DE8529088U1 - Verwandelbares polstermoebel - Google Patents

Verwandelbares polstermoebel

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DE8529088U1 DE19858529088 DE8529088U DE8529088U1 DE 8529088 U1 DE8529088 U1 DE 8529088U1 DE 19858529088 DE19858529088 DE 19858529088 DE 8529088 U DE8529088 U DE 8529088U DE 8529088 U1 DE8529088 U1 DE 8529088U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/23Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part the lying down bed surface partly consisting of one side of the seat
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    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

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il' II· · · t ·
Verwandelbares Polstermöbel
Die Erfindung richtet sich auf ein verwände!bares Polstermöbel mit einem in Abstand vom Boden getragenen Rahmen, der je ein hochschwenkbar abgelenktes Lehnen- und Fußteil aufweist.
Solche Gestaltunger, sind im allgemeinen den üblichen Liegen zugrundegelegt, deren die Rückenlehne und die Beinauflage bildende Rahmenteile mehr oder weniger weit in eine Schräglage verstellbar sind. Andere Verwandlungspolstermöbel bestehen aus einem massiven Schaumstoffteil, welches weitgehend verformbar 'St, υ·η ggf. aus einer Liegestatt einen Sessel zu bilden. Hierfür eignen sich jedoch nur Vollschaummöbel, deren Schaumstoffkörper unmittelbar auf dem Boden aufliegt, dem es somit an der unterseitigen Belüftung mangelt. Außerdem beruht die Nachgiebigkeit eines solchen Möbels allein auf der Elastizität des Schaumstoffes.
Ausgehend von diesem Stand der Technik befaßt sich die Erfindung mit einem verwandelbaren Polstermöbel der eingangs bezeichneten Art unter der Zielsetzung, ein Bett, eine Liege od. dgl. in einen voll funktionsfähigen Sessel, ein Sofa od. dgl. umzugestalten. Dies ist bei den eingangs bezeichneten Liegen allenfalls höchst behelfsmäßig der Fall. Von einer voll/gültigen Sesselform kann dort nicht die Rede sein. Den vorbekannten Vollschaummöbeln geht die freie Belüftbarkeit und Entlüftbarkeit an der Unterseite ebenso ab wie eine über die Elastizität des Schaumstoffmaterials hinausgehende Federkraft. Sie werden aus diesem und anderen Gründen von den Benutzern infolgedessen nicht als vollgültige und für die genannten Zwecke voll funktionsfähige Möbel angesehen.
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Die Erfindung geht indessen einen anderen Weg zur Erreichung des gesetzten Ziels. Hierzu sieht sie vor, daß das Rahmen-Mittelteil auf einem Paar von Längskufen aufruht und das Fußteil aus zwei in der Hochschwenkrichtung gegeneinander abwinkelbaren, durch ein Scharnier verbunde-
/Von
nen Einzelelementen besteht/ denen das äußere Einzelelement zur Auflage auf das Rahmenmittelteil schwenkbar ist. Die Unterteilung des Rahmen-FußteiTs in zwei gelenkig miteinander verbundenen Teile berücksichtigt in besonde-
iö rem Maße das vorhandene Polstervolumen eines solchen Möbels, welches dem einfachen Verschwenken des Fußteils um 180* erhebliche Widerstände entgegensetzt, wenn man von einer wirksamen und für ein 'Voll funktionsfähiges Möbel hinreichenden Polsterung ausgeht. Das am Mittelteil des Rahmens unmittelbar angelenkte innere Rahmenteil wird bei der Ausbildung eines Sessels, Sofas od. dgl. in einem Winkel in der Größenordnung von etwa 90* aufrecht gestellt, an den sich dann, wiederum in einem etwa ebensolchen Winkel, ggf. auch in einem leicht spitzen Winkel, das äußere Rahmenelement anschließt. Dadurch erhält dieses Rahmenelement eine für einen Sessel erwünschte Neigung zur Lehne hin, die aus dem zugleich entsprechend hochgeschwenkten Lehnenteil des Rahmens gebildet wird. Ein solcher Sessel ist praktisch kein behelfsmäßiges Möbel mehr, sondern als voll^-gültiger Sessel zu bezeichnen, der aber, was ein besonderer Vorteil dieses Möbels ist und seine Gebrauchseigenschaften wesentlich erhöht, aus einer voll funktionsfähigen Liegestatt hervorgeht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das an das Mittelteil angelenkte innere Rahmenelement, in Längsrichtung des Möbels gesehen, weniger lang ist als das äußere Rahmenelement. Diese Gestaltung berücksichtigt die Proportionen eines solchen Sessels, dessen Sitzteil im allgemeinen gegenüber der Sitztiefe weniger hoch ist. Auch
hieraus folgt zwingend, daß sich die Erfindung mit der Ausbildung eines einem üblichen Sessel entsprechenden Verwandlungsmöbels befaßt.
