DE358253C - Saegeblatt fuer Holzbearbeitung aus einem naturharten Stahl - Google Patents

Saegeblatt fuer Holzbearbeitung aus einem naturharten Stahl

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DE358253C
DE358253C DEB96986D DEB0096986D DE358253C DE 358253 C DE358253 C DE 358253C DE B96986 D DEB96986 D DE B96986D DE B0096986 D DEB0096986 D DE B0096986D DE 358253 C DE358253 C DE 358253C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/028Circular saw blades of special material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Für Holzsägen, z. B. Gatter- und Kreissägen, werden bisher Stähle mit hohem Kohlenstoffgehalt in gehärtetem und angelassenem Zustande verwendet. Wiederholt sind Versuche mit Sägen in naturhartem Zustande gemacht worden, doch ist man von ihrer Verwendung bisher immer abgekommen, weil die Schnitthältigkeit und Elastizität solcher Sägen gegenüber gehärteten und angelassenen Sägen zu gering waren.
Die höhere Naturhärte der Sägen wurde dadurch erreicht, daß die Stähle üblicher Zusammensetzung in kaltem Zustande fertiggewalzt wurden.
Nach der Erfindung dagegen wird eine naturharte Säge, Kreis- oder Bandsäge, zur Holzbearbeitung dadurch erhalten, daß zu ihrer Herstellung ein Stahl nachstehender Zusammensetzung verwendet wird:
C 0,30 bis 0,60 Prozent,
Mn 0,10 - 0,50
Si 0,40 - 2,00
Wo 0,50 - 3,00
Cr 0,50 - 1,50 - .
Der Stahl dieser Zusammensetzung besitzt die erforderliche hohe Festigkeit und Elastizität und ist wesentlich schnitthältiger als die bisher bekannten naturharten Sägestähle, aber sogar auch schnitthältiger als die besten gehärteten und angelassenen Sägen.
Wenn auch mit Chrom und Wolfram legierte Stähle für die Metallbearbeitung schon bekannt sind, so ist doch die Erkenntnis der Eignung von Chrom-Wolfram-Stählen und ihre Anwendung für Holzsägen vollkommen neu. Es läßt sich auch bei der grundsätzlich verschiedenen Beanspruchung von Werkzeugen für Metallbearbeitung und solchen für Holzbearbeitung aus dem Umstände, daß ein Stahl für Metallbearbeitung schon Verwendung gefunden hat, keinesfalls darauf schließen, daß dieser Stahl auch für Holzbearbeitung geeignet sein muß. Besonders gilt dies aber für Stähle für Holzsägen, die eine Beanspruchung aufweisen, für die eine ähnliche Beanspruchung bei anderen Werkzeugen nicht zu finden ist.
Die Holzsägen nach der Erfindung besitzen im Naturzustande eine Festigkeit von 110 bis 150 kg pro qmm und sind gleichzeitig sehr zäh und elastisch. Eine wesentliche Eigenschaft der Sägen besteht darin, daß die Zähne gut gestanzt werden können und daß beim Schränken die Gefahr des Brechens oder Splitterns der Zähne vollkommen beseitigt ist, da die Sägezähne auffallend elastisch sind, daher die Schränkung nicht nachgibt und ein Verklemmen im Schnitt nicht vorkommt.
Die Zusammensetzung des Stahles für die Säge kann auch insofern geändert werden, ohne an seinem Wesen und seiner Wirkung etwas zu ändern, als das Wolfram vollständig oder zum Teil durch eines der bekannten gleichwertigen Legierungsmetalle, wie Molybdän, Vanadium, Chrom, Titan u. dgl., ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sägeblatt für Holzbearbeitung aus einem naturharten Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus
    0,30 bis 0,60 Prozent C,
    0,10 - 0,50 Mn, 0,40 - 2,00 Si, 0,50 - 3,00 Wo, 0,50 - i,5o - Cr besteht.
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