CH557162A - Verwandelbares polstermoebel und verfahren zu seiner herstellung. - Google Patents

Verwandelbares polstermoebel und verfahren zu seiner herstellung.

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CH557162A CH1336373A CH1336373A CH557162A CH 557162 A CH557162 A CH 557162A CH 1336373 A CH1336373 A CH 1336373A CH 1336373 A CH1336373 A CH 1336373A CH 557162 A CH557162 A CH 557162A
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Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein verwandelbares Polstermöbel mit mindestens drei in Reihe angeordneten, gegeneinander beweglichen Polsterelementen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.



   Im Rahmen des modernen Wohnstils und wegen der zunehmenden Verknappung der verfügbaren Wohn- und Siedlungsflächen besteht für verwandelbare Polstermöbel eine ständig wachsende Nachfrage. Bisher entwickelte verwandelbare Polstermöbel haben jedoch in vieler Hinsicht nicht befriedigt. Einerseits genügten sie nicht immer den ästhetischen Ansprüchen des modernen Menschen, andererseits waren sie nicht genügend vielseitig und zuverlässig und mit technischen Nachteilen beladen, so dass sie als eine Art Notlösung des kleinen Mannes empfunden worden sind. Der Hauptnachteil war aber gewöhnlich der deutlich höhere Preis, wodurch sich ihre Verbreitung auf einen Personenkreis beschränkte, der sie am   allenvenigsten    benötigte.



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Polstermöbel der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zur Herstellung des Polstermöbels zu schaffen, bei dem die Schwenk- und Feststellvorrichtungen vollständig verdeckt sind und das trotzdem robust und zuverlässig, möglichst vielseitig verwendbar und einfach in der Herstellung ist.



   Demgemäss sind Gegenstand der Erfindung.



   a) ein Polstermöbel, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Polsterelemente im Polstermaterial eingebettete Rahmen enthalten, und dass die Rahmen benachbarter Polsterelemente gelenkig und in mehreren Schwenkstellungen feststellbar miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkbereiche der äusseren Polsterelemente bezüglich der Ebene des mittleren Polsterelementes auf entgegengesetzten Seiten liegen, sowie b) ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend beschriebenen Polstermöbels, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man zuerst zwei Teilstücke entsprechend einer Teilung des Polstermöbels senkrecht zum mittleren Polsterelement und zwischen den äusseren Polsterelementen herstellt, dass man dann die Teilstücke durch Verbinden ihrer Rahmenteile zusammenfügt und die zusammengefügten Teilstücke schliesslich mit einem Überzug versieht.



   Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Polstermöbel in Z-artig zusammengeklapptem Zustande in Seitenansicht,
Fig. 2 das Polstermöbel der Fig. 1 mit angenähert senkrecht aufgestelltem obersten Polsterelement in Seitenansicht,
Fig. 3 das Polstermöbel der Fig. 1 in N-artig aufgeklappter Form in Seitenansicht,
Fig. 4 das Polstermöbel der Fig. 1 in Form eines auf dem Kopf stehenden Wurzelzeichens in Seitenansicht,
Fig. 5 das Polstermöbel der Fig. 1 in fast gestreckter Form in Seitenansicht.



   Fig. 6 das Polstermöbel der Fig. 5 in Draufsicht teilweise aufgeschnitten,
Fig. 7 ein zweites Polstermöbel mit Kopfstütze und zwei Armstützen in schaubildlicher Darstellungsweise,
Fig. 8 das Polstermöbel der Fig. 7 in N-artig aufgeklappter Form in Seitenansicht und
Fig. 9 das Polstermöbel der Fig. 7 und 8 in völlig gestreckter Form, teilweise aufgeschnitten in Draufsicht und in kleinerem Massstabe.



   Wie die Fig. 1 bis 6 zeigen, weist eine bevorzugte Ausführungsform des Polstermöbels drei in Reihe angeordnete, gegeneinander bewegliche, angenähert gleichgrosse Polsterelemente 1, 2, 3 mit angenähert rechteckigem Grundriss auf.



