DE2755712C2 - Selbstzerlegungsvorrichtung für Drallgeschosse - Google Patents

Selbstzerlegungsvorrichtung für Drallgeschosse

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DE2755712C2
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Jacques Le Cheix-sur-Morge Nicolas
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Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Selbstzerlcgungsvorrich- 4» tung für Drallgeschosse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Selbstzerlegungsvorrichtungen für Geschosse, insbesondere Drallgeschosse, haben die Aufgabe, das selbsttätige Auslösen der Zerlegung eines Geschosses 4-, zu bewirken, wenn dieses sein Ziel nicht erreicht hat und seine Flugbahn in verhältnismäßig großer Entfernung von der Abschußstelle beendet.
Diese Vorrichtungen beruhen auf der Tatsache, daß die Geschosse mit einer bestimmten Drehgeschwindig- ϊο keit um ihre Längsachse (Drall) abgefeuert werden und daß diese Drehung während des Fluges abnimmt und das Geschoß am Ende der Flugbahn mit einer verhältnismäßig geringen Restdrehgeschwindigkeit ankommt. Die durch die abnehmende Drehgeschwindig- v, keit verursachte Verringerung der Zentrifugalkräfte benutzt man, um die Selbstzerlegung auszulösen.
So ist zum Beispiel gemäß der DE-OS 24 05 179 eine solche Selbstzerlegungsvornchtung bekannt, mit einem zentralen, unter Federdruck stehenden Schlagbolzen, w> einem hinter einem Bund des Schlagbolzens eingreifenden Riegelteil das auf einer quer zur Geschoßlängsachse angeordneten Platte um einen exzentrisch zur Mittelachse angeordneten Zapfen schwenkbar ist, sowie mit einem ebenfalls um einen exzentrisch angeordneten tr, Zapfen schwenkbaren Auslöseteil, das im Ruhezustand mittels einer Strebe arretierbar ist und das unter der Wirkung einer Feder steht, die das Auslöseteil entgegen der auf es wirkenden Zentrifugalkraft bei deren Verringerung infolge kleiner werdendem Geschoßdrall verschwenkt und damit das Riegelteil veranlaßt, ebenfalls zu verschwenken und den Schlagbolzen freizugeben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind Auslösateil und Riegelteil im Fluge bei noch hoher Dralldrehzahl über zwei ineinander greifende Haken miteinander verbunden und so das Riegelteil festgehalten. Bei sinkender Dralldrehzahl und damit Absinken der auf das Auslöseteil wirkenden Zentrifugalkraft überwiegt dann allmählich zunehmend die Kraft der auf das Auslöseteil wirkenden Feder, die bestrebt ist, den Haken des Auslöseteils vom Haken des Riegelteils abzuziehen und so das Riegelteil und damit den Schlagbolzen freizugeben. Hierbei muß die Reibung zwischen den Anlageflächen der Haken überwunden werden. Der Größenwert dieser Reibung kann, insbesondere, da es sich anfangs um Ruhereibung handelt, zum Beispiel nach längerer Lagerung durch fester gewordene Schmiermittel od. dgl. recht unterschiedlich sein. Das aber hat eine große Unsicherheit bezüglich der Bestimmung des Zeitpunktes der Selbstzerlegung des Geschosses zur Folge.
Die DE-OS 15 78 560 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, die mit sogar zwei Riegelteilen, aber ohne besonderen Auslöseteil arbeitet. Aber auch hier sind die beiden Riegelteiie, die in bezug auf den Schlagbolzen einander gegenüberliegen, zunächst durch Sperrhaken miteinander verbunden. Auch hier muß also beim Auslösen der Vorrichtung eine nicht exakt definierbare Ruhereibung zwischen den Sperrhaken überwunden werden, wodurch es auch bei dieser Konstruktion schwierig ist, den Punkt auf der Flugbahn zu bestimmen, an dem die Selbstzerlegung ausgelöst wird.
Ausgehend von der Selbstzerlegungsvorrichtung nach der DE-OS 24 05 179 liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, durch Verringerung des Einflusses von Reibungskräften den Ort der Selbstzerlegung des Geschosses auf der Flugbahn genauer bestimmen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches bestimmt.
