AT66216B - Verfahren zur Herstellung von Messerklingen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Messerklingen.

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Simon Redtenbacher Seel Wwe &
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Messerklingen. 
 EMI1.1 
 einander gekehrter fertiger Klingen abgeschnitten und hierauf dieser Streifen derart ausgehämmert   wurde, dass   er die Form zweier mit den Angeln zueinander gekehrten Messerklingen mit beiderseits   g1eichgeriebtet. em   keilförmigen Querschnitte und auf einer und derselben Seite liegenden Schneiden annahm. Nunmehr wurde behufs Bildung der Angeln der beiden   aneinanderstossenden   Rohklingen (Doppelklingen) das oberhalb der Angeln befindliche   Materialstück ausgestanzt,   hierauf geschliffen und poliert und sodann die beiden Klingen durch einen Schnitt voneinander   gctn.'nnt.   



   Bei diesem Verfahren ergab sich nicht nur ein beträchtlicher Materialverlust, sondern es   tue   auch das Schleifen und Polieren zweier zusammenhängender Klingen (Doppelklingen) 
 EMI1.2 
 zwei Schleif- oder Polierscheiben in der   Längsrichtung   nicht möglich. Die stärkere Seite des Schleifstückes wurde beim   Vorschübe rascher   transportiert, das Schleifstück konnte sich infolgedessen in Bögen herausdrehen und   man   erhielt keinen egalen, sondern einen kreisförmigen Schleifstrich. 



     Diese Übelstände   werden bei dem Verfahren gemäss der Erfindung vermieden und eine raschere, ökonomischere sowie vollkommenere Herstellung der Klingen bei geringstem Material- 
 EMI1.3 
 
Dem Wesen nach besteht das neue Verfahren darin, dass aus dem Stahl-oder Bandeisenstreifen Stücke in rhombischer Form mit einer derartigen Länge abgeschnitten wird, dass sie zwei mit den Angeln gegeneinander gekehrten, um   1800 in   der Messerebene zueinander versetzten   Klingen,   deren Schneiden sich demnach auf verschiedenen Seiten befinden, entsprecchen.

   Dieser   Stre@fen wird beiderseits derart ausgehämmert,   dass aus demselben zwei Klingen mit in der Messerebene um 180  versetzten Schneiden entstehen und die dickeren Teile (Rücken) der Klingen   4 falls   auf entgegengesetzten Seiten liegen. Hiedurch ist es möglich, die beiden mit ihren Angeln zusammenhängenden Klingen nunmehr der Länge nach auf beiden Seiten zwischen zwei   Scheiben einer automatischen Schleif-bzw. Poliermaschine   gleichmässig zu schleifen, worauf sodann die beiden zusammenhängenden Klingen durch einen einfachen, vorzugsweise Z-förmigen oder auch andersgestalteten Schnitt ohne jeden Materialverlust voneinander getrennt werden. 



   In der Zeichnung sind die Hauptphasen sowohl des alten, als auch des neuen Arbeits-   prozesses gemäss   der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt etwas verkleinert, zwei zueinandergekehrte Messerklingen a, b, die nach dem alten Arbeitsverfahren mit nach der gleichen Richtung 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen etwas verkleinert den Vorgang bei der Herstellung derartiger   Taschenmesserklingen   gemäss der Erfindung, ohne jeden Materialverlust. Von dem Stahl-oder Bandeisenstreifen werden Stücke von   rholJlbischer Gestalt !/, h, i', k'von   einer Länge abgeschnitten, 
 EMI2.1 
 in der Messerebene um 180"zueinander versetzt sind, ergeben.

   Nach der durch   Hämmern   er folgten Ausbreitung ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte Form der Doppelklinge, bei welcher sowohl die Schneidseiten (dünnen Teile), als auch die   Rückenteile   (dicken Teile) der einen Klinge, um   180"gegenüber   den betreffenden Teilen der anderen Klinge versetzt sind, wodurch ein gleichmässiges Schleifen und Polieren der Doppelklinge in der Längsrichtung auf einer selbsttätig wirkenden Schleif-und Poliermaschine möglich ist. Nach durchgeführtem Schleifen und Polieren in der Längsrichtung, werden die beiden an den Angeln zusammenhängenden Messerklingen s,   t   durch einen einzigen Schnitt nach der Linie   iv, x, y,   z oder einer anderen Schnittlinie ohne jeden Materialverlust getrennt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Messerklingen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stahloder Bandeisenstreifen rhomboedrischer Form so ausgehämmert wird, dass aus demselben zwei Klingen mit in der Messerebene um 1800 versetzten Schneiden und um 180 versetzten stärkeren Rückenteilen entstehen, so dass ein gleichmässiges Schleifen und Polieren der Doppelklinge in der Längsrichtung möglich ist, worauf durch einen in der Mitte der Doppelklinge geführten Schnitt die beiden Klingen ohne Materialverlust voneinander getrennt werden.
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