DE728926C - Unschaedlichmaschen der Haertebildner des Wassers in Textilbehandlungsbaedern - Google Patents

Unschaedlichmaschen der Haertebildner des Wassers in Textilbehandlungsbaedern

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DE728926C
DE728926C DEZ23441D DEZ0023441D DE728926C DE 728926 C DE728926 C DE 728926C DE Z23441 D DEZ23441 D DE Z23441D DE Z0023441 D DEZ0023441 D DE Z0023441D DE 728926 C DE728926 C DE 728926C
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DE
Germany
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water
harmless
textile treatment
treatment baths
hardeners
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Expired
Application number
DEZ23441D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Huttenlocher
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Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/385Cationic compounds containing P

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Unschädlichmachen der Härtebildner des Wassers in Textilbehandlungsbädern Zur chemischen Enthärtung von Gebrauchswässern verwendet man seit langer Zeit Alkalica.rbonate oder Alkaliorthophosphate. Durch diese Verbindungen werden die im Wasser gelösten Erdalkali- und Eisensalze als unlösliche oder schwer lösliche Niederschläge abgeschieden, die von dem enthärteten Wasser abgetrennt werden müssen.
  • Man hat weiterhin die Alkalisalze der Hexametaphosphorsäure zum Weichmachen von Gebrauchswässern vorgeschlagen. Die Salze der Hexametaphosphorsäure sind sehr stark komplexbildend und liefern mit Calcium- und Magnesiumsalzen lösliche Komplexverbindungen. Auf Zusatz von Seifenlösung treten keine Erdalkaliseifenfällungen ein. In frischen Bädern und bei niederen Temperaturen ist der Zusatz von Alkalimetaphosphaten ein ausgezeichnetes Mittel zum Weichmachen von Gebrauchswässern. Wenn die Lösungen jedoch längere Zeit erwärmt werden, wie es bei Textilbehandlungsbädern fast immer der Fall ist, geht die Metaphosphorsäure allmählich in Orthophosphorsäure über und die komplexbildende Wirkung verschwindet.
  • Es- wurde nun gefunden, daß die Amido-oder Imidoorthophosphorsäuren oder ihre Alkalisalze sich zum Unschädlichmachen der Härtebildner des Wassers in Textilbehandlungsbädern ausgezeichnet eignen. Die amidierten und imidierten Phosphorsäuren bzw. Gemische dieser Phosphorsäuren weisen ebenfalls stark komplexNldende Eigenschaften auf und liefern mit Erdalkali- und Eisensalzen lösliche Komplexverbindungen.- In bezug auf ihr Kalkbindungsvermögen sind sie den Metaphosphorsäuren durchaus gleichwertig, besitzen aber den großen Vorteil, daß sie sich auch beim Erhitzen der wäßrigen Lösungen nicht verändern und die komplexbildenden Eigenschaften nicht verlieren. Die amidierten oder imidierten Phosphorsäuren können beliebig lange in Lösung aufbewahrt bleiben, ohne dabei zu hydrolysieren, während die Metaphosphate nur als trockene Pulver haltbar sind. Die amidierten- oder imidierten Phosphate können daher ohne Schwierigkeiten in wasserhaltige Seifen direkt eingearbeitet werden und behalten auch dann ihre komplexbildenden Eigenschaften in vollem Umfange. Mit Hilfe der Amido- bzw. Imidophosphate können also z. B. Haushalts- und Industrieseifen hergestellt werden, die unempfindlich gegen Härtebildner sind und eine volle Ausnutzung der Fettsäuren gewährleisten.
  • Beispiel i Einem harten Gebrauchswasser von 25° d. H. wird eine Lösung von 5 g monoamidophosphorsaurem Natrium (Gmelin-Kraut, Handbuch der anorganischen Chemie, 7. Auflage, Bd. i, Abteilung 3, S.217) und 3 g Seife je Liter Flotte zugesetzt. Die Flotte schäumt stark. Sie kann zu jeder Wäsche verwendet werden und bildet keine Kalkseife. Beispiel: Ein Gebrauchswasser von 18° d. H. wird durch 3g/1 diamidophosphorsaures Natrium (a. a. O., S. eis) weichgemacht. Mit diesem Wasser wäscht man, wie üblich, unter Zusatz von 3911 Seife, ohne daB eine Abscheidung von Kalkseifen beobachtet wird. Beispiel 3 Ein Gebrauchswasser von 25° d. H. wird mit 5 gll monoamidophosphorsaurem Natrium versetzt und auf diese Weise weichgemacht. Diesem Waschwasser fügt man i gil Soda und 2 gil aus Spermölalkoholen gewonnene Sulfonate hinzu und verwendet diese Flotte zu einem üblichen Waschverfahren. Eine Fällung von Calciumcarbonat, die bekanntlich eintritt, wenn man härtebeständige Waschmittel zusammen mit Soda in hartem Wasser verwendet, unterbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung der Amido- oder Imidoorthophosphorsäuren oder ihrer Alkalisalze zum Unschädlichmachen der Härtebildner des Wassers in Textilbehandlungsbädern.
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