DE42616C - Messerführung für Tabakschneidemaschinen - Google Patents

Messerführung für Tabakschneidemaschinen

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DE42616C
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Germany
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tobacco
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DENDAT42616D
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English (en)
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R. WlNICKER und E. LIEBER in Varel a. d. Jade
Publication of DE42616C publication Critical patent/DE42616C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/02Cutting tobacco by machines with reciprocating knives

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT/
Die bis jetzt vorhandenen Constructionen der Tabakschneidmaschine mit auf- und abgehendem Messer haben mehr oder weniger alle noch den Nachtheil, dafs sie beim Messerrückgange, während dessen Dauer der Vorschub des Tabaks erfolgt, das Mundstück der Maschine nicht frei lassen, so dafs sich der vorrückende Tabak an dem dicht vor dem Mundstück in die Höhe gehenden Messer stöfst. Hierdurch wird der aus dem Mundstück hervortretende Tabakskörper gestaucht. Ein unsauberer Schnitt und ein ziemlich bedeutender , durch die auftretende schädliche Reibung hervorgerufener Arbeitsverlust sind die Folgen dieser Stauchung.
Die auf der anliegenden Zeichnung dargestellte Messerführung soll diese Nachtheile beseitigen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Tabakschneidmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht derselben.
Fig. 4 stellt die Anordnung der Messerführung dar und
Fig. 6 die Bahnlinie, auf welcher sich die Messerschneide während des Ganges der Maschine bewegt.
Die Anordnung der Messerführung ist folgende :
Zwei schmiedeiserne, zweckentsprechend geformte Stangen st, Fig. 2 und 3, umfassen mit ihren oberen, zu je einem Pleuelkopf ρ ρ ausgebildeten Enden je einen Kurbelzapfen einer zweimal gekröpften Kurbelwelle k. Jede der Stangen st wird also mit ihrem oberen Ende in ganz gleicher Weise auf einem vollständigen Kreise geführt.
Die unteren, zu Augen α α ausgebildeten Enden der Stangen werden von je einem Lenker // gefafst und auf einem Kreisbogen ax, Fig. 4 und 5, in übereinstimmender Weise geführt.
Die Stangen st tragen gemeinschaftlich den Messerbalken b und sind mit letzterem so verschraubt, dafs sie mit demselben ein starres System bilden.
Der Messerbalken b trägt das Messer m, und zwar in der Weise, dafs die Messerschneide sn genau parallel zu der Kurbelwelle k liegt, Fig. 2, und von der durch die Mitte der unteren Stangenaugen α α gelegten Linie ν - w, Fig. 2, um eine bestimmte Strecke a-sn, Fig. 4 und 5, entfernt ist. Als dritte Bedingung für die Lage der Messerschneide gilt Folgendes: Die Messerschneide sn soll zwischen den beiden Führungspunkten ρ und a, Fig. 5, der Stangen st, und zwar auf oder in der Nähe der Mittellinie p-a liegen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Messerschneide sn in die Linie p-a gelegt, Fig. 5.
Die Wirkungsweise der neuen Messerführung ist nun folgende:
Man denke sich zur Vereinfachung der Betrachtung den Mechanismus, Fig. 5, aus nur einer Stange st= ρ α bestehend, die Lage der Messerschneide zu dieser Stange sei gekennzeichnet durch den Punkt sn. Erfolgt nun der Antrieb der Kurbelwelle, so bewegt sich der obere Stangenpunkt ρ auf einem Kreise und der untere α auf einem Kreisbogen ax. Jeder Punkt der Stange, welcher zwischen diesen
beiden geführten Punkten ρ und α liegt, bewegt sich auf einer anderen Curve, welche mehr oder weniger je nach Lage des betrachteten Punktes von dem Kreise oder von dem Kreisbogen abweicht. Die Bahn des Punktes in ist in Fig. 6 dargestellt. Wie aus dieser Darstellung zu ersehen ist, bewegt sich der betrachtete Punkt eine beträchtliche Strecke in gerader Linie, und es ist deshalb der Punkt sn für die Anbringung der Messerschneide der geeignetste.
Wie aus Fig. i, 2 und 3 ersichtlich, ist die neue Messerführung so an einer gewöhnlichen Tabakschneidmaschine angeordnet, dafs sich die Messerschneide während des Schnittes in gerader Richtung dicht vor dem Mundstück der Maschine abwärts bewegt, um sich dann beim Rückgange der in Fig. 6 dargestellten Curve gemäfs vom Mundstück zu entfernen.
Der Tabak kann also bei Verwendung der beschriebenen Messerführung während des Messerrückganges ungehindert von der Maschine verschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Führung des Messers für Tabakschneidmaschinen durch eine Lenkerstange (st), an welcher das Messer starr befestigt ist, sofern das eine Ende der Lenkerstange an einen rotirenden Kurbelzapfen, das andere an den hin- und herschwingenden Zapfen eines Führungshebels (I) angeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42616D Messerführung für Tabakschneidemaschinen Active DE42616C (de)

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