  Jedes Polsterelement 1, 2, 3 hat einen als Versteifungseinlage dienenden Rahmen 5, 7, 9, wobei der Ausdruck Rahmen in allgemeinster Form zu verstehen ist und jede geeignete Stützvorrichtung umfasst. In den vorliegenden Beispielen ist ein Metallrohr-Rahmen gezeigt. Die einander zugekehrten Endabschnitte der Rahmen 5, 7, 9 sind gelenkig miteinander verbunden. Die beiden äusseren Polsterelemente 1,3 sind auf diese Weise um zwei parallel zueinander verlaufende Schwenkachsen   G1,    G2 in bezug auf das mittlere Polsterelement 2 verschwenkbar. Jeder Schwenkbereich beträgt   1800,    und die Schwenkbereiche der äusseren Polsterelemente 1,3 liegen bezüglich der Ebene des mittleren Polsterelements 2 auf entgegengesetzten Seiten, wie die Fig. 5 zeigt.

  Jedes der beiden äusseren Polsterelemente 1, 3 ist unabhängig voneinander in mehreren Schwenkstellungen feststellbar. Das lässt sich am einfachsten dadurch erzielen, dass die Verbindungsstellen der drei Rahmen 5, 7, 9 Gelenke mit selbsteinrastenden Feststellvorrichtungen aufweisen. Derartige Gelenke sind in mehreren Ausführungen auf dem Markt und sind im allgemeinen sehr hoch belastbar, langlebig und zuverlässig. infolge der Massenherstellung obendrein sehr billig.



   Die letztgenannten Eigenschaften gelten auch für die meisten auf dem Markt befindlichen, flexiblen, in mehreren Härtegraden lieferbaren Schaumstoffe, die ein bevorzugtes Polstermaterial für die Polsterelemente 1, 2, 3 darstellen. Wie es aus der Matratzenfabrikation bekannt ist, müssen das Polstermaterial und der Rahmen gegen Relativverschiebungen gesichert werden, was im vorliegenden Falle bei jedem Polsterelement gesondert zu erfolgen hat.



   Bei der Gestaltung des Polstermaterials ist es für die richtige Funktionsweise des Polstermöbels von besonderem Vorteil, wenn das Polstermaterial im Bereich jeder Schwenkachse G1, G2 mindestens eine sich in entgegengesetzter Richtung zum zugeordneten Schwenkbereich öffnende Expansionskerbe 11, 1   1a,    13, 13a aufweist, die parallel zur zugeordneten Schwenkachse   G1,    G2 verläuft. Beim Polstermöbel der Fig. 1 bis 6 sind im Bereich jeder Schwenkachse   G1,    G2 zwei Expansionskerben 11, 1   la,    13, 13a vorgesehen. Diese und die durch sie erzeugten Seitenfalten stellen gleichzeitig Dekorationselemente dar, wenn der Überzug des Polstermöbels den Umrissen der Kerben 11, 1 la, 13. 13a so angepasst ist, wie es die Fig. 1 bis 5 zeigen.

  Als Überzug verwendet man zweckmässigerweise einen möglichst dichten Überzug, wie er am einfachsten durch ein- oder mehrmaliges Eintauchen des mit textilem Material umhüllten Polstermöbel-Rohlings in eine Lösung oder Dispersion eines flexiblen, flüssigkeitsabweisenden Kunststoffs erhalten wird.



  Ein dichter Überzug erschwert nämlich nicht nur das Eindringen von Schmutz. Insekten und Flüssigkeit, sondern verzögert vor allem die Oxidation des Polstermaterials durch den Luftsauerstoff. Ein allseitig flüssigkeitsdichter Überzug erlaubt eine rasche und wirksame Desinfizierung des Polstermöbels mit flüssigen Desinfektionslösungen und ausserdem den Noteinsatz des Polstermöbels als sehr wirksames Rettungsfloss. Es steht aber nichts im Wege, den Überzug gesondert aus gewobenem Textilmaterial herzustellen und/oder abnehmbar auszubilden, damit er von Zeit zu Zeit gereinigt oder bei Bedarf ausgetauscht werden kann.

 

   Die Wirkungsweise ist folgende:
In der vollständig zusammengeklappten Form der Fig. 1 beansprucht das Polstermöbel die geringste Grundfläche, was bei Transporten und der Lagerung von Bedeutung ist. Gleichzeitig stellt das Polstermöbel in dieser Form - ja nach der in den Fig. 1 bis 5 nicht zum Ausdruck kommenden Breite - entweder einen Sitzhocker oder eine Sitzbank dar. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Mittelebene des mittleren Polsterelements 2 bei dieser Form eine Symmetrieebene des ganzen Polstermöbels ist, so dass seine Oberseite und Unterseite beliebig vertauschbar sind. Es steht aber nichts im Wege, die
Unterseite des in Fig. 1 unteren Polsterelements als bevorzugte Standfläche und die Oberseite des in Fig. 1 oberen Polsterelements als bevorzugte Sitzfläche auszubilden.  



