DE72788C - Cigarrenabschneider - Google Patents

Cigarrenabschneider

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Publication number
DE72788C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigar
knife
axis
cigar cutter
insertion opening
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72788D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. STARK-LOFF in Deuben b. Dresden
Publication of DE72788C publication Critical patent/DE72788C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Bei allen bisher gebräuchlichen Cigarrenabschneidern dringt das Messer, möge es geradlinig geführt werden oder um einen festen Punkt im Kreisbogen schwingen, stets von einer Seite in die Cigarre ein und trennt die Spitze durch Abscheeren ab. Hierbei erfährt die Cigarre zwischen dem Messer und dem als Widerlager dienenden Rand der Einstecköffnung eine starke Pressung, was häufig ein Abspringen des Deckblattes zur Folge hat. Dies wird dadurch begünstigt, dafs auf der dem Messer entgegengesetzten Seite der Cigarre kein eigentliches Abschneiden, sondern, bevor das Messer bis hierher gelangt, ein Abreifsen erfolgt. Auch wird durch die von der Pressung hervorgerufene Verdichtung der Einlage leicht die Luftzuführung erschwert.
Diesem Uebelstand abzuhelfen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Der Erfinder schlägt vor, die Spitze von der Cigarre in der Weise abzutrennen, dafs um die Einstecköffnung für die Cigarre ein kreisscheibenförmiges' Messer im Kreise herumgeführt wird. Bei dieser Anordnung des Cigarrenabschneiders wird die Cigarre fortschreitend auf ihrem gesammten Umfang, bis etwa zur Mitte oder ein wenig darüber hinaus, eingeschnitten. Da hierbei nach einander immer andere Stellen des Messerumfanges schneidend wirken, so ist der Schnitt ein messerartig ziehender und hiermit werden die eingangs erwähnten Uebelstände behoben. Diese Wirkung tritt ein, wenn auch dem Messer keine eigene Drehung um seine Achse gestattet wird; noch besser ist es freilich, das Messer während seines Laufes sich frei drehen zu lassen, in welchem Falle jedes Zwängen ausgeschlossen ist.
Einen derartigen Cigarrenabschneider stellt die beiliegende Zeichnung in zwei zu einander rechtwinkligen Längsschnitten dar. Es wurde zur Veranschaulichung ein Geräth mit zwei Messern und zwei Einstecköffnungen gewählt, welche Ausführung für die Anwendung schon deswegen die geeignetste sein dürfte, weil sich hierbei mit leichter Mühe eine gute Führung der Messerachse erzielen läfst. Die Messer a a sitzen fest auf der Achse b, welche in dem Bügel c drehbar gelagert ist. Mit dem in seinen Scheitel eingeschraubten, an die Druckstange e angelenkten Schraubstift d bildet der Bügel c eine Schubstange. Die Enden der Achse b laufen in Führungsnuthen f. Wie aus Fig. ι hervorgeht, haben die Führungsnuthen zum gröfsten Theil die Form eines zur EinstecköfFnung g concentrischen- Kreises, der in seinem oberen Theil durch tangentiale Ablenkung der Nuthen in einen Winkel ausläuft. In beiden Abbildungen nehmen die beweglichen Theile α c d e ihre höchste Stellung ein, und die Messer lassen infolge der eben erläuterten Gestaltung der Führungsnuthen die Einstecköffnungen frei. Wird die Druckstange e aber niedergedrückt, so wird die Achse b in den Führungsnuthen zunächst schräg abwärts, dann im Kreise um g herumgehen und schliefslich wieder auf ihren Ausgangspunkt zurückkehren, wobei die Messer nach einander die in Fig. 1 angedeuteten Stellungen einnehmen ; den Rückgang des Gestänges bewirkt eine Feder h. Die Cigarre wird demnach in
der eingangs erläuterten Weise an allen Stellen ihres Umfanges eingeschnitten. Um der Achse ihren Weg durch die Führungsnuth vorzuschreiben , ist bei der gezeichneten Ausführung die Druckstange e nicht senkrecht über die Mitte der krummen Bahn, sondern etwas seitlich von derselben angeordnet. Hierdurch wird die aus Fig. ι ersichtliche Winkelstellung der Schubstange c d bedingt, so dafs die Achse b unfehlbar rechts, im Sinne der Fig. i, herabgehen mufs. Damit der Rücklauf auf der linken Seite erfolge, wird die Achse durch die Feder i nach links hinüber gedrängt, sobald sie auf dem tiefsten Punkt ihrer Bahn angekommen ist. Diese Umsteuerung könnte jedoch ebenso wie die Führung der Messerachse auch durch andere geeignete Mittel bewirkt werden. So könnte z. B. das Messer am Zapfen einer Kurbel sitzen, die etwas excentrisch zur Einstecköffnung gelagert wäre. Auch in diesem Falle würde das, Messer in einem Kreise um die Einstecköffhung herumlaufen und infolge der excentrischen Lagerung der Kurbelachse die Einstecköffnung in einer Stellung frei lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Cigarrenabschneider, bei welchem zwecks Vermeidung von Beschädigungen der Cigarre dieselbe auf ihrem gesammten Umfang in der Weise fortschreitend eingeschnitten wird, dafs um die Einstecköffnung ein Kreismesser im Kreise herum geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72788D Cigarrenabschneider Expired - Lifetime DE72788C (de)

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DENDAT72788D Expired - Lifetime DE72788C (de) Cigarrenabschneider

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954746C (de) * 1953-04-01 1956-12-20 Wilhelm Stolz Zigarrenabschneider

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954746C (de) * 1953-04-01 1956-12-20 Wilhelm Stolz Zigarrenabschneider

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