DE7302514U - Stuhl oder Sessel - Google Patents
Stuhl oder SesselInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, nämlich einen Stuhl oder Sessel mit gepolsterter Sitzschale.
Lie Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Sitzmöbel zu
schaffen, das verwandelbar ist, so daß das einerseits verhältnismäßig geringon Raum einnimmt und beispielsweise in einem
Schrank weggestaut werden kann, andererseits auf einfache Weise zu vergrößern ist, um im wesentlichen eine größere Sitzfläche
und damit einen höheren Gebrauchswert zu bieten.
Nach dor Neuerung ist ein Stuhl oder Sessel mit gepolsterter
Sitzschale dadurch gekeiinzeichnet, daß an den im wesentlichen
geraden vorderen Seitenkanten der Sitzschale mit je einem
trennbaren Reißverschluß, je ein Eist erstreif en pjageordnet ist.
Der Polsterstreifen verbreitert die Sitzschale oder bildet, umgelegt an der Sitzschale seitliche Rückenstützen.
Zweckmäßig ist dar ISLsterstreif en an der inneren Hinterkante
mit einer umgreifenden Formversteifung versehen^ auch die gepolsterte
Sitzschale ist zweckmäßig an den seitlichen Hinterkanten mit einer umgreifenden Formversteifung versehen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung, ist bei zwei im Abstand nebeneinander gestellten Sesseln oder Stühlen
zwischen ihren trennbaren Reißverschlüssen an den zueinanderstehenden Sitzkanten, eine gepolsterte Sitzschale ohne Gestell
angebracht. Die Gestelle dieser Sessel oder Stüh]e sind vorteilhaft
als stapelbare Gestelle ausgebildet, sie ragen also über die Seitenkanten der Polsterschalen hinaus und die zusätzlich
anbringbare Sitzschale ist mit Auflagern ausgestattet, die sich auf die überstehenden Teile der benachbarten Gestelle
aufstützen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungobeispielen
mit bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig.l einen Sessel in der Seitenansicht9
Fig.2 einen Sessel in Frontansicht,
Fig.3 einen Sessel in Frontansicht mit Erweiterung, Fig.4- einen waagerechten Schnitt durch die gepolsterte Sitz-Schale des Sessels mit Erweiterung, - 3 -
Fig.3 einen Sessel in Frontansicht mit Erweiterung, Fig.4- einen waagerechten Schnitt durch die gepolsterte Sitz-Schale des Sessels mit Erweiterung, - 3 -
Fig.5 einen waagerechten Schnitt durch die gepolsterte Sitzschale
mit der Erweiterung in anderer Stellung,
Fig.6 eine teilweise perspektivische Ansicht der Sitzschale
von oben mit der Erweiterung in verschiedenen Stellungen angedeutet,
Fig. 7 eine Frontansicht mehrerer Sessel in Reihenverbindung,
Aus den Figuren 1 u. 2 ist zu erkennen, daß ein Sessel nach der Neuerung eine durchgehende gepolsterte Si^zschale aufweist, die
für den Sitzteil und die Rückeruäme einen durchgehenden schalenförmigen
Teil hat, der aus Blech oder Kunststoff besteht und insbesondere auf der Vorderseite- bzw. Oberseite mit einer
Polsterauflage versehen ist. Die gepolsterte Sitzschale 1, deren
starre, schalenförmige Einlage 2 in einigen Figuren im Schnitt
zu erkennen ist, ist auf einem ansich beliebig ausgebildeten Gestell 3 gelagert, das bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
aus gebogenen Stahlrohren besteht.
Die Seitenkanten 4, die an Rückenlehne!? und Sit ζ teil 6 in einer
Knickstelle 7 ineinander übergehen, sind entsprechend der Frontansicht der Fig. 2 bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
gerade und senkrecht verlaufend ausgeführt. An der vorderen Seitenkante 4- der gepolsterten Sitzschale ist
die eine Seite eines teilbaren Reißverschlusses 8 befestigt. Die andere Seite 9 dieses teilbaren Reißverschlusses ist an der
vorderen Innenkante eines Polsterstreifens Io befestigt.
730?5ΐ*ΐ0Λ7ί
Dieser Polsterstreifen Io hat zweckmäßig die selbe Tiefe wie
das Polster der Sitzschale. Der Polsterstreifen Io kann nach
außen hin schmaler ausgeführt sein, wie das in dem Schnitt in Fdg. 4 dargestellt ist.