   Im Gegensatz zu den Fig. 2 bis 5 sind in der Fig. 1 die vier Expansionskerben 11,   l l a,    13, 13a kaum erkennbar, da der Expansionsspielraum bei dieser extremen Faltung nahezu aufgebraucht ist. Bei der Bemessung der Kerben 11,   1 la,    13, 13a ist ausserdem zu beachten, dass der Expansionsspielraum nicht zu knapp bemessen werden darf, da durch das Gewicht des Benutzers eine zusätzliche mechanische Beanspruchung der Gelenkbereiche entsteht.



   Die andere Extremform ist die der Liege bzw. Doppelliege, bei der die beanspruchte Grundfläche einen Grösstwert bildet (Fig. 5). Wird aber ein und dasselbe Polstermöbel abwechselnd als Sitzhocker gemäss Fig. 1, z. B. tagsüber, und als Liege gemäss Fig. 5, z. B. während der Nacht, benutzt, so ist nicht auf die Summe, sondern nur auf die Differenz der beiden Grundflächen abzustellen. In der Liegenform wird der Expansionsspielraum praktisch nicht beansprucht, so dass die Expansionskerben 11,   l la,    13, 13a ausgeprägt in Erscheinung treten. Von aussen ist aber jeweils nur die eine Kerbenanordnung 11,   1 1a    erkennbar, da sich die andere 13, 13a auf der Unterseite der Liege befindet. Wie man der Fig. 5 entnehmen kann, dient eines der beiden äusseren Polsterelemente 1, 3 als Kopfteil der Liege.

  Dabei kommen verschiedene Vorteile des Polstermöbels zur Geltung: Erstens sind die äusseren Polsterelemente in mehreren Schwenkstellungen feststellbar, so dass jeder Benutzer die für ihn jeweils bequemste Neigung ermitteln und einstellen kann. Zweitens ist für die Selbsthaltung weder ein Gestellt noch eine äussere Stütze erforderlich, die den Benutzer behindert und Handhabung und Reinigung unnötig erschwert, da sie durch den Überzug hindurch am Rahmen angreifen müsste. Drittens sind Oberseite und Unterseite der Liege einerseits und die beiden äusseren Polsterelemente andererseits beliebig vertauschbar, was die Narrensicherheit des Polstermöbels noch weiter erhöht und im statistischen Durchschnitt zu einer gleichmässigen Verteilung der Belastung auf beide, die Schwenkachsen G1, G2 definierende Gelenkanordnungen führt.



   Die Ausführungen zur Fig. 5 treffen sinngemäss auch auf die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Zwischenformen zu, die die vielseitige Verwendbarkeit des Polstermöbels vor Augen führen. Zu der in Fig. 3 dargestellten Zwischenform ist noch zu bemerken, dass an der in Fig. 3 unteren Fläche des mittleren Polsterelements 2 ein vorzugsweise versenkt angeordneter Befestigungsteil B vorgesehen werden kann, so dass das Polstermöbel bei Bedarf lösbar, z.B. an einem Drehgestell, befestigt werden kann.



   Das zweite Polstermöbel der Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich vom ersten Polstermöbel der Fig. 1 bis 6 hauptsächlich durch die beiden zusätzlichen Armstützen 17 und die zusätzliche Kopfstütze 19. Diese Stützen 17, 19 haben je einen eigenen Rahmen, und für ihre gelenkige Verbindung mit dem banachbarten Polsterelement können ähnliche Gelenke benutzt werden wie zur Verbindung der Polsterelemente untereinander. Die Kopfstütze 19 ist am äusseren Endabschnitt des in Fig. 7 oberen Polsterelementes 103 in mehreren Stellungen feststellbar angelenkt (Schwenkachse G4), wogegen die Armstützen 17 je an einem seitlichen Fortsatz 21 desselben Polsterelements 103 oder aber am mittleren Polsterelement 102 angelenkt sind. Beide Armstützen 17 haben zwar in Fig. 7 bis 9 dieselbe Schwenkachse G3, lassen sich aber unabhängig voneinander betätigen.

