DE729785C

DE729785C - Rollenrahmen fuer Raupenschlepper

Info

Publication number: DE729785C
Application number: DEL95277D
Authority: DE
Inventors: Matthaeus Chemnitz
Original assignee: Heinrich Lanz AG
Current assignee: Heinrich Lanz AG
Priority date: 1938-06-10
Filing date: 1938-07-28
Publication date: 1943-08-30
Also published as: DE726497C; DE727660C; FR868671A; US2297485A

Description

Rollenrahmen für Räupenschlepper Bei Raupenschleppern. wurden bisher die die Raupenketten aufnehmenden Rahmen starr an je einem Halter befestigt, der seinerseits nur um die Achse des Kettenrades schwingbar ist. Eine seitliche Bewegung der Raupenketten mit Bezug auf das Fahrgestell «-ar dabei ausgeschlossen und sollte es auch sein, um das Spuren des Schleppers nicht zu beeinträchtigen. Durch die starre seitliche Haltung der Rahmen treten aber plötzliche, starke Beanspruchungen in den Haltenagern und Kettengliedern bei schnellem Wenden auf und auch dann, wenn die breiten Kettenglieder mit ihrer einen Kante über grobe Unebenheiten, z. B. einen großen Stein, laufen. Die Folge ist entweder ein Bruch an irgendeinem Teil des Kettengetriebes, mindestens starker Verschleiß in den Halterlagern, so daß .die Spurhaltigkeit des Fahrzeuges leidet.
Diesen Nachteil zu beseitigen., ist der Zweck der Erfindung, die -darin besteht, dem Rahmen durch Einschaltung starker Federungen seitlich eine gewisse elastische Nachgiebigkeit zu geben.
Der Gegenstand des Hauptpatents 726497 sieht nun vor, daß die Lager der weit auseinander gespreizten Halterarme auf festen Lagerstellen des Gehäuses sitzen und der Rollenrahmen seitlich am Halter mittels quer durch den Rahmen gesteckter Bolzen angeschraubt ist. Diese Einrichtung wird nun erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß in die Verbindung des Rahmens mit dem Gehäuse elastische Zwischenlagen eingeschaltet werden, indem entweder das eine oder beide Gabellager federnd nachgiebig gemacht werden oder zwischen Rahmen und Halter elastische Einlagen vorgesehen werden, .denen durch die Verbindungsbolzen eine entsprechende Federung erteilt wird.
Bei richtig eingestellten Federstärken laufen nun. die Ketten normal in der gewollten Spurweite, plötzliche Seitenbeanspruchungen werden durch die Federungen aufgenommen, die alsbald wieder die normale Spurweite einstellen.
Die Art der angewandten Federn ist nicht Gegenstand des Patents; es können schrauh--nförinig gewundene oder anders geformt Metallfedern, Gummifederungen oder andere geeignete, übliche Mittel benutzt werden. In der Zeichnung sind Gummieinlagen nach Art der' bekannten Silentblocks dargestellt.
Abb. i ist eine Ansicht des Rahmens von oben, teilweise geschnitten; die Abb. 2 und 3 zeigen die Anordnung der elastischen Einlage am äußeren Gabellager der Abb. i in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Schnitten.
Zwischen die festen Lagerstellen 13, 14 des Gehäuses 16 und die Lager i r, 12 des Rahmens To sind elastische Einlagen (Silentblocks) 20, 21 eingesetzt. Unter Umständen kommt man mit der einen Einlage 2o aus; es ist aber besser, beide zu verwenden, um die Nachgiebigkeit des Rahmens zu vergrößern und das Ecken in den Lagern 12, 14 zu vermeiden. Nach Abb. ? ist der Silentblock 2o unterteilt und nach Abb. 3 durch Übergreifen des Lagers i i und den Vorsprung 22 des Ringes 18 in: Stellung gehalten.
Um die seitliche Nachgiebigkeit des Rahmens noch weiter zu steigern, können auch zwischen dem Rahmen 5 und dem Halter To elastische Einlagen 23, 2.4 zweckmäßig an den Enden der Bolzen 9 angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenrahmen für Raupenschlepper nach Patent 726 ,49i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des Rahmens (5) mit :dem Gehäuse (16) elastische Zwischenlagen eingeschaltet sind.
2. Rollenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gabellager (1i), vorteilhafterweise auch das innere Gabellager (12) des Halters (To) federnd nachgiebig ist.
3. Rollenrahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gabellager (1i bzw. 12) eine Gummieinlage, z. B. ein Silentblock (2o bzw. 21), eingebaut ist.
4, Rollenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rahmen ($) und den Halter (To) eine elastische Einlage eingebaut ist.
5. Rollenrahmen nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, .daß an beiden Enden der Verbindungsbolzen (9) des Rahmens mit dem Halter elastisch Einlagen vorgesehen sind.