Die erwünschte, vorteilhafte Wirkung tritt dadurch ein, daß das Auslöseteil bei abnehmender Dralldrehzahl und damit infolge abnehmender Zentrifugalkraft unter dem Druck der Feder zunächst bis zu einer bestimmten Lage in Richtung des Riegelteils so schwenkt, daß nach Überschreiten dieser Lage Federkraft und Zentrifugalkraft sich addieren, wonach das Auslöseteil sich beschleunigt weiterdreht und mit hoher Geschwindigkeit mit seiner Anschlagfläche auf die Nase des Riegelteils aufschlägt und das Riegelteil aus seiner den Schlagbolzen haltenden Lage schlagartig herausschwenkt. Auch hier liegt zwar zunächst zwischen Riegelteil und Schlagbolzen Reibung, sogar Ruhereibung, vor. Diese wird aber bei der erfindungsgemäßen Ausbildung durch den schlagartigen Auslösevorgang mit Sicherheit überwunden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Selbstzerlegungsvorrichtung in ihrer Position während der Lagerung,
F i g. 2 einen Schnitt der Selbstzerlegungsvorrichtung nach der Linie X'-X der Fig. 1,
F i g. 3 eine gegenüber den F i g. 1 und 2 verkleinerte Draufsicht auf die Selbstzerlegungsvorrichtung zu
Beginn und wahrend der Flugbahn eines die Vorrichtung tragenden Drallgeschosses,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Selbstzerlegungsvorrichtung nach Fi g. 3 in einer Übergangslage, in der die Drehgeschwindigkeit des Drallgeschosses genügend abgenommen hat und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Selbst^erlegungsvorrichtung nach F i g. 3 in ihrer Selbstzerlegungs-Lage.
Die in einem nicht gezeigten Geschoß angeordnete Vorrichtung befindet sich in einem Gehäuse 10, dac einen gegenüber der Drehachse 0 des Geschosses exzentrisch und ortsfest angeordneten Schwenkzapfen 12 trägt.
Ein bügeiförmiges Riegelteil 14 ist auf dem Schwenkzapfen 12 schwenkbar gelagert. Dieser Bügel hat zwei Schenkel 15 und 17 und ist mit dem Ende seines Schenkels 15 auf dem Schwenkzapfen 12 angeordnet.
In der Normallage, d. h. dann, wenn das Geschoß gelagert wird oder wenn es sich auf seiner außenbailistischen Flugbahn mit Normalgeschwindigkut dreht, erstreckt sich das Riegelteif 14 um die Drehachse 0 des Geschosses herum, und sein Aufbau ist so, daß sein Schwerpunkt G 1, wenn sein Mittelteil 16 auf der einen Seite einer die Achse 0 und die Achse 12 miteinander verbindenden Linie X-X' zu liegen kommt, auf der anderen Seite dieser Linie, aber verhältnismäßig nahe an dieser Linie liegt.
Das die Schenkel 15 und 17 des Riegelteils 14 miteinander verbindende Mittelteil 16 ist innen kreisförmig und so ausgebildet, daß es unter einen Flansch 18 eines der Selbstzerlegungsauslösung des Geschosses dienenden Schlagbolzens 20 faßt. Der Schlagbolzen 20 ist in der Lage, sich unter dem Druck einer vorgespannten Feder 22 (Fig. 2) längs der Achse des Geschosses zu verschieben, er wird jedoch beim Abschießen des Geschosses durch das unter seinen Flansch 18 greifende Riegelteil 14 gehalten, und verhindert so eine vorzeitige Selbstzerlegung.
Zum Auslösen der Selbstzerlegung muß sich das Riegelteil 14 ausreichend schnell um den Zapfen 12 verschwenken und sich so aus seiner Lage unter dem Flansch 18 lösen.
Auf dem Schwenkzapfen 12 ist weiterhin ein ebenfalls bügeiförmiges Auslöseteil 24 mit dem Ende eines seiner Schenkel gelagert.
Das Auslöseteil 24 ist über dem Riegelteil 14 angeordnet, es wird von der gleichen Seite her verschwenkt und sein Schwerpunkt G 2 befindet sich während der Lagerjng des Geschosses oder während des Drehens mit normaler Geschwindigkeit auf der gleichen Seite der Linie X'-X wie der Schwerpunkt G 1 des Riegelteils 14. Auf diese Art und Weise soll durch die Zentrifugalkraft der Mittelteil beider Teile 14 und 24 der Drehachse des Geschosses genähert werden.