Mittels des t'eilbaren Reißverschlusses 8,9 wird der Polsterstreifen
Io über die ganze Länge der vorderen Seitenkante 4 an der Sitzschale 1 befestigt, durch die Biegung in dem Knick
7 zwischen Sitzteil 'ind Rückenlehne wird der Polsterstreifen Io
in der gewünschten Stellung gehalten, in der seine Oberfläche mit der Oberfläche der Polsterung der Sitzschale fluchtet und
diese fortsetzt. Damit ist ein Sessel entstanden, der eine wesentlich breitere Sitzschale aufweist, die ein bequemeres
Sitzen zuläßt und damit den Gebrauchszweck wesentlich erhöht.
Um eine günstige Abstützung des mit Reißverschluß 8,9 angesetzten seitlichen Polsterstreifens Io an dem Polster der Sitzschale
1 "zu erhalten, kann die Sitzschale im Bereich ihrer
hinteren Außenkante 11 mit einer Einlage 12 zur Formversteifung verpehen sein, die die Hinterkante 11 umgreift.
Auch der Polsterstreifen Io ist an seiner inneren Hinterkante
13 mit einer Einlage 14 zur Formversteifung versehen, die diese
Hinterkante 13 umgreift. Die Formversteif ur.g 12, 14 kann aus
einem geformten Kunststoff- oder Metallprofil bestehen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist lediglich eine Möglichkeit
dieser Formversteifung dargestellt, die Formversteifung kann insbesondere bei dem Polsterstreifen Io noch wesentlich weiter
und zwar die ganze Hinterseite des Polsterstreifens Io umgrei-
— 5 —
fend ausgebildet sein.
fend ausgebildet sein.
In der Figur 5 ist dargestellt, daß der an der vorderen Seitenkante
4 mittels des teilbaren Reißverschlusses 8,9 angesetzte
Polsterstreifen 1o nicht nur zur Verbreiterung der gepolsterten Sitzschale 1 des Sessels verwendbar ist, der Polsterstreifen
kann auch derart auf der Sitzschale 1 angeordnet urd mittels des Reißverschlusses mit dieser verbunden sein, daß er mit seiner
in Figur 4- flachliegenden Außenseite auf der Ebene der abgepolsterten
Sitzschale 1 aufliegt. Diese Sitzschale weist dann,j an ihren beiden Längsrändern einen schrägansteigenden Wulst auf,
der beim Sitzen den Körper einen besseren Seitenhalt gibt, und. zwar sowohl im Bereich des Rückens als auch im Bereich der Sitzfläche.
Eine derartige Anordnung des zusätzlich anzubringenden Polster streif ens 1o ist unter anderem dann interessant, wann eine
Sitzschale nach der Neuerung beispielsweise in Bhrceugen eingesetzt
ist. Der Körper des Sitzenden wird während der Fahrt bei Einwirkungen von Seitenkräften durch diesen zusätzlichen Polsterstreifen
1o sehr günstig abgestützt.
Eine sehr vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit der Neuerung wird anhÄnd der Figur 7 erläutert. Es sind dort zwei Sessel mit Sitzschalen
1 auf einem Stahlrohr-gestell - 3 aufgesetzt. Dieses
Stahlrohrgestell 3 ist in etwas anderer Weise ausgebildet als
das in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Das Stahlrohrgestell 3 nach der Figrur 7 trägt die Sitzschale 1 auf zwei oder
mehreren Querstäben 15» von denen der untere in Figur 7 ekennbar
ist, während der obere hinter der Rückenlehne liegt. Diese _g_
I I I I I I I I
Querstäbe 15 ragen naoh beiden Seiten etwas über die Breite der
Sitzschale 1 hinaus und sind dann im rechten Winkel nach unten geführt, wo sie beispielsweise in eine waagerecht liegende Kufe
übergehen. Durch diese Ausbildung des Gestells 3 ist es möglich, den Sessel oder Stuhl nach der Neuerung als Stapelsessel oder
■Stuhl zu verwenden, das heißt, wenn die Sessel nicht benutzt werden, können sie äußerst raumsparend derart übereinander gestapelt
werden, daß die gepolsterten Schalen mit Sitzteil 6 und Rückenteil 4- unmittelbar aufeinanderliegen, während die Gestelle
3 die Sitzteile 6 seitlich übergreifen und ineinandergeschachtelt sind.
