Haarschneidemaschinen Anwendung finden.
Claims (1)
- PATENTAN SPRUCH Schere, deren Schenkel aus einem Grundstoff ohne genügende Schneidhärte und auf diesem an der Schneidfläche angebrachten schneidfähigen Belag bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlseite der Schenkel mit einem auf galvanischem Wege hergestellten Hartchrombelag belegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175433D DE651708C (de) | Schere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175433D DE651708C (de) | Schere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651708C true DE651708C (de) | 1937-10-18 |
Family
ID=7007707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB175433D Expired DE651708C (de) | Schere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651708C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3974564A (en) * | 1972-11-23 | 1976-08-17 | Tullen Industries Limited | Surface hardened steel cutting blade |
-
0
- DE DEB175433D patent/DE651708C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3974564A (en) * | 1972-11-23 | 1976-08-17 | Tullen Industries Limited | Surface hardened steel cutting blade |
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