  Die Schwenkbereiche von Armstützen 17 und Kopfstütze 19 können den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechend wesentlich kleiner als die um die Schwenkachsen   G1,    G2 bemessen werden. Fig. 7 stellt einen normalen Armsessel dar, wogegen Fig. 8 einen daraus in Sekundenschnelle herstellbaren Fernsehsessel zeigt. In der praktisch vollständig getreckten Form der Fig. 8 kann auch das zweite Polstermöbel als Liege im Sinne der Fig. 5 verwendet werden. Es versteht sich wiederum, dass die Breite so bemessen werden kann, dass auch das zweite Polstermöbel mehrplätzig ist, wobei die Kopfstütze zweckmässigerweise entweder starr mit dem Polsterelement 103 verbunden oder ganz fortgelassen wird.



   Die Fig. 6 dient zur Erläuterung eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung des Polstermöbels der Fig. 1 bis 5. Bei diesem Verfahren stellt man im ersten Arbeitsschritt die beiden links und rechts der Trennebene T in Fig. 6 befindlichen Teilstücke des Polstermöbels her. Da die Trennebene T im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der die Hauptebene des Polstermöbels senkrecht schneidenden Symmetrieebene zusammenfällt, sind beide Teilstücke von gleicher Form und Beschaffenheit. Dadurch ist es möglich, sie mit einem Mindestmass an Werkzeugkosten, Arbeits- und Zeitaufwand, Raumbedarf und Lagerhaltung herzustellen. Die gleichbeschaffenen Rahmenteile beider Teilstücke können nämlich als Kerne nacheinander in ein und dieselbe Verschäumungsform eingebracht und darin mit flexiblem Schaumstoff umschäumt werden.

  Die Sicherung von Rahmenteil und Polstermaterial gegen Relativverschiebungen lässt sich so auf bestmögliche Weise und ohne zusätzlichen apparativen oder Arbeitsaufwand erzielen.



   In einem weiteren Arbeitsschritt fügt man die beiden Teilstücke durch Verbinden ihrer Rahmenteile zusammen. Das erfolgt, nachdem sie relativ zur Längsachse des Polstermöbels gegeneinander um   180"gedreht    worden sind, damit die Schwenkbereiche der äusseren Polsterelemente 1, 3 bezüglich der Hauptebene auf die entgegengesetzten Seiten zu liegen kommen (siehe Fig. 5). Da die mechanische Belastung der Verbindungsstellen während der Benutzung des Polstermöbels verhältnismässig gross ist, erfolgt das Zusammenfügen formschlüssig, vorzugsweise unter Verwendung eines für Metall Metall-Verbindungen geeigneten, kaltaushärtenden Bindemittels. In Fig. 6 ist der Formschluss durch eine Aussenmuffe 15 herbeigeführt worden, die die stumpf aneinanderstossenden Rohrenden beider Rahmenteile übergreift. Der Formschluss lässt sich aber auch ohne besondere Hilfsmittel erzielen, z.B.



  durch komplementäre Formgebung der beiden Eingriffsenden von ein und demselben Rahmenteil. Die Fig. 6 zeigt im übrigen mit unterbrochenen Linien, wie die Verwindungssteifigkeit des auf die vorstehend beschriebene oder andere Weise hergestellten Gesamtrahmens durch Verstrebungen erhöht werden kann.



  Das ist insbesondere bei mehrplätzigen Polstermöbeln von Bedeutung.



   In einem letzten Arbeitsschritt wird der auf die beschriebene Weise hergestellte Polstermöbel-Rohling mit einem zweckentsprechenden Überzug versehen.



   Das Polstermöbel ist trotz seiner einfachen und robusten Bauweise sehr vielseitig verwendbar, so dass es bei niedrigeren Herstellungskosten einen höheren Nutzeffekt bietet als bekannte Polstermöbel. Hinzukommt, dass die einfache und vielstufige Verschwenkbarkeit mit Selbsteinrastung nicht nur den gemeinhin gestellten Anforderungen an den Bedienungskomfort, sondern auch allen individuellen und   ohendrein    von Zeit zu Zeit wechselnden Wünschen des Benützers nach Sitzbzw. Liegekomfort genügt. 

  Schliesslich wird durch den Fortfall aller äusseren Stütz-, Verstell- und Feststellvorrichtungen nicht nur allen Anforderungen an Hygiene und Pflegeleichtigkeit in optimaler Weise entsprochen: dadurch wird auch der Spielraum des Möbeldesigners und Innenarchitekten beträchtlich erweitert, wobei darauf hingewiesen werden muss, dass das neue Polstermöbel gerade im Rahmen des modernen Wohnstils von besonderer Aktualität ist. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Verwandelbares Polstermöbel mit mindestens drei in Reihe angeordneten, gegeneinander beweglichen Polsterelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterelemente (1, 101,2, 102,3, 103) im Polstermaterial eingebettete Rahmen (5. 105,7, 107,9, 109) enthalten, und dass die Rahmen (5, 105, 7, 107, 9, 109) benachbarter Polsterelemente (1. 101,2, 102, 3, 103) gelenkig und in mehreren Schwenkstellungen feststellbar miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkbereiche der äusseren Polsterelemente (1, 101, 3, 103) bezüglich der Ebene des mittleren Polsterelementes (2, 102) auf entgegengesetzten Seiten liegen.
    II. Verfahren zur Herstellung des Polstermöbels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst zwei Teilstücke entsprechend einer Teilung des Polstermöbels senkrecht zum mittleren Polsterelement und zwischen den äusseren Polsterelementen (1, 3) herstellt, dass man dann die Teilstücke durch Verbinden ihrer Rahmenteile zusammenfügt und die zusammengefügten Teilstücke (1, 2a bzw. 2b, 3) schliesslich mit einem Überzug versieht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Polstermöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermaterial jedes Polsterelements einen flexiblen Schaumstoff enthält, und dass der Rahmen und das Polstermaterial gegen Relativverschiebungen gesichert sind.
    2. Polstermöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwenkbereich mindestens 00bis 900, vorzugsweise Orbis 1804 beträgt.
    3. Polstermöbel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich eine Kopfstütze (19),eineFussstütze und/oder zwei Armstützen (17) hat. die im Polstermaterial eingebettete Rahmen aufweisen und die mit dem zugeordneten Polsterelement (103) bzw. den zugeordneten Polsterelementen schwenkbeweglich und in mehreren Schwenkstellungen feststellbar verbunden ist bzw. sind (Fig. 7 bis 9).
    4. Polstermöbel nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbeweglichen und in mehreren Schwenkstellungen feststellbaren Verbindungsstellen der Rahmen (5. 105. 7, 107, 9, 109) Gelenke mit selbsteinrastenden Feststellvorrichtungen aufweisen.
    5. Polstermöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Fläche des mittleren Polsterelements (2) ein Befestigungsteil (B) zur lösbaren Befestigung an einem Gestell, vorzugsweise an einem Drehgestell, angeordnet ist (Fig. 3).
    6. Polstermöbel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstermaterial im Bereich jeder Schwenkachse (Gl, G2) mindestens eine sich in entgegengesetzter Richtung zum zugeordneten Schwenkbereich öffnende Expansionskerbe (11, 1 la, 13, 13a) aufweist. die parallel zur zugeordneten Schwenkachse (Gl, G2) verläuft.
    7. Polstermöbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen dichten Überzug hat, der vorzugsweise einen flexiblen, flüssigkeitsabweisenden Kunststoff enthält.
    8. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man zwei Teilstücke (1, 2a bzw. 2b. 3) herstellt, die die gleiche Form und Beschaffenheit haben, und dass man die Teilstücke (1. 2a bzw. 2b. 3) vor dem Zusammenfügen relativ zur Längsachse des Polstermöbels um 180 gegeneinander dreht (Fig. 6).
    9. Verfahren nach Patentanspruch II, wobei das Polstermaterial Schaumstoff enthält. dadurch gekennzeichnet, dass man jedes der beiden Teilstücke (1, 2a bzw. 2b 3) dadurch herstellt, dass man den zugeordneten Rahmenteil in eine Form einbringt und darauf in dieser Form mit dem flexiblen Schaumstoff umschäumt.
    10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die Rahmenteile der beiden Teilstücke (1, 2a bzw. 2b. 3 ) formschlüssig, vorzugsweise unter Verwendung eines kaltaushärtenden Bindemittels, miteinander verbindet.
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