DE728455C - Granate - Google Patents

Granate

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DE728455C
DE728455C DEM127446D DEM0127446D DE728455C DE 728455 C DE728455 C DE 728455C DE M127446 D DEM127446 D DE M127446D DE M0127446 D DEM0127446 D DE M0127446D DE 728455 C DE728455 C DE 728455C
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DE
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hand grenade
grenade
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tiltable
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DEM127446D
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GRAF ERIC GOERAN MOERNER
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GRAF ERIC GOERAN MOERNER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Granate Vorliegende Erfindung betrifft eine Granate, z. B. Handgranate, die aus zwei gegeneinander verschiebbaren, die Sprengladung enthaltenden Teilen besteht, deren gegenseitige Bewegung die Zündung auslöst, aber im unwirksamen Zustand der Handgranate durch eine herausziehbare Sperrvorrichtung verhindert wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden ohne besondere Außenhülle zusammengehaltenen Teile der Granate nach Beseitigung der Sperre gegeneinander kippen und infolge dieser Kippbewegung die Zündung auslösen.
  • Diese Anordnung .ermöglicht, daß die Zündungseinrichtung wirksam wird, ganz gleich in welcher Richtung die Handgranate nach dem Abwurf aufschlägt.
  • Die Entsicherung der Granate erfolgt während des Wurfes durch ein Paar durch den Luftwiderstand auswärts geschwungener Flügel, wodurch eine Zündung zu unerwünschtem Zeitpunkt verhindert wird.
  • Die Erfindung wird auch durch gewisse Vorrichtungen zur Betätigung des Schlagbolzens gekennzeichnet.
  • Die Erfindung soll .an Hand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben werden, wobei auch weitere sie kennzeichnende Merkmale angegeben werden sollen. Auf der. Zeichnung ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch eine Handgranate gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist ein Querschnitt der Granate. Fig.3 zeigt in einem senkrechten Längsschnitt eine besondere Art der Verbindung der beiden gegeneinander kippbaren Teile. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Handgranate und Fig.5 ein Querschnitt dazu.
  • Nach Fig. i und 2 besteht die Handgranate aus den zwei Teilen i und 2, die beide zusammen die ganze Ladung 3 und aufnehmen. Hierdurch wird erreicht, daß praktisch das ganze Gewicht der Granate von den zueinander beweglichen Teilen gebildet wird, weshalb keine für die Wirkung der Granate toten Massen erforderlich sind. Die Teile i und 2 können sich gegerieinanderbe`vegen durch eine Kippbewegung oder und/oder durch eine Verschiebebewegung oder beide Bewegungsarten, was dadurch ermöglicht wird, daß das Gehäuses 2 mit einem nach innen gerichteten Flansch 3 ¢ über einen nach außen gerichteten@Flansch 35 am Gehäuse i greift. Bei dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die genannte Kipp- oder Verschiebebewegung in einfacher -,Reise unabhängig von der Richtung, stattfinden kann, in welcher der Aufschlag geschiebt. Zwischen den Flanschen ist selbstverständlich ein so großes Spiel vorhanden, daß diese Bewegung möglich ist.
  • Im Teil i ist eine Schlagfeder 5 vorgesehen, die an ihren Enden in einem Halter 6 eingespannt ist. Ein Zündstift 9 ist an der Schlagfeder 5 befestigt. Die Schlagfeder 5, die in Fig. i in gespannter Lage gezeigt ist, kann in dieser Stellung durch eine Erhöhung oder einen Ansatz i i am Ladungsteil 4 betätigt werden.
  • Wird die Stellung der Körper zueinander geändert, und zwar entweder durch eine Verschiebebewegung oder, wie in Fig.3 dargestellt, durch eine Kippbewegung oder beide, schlägt die Schlagfeder 5 unter Einwirkung des Ansatzes i i in die in Fig. i gestrichelt dargestellte Lage um, wobei der Zündstift 9 in eine Sprengkapsel 18 eindringt, so daß die Granate gezündet wird.