Die erfindungsgemä'ße Lösung umfaßt das weitere Merkmal, daß der Rahmen in an sich bekannter Weise aus durch Querstreben verbundenen Längsholmen und zwischen diesen angeordneten Federelementen besteht und daß der Rahmen in das Polster einbezogen ist. Diese Federelemente können der verschiedensten konventionellen Art entsprechen. Bevorzugt wird ein Lattenrost, der der Polsterung die nötige Formbeständigkeit verleiht und insbesondere bei Verwendung als Bett eine weitgehend feste Unterlage bildet. Die Einbeziehung des Rahmens in die Polsterung verleiht dem Möbel ein besonders gefälliges Aussehen und vermeidet den vielfach als nachteilig empfundenen Eindruck eines Behelfs.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das Polster mit der Oberseite der Federlemente fest zu verbinden. So kann beispielsweise die beim Bett-Zustand oben liegende Polsterung mit den Federelementen verklebt oder in anderer Weise fest verbunden sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das freie Ende des Rahmen-Fußteils eine Abstützung zum Boden auf, um einer übermäßigen Beanspruchung gerade dieses Rahmenteils entgegenzuwirken. Diese Abstützteile liegen vorzugsweise an den Außenseiten des Möbels, so daß sie auch dann nicht störend in Erscheinung treten, wenn der Fußteil zur Bildung des Polstersitzes nach oben umgeschlagen ist und dann annähernd parallel zu dem Rahmenmittelteil liegt. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Polstermöbels ist darin zu sehen, daß der Rahmen und das von diesem getragene Polster sich in entsprechendem Abstand vom Boden befindet, so daß jederzeit eine hinreichende Be- und Entlüftung auch an der
* I I I t t I «I» · t t $ t · ·
Unterseite möglich ist, gleichgültig, ob das Möbel nun als Bett oder Sessel Verwendung findet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung* Hierbei zeigen:
rly. ι uäS rö ι s ueriTiuöe ι äis Liegestatt; Fig. 2 das Polstermöbel mit lediglich hochgestellter
Rückenlehne;
Fig. 3 das Polstermöbel als Sessel;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Rahmens in der Stel1ung gem. Fi g. 1 ;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Rahmen in der Stellung nach den Fig. 1 u. 4;
Fig. 6 einen Schnitt etwa nach Linie VI - VI in Fig. 5 und Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Sessels*
Das verwandelbare Polstermöbel besteht aus einem Kufenpaar 1,2 aus einem Hohlprofil, an dessen Stelle auch ein Rahmen treten kann. Die Kufen 1,2 tragen über entsprechende Abstanästücke den eigentlichen Rahmen 4, der bei der wiedergegebenen Ausführungsform aus U-Profilen besteht, deren U-Öffnung nach innen gerichtet ist. Der Rahmen besteht aus einem Lehnenteil 5, einem Mittelteil 6 und einem Fußteil 7. Der Mittelteil 6 ist unverstellbar. Seine beiden Seitenholme 8 sind durch zwei Querstreben 9 beabstandet. Die Verbindung zwischen dem Rahroenmitteltei1 6 und dem Lehnenteil 5 erfordert zwei Rastergelenke 10 üblicher Bauart, die einen praktisch stufenlosen Anstellwinkel des Lehnenteils 5 gegenüber dem Rahmenmittelteil 6 bei entsprechender Fixierung der gewünschten Schwenkstellung gestatten. Die beiden Holme 8 dieses Lehnenteils sind durch einen Quersteg 11 am oberen, äußeren Ende miteinander verbunden.
Das Fußteil 7 des Rahmens 4 besteht aus zwei Rahmenelementen 12 u. 13, woyon das innere Rahmenelement 12 aus den durch eine Querstrebe 22 miteinander verbundenen Holmen δ besteht. Diese sind bei 23 an den Holmen 8 des Rahmenmittelteils 6 anscharniert. Durch weitere Scharniere 14 ist dieses innere Rahmenelement 12 mit dem äußeren Rahmenelement 13 verbunden, dessen Holme 8 wiederum durch ein?* äußere Querstrebe 15 beabstandet sind. Am Ende dieser Holme 8 des RähmefielemeritS 15 sind riäch unten gerichtete und zur Auflage auf dem Boden 17 bestimmte Kufen 18 vorgesehen.
Zwischen die seitlichen Holme 8 des Rahmens 4 sind bei der wiedergegebenen Ausführungsform federnde Latten 20 eingespannt. Ggf. können die U-Profile der Holme 8 die Enden der federnden Latten 20 in einem Gummi- oder Kunststoffpuffer aufnehmen.
Das Polster des Möbels ist mit 21 bezeichnet und in seinen Umrissen durch strichpunktierte Linien angedeutet. Es bezieht, wie insbes. die Fig. 4 u. 7 erkeniren lassen, den gesamten Rahmen 4 ein. Lediglich die Abstandhalter 3 durchsetzen das Polster nach unten. Das Polster 21 ist zurindest in seinen im bestimmungsgemäßen Gebrauch oben liegenden 25 Bereichen fest mit dem aus den Latten 20 bestehenden Latten-J rost verbunden, was jedoch im einzelnen nicht besonders
wiedergegeben ist.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Verwandelbares Polstermöbel mit einem in Abstand vom Boden getragenen Rahmen, der je ein hochschwenkbar engelenktes Lehnen- und Fußteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenmittelteil (6) auf einem Paar von Längskufen(1,2) aufruht und das Rahmenfußteil (7) aus zwei in der Hochschwenkrichtung abwinkelbaren, durch ein Scharnier (14) verbundenen Einzelelementen (12,13) besteht, von denen das äußere (13) zur Auflage auf das Rahmenmittelteil (6) schwenkbar ist.
2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurc.i gekennzeichnet, daß das an das Mittelteil (6) angelenkte innere Rahmenelement (12),in Längsrichtung des Kübels gesehen, weniger 1an<3 ist als das äußere Rahmenteil (13).
3. Polstermöbel nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) in an sich bekannterVeise aus durch Querstreben (9,11,15,22) verbunden Längsholmen (8) und zwischen diesen angeordneten Federiementen (20) besteht und der Rahmen (4) in das Polster (21) einbezogen ist.
4. Polstermöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (21) mit der Oberseite der Federelemente (20) fest verbunden ist.
5. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rahmen-Fußteils (7) eine Abstützung (18) zum Boden (17) aufweist.
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DE3603869A1 (de) 1987-04-16
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