DE7005605U

DE7005605U - Zweiteiliger stuhl.

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Publication number: DE7005605U
Application number: DE7005605U
Authority: DE
Original assignee: Pour La Transformation Des Matieres Plastiques Stamp Ste
Current assignee: Pour La Transformation Des Matieres Plastiques Stamp Ste
Priority date: 1969-02-17
Filing date: 1970-02-17
Publication date: 1970-07-09
Also published as: FR2032061A5; GB1251612A; CH504857A; BE745836A; JPS4914902B1; DE1957724A1; US3669497A

Description

Patentanwälte Dspi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer BERLIN-GRUNEWALD MÜNCHEN

8 München 2, den

Tal71 17.Februar I97o

Fernspr. 2β OO 67 , . ,

Societe pour la Transformation des Matieres Plastiques - STAKP

Nurieux (Ain) FRANKREICH

Zweiteiliger Stuhl

Die Neuerung "betrifft einen zweiteiligen Stuhl, bestehend aus einem Gestell mit zwei durch eine Traverse verbundenen
Paaren von Füßen und einer auf dem Gestell lösbar befestigten
Sitzschale.

Stühle dieser Art sind insbesondere zur benutzung im Freien bestimmt, beispielsweise in Gärten, auf Cafeterrassen, in öffentlichen Anlagen usw.

Die .aufgäbe der feuerung liegt darin, einen solchen Stuhl so auszubilden, daß seine beiden Teile wirtschaftlich hergestellt und in einfacher weise miteinander verbunden werden können, wobei ferner dem .Benutzer trotz des verhältnismäßig starren Kunststoffmaterials ein behagliches bitzen ermöglicht werden soll»

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Traverse ein Profil hat, das etwa der Form eines umgekehr-

ten .7 entspricht, wobei üie vordere und hintere Schrägwand der traverse Ln: wesentlichen die gleiche Schräglage aufweisen wie üie Füße und üie '..raverse in der iuitte mit einer von üer Spitze des ,V-Profils ausgehenden ,,and versehen ist, und daß ferner die oberen Randstreifen der Traverse eine größere Konkavität haben als der Sitz, so daß dieser im zusammengesetzten, durch Verklinken gesicherten Zustand des Jtuhls, wobei seitliche Stege des Sitzes sich gegen die beiden öchrägwänüe der Traverse legen, in Abstand von den Randstreifen und der mittleren .Vane der Traverse liegt.

Infolge dieser Ausbildung genügt es, die Sitzschale auf das Gestell aufzudrücken, um eine stabile Verbindung zu schaffen. Die Verklinkung kann ggf. gelöst werden, beispielsweise wenn ein Teil (bestell oder Sitzschale) des Stuhls beschädigt und auszuwechseln ist.

Durch den Abstand zwischen Sitz und Gestell entsteht infolge des Durchbiegens des Sitzes beim Hinsetzen einer Per-εοη das Gefühl einer nach Art eines Polsters weichen bzw. nachgebenden Sitzfläche.

Die .Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, is zeigen:

Fig. 1 einen auseinandergenommenen Stuhl in perspektivischer Darstellung;

Fig. 2 den Stuhl nach Fig. 1 zusammengesetzt in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Traverse des Gestells längs der Linie III-III in

	4	eine	- 3 -	.Längsschnitt durch das untere Ende	Schnitt durch den Sitz des Stuhls
Fig»	5	einen	ieilaufsieht auf die Traverse;	Fußes;	der Linie X-X in Fig. 11;
Fig.		Teilschnitt nach der Linie V-V	senkrechten Längsschnitt durch den	Teilschnitt entsprechend Figo 8;
	6	in Fig. 4;	ier Sitzschale;
Fig.		einen	senkrechten kittelschnitt durch den
	7	eines	längs der Linie VIII-VIII in Fig. 9;
Fig.		einen	eine aufsieht zu Fig. 8;
	8	Sitz c	einen
Fig.		einen	längs
	9	Stuhl	einen
Fig.	1o
Fig.
	11
Fig.

Fig.12 einen Teilschnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 8;

Fig.13 einen senkrechten Teilschnitt durch zwei nebeneinandergesetzte Stühle;

Fig. 14- eine Vorderansicht einer Stuhlreihe;

Fig.15 einige aufeinandergestapelte Stühle in Seitenansicht;

Fig.16 eine Ausführung des Stuhls mit Armlehne„

Der Stuhl gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem Gestell und einer Sitzschale B.

Gestell A enthält eine Tra—erse 1, die ein .rrofil hat, das etwa der .Form eines umgekehrten vV entspricht (Fig. 3)· Diese Traverse 1 ist durch eine senkrechte mittlere Wand 2 verstärkt. Jedes Ende der Traverse 1 ist durch eine senkrechte Seitenwand 1a abgeschlossen, an die sich zv/ei hohle Füße 3 anschließen, die von der Seitenwand 1a aus gespreizt nach unten verlaufen und zur senkrechten achse der Traverse 1 symmetrisch angeordnet sind. Die oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 sind auf ihrer Oberseite konkav und ^rerner so lanzettförmig ausgebildet, daß ihre Breite von aen Tie η 3 ausgehend zur Litte der Traverse 1 hin stark zunimmt '.g. 4;.

Nahe ^n ihren seitlichen Enden ist die Traverse 1 in ihren äußeren Schrägwänden ~it zwei Langlöchern 6 und 7 versehen und daneben mit Kippen 8 und 9 bzw. 1o und 11 versteift. -«ie aus Tig. 3 ersichtlich ist, geht der obere ..endteil der Jjangiöcher 6 und 7 mit ochrägflachen 6a und 7a in die oberen randstreifen 4 und ρ ^er Traverse 1 über.

Die offenen Lündungen 3a und 3b (Tig. 4 und 5) der Füße 3 an der Traverse 1 sind vorzugsweise durch £e einen Deckel

12 abgedeckt, Die .Vand 2 der Traverse 1 ist über die Seitenwand 1a hinaus bis zu einer äußeren seitenwand 1b verlängert, die die äußeren Wände der Füße 3 verbindet (Fig. 4).

Die Füße 3 sind dicht am unteren rinde innen mit einem Steg 3c (Fig. 6) versehen. Ein Gleitschuh 13 ist in Jeden Fuß 3 eingesteckt und legt sich mit seinem Kopf 13a gegen den unteren Hand des Fußes 5, während ein Zapfen 13b des Gleitschuh.es

13 Tn einer .bohrung des otegs 3c sitzt.

Der Sitz 14 der Sitzschale 3 ist ausgerundet (konkav) und mit einem nach unuen ragenden Hand 14a (Fig. S) versehen, der

ander gegenüberliegende Einschnitte 14b und 14c aufweist (Fig. 1 und 2). Diese Einschnitte 14b und 14c sind durch schräg liegende Stege 15 und 16 (Fig. 7) untereinander verbunden, so daß der dadurch gebildete Kohlraum auf die Traverse 1 paßt, wobei sich die Stege 15 und 16 gegen die Schrägwände der Traverse 1 legen (Fig. 8). Ein dritter Steg 17 verläuft parallel zum Steg 16 zwischen diesem und der Vorderkante des Sitzes 14.

Die Stege 15 und 16 sind an ihren Enden durch Rippen 18 und 19 verbunden (Fig. 1o) und weisen je zwei Haken 2o und 21 auf, die in die Langlöcher 6 und 7 der Tra\erse 1 einklinken können (Fig» 3,7 und 11). Bei dieser Verklinkung werden Sitzschale B und Gestell A fest miteinander vereinigt. Das Einklinken wird durch die Schrägflächen Qa und 7a erleichterte Bei unbelastetem Sitz 14 sind die Rippen 18 und 19 infolge der größeren Konkavität der Randstreifen 4,5 gegenüber der des Sitzes 14 mit den oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 nicht in Berührung (Fig. 1o). Wenn sich daher jemand auf den Stuhl setzt, hat er durch die Berührung mit einer weichen bzw. nachgebenden Sitzfläche einen Eindruck der Behaglichkeit. Das Einsinken der Sitzfläche entspricht zunächst dem Abstand zwischen den unteren Rändern der Rippen 18 und 19 und den Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1. Wenn sich diese beiden dann aufeinander legen, kann sich noch der mittlere Teil des Sitzes 14 elastisch nach unten ausbauchen.

Die Rückenlehne 22 des Stuhls hat unten am "übergang zum Sitz 14 eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 22a und einen umlaufenden hinteren Rand 22b, der mit dem Rand 14a des Sitzes 14 verbunden ist. Durch ihre gewölbte Form (Fig. 12) paßt sich die Rückenlehne dem Rücken einer sitzenden Person gut an. Damit nicht die Empfindung einer starren, unbehag-

, Xot der ^usrschnxtt der Rucksn^ lehne 22 so ausgebildet, daß sich die Wandstärke von den Sandern der Kückenlehne 22 zu ihrer Mitte hin vermindert, so daß die Rückenlehne 22 eine gewisse .Weichheit aufweist.

Am unteren Rand einer der beiden äußeren Seitenwände 1b des Gestells A kann ein Haken 1c (Fig. 13 und 14) vorgesehen sein, der nach oben gerichtet und dazu bestimmt ist, den unteren Rand der Seitenwand 1b eines nebenstehenden Stuhls zu umfassen, so daß Stuhlreihen gebildet werden können, deren Einzelstühle aneinander festgelegt sind.

Die allgemeine Form des Stuhls ist so gewählt, daß die obere Kante der Rückenlehne 22 in einer senkrechten Ebene liegt, die gegenüber der durch die hinteren unteren Kanten der hinteren Füße 3 gelegten senkrechten Ebene leicht nach vorn versetzt ist (Fig. 8), so daß der an einer vVand stehende Stuhl mit seiner Rückenlehne die vVand nicht berühren kann.

.ausbildung des Gestells λ wie auch die symmetrische Anordnung der vorderen und hinteren Füße 3 und die Ausbildung der oitzschale B, die eine etwas geringere Breite als die Traverse 1 des Gestells A hat_v ermöglichen das Stapeln der Stühle gemäß Fig. 15.

Ua der Sitz 14 nach hinten leiche geneigt ist (Fig. 8), kann Regenwaser von ihm durch die öffnung 22a der Rückenlehne 22 ablaufen.

Beim dargestellten ^usführungsbeispiel der Neuerung können Abänderungen vorgenommen werden, beispielsweise können die Deckel 12 durch .tirmiehnen 23 (Fig. 16) ersutr.t werden, deren unterer Teil in die offenen Windungen 3a, ^b der Füße des Gestells A eingesteckt wird.

Claims

Schutzansprüche

1.) Zweiteiliger Stuhl aus Kunststoff, bestehend aus

>—y

einem Gestell mit zwei durch, eine Traverse verbundenen Paaren von Füßen und einer auf dem Gestell lösbar befestigten Sitzschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (.1) ein Profil hatj das etwa der Form eines umgekehrten V< entspricht, wobei die vordere und hintere Schrägwand der Traverse (1) im wesentlichen die gleiche Schräglage aufweisen wie die Füße (3) und die Traverse (1) in der kitte mit exner von der opitze des '-«-Profils ausgehenden wand (2) versehen ist, und daß ferner die oberen Randstreifen (4,5) der Traverse (1J eine größere Konkavität haben als der Sitz (14), so daß dieser im zusammengesetzten, durch Verklinken gesicherten Zustand des Stuhls, wobei seitliche Stege (15,16) des Sitzes (14) sich gegen die beiden Schrägwände der Traverse (1) legen, in Abstand von den Randstreifen (4,5) und der mittleren Wand (2) der Traverse liegt,

2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, daß die Stege (15>16) des Sitzes (14) im Bereich ihrer ünden durch Rippen (18,19) verbunden sind, die in Abstand von den Randstreifen (4,5) der Traverse (1) liegen.

3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15,16) des Sitzes (14) je zwei Haken (2o,2i) aufweisen, die in Langlöcher (6,7) der Traverse (1) einklinkbar sind.

4. otuh.1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oben offenen Füße (5) durch Deckel (12) abgedeckt sind.

^. Stuhl nach «*i Spruch Ί ^i ·ι r[ ·η τ» γ*, ή d* ^ — kennzeichnet, daß die oben offenen Füße (3) durch Armlehnen (23) abgedeckt sind, deren unterer Teil vorzugsweise in die offenen Mündungen (3a»3b) der Füße (3) eingesteckt ist.

6. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (1b) der Traverse (i) des Gestells (A) einen Haken (1c) aufweist, der den unteren Rand der Seitenwand (1b) des nebenstehenden Stuhls einer Stuhlreihe umfaßt.