  • Die Schlagfeder 5 kann mit ihren Enden in am Halter 6 auswärts gebogenen Lappen 7 befestigt sein, und ihre seitliche Bewegung kann durch an der Kante des Halters einwärts gebogene Lappen 8 verhindert werden. Der Halter 6 ist mit einer zentralen üffnung von Kreisform oder anderer Form versehen, die eine innere Kante 22 aufweist, an welche die gespannte Feder 5 sich legt. Durch Veränderung der Größe dieser Öffnung und der Abmessungen der Feder 5 kann man innerhalb weiter Grenzen variieren, erstens den Druck, der erforderlich ist, um die Feder 5 zu zwingen, von der Ausgangslage aus in die Endlage (gestrichelte Linien in Fig. i ) umzuschlagen, zweitens die Größe der Verschiebung des Punktes o an der Feder 5, die erforderlich ist, damit die Feder 5 umschlägt, und drittens die Kraft, mit welcher der Anschlag der Feder 5 stattfindet.
  • Die Teile i und 2 werden normalerweise in bestimmter Lage zueinander durch eine Sicherungsstange io (Fig. i) oder 52 -(Fig. 4) gehalten, die durch zwei einander gegenüberliegende Löcher 65 im Gehäuse des Körpers i hindurchgeführt ist und sich auf den Flansch 34 des Gehäuses des Körpers 2 auflegt, so daß die Sicherungsstange die Verschiebe- und Kippbewegung verhindern kann. Hierdurch wird verhindert, daß der Ansatz i i am Körper 2 die Schlagfeder 5 betätigt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig.4 besteht das eine Gehäuse aus einem flanschlosen Tei136 und einer verschiebbaren mit Flansch 38 versehenen Hülse 37. Es ist ein Abschlußboden 39 eingesetzt, der einen zylindrischen Teil 66, einen zentral nach oben sich ausbauchenden Teil 40 sowie einen Flansch 4i aufweist. Der Flansch 41 legt sich auf den Teil 36 auf, und die Abmessung des Flansches 38 ist derart gewählt, daßder obere Tei142 der Granate (in der auf der Zeichnung dargestellten Stellung) in den Flanschring 38 hineingeschoben und darin dadurch gehalten werden kann, daß der dem Teil 42 angehörige Flansch 43 einen größeren Durchmesser aufweist als derjenige des Loches des Flanschringes 38. Die eingerollte Kante .14 der Hülse 37 legt sich in eine entsprechende Einkerbung 45 am Teil 36.
  • Oberhalb des nach oben gebogenen Teils .1o des Bodens 39 ist eine mit Zündstift versehene Hülse 45 mit Löchern 67 vorgesehen, durch welche hindurch die Sicherungsstange 52 geführt ist. Die Hülse .15 kann in eine im. Teil42 aufgenommene Ausnehinung 68 eintreten, so daß der Zündstift 47, nachdem die Stange 52 entfernt worden ist, in die Sprengpatrone eindringen kann. In der Ausnehmung kann eine Feder vorgesehen sein (auf der Zeichnung nicht dargestellt), um die Hülse 45 gegen die Erhöhung 4o zu pressen.
  • Der obere Tei142 kann mit einem Kanal 4.8 zur Aufnahme der Sprengpatrone 3 i versehen sein, der sich nach oben bei .19 erweitert. Im erweiterten Teil 49 des Kanals kann eine Mutter 5o eingeschraubt sein, um die Sprengpatrone festzuhalten. Die Sicherungsstange 52 sowie die Sicherungsstange io in Fig. i können seitlich herausgezogen werden. Für diesen Zweck sind um den Teil.42 herum zwei Blechhälften 53 vorgesehen, die an der linken Seite der Abbildung durch einen Zapfen 54 drehbar verbunden sind, der an Ausbiegungen 55 .an jeder Blechhälfte befestigt ist. Außerdem ist die Sicherungsstange 52 auf einen Zapfen 56 drehbar gelagert. An der anderen Seite (rechte Seite der Abbildung) sind die Bleche 53 mit Lappen 57 versehen, die sich einander nicht völlig anschließen, sondern statt dessen durch einen sicherheitsnadelähnlichen Teil 58 zusammengehalten werden, an welchem ein Ring 59 befestigt ist, der groß genug ist, um einen festen Griff zu gestatten. Beim Wurf muß selbstverständlich die Sicherungsstange entfernt werden, damit, wemi der Anschlag stattfindet, der Stift 47 in die Sprengpatrone eindringen kann.