Das Auslöseteil 24 ist durch eine Feder 26 belastet, die jedoch dessen Mittelteil von der Drehachse 0 des Geschosses entfernen soll, wobei sie sich anfangs der auf das Auslöseteil 24 wirkenden Zentrifugalkraft widersetzt. Die Feder 26 ist mit ihrem einen Ende am Gehäuse 10 der Vorrichtung und mit ihrem anderen Ende an einem Nocken 28 des Auslöseteils 24 abgestützt. Letzteres weist eine Anschlagfläche 30 auf, die an einem vom Riegelteil 14 vorstehenden Nocken 32 zur Anlage kommen kann, der in der Schwenkbahn der Anschlagfläche 30 liegt, und eine ausreichende Höhe aufweist (F i g. 2). Das Auslöseteil 24 kann somit, wenn es unter der Wirkung der Feder 26 verschwenkt wird, gegen den Nocken 32 des Riegelteils 14 anstoßen, an dem es verbleibt und das es beim weiteren Verschwenken mitnimmt
Riegelteil 14 und Auslöseteil 24 sind bei der Lagerung des Geschosses derart festgelegt, daß sich ihre Schwerpunkte Cl und G 2 auf einer Seite der erwähnten Linie X'-X befinden, das heißt derart seitlich, daß die Zentrifugalkraft beim Abschuß des Geschosses beide Teile 14 und 24 näher an die Drehachse 0 des Geschosses drückt, wobei das Riegeltcil 14 jede Verschiebung des Schlagbolzens 20 vor Abschuß des Geschosses blockiert
F i g. 1 zeigt die Selbstzerlegungsvorrichtung in ihrem Zustand während der Lagerung, wobei sie durch eine Strebe 34 unwirksam gemacht wird, die zwischen einer Aussparung 36 des Gehäuses 10 und einer auf der Rückseite der Teile 14 und 24 gebildeten Kerbe od. dgl. 38 festgekeilt ist. Die Strebe 34 hält insbesondere das Auslöseteil 24 in dieser Lage, entgegen der Rückholkraft der auf es einwirkenden Feder 26.
Die Funktionsweise der Vorrichtung wird an Hand der F i g. 3,4 und 5 erläutert.
F i g. 3 zeigt den Zustand der Vorrichtung, wenn das Geschoß abgefeuert worden ist und sich mit normaler Geschwindigkeit dreht.
Die Zentrifugalkraft hält das Auslöseteil 24 um den Schwenkzapfen 12 so, daß es bestrebt ist, sich der Drehachse 0 des Geschosses zu nähern. Da das Auslöseteil 24 beim Abschuß gemäß dem Zustand bei der Lagerung mittels der Strebe 34 so verkeilt war, daß sich sein Schwerpunkt G 2 auf der oberen Seite der erwähnten Linie X'-X befindet, wird die Arretierung durch die Strebe 34 aufgehoben. Die Strebe 34 wird vollkommen frei und legt sich unter Wirkung der Zentrifugalkraft an die Gehäusewand an, wie aus F i g. 3 ersichtlich, und verbleibt dort.
Die Zentrifugalkraft hält das Riegelteil 14 unter dem Flansch 18 des Schlagbolzens 20, da sein Schwerpunkt G 1 beim Start auch auf der oberen Seite der Linie X'-X liegt.
Solange sich das Geschoß schnell genug dreht, bleibt die Lage der Teile der Vorrichtung gemäß F i g. 3 erhalten, der Schlagbolzen kann sich also nicht lösen.
F i g. 4 zeigt die Selbstzerlegungsvorrichtung in einem Übergangsstadium, wenn die Drehgeschwindigkeit des Geschosses soweit abgenommen hat, daß die auf das Auslöseteil 24 wirkende Kraft der Feder 26 größer als die Zentrifugalkraft ist und das Auslöseteil von der Drehachse des Geschosses wegschwenkt.
Da die Strebe 34 beim Start des Geschosses seine Sperrlage verlassen hat, steht einem beträchtlichen Vergrößern des Abstandes zwischen dem Mittelteil des Auslöseteils 24 und der Drehachse 0 des Geschosses nichts mehr entgegen, wenn die Zentrifugalkraft abnimmt.
In dem Maße, in dem sich das Teil 24 verschwenkt, nähert sich sein Schwerpunkt G 2 der Linie X'-X und gelangt schließlich auf die andere Seite, was plötzlich eine Beschleunigung der Schwenkbewegung des Auslöseteils 24 aufgrund der Tatsache mit sich zieht, daß die Zentrifugalkraft nun die Wirkung der Feder 26 unterstützt.
Die Anschlagfläche 30 kommt nun mit dem Nocken 32 des Riegelteils 14 in Berührung. Da die Anschlagfläche 30 und der Nocken 32 so angeordnet sind, daß die BerühiL-ng zwischen diesen beiden Teilen in einem Augenblick zustande kommt, in dem die Lage des Schwerpunktes G 2 genügend unterhalb der Linie in X'-X in Fig. 1 liegt, wobei der Schwerpunkt G\
zunächst noch oberhalb der Linie X'-X verbleibt, befindet sich der sich aus der Gesamtheit der beiden Teile 14 und 24 (die durch die Berührung der Flächen 30 und des Nockens 32 verbunden sind) ergebende Schwerpunkt bei bestehendem Kontakt unterhalb der Linie X'-X.
Somit verhalten sich die beiden Teile 14 und 24, sobald der Kontakt zwischen ihnen hergestellt ist, wie ein kraftschlüssiges Ganzes, und die Zentrifugalkraft verschwenkt beide in einer Richtung, wodurch ein Wegziehen des Riegelteils 14 aus seiner Lage unter dem Flansch 18 des Schlagbolzens 20 eingeleitet wird, bis sich das Riegelteil 14 vollkommen gelöst und den Schlagbolzen freigesetzt hat. Dies ist in F i g. 5 dargestellt, sie zeigt die Phase der Selbstzerlegung.
Die Selbstzerlegung wird also aus dem Zusammenwirken verschiedener Ursachen freigegeben.
Von dem Augenblick an, in dem die Resultierende der auf das Auslöseteil 24 wirkenden Zentrifugalkraft durch die Verschiebung des Schwerpunktes C 2 aus seiner Anfangslage in eine neue Lage auf der Linie X'-X aufgehoben wird, wird die Kraft der Feder 26 zur überwiegenden Kraft, und nach Verschiebung von C 2 auf die untere Seite der Linie X'-X unterstützt die auf das Auslöseteil 24 wirkende Zentrifugalkraft die Kraft der Feder 26, so daß das Auslöseteil 24 nun zu einer beschleunigten Bewegung angeregt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstzerlegungsvorrichtung für Drallgeschosse mit einem zentralen, unter Federdruck stehenden Schlagbolzen, einem hinter einem Bund des Schlagbolzens eingreifenden Riegelteil, das auf einer quer zur Geschoß-Längsachse angeordneten Platte um einen exzentrisch zur Mittelachse angeordneten Zapfen schwenkbar ist, sowie mit einem ebenfalls um einen exzentrisch angeordneten Zapfen schwenkbaren Auslöseteil, das im Ruhezustand mittels einer Strebe arretierbar ist und das unter der Wirkung einer Feder steht, die das Ausiöseteil entgegen der auf es wirkenden Zentrifugalkraft, bei deren Verringerung infolge kleiner werdendem Geschoßdrall, verschwenkt und damit das Riegelteil veranlaßt, ebenfalls zu verschwenken und den Schlagbolzen freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Riegelteil (14) als auch das Auslöseteil (24) übereinanderliegend um einen gemeinsamen Zapfen (12) schwenkbar sind, daß beide eine etwa U-förmige, um den Schlagbolzen (20) herumreichende Form aufweisen, wobei die Schwerpunkte (Gu G2) beider Teile im Ruhezustand auf derjenigen Seite einer gedachten, durch die Mittelachse (0) und die Achse des Zapfens (12) gehenden Linie liegen, die zur öffnung der U-Form hin liegt, sowie, daß das Riegelteil (14) eine Nase (32) und das Auslöseteil (24) eine mit der Nase zusammenwirkende, in einem gewissen Schwenkabstand von dieser angeordnete Anschlagfläche (30) aufweisen, wobei das Auslöseteil (24) unter der Wirkung der Feder (26) soweit verschwenkbar ist, daß dessen Schwerpunkt (G2) über die oben genannte, gedachte Linie hinauswandert.
    20
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