Wenn zwei derartig ausgebildete Sessel entsprechend der Figur 7 ira Abstand nebeneinandergestellt werden, kann eine weitere gepolsterte
Sitzschale 16,die jedoch kein Gestell 3;;auf weist, mittels
des teilbaran Reißverschlusses 8,9 an den beiden auf beiden^
Seiten anschließenden Sessel 1 verbunden werden, sodaß sich eine durchgehende Sitzfläche ergibt bzw. eine Sesselreihe, die drei
Personen nebeneinandersitζend Platz bietet. Die zusätzlich
eingesetzteSitzschale 16 kann an der Unterseite des Sitzteils 6
bzw. an dem Lehaenteil 5 Bit Auflagern versehen sein, die sich
auf die überstehenden Teile der benachbarten Stelle 3 abstützen, sodaß diese zusätzliche Sitzschale 16 nicht nur von dem teilbaren
Reißverschlüssen gehalten ist, die sie mit den benachbarten Sespeln
verbindet, sondern auoh auf deren Gestellen ruht. Es ist erkennbar,
αεϋ nach der anhand der Figur 7 beschriebenen Ausführungsform
— 7 —
der Neuerung nicht nur kurze ßitzbänke darstellen lassen, sondern auch Stuhlreihen für die Bestuhlung eines Vortragsaalei
oder dgl., wobei die Hälfte der verwendeten ßitzschalen, die an Sitzschalen 16 ausgebildet sind, noch wesentlich raumsparender zu stapeln und wegzustauen ist als die als Stapelstühle
oder -sessel ausgebildeten Sitzschalen 1 mit ihrem Gestell 3· Auch der anhand der Figuren 1-3 erläuterte Sessel ist aufgrund
seiner verhältnismäßig geringen Breite, die an die im wesentlic genormten Innenmaße eines Wandschrankes angepaßt iäfci. wegzustai;
Die Breite des Sessels beträgt in diesem Falle 5o cm und sie i£
mittels der Polsterstreifen 1o nach der Neuerung auf zusätzlici 3o cm zu vergrößern, wobei die Breite eines jeden Polsterstreifens
an jeder Seite 15 cm beträgt. Selbstverständlich ist es
auch möglich, im Rahmen der Neuerung, den Polsterstreifen 1o derart auszubilden, daß der die Innenfläche der gepolsterten:;·;
Sitäschale 1, also die Aufsitzfläche und die Rückenfläche, weit
überragt, sodaß er im Bereich der Sitzfläche als Armlehne dient und im Bereich der Rückenlehne 5 eine seitliche Stütze bildet.
Claims (5)
1) Stuhl oder Sessel mit gepolsterter Sitzschale, dadurch
gekennzeichnet, daß an den im wesentlichen geraden vorderen Seitenkanten (4) der Sitzschale (1) mit je einem trennbaren
Reißverschluß (8,9) de ei11 Polsterstreifen (io) angeordnet
ist.
2) Stuhl oder Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen (ίο) die Sitzschale(i) verbreitert
oder, umgelegt, an der Sitzschale (1) seitliche Rückenstützen bildet.
3) Stuhl oder Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen (ίο) an der inneren Hinterkante (13)
mit einer umgreifenden Formversteifung (14) versehen ist der
eine entsprechende Formversteifung in der benachbarten Hinterkante der Sitzschale (1) entspricht.
4) Stuhl oder Sessel1nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei im Abstand nebeneinandergestellten Sesseln oder Stühlen (1) zwischen deren trennbaren Reißverschlüssen
(8,9) an den zueinanderstehenden Seitenkanten eine gepolsteste
Sil"zschale (16) ohne Gestell angebracht ist.
— 2 —
5) Stuhl oder Sessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestelle (33 als Gestelle von stapelbaren Sesseln oder Stühlen ausgebildet sind, also über die Seitenkanten
der Sitzschalen (1) hinausragen und die zusätzlich anbring bare Sitzsohale (16) mit Auflagern ausgestattet ist, die
sich auf die überstehenden Teile der benachbarten Gestelle aufstützen.
sich auf die überstehenden Teile der benachbarten Gestelle aufstützen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7302514U true DE7302514U (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=1289155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7302514U Expired DE7302514U (de) | Stuhl oder Sessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7302514U (de) |
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0
- DE DE7302514U patent/DE7302514U/de not_active Expired
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