DE1957724C - Stuhl - Google Patents
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- DE1957724C DE1957724C DE19691957724 DE1957724A DE1957724C DE 1957724 C DE1957724 C DE 1957724C DE 19691957724 DE19691957724 DE 19691957724 DE 1957724 A DE1957724 A DE 1957724A DE 1957724 C DE1957724 C DE 1957724C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einem Gestell, mit zwei durch eine Traverse verbundenen Paareu
von Beinen und einer auf dem Gestell lösbar befestigten Sitzschale mit Sitz und Rückenlehne.
Stühle dieser Art sind insbesondere zur Benutzung im Freien bestimmt, beispielsweise in Garten, auf Cafeterasscn
und in öffentlichen Anlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen solchen Stuhl so auszubilden, daß seine beiden Teile
in wirtschaftlicher Weise aus Kunststoff geformt werden und hiernach in einfacher Weise miteinander verbunden
werden können. Ferner soll dem Benutzer t.otz des verhältnismäßig starren Kunststoffmaterials
ein behagliches Sitzen ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Traverse eine vordere und eine hintere
nach unten hin divergierende und Löcher zur Aufnähme von elastisch einklinkenden, an Stegen des Sitzes
angeordneten Haken aufweisende Schrägwand aufweist.
Nach dem Herstellen der beiden Stuhlteile können diese nur durch Zusammendrücken fest miteinander
verbunden werden, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind.
Der Stuhl wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen auseinandergenommenen Stuhl in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 den Stuhl nach Fig. 1 zusammengesetzt in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Traverse des Gestells längs der Linie III-III in Fig. 4,
F i g. 4 eine Teilaufsicht auf die Traverse,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das untere Ende
eines Fußes,
Fig.7 einen senkrechten Längsschnitt durch den
Sitz der Sitzschale, . . , ,
F i g. 8 einen senkrechten Mittelschnüt durch den
Stuhl längs der Linie VIII-VIII in Fi g. 9,
F i g. 9 eine Aufsicht zu F i g. 8,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Sitz des Stuhls längs der Linie X-X in F i g-11,
Fig. 11 einen Teilschnitt entsprechend Fi g. 8,
Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie XII-XIl in
F i g. 8,
Fig. 13 einen senkrechten Teilschnitt durch zwei
nebeneinandergesetzte Stühle,
F i g. 14 eine Vorderansicht einer Stuhlrcihe,
Fig. 15 einige aufeinandergestapelte Stühle in Seitenansicht
und
F i g. 16 eine Ausführung des Stuhls mit Armlehne.
Der Stuhl oder Sessel gemäß Fig. 1 und 2 besteh·.
im wesentlichen aus einem Gestell A und einer einstückigen Sitzschale B.
Das Gestell A enthält eine Traverse I mit etwa
M-förmigen Querschnitt (Fig. 3); die Traverse I ist durch eine senkrechte mittlere Wand 2 verstärkt. Jc
des Ende der Traverse 1 wird durch eine senkrechie Seitenwand I α abgeschlossen, an die sich zwei hohle
Beine 3 anschließen, die von der Seitenwand 1 α aus gespreizt nach unten verlaufen und zur senkrechten
Achse der Traverse 1 symmetrisch angeordnet sind. Die oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 sind
konkav und so lanzettförmig ausgebildet, daß ihre Breite von den Beinen 3 ausgehend zur Mitte der Traverse
hin stark zunimmt (F i g. 4).
Nahe an ihren seitlichen Enden ist die Traverse 1 in ihren äußeren Schrägwänden mit zwei Löchern 6
und 7 versehen und daneben mit Rippen 8 und 9 bzw. 10 und 11 versteift. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, geht
der obere Wandteil der Löcher 6 und 7 mit Schrägflächen 6a und Ta in die oberen Randstreifen4 und5
der Traverse 1 über.
Die offenen Mündungen 3 α und 3 b (F i g. 4 und 5)
der Beine 3 an der Traverse 1 sind vorzugsweise durch je einen Deckel 12 abgedeckt. Die Wand 2 der Traverse
1 ist über die Seitenwand 1 α hinaus bis zu einer Außenwand 1 b verlängert, die die äußeren Wände
der Beine 3 verbindet (F i g. 4).
Die Beine 3 sind dicht am unteren Ende innen mit einem Steg 3c (Fig.6) versehen. Ein Gleitschuh 13
ist in jedem Bein 3 eingesteckt und legt sich mit seinem Kopf 13 a gegen den unteren Rand des Beins 3,
während ein Zapfen 13 ft des Glcitschuhes 13 in einer Bohrung des Stegs 3 c sitzt.
Der Sitz 14 der Sitzschale B ist ausgerundet und mit einem nach unten ragenden Rand 14 α (Fi g. 8)
versehen, der etwa an der Stelle der Querachse des Sitzes 14 zwei einander gegenüberliegende Einschnitte
14 b und 14 c aufweist (F i g. 1 und 2). Die Einschnitte 14 b und 14 c sind durch schräg liegende
Stege 15 und 16 (F i g. 7) untereinander verbunden, so daß der dadurch gebildete Hohlraum auf die Traverse
1 paßt, wobei sich die Stege 15 und 16 gegen die Seitenwände der Traverse I legen (F i g. 8). Ein dritter
Steg 17 verläuft parallel zum Steg 16 zwischen diesem und der Vorderkante des Sitzes 14.
Die Stege 15 und 16 sind an ihren Enden durch Rippen 18 und 19 verbunden (Fig. 10) und je mit
zwei Haken 20 und 21 versehen, die in die Löcher 6 und7 der Traverse 1 einklinken können (Fig.3, 7
und 11). Bei dieser Verbindung werden die Sitzscha-13
B "n,a,.dfs Geste» A fest miteinander vereinigt.
Das Einklinken wird durch die Schrägflächen 6 a und 7 α erleichtert Bei unbelastetem Sitz 14 sind die Rippen
18 und 19 mit den oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 nicht in Berührung (Fig. 10). Wenn
sich daher jemand auf den Stuhl setzt, hat er durch die Berührung mit einer weichen bzw. nachgebenden Sitzlache
einen Eindruck der Behaglichkeit. Das Einsinken der Sitzflache entspricht zunächst dem Abstand
zwischen den unteren Rändern der Rippen 18 und 19 und den Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1. Wenn
steh diese beiden dann aufeinander legen, kann sich noch der mittlere Teil des Sitzes 14 elastisch nach unten
ausbauchen.
Die Rückenlehne 22 des Stuhls hat unten am Übergang zum Sitz 14 eine im wesentlichen rechteckige
«ffnung 22a und einen umlaufenden, hinteren Rand
Äft. der mit dem Rand 14 α des Sitzes 14 verbunden
jst. Durch ihre gewölbte Form (Fig. 12) paßt sich die
Ruckenlehne dem Rücken einer sitzenden Person
weitgehend an. Damit diese nicht die Empfindung einer starren, unbehaglichen Fläche hat, ist der Querschnitt
der Rückenlehne 22 so ausgebildet, daß sich die Wandstärke von den Rändern der Rückenlehne 22
zu ihrer Mitte hin vermindert, so daß die Rückenlehne
22 eine gewisse Weichheit aufweist.
Am unteren Rand einer der beiden Außenwände Ib des GestellsA kann ein Haken Ic (Fig. 13) vorgesehen
sein, der nach oben gerichtet und dazu bestimmt ist, über den entsprechenden Rand eines weiteren
Stuhls zu greifen, so daß Stuhlreihen gebildet werden können, deren Einzelstühle aneinander festgelegt
sind.
Die allgemeine Form des Stuhls ist so gewählt, daß die obere Kante der Rückenlehne 22 in einer senkrechten
Ebene liegt, die gegenüber der durch die hinteren unteren Kanten der hinteren Beine 3 gelegten
senkrechten Ebene leicht nach vorn versetzt ist (F i g. 8), so daß der an einer Wand stehende Stuhi mit
seiner Rückenlehne die Wand nicht berühren kann.
Die Ausbildung des Gestells A wie auch die symmetrische Anordnung der vorderen und hinteren Beine J und die Ausbildung der Sitzschale B, du· ..ine etwas geringere Breite als die Traverse 1 des Gestells A hat, ermöglichen das Stapeln der Stühle ge. maß Fi g. 15.
Die Ausbildung des Gestells A wie auch die symmetrische Anordnung der vorderen und hinteren Beine J und die Ausbildung der Sitzschale B, du· ..ine etwas geringere Breite als die Traverse 1 des Gestells A hat, ermöglichen das Stapeln der Stühle ge. maß Fi g. 15.
Da der Sitz 14 nach hinten leicht geneig! ist (Fig. 8). kann Regenwasser von ihm durch die öffnung
22« der Rückenlehne 22 ablaufen.
Die Deckel 12 können auch durch Armlehnen 23 as (Fig. 16) ersetzt werden, deren unterer Teil in die offenen
Mündungen 3 a, 3 b der Beine 3 des Gestells A eingesteckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stuhl mit einem Gestell, mit zwei durch eine Traverse verbundenen Paaren von Beinen und
einer auf dem Gestell lösbar befestigten Sitzschale mit Sitz und Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (1) eine vordere und eine hintere nach unten hin divergierende und Löcher (6, 7) zur Aufnahme von elastisch
einklinkenden, an Stegen (15, 16) des Sitzes (14) angeordneten Haken (20, 21) aufweisende
Schrägwand aufweist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Randstreifen (4, S) der
Traverse (1) in Längsrichtung konkav sind, die untere teilweise Rippen (18, 19) aufweisende
Fläche des Sitzes (14) konvex ist und einen größeren Krümmungsradius als die Randstreifen (4, 5)
aufweist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18, 19) nur in der Nähe
der Sritenränder des Sitzes (14) angeordnet sind.
4. Stuhl nach Anspruch 1 mit hohlen Beinen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß an den
oben offenen Beinen (3) abnehmbare Deckel (12) angeordnet sind.
5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen (23) des Sitzes (14)
an den oben offenen Beinen angeordnet sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6903959A FR2032061A5 (de) | 1969-02-17 | 1969-02-17 | |
FR6903959 | 1969-02-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957724A1 DE1957724A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1957724C true DE1957724C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
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