  • Wenn die Granate geworfen werden soll, wird der Teil 58 durch Ziehen am Ring 59 entfernt, wodurch die beiden Blechhälften 53 an dieser Stelle voneinander gelöst werden Während des Wurfes werden sie dann als ein Paar Flügel sich öffnen und zufolge des Luftwiderstandes bewirken, daß die Sicherungsstange 52 :aus dem oberen Teil 42 so weit herausgezogen wird, daß der Stift 47 in die Sprengpatrone eindringen kann. Dieser Vorgang nimmt aber eine solche Zeit in Anspruch, daß, wenn die Granate allzu nahe dem Werfer herabfallen würde, die Sicherungsstange die Zündung noch verhindert.
  • Die eben beschriebene Auslösung der Sperrvorrichtung durch Flügel findet auch statt bei der Ausführungsform der Handgranate nach Fig. i. Im oberen Teil 42 kann Aveckmäßig ein dem Boden 39 entsprechender Abschlußboden 6i vorgesehen sein, der x. B. durch eine Kante 70 in seiner Lage .gehalten wird.
  • Gemäß Fig.3 sind die Körper 62 und 63 durch einen zwischenliegenden Teil 64 verbunden, der mit einer Sprengladung versehen sein kann und von verschiedener Länge, gegebenenfalls nicht länger als für. die Relativbewegung erforderlich ist, sein kann.
  • Die Abmessungen der Granate im übrigen können variieren, ,aber es ist besonders zweckmäßig, wenn die Teile der Granate derart abgepaßt sind, daß die beiden Granatenhälften etwa das gleiche Gewicht haben und zu größtmöglichem Teil mit Sprengstoff gefüllt sind, so daß die größte Aktivität :der Massen bei verhältnismäßig kleinem Gewicht erhalten werden kann. In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, die Granatenhälften aus dünnem Blech herzustellen.
  • Die beiden Granatenteile brauchen selbstverständlich nicht verschiedene Durchmesser aufweisen, vielmehr können sie vom .gleichen Durchmesser sein. Sie können zylindrisch oder als Teile einer Kugel oder eines Stumpfkegels ausgebildet .sein, aber audh aridere Ausführungsformen sind möglich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgranate, bei der die ganze Ladung in zwei ineinandergreifenden und nach Auslösung einer Sperre gegeneinander frei beweglichen Teilen untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden ohne besondere Außenhülle zusammengehaltenen Teile gegeneinander kippbar oder kipp- und verschiebbar angeordnet sind, so daß durch die gegenseitige Kippbewegung der Teile die Zündung bewirkt wird.
  2. 2. Handgranate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ladung enthaltenden Teile als Behälter (i, 2, 42, 36) ausgebildet sind, die durch eine ihre gegenseitige Kippbewegung nicht behindernde Flanschverbindung (34, 35, 38, 43) zusammengehalten sind.
  3. 3. Handgranate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der gegeneinandergerichteten Abschlußböden der Behälter mit einer Wölbung (40) versehen ist, welche bei Gegen- -einanderbewegung der Teile eine Sprengkapsel (18), vorzugsweise durch eine Zündnadel (47), zündet, die über dem gewölbten Boden angeordnet ist.
  4. 4. Handgranate nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen den kippbaren Teilen ein unter Federspannung stehender Zündstiftträger (5) angeordnet ist, welcher durch die Bewegung der Teile gegeneinander entspannt wird.
  5. 5. Handgranate nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (62,63) durch einen Doppelflanschring (64) zusammengehalten sind, mit dem jeder durch eine seine Kippbewegung nicht behindernde Flanschverbindung zusammenhÄngt.
  6. 6. Handgranate nach Anspruch i his 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelflanschring (64) mit einer Sprenglädung undioder einer Zündvorrichtung versehen ist.
DEM127446D 1933-05-26 1934-05-15 Granate Expired DE728455C (de)

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SE179137X 1933-05-26

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CH179137A (de) 1935-08-31

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