DE1957724B - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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DE1957724B
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DE
Germany
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seat
chair
traverse
legs
chair according
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Nurieux Ain Massonnet (Frankreich)
Original Assignee
Societe pour la transformation des Matieres Plastiques STAMP, Nurieux, Ain (Frankreich)

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Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einem Gestell, mit zwei durch eine Traverse verbundenen Paaren von Beinen und einer auf dem Gestell lösbar befestigten Sitzschale mit Sitz und Rückenlehne.
Stühle diese«· Art sind insbesondere zur Benutzung im Freien bestimmt, beispielsweise in Gärten, auf Cafeterassen und in öffentlichen Anlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen solchen Stuhl so auszubilden, daß seine beiden Teile in wirtschaftlicher Weise aus Kunststoff geformt werden und hiernach in einfacher Weise miteinander verbunden werden können. Ferner soll dem Benutzer trotz des verhältnismäßig starren Kunststoffmaterials ein behagliches Sitzen ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Traverse eine vordere und eine hintere nach unten bin divergierende und Löcher zur Aufnahme von elastisch einklinkenden, an Stegen des Sitzes angeordneten Haken aufweisende Schrägwand aufweist.
Nach dem Herstellen der beiden Stuhlteile können diese nur durch Zusammendrücken fest miteinander verbunden werden, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind.
Der Stuhl wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen auseinandergenommenen Stuhl in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 den Stuhl nach F i g. 1 zusammengesetzt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Traverse des Gestells längs der Linie IH-III in F i g. 4, Γ i g. 4 eine Teilaufsicht auf die Traverse,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in
Pi ο 4
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das untere Ende eines Fußes,
Fig.7 einen senkrechten Längsschnitt durch den Sitz der Sitzschale,
Fig.8 einen senkrechten Mittelschnitt durch den Stuhl längs der Linie Vm-Vm in F i g. 9,
F i g. 9 eine Aufsicht zu F i g. 8,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Sitz des Stuhls längs der LinieX-X in Fig. 11,
ίο I7 i g. 11 einen Teilschnitt entsprechend F i g 8,
F i g. 12 einen Teflschnitt nach der Linie ΧΠ-ΧΠ in Fig.8, .
Fig. 13 einen senkrechten Teflschnitt durch zwei nebeneinandergesetzte Stühle,
Fig. 14 eine Vorderansicht einer Stuhlreihe.
Fig. 15 einige aufeinandergestapelte Stühle in Seitenansicht und
F i g. 16 eine Ausführung des Stuhls mit Armlehne.
Der Stuhl oder Sessel gemäß F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Gestell/1 und einer einstückigen Sitzschale B.
Das Gestell A enthält eine Traverse 1 mit etwa M-förmigen Querschnitt (Fig. 3); die Traverse 1 ist durch eine senkrechte mittlere Wand 2 verstärkt. Jedes Ende der Traverse 1 wird durch eine senkrechte Seitenwand 1 α abgeschlossen, an die sich zwei hohle Beine 3 anschließen, die von der Seitenwand 1 α aus gespreizt nach unten verlaufen und zur senkrechten Achse der Traverse 1 symmetrisch angeordnet sind. Die oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 sind konkav und so lanzettförmig ausgebildet, daß ihre Breite von den Beinen 3 ausgehend zur Mitte der Traverse hin stark zunimmt (F i g. 4).
Nahe an ihren seitlichen Enden ist die Traverse 1 in ihren äußeren Schrägwänden mit zwei Löchern 6 und 7 versehen und daneben mit Rippen 8 und 9 bzw. 10 und 11 versteift. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, geht der obere Wandteil der Löcher 6 und 7 mit Schrägflächen 6 α und 7 α in die oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 über.
Die offenen Mündungen 3 α und 3 b (F i g. 4 und 5) der Beine 3 an der Traverse 1 sind vorzugsweise durch je einen Deckel 12 abgedeckt. Die Wand 2 der Traverse 1 ist über die Seitenwand 1 α hinaus bis zu einer Außenwand ib verlängert, die die äußeren Wände der Beine 3 verbindet (F i g. 4).
Die Beine 3 sind dicht am unteren Ende innen mit einem Steg 3 c (F i g. 6) versehen. Ein Gleitschuh 13 ist in jedem Bein 3 eingesteckt und legt sich mit seinem Kopf 13 α gegen den unteren Rand des Beins 3, während ein Zapfen 13 b des Gleitschuhes 13 in einer Bohrung des Stegs 3 c sitzt.
Der Sitz 14 der Sitzschale B ist ausgerundet und mit einem nach unten ragenden Rand 14 α (Fi g. 8) versehen, der etwa an der Stelle der Querachse des Sitzes 14 zwei einander gegenüberliegende Einschnitte 14 b und 14 c aufweist (F i g. 1 und 2). Die Einschnitte 14 b und 14 c sind durch schräg liegende Stege 15 und 16 (F i g. 7) untereinander verbunden, so daß der dadurch gebildete Hohlraum auf die Traverse 1 paßt, wobei sich die Stege 15 und 16 gegen die Seitenwände der Traverse 1 legen (F i g. 8). Ein dritter Steg 17 verläuft parallel zum Steg 16 zwischen diesem und der Vorderkante des Sitzes 14.
Die Stege 15 und 16 sind an ihren Enden durch Rippen 18 und 19 verbunden (Fig. 10) und je mit zwei Haken 20 und 21 versehen, die in die Löcher 6 und7 der Traverse 1 einklinken können (Fig.3, 7
und 11). Bei diese*· Verbindung werden die Sitzschale B und das Gestell A fest miteinai.der vereinigt Das Einklinken wird durch die Schrägflächen 6 α und 7 α erleichtert Bei unbelastetem Sitz 14 sind die Rippen 18 und 19 mit den oberen Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1 nicht in Berührung (Fig. 10). Wenn sich daher jemand auf den Stuhl setzt, hat er durch die Berührung mit einer weichen bzw. nachgebenden Sitzfläche einen Eindruck der Behaglichkeit Das Einsinken der Sitzfläche entspricht zunächst dem Abstand zwischen den unteren Rändern der Rippen 18 und 19 und den Randstreifen 4 und 5 der Traverse 1. Wenn sich diese beiden dann aufeinander legen, kann sich noch der mittlere Teil des Sitzes 14 elastisch nach unten ausbauchen.
Die Rückenlehne 22 des Stuhls hat unten am Übergang zum Sitz 14 eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 22 α und einen umlaufenden, hinteren Rand 22 £>, der mit dem E and 14 a des Sitzes 14 verbunden ist. Durch ihre gewölbte Form (F i g. 12) paßt sich die Rückenlehne dem Rücken einer sitzenden Person weitgehend an. Damit diese nicht die Empfindung einer starren, unbehaglichen Fläche hat, ist der Querschnitt der Rückenlehne 22 so ausgebildet daß sich die Wandstärke von den Rändern der Rückenlehne 22 zu ihrer Mitte hin vermindert, so daß die Rückenlehne 22 eine gewisse Weichheit aufweist.
Am unteren Rand einer der beiden Außenwände 1 b des Gestells A kann ein Haken 1 c (Fi g. 13) vorgesehen sein, der nach oben gerichtet und dazu bestimmt ist, über den entsprechenden Rand eines weitcreu Stuhls zu greifen, so daß Stuhhreihen gebildet werden können, deren Einzelstühle aneinander festgelegt sind.
Die allgemeine Form des Stuhls ist so gewählt, daß die obere Kante der Rückenlehne 22 in einer senk-
rechten Ebene liegt, die gegenüber der durch die hinteren unteren Kanten der hinteren Beine 3 gelegten senkrechten Ebene leicht nach vorn versetzt ist (F i g. 8), so daß der an einer Wand stehende Stuhl mit seiner Rückenlehne die Wand nicht berühren kann.
Die Ausbildung des Gestells A wie auch die symmetrische Anordnung der vorderen und hinteren Beine 3 und die Ausbildung fier Sitzschale B, die eine etwas geringere Breite als die Traverse 1 des Gestells/4 hat, ermöglichen das Stapeln der Stühle gemaß Fig. 15.
Da der Sitz 14 nach hinten leicht geneigt ist (F i g. 8), kann Regenwasser von ihm durch die öffnung 22 α der Rückenlehne 22 ablaufen.
Die Deckel 12 können auch durch Armlehnen 23 (F i g. 16) ersetzt werden, deren unterer Teil in die offenen Mündungen 3 a, 3 b der Beine 3 des Gesf ells A eingesteckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stuhl mit einem Gestell, mit zwei durch eine Traverse verbundenen Paaren von Beinenrtund einer auf dem Gestell lösbar befestigten Sitzsthale mit Sitz und Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (1) eine vordere und eine hintere nach unten hin divergierende und Löcher (6, 7) zur Aufnahme von elastisch einklinkenden, an Stegen (15,16) des Sitzes (14) angeordneten Haken (20, 21) aufweisende Schrägwand aufweist. ■
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Randstreifen (4, 5) der Traverse (1) '.i, Längsrichtung konkav sind, die untere teilweise Rippen (18, 19) aufweisende Fläche des Sitzes (14) konvex ist und einen größeren Krümmungsradius als die Randstreifen (4, 5) aufweist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18,19) nur in der Nähe der Seitenränder des Sitzes (14) angeordnet sind.
4. Stuhl nach Anspruch 1 mit hohlen Beinen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß an den oben offenen Boren (3) abnehmbar Deckel (12) angeordnet sind.
5. Stuhl nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehher. (23t des Sitzes (14) an den oben offenen Beinen angeordnet sind